Es ist nie zu spät für eine Veränderung
Wohin der Wind uns trägtSarah hat als kleines Kind ihre Eltern verloren und danach in verschiedenen Pflegefamilien gelebt. Bevor sie ihren Schulabschluss machen konnte, ist sie in ein Erziehungsheim gekommen und danach bei ihrer ...
Sarah hat als kleines Kind ihre Eltern verloren und danach in verschiedenen Pflegefamilien gelebt. Bevor sie ihren Schulabschluss machen konnte, ist sie in ein Erziehungsheim gekommen und danach bei ihrer Großmutter Emily eingezogen. Ihr Leben hat sie noch nicht in den Griff bekommen, sie verliert regelmäßig ihre Arbeitsstellen und auch ihre Freunde bleiben nicht lange bei ihr. Jetzt hat Emily ihr ein Ultimatum gesetzt, falls sie ihre aktuelle Stelle im Supermarkt verliert, muss sie ausziehen und Sarahs Schulden bezahlt sie auch nicht mehr.
Dann lernt sie Ashton, den Neffen des neuen Nachbar Freddy kennen. Er hält zu Sarah und ermutigt sie, etwas aus ihrem Leben zu machen. Trotz Mobbing im Supermarkt hält Sarah an der Stelle fest und für ihre Strafe für zu schnelles Fahren leistet sie Sozialstunden.
Immer wieder hat sie Panikanfälle, die etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun haben müssen. Emily will ihr jedoch nichts dazu sagen. Durch Zufall findet sie ihre Geburtsurkunde und dadurch kann sie die das Rätsel ihrer Herkunft lösen. Ashton, der angehende Rechtsanwalt steht ihr dabei immer zur Seite und ermutigt sie, ihren Schulabschluss nachzuholen und ihren Traum, einen Innenarchitektin zu werden, zu verwirklichen.
Zu Beginn ist Sarah eine junge Frau ohne Perspektiven, die es auch mit dem Gesetz nicht so genau nimmt. Durch die Unterstützung von Ashton und dem festen Willen, etwas an ihrer Situation zu ändern, bevor es dafür zu spät ist, gelingt es ihr, ihr Leben zu ändern.
Das Buch macht Hoffnung, das es nie spät für eine Änderung ist. Dabei haben es die Beteiligten nicht immer leicht, lassen sich aber nicht entmutigen. Die Geschichte kommt sehr natürlich rüber und hat nie etwas Belehrendes. Sie ist einfach schön zu lesen und dafür vergebe ich 5 Sterne.
Bei dem Autor bedanke ich mich, das ich das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen durfte.