Eine humorvolle und süße Geschichte
Rezension zu Heartbreaker
Inhalt:
Sein Unternehmen ist seine Welt - bis ein Kuss alles verändert ...
Sawyer Carlyle regiert sein Unternehmen mit eiserner Hand. Ein Privatleben kennt er nicht, und für ...
Rezension zu Heartbreaker
Inhalt:
Sein Unternehmen ist seine Welt - bis ein Kuss alles verändert ...
Sawyer Carlyle regiert sein Unternehmen mit eiserner Hand. Ein Privatleben kennt er nicht, und für die Liebe hat er keine Zeit - für ihn zählt nur der nächste Deal. Umso mehr nervt es ihn, dass seine Familie alles daransetzt, ihn zu verkuppeln und ihm eine potenzielle Freundin nach der anderen präsentiert. Um dem einen Riegel vorzuschieben, engagiert der CEO Clover Lee. Die junge Frau soll seine Verlobte spielen und ihm die heiratswilligen Damen - und seine Familie - vom Hals halten. Doch dann stellt ein heißer Kuss zwischen Clover und Sawyer seine Welt auf den Kopf, und aus dem Spiel wird schnell etwas ganz anderes ...
Meine Meinung:
Cover:
Das Cover fand ich sehr ansprechend, da man in verschiedenen Blautönen eine riesige Fensterfront sieht und dahinter zeigt sich eine große Stadt.
Vor der Glasfront steht ein großer Braunhaariger Mann, in einem schwarzen Anzug. Dieser verkörpert natürlich den Hauptprotagonisten Sawyer Carlyle. Ich finde das Cover wirklich sehr schön zurückhaltend und dennoch bekommt es Aufmerksamkeit. Alles in allem passt das Titelbild sehr gut zu der Geschichte und dem Hauptprotagonisten selbst.
Schreibstil:
Bislang kannte ich keine Bücher von Avery Flynn, weshalb ich auch ihren Schreibstil nicht kannte. Am Anfang, ungefähr das erste Kapitel, fiel es einem schwer in die Geschichte hineinzukommen, da der Schreibstil ein anderer war. Es wurde nicht, wie normalerweise, in der Ich-Form geschrieben, sodass es ein wenig ungewohnt war und man erstmal sich dran gewöhnen musste. Dennoch war das Buch an sich sehr gut geschrieben und es war sehr gefühlvoll und humorvoll. Die Kapitel bzw. Abschnitte waren unterschiedlich in den beiden Sichten der Hauptprotagonisten geschrieben, was ich sehr gut fand, da man beide Charaktere gleich kennenlernen und verstehen konnte.
Zudem wurde viel Humor, aber auch Leiden in die Geschichte reingebracht, sodass man mit den Charakteren mitlitt.
Handlung (mögliche Spoiler!) :
Es geht um die 26 Jährige Clover, welche immer wieder Aushilfsjobs annimmt um ihre Reisen zu finanzieren. Sie hat eine konsequente Abneigung gegen das Leben ihrer Mutter, also früh sesshaft werden und eine Familie gründen. Dies ist auch der Grund, weshalb sie in der Firma Carlyle Enterprise landet, da Sawyer einen persönlichen Puffer gegen die Verkupplungsversuche seiner Mutter braucht.
Die ist auch der Grund, weshalb die Beiden einen Vertrag eingehen. Sie bekommt 15000 Dollar und spielt dafür Sawyers Verlobte. Dies klappt am Anfang aus ganz gut, bis aber die Familien von ihnen da zwischen kommen, ihre sexuelle Anspannung und einfach die Zeit zu zweit.
Alles in allem kommen die Beiden sich sehr schnell Nahe, aber durch Missverständnisse müssen sie wirklich Leiden, da sie es einfach nicht hinbekommen miteinander zu reden.
Wie die Fake Verlobung wohl weiter gehen wird?
Charaktere:
Clover empfand ich als eine sehr Abenteuerlustige und interessante junge Frau. Sie hatte spaß an Kleinigkeiten, wie den Flohmarkt, aber schade fand ich das sie sich so versteift hat, nicht so zu werden wie ihre Mom. Es zog sich einen ganze Weile bis sie verstanden hat, dass eine Familie zu haben doch nicht so schlimm sein muss.
Sawyer war ein Unternehmer durch und durch. Er hatte nichts mit solchen Sachen am Hut, wie einen Flohmarkt zu besuchen. Für ihn gab es nur seine Familie und seine Firma. Er war ein lockerer Mann, wenn es um Sex ging, aber alles andere nahm er sehr ernst. Ich mochte ihn, auch wenn er mit manchen Sprüchen in die Tinte griff.
Helene Carlyle fand ich am Anfang unausstehlich. Sie wollte auf Biegen und Brechen ihren Sohn verkuppeln und war auch nicht grade nett zu Clover, seiner angeblichen Verlobten. Aber so mehr man sie kennenlernte, desto mehr kannte man ihre Gründe für ihr Handeln und sie wurde doch netter, als man hätte glauben können.
Hadson war Sawyer Bruder und irgendwie hatte er nicht alle Tassen im Schrank. Er wollte immer das Richtige machen und alles gute für seinen Bruder, machte es aber so schlimm, dass das Gegenteil geschah. Ich war nicht der größte Fan von seinem Charakter.
Clovers Familie war sehr liebevoll und sympathisch. Man mochte sie auf Anhieb, auch wenn sie ein klein wenig bekloppt waren. Dennoch wünscht sich jeder solche Eltern.
Fazit:
Alles in allem mochte ich das Buch wirklich sehr gerne und würde es auch definitiv weiter empfehlen. Die Charaktere waren gut beschrieben, sodass man eine Verbindung zu ihnen aufbauen konnte. Man selbst war gut in der Geschichte drin und es hat spaß gemacht, das Buch zu lesen, da man die Weiterentwicklung der Charaktere mit ansehen konnte. Man sah die Veränderungen und leidet mit ihnen oder lachte über die Dialoge.
Definitiv gut zu lesen für zwischen durch.
4,5 Sterne !