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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2020

Ein Buch nicht nur für Peter Maffay Fans

Hier und Jetzt
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In „Hier und Jetzt – mein Bild von einer besseren Zukunft“ beschreibt Peter Maffay einige zukunftsträchtige Ansätze. Außerdem bekommt man tiefe Einblicke in Denkweisen, Lebensweisen und Projekte des Musikers. ...

In „Hier und Jetzt – mein Bild von einer besseren Zukunft“ beschreibt Peter Maffay einige zukunftsträchtige Ansätze. Außerdem bekommt man tiefe Einblicke in Denkweisen, Lebensweisen und Projekte des Musikers.
Klappentext: Immer mehr Menschen klagen über soziale Kälte, Stress am Arbeitsplatz und die Ökonomisierung aller Lebensbereiche. Peter Maffay hat einen Ort geschaffen, der frei ist von Hektik und Leistungsdruck: seinen Biohof Dietlhofen. Verbunden mit sehr persönlichen Einblicken in sein Leben erzählt er, wie er auf dem Gut Gemüse und Kräuter anbaut. Wie erfüllend es ist, den Hof zu einer Begegnungsstätte zu machen. Und wie ein neues Verständnis von Natur und Schöpfung uns Sinn und Orientierung geben kann.
Der Schreibstil in diesem Buch ähnelt einer Erzählung. Ich habe zum größten Teil auch das Hörbuch auf Spotify gehört, wobei bei mir das Feeling aufkam, dass Peter Maffay mir das gerade selbst erzählt. Ich fand es super, dass er das Hörbuch selbst spricht. Allgemein ist die Sprache in diesem Buch sehr bildlich, wodurch ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Außerdem sind in der Mitte des Buches einige Bilder, die das Geschriebene noch einmal verdeutlichen und dem Leser einen tieferen Einblick geben. Auf sehr authentische Weise ist der Dreh und Angelpunkt dieses Buches das Gut Dietelhofen. Ich fand es sehr interessant mehr und das Gut zu erfahren. Sei es der Gemüseanbau, die Fischzucht oder die Ferienhäuser. Der grundsätzliche Aufbau hat mir sehr gut gefallen, jedoch waren einige Kapitel an sich dann doch eher unstrukturiert. Als besonders beeindruckend empfand ich die Ansichten von Peter Maffay und seine vielen Projekte für Kinder. Man merkt einfach, dass man es hier mit einem Mann zu tun hat, der auf dem Boden geblieben ist und dem, durch seine ganzen Erfahrungen, bewusst geworden ist, worauf es im Leben wirklich ankommt. Und zwar Nächstenliebe.
Die Ansätze, wie Peter Maffay sich unsere Zukunft vorstellt kommen meiner Meinung leider etwas zu kurz, dennoch findet man einige interessant Ansätze. Auch hier empfand ich es als besonders beeindruckend, dass er sehr reflektiert an die Umweltthematik herangeht. So bekommt die heutige Jugend auch einen Raum, die in jüngster Zukunft ein zunehmendes Umweltbewusstsein entwickelt haben.
Fazit: Dieses Buch kann nicht nur für Maffay Fans interessant sein. Die vielen verschiedenen Ansichten und Ansätze, können einen zum Nachdenken anregen, was ja nie schlecht ist. Für jeden Fan von Maffay ist dieses Buch und vor allem das Hörbuch ein absolutes Muss.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

monstermäßiges Abenteuer

Fjelle und Emil - Monstermäßig wilde Abenteuer
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„Fjelle & Emil – monstermäßig wilde Abenteuer“ stellt den zweiten Band der Geschichten rund um das Monster Fjelle und seinen besten Freund Emil dar. Dieses Kinderbuch wird ab 8 Jahren empfohlen.
Klappentext: ...

„Fjelle & Emil – monstermäßig wilde Abenteuer“ stellt den zweiten Band der Geschichten rund um das Monster Fjelle und seinen besten Freund Emil dar. Dieses Kinderbuch wird ab 8 Jahren empfohlen.
Klappentext: Für die besten Freunde Fjelle und Emil könnte das Leben nicht schöner sein: Zimtbrötchen essen, Verstecken spielen, die Füße in die Fluse halten. Doch das nächste Abenteuer lässt nicht lange auf sich warten. Denn Schuldirektor Unterberg, wie Fjelle auch ein Monster, ist krank und verschluckt Buchstaben. Bald herrscht ein großes Tohuwabohu in der Flusenbeker Grundschule. Zum Glück hat Fjelle von einem geheimnisvollen See gehört, dessen Wasser alle Monsterkrankheiten heilen kann ...
Selbst wenn man Band 1 noch nicht kennt, werden die wichtigsten Sachen nochmal kurz erklärt und man hat dennoch ein tolles Leseerlebnis.
Das Cover ist unglaublich süß und lässt schon darauf schließen, dass es sich um ein monstermäßig liebes Monster handelt. Fjelle und allgemein alle Monster sind unglaublich empathisch und fühlen mit ihren Mitmenschen mit, wodurch die ein oder andere problematische Situation, vor allem für den Schuldirektor, entsteht. Auch Emil ist ein mitfühlender Junge, weshalb er sich mit seinem besten Freund Fjelle auf den Weg macht, um dem Schuldirektor zu helfen. Fjelle und Emil verbindet eine wunderschöne Freundschaft, in der man sich immer unterstützt und zusammenhält.
In dieser Geschichte werden vor allem Themen wie Loyalität, Freundschaft, Toleranz und Akzeptanz behandelt.
Die Illustrationen von Nina Dulleck sind sehr schön und verbildlichen das Geschriebene auf eine wundervolle Art und Weise und Kinder haben dadurch noch mehr zu entdecken. Der Schreibstil ist kindgerecht und sehr leicht zu verstehen. Vor allem die kurzen Kapitel eignen sich sehr gut für Leseanfänger, oder zum Vorlesen.

Fazit: super süße Geschichte mit lustigen und schönen Illustarionen, bei der die Kinder so einiges über Freundschaft und über Respekt lernen können.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

tolles Abenteuer

Die geheime Drachenschule - Die Rückkehr des siebten Clans
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Die geheime Drachenschule – Die Rückkehr des siebten Clans stellt Band 3 der Kinderbuchreihe (ab 8 Jahren) dar. Die 272 Seiten des Buches wurden zu 151 Hörminuten zusammengefasst. Ich empfehle euch Band ...

Die geheime Drachenschule – Die Rückkehr des siebten Clans stellt Band 3 der Kinderbuchreihe (ab 8 Jahren) dar. Die 272 Seiten des Buches wurden zu 151 Hörminuten zusammengefasst. Ich empfehle euch Band 1 und 2 logischerweise vorher zu lesen/ zu hören.
Klappentext: Lucy starrte auf das Orakel. Das Lächeln verschwand. Und ihre Miene versteinerte.
Das 1. Schuljahr auf Sieben Feuer neigt sich dem Ende zu. Und noch immer weiß niemand, wer der erste Reiter des jungen Blattfingers Anonymus werden soll. Die Zeit wird knapp, denn je länger der Drache ohne Reiter bleibt, desto wilder wird er. Auf Drängen von Henry befragt Lucy heimlich das Drachenorakel. Doch die Prophezeiung versetzt sie in Angst und Schrecken: Henry, Lucy und ihre Freunde müssen jetzt mehr denn je zusammenhalten, denn der Drachenschule stehen stürmische Zeiten bevor ...
Ich mag die Geschichten rund um Lucy & Henry. Ich finde sie unglaublich süß und sie sind definitiv für alle wilden Jungs und Mädchen etwas. Aber auch ich, die als Erwachsene gerne mal in die Welt der Kinderbücher/ Hörbücher abtaucht, bin voll auf meine kosten gekommen. Die Geschichten sind immer sehr humorvoll, spannend und kindgerecht gestaltet und die Protagonisten sind einfach nur liebenswert. Die Geschichten sind sehr einfach und verständlich gehalten, wodurch sie sich auch super für Leseanfänger eignen.
Das Hörbuch war wirklich toll vertont. Obwohl die sowieso schon knappe Seitenzahl weiter gekürzt wurde, hatte ich nicht das Gefühl wichtige Teile der Geschichte zu verpassen.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

guter Thiller

Die Stimme des Zorns
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„Die Stimme des Zorns“ ist der erste Band des Spinn-offs der Shepherd-Reihe von Ethan Cross. Vorweg möchte ich sagen, dass ich die Shepherd-Reihe nicht gelesen habe und es auch so mein erstes Buch des ...

„Die Stimme des Zorns“ ist der erste Band des Spinn-offs der Shepherd-Reihe von Ethan Cross. Vorweg möchte ich sagen, dass ich die Shepherd-Reihe nicht gelesen habe und es auch so mein erstes Buch des Autors war.
Klappentext:
Den Geschmack an Schmerzen und Qual hat Francis Ackerman jr. nicht verloren. Aber er lebt seine Lust an Gewalt nur noch an grausamen Verbrechern und Mördern aus.
In seinem ersten Fall als Sonderermittler des FBI trifft Ackerman auf einen Täter, der seinesgleichen sucht: Das sogenannte "Alien" hinterlässt sezierte Leichen in Kornkreisen und hat gerade eine Expertin für Außerirdische entführt. Ackermann gibt alles, um das Alien zu fangen, bevor auch dieses Opfer tot in einem Kornkreis endet. Aber das ist leichter gesagt, als getan. Hat Ackerman endlich einen würdigen Gegner gefunden?
Den Schreibstil von Ethan Cross empfand ich als sehr spannend, dynamisch und humorvoll. Besonders die Dialoge zwischen Ackerman und seiner neuen Partnerin Shirazi haben mir sehr gut gefallen. Beide sind sich auf Augenhöhe begegnet und Shirazi weiß es sich zu wehren, wenn Ackerman mal wieder einen „blöden“ Spruch loslässt. Vor allem die kurzen Kapitel haben mein Lesevergnügen positiv beeinflusst. Durch die Länge kam einiges an Abwechslung in das Buch, da man sowohl aus der Sicht der Ermittler als auch aus der Sicht des Täters liest. Ackerman als Charakter war mir sehr sympathisch. Er ist sarkastisch, eigensinnig und sehr von sich eingenommen. Außerdem hat er einen enorm trockenen Humor, was genau meinen Geschmack trifft. Seite für Seite konnte er mich immer mehr für sich gewinnen. Über seine Entwicklung im Vergleich zur Shepherd-Reihe kann ich nicht viel sagen, aber in diesem Buch kam mir Ackerman sehr menschlich vor und für mich ist es schwer vorstellbar, dass er mal ein richtiger Killer war. Die Art und Weise, wie Ackerman auf die Jagd nach dem Täter geht, war für mich sehr außergewöhnlich. Nadja Shirazi, als Partnerin von Ackerman, ist vor allem dafür da, ihn etwas in Schach zu halten. Die Krabbeleien zwischen den beiden waren amüsant, aber für die Story an sich hätte ich Nadja nicht gebraucht. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sie sich in den folgenden Bänden weiterentwickelt und ob sie mehr Raum bekommt, um sich zu entwickeln.
Der Plot war durchweg spannend und hat mir gut gefallen. Der Fall war jedoch sehr realitätsfern und ist für Leser, die überhaupt nichts mit Außerirdischen/Aliens zu tun haben und das hirnrissig finden mit Sicherheit das falsche Buch. Ansonsten kann ich es sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Thriller mit interessanter Ermittlerin

Blutige Gnade
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„Blutige Gnade“ stellt den vierten Teil der Thrillerreihe rund um Mara Billinsky von Leo Born dar. Lokalisiert ist der Tatort in dieser Reihe immer in und um Frankfurt. Meinem Empfinden nach ist es sinnvoll ...

„Blutige Gnade“ stellt den vierten Teil der Thrillerreihe rund um Mara Billinsky von Leo Born dar. Lokalisiert ist der Tatort in dieser Reihe immer in und um Frankfurt. Meinem Empfinden nach ist es sinnvoll die vorherigen Teile zu lesen.
Klappentext: Ein Einbruch ohne Diebstahl. Eine Mordserie ohne Spuren. Ein toter Journalist, der kurz davor war, eine brisante Story zu enthüllen. Mara Billinsky sieht sich mit mehreren mysteriösen Verbrechen konfrontiert. Zugleich wird sie von einem Schatten aus der Vergangenheit verfolgt, der ihr ebenfalls Rätsel aufgibt - bis sie begreift, dass alle Ereignisse in Verbindung stehen. Als sie erkennt, wer im Hintergrund die Fäden zieht, ist es fast zu spät: Ab jetzt kämpft Mara nicht mehr nur um ihr eigenes Leben ...
Das Cover fügt sich durch das erneute Auftreffen des Rabens perfekt in die Reihe ein. Mit dem Schreibstil des Autors hatte ich so meine Probleme. Mir waren die Sätze oft zu lang, wodurch ich in keinen angenehmen Lesefluss kam. An sich ist der Schreibstil aber sehr rasant und die Kapitel relativ kurz. Dadurch kam es des Öfteren zu einem Perspektivenwechsel, der sich positiv auf mein Problem mit dem Schreibstil ausgewirkt hat. Durch diesen Wechsel wurden einige Nebenschauplätze eingebunden, die zum Teil sehr sehr düster wurden. Ich selbst war erst einmal in Frankfurt und kann nicht beurteilen inwiefern die Beschreibungen realistisch sind, doch für einen Thriller haben sie genau die richtige Atmosphäre heraufbeschworen.
Mara Billinsky als Hauptcharakter war für mich sehr interessant. Sie wurde von anderen Personen oft als sehr tough, hart und selbstsicher beschrieben und auch ihr Aussehen hat diese Aussagen unterstrichen. Doch in den Passagen, in denen man aus ihrer Sicht liest, wird schnell klar, dass der Schein oft trügt. Sie selbst hat mir Ängsten zu kämpfen und ist bei weitem nicht so hart, wie es ihr nachgesagt wird. Ich empfand die Fremdwahrnehmung im Vergleich zu ihren Empfindungen sehr erfrischend und mochte es sehr mehr über die Gefühlslage der Ermittlerin zu erfahren. Wenn man Mara beschreiben müsste, würde ich einfach nur sagen, dass sie wirklich sehr speziell ist und das Wort Empathie ist für die ein Fremdwort. Da sie auf der einen Seite so weich ist und selbst Angst hat und auf der anderen Seite so hart ist und keinerlei Empathie gegenüber den Opfern, den Zeugen und ihrem Mitmenschen zeigt. In Dialogen verhält sie sich oft rücksichtslos und teilweise auch respektlos. Für mich war sie ein wirklich spannender und ungewohnter Charakter.
Der Plot war für mich in den meisten Teilen eher verwirrend und mir hat der rote Faden gefehlt. Das ist aber reine Geschmackssache, mir war es einfach zu verworren und ich konnte das Miträtsel so gar nicht genießen. Wenigstens wurde der Fall am Ende plausibel aufgeklärt und ich hatte keine weiteren Fragen.
Fazit: Obwohl ich Mara als Charakter sehr spannend fand, werde ich die Reihe höchst wahrscheinlich nicht weiterverfolgen, da mir der Schreibstil und der Aufbau nicht zugesagt haben.

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