Rückkehr in die Provence
Das Glück ist lavendelblauAls Penelope vom Unfall ihrer Oma erfährt zögert sie nicht lange und verlässt sofort Berlin um in die Provence zu reisen. Für Penelope kommt diese Flucht gerade recht, denn so muss sie sich nicht mit ihrem ...
Als Penelope vom Unfall ihrer Oma erfährt zögert sie nicht lange und verlässt sofort Berlin um in die Provence zu reisen. Für Penelope kommt diese Flucht gerade recht, denn so muss sie sich nicht mit ihrem Leben auseinandersetzen und sie kümmert sich liebevoll um die Person.
Ganz langsam fügt sich für Penelope alles in die richtige Richtung und sie fühlt klar was sie möchte nur in Liebesdingen ist nicht sich noch nicht Sicher.
Auf diesem Debütroman von Pauline Mai war ich sehr gespannt, da dieser Roman mich allein schon aufgrund des Klappentextes angesprochen hat.
Familien- und Liebesgeschichten lese ich einfach am liebsten und da ich genauso ein Omakind wie Penelope bin bzw. war konnte ich es nicht erwarten mit dem Lesen zu beginnen.
Mir ist der Einstieg in den Roman leider nur sehr schwer gefallen und obwohl mir die Handlung wirklich gut gefallen hat wurde ich bis zum Schluss nie so ganz war mit dem Roman was ich wirklich Schade finde.
Der gesamte Roman wurde aus der Sicht von Penelope erzählt wobei er aber nie zu einseitig war da auch die anderen Figuren des Romans in Gesprächen zu Wort kamen und so alles eine völlig runde Geschichte wurde.
Penelope hat gerade zwei nicht so schöne Erlebnisse hinter sich und als dann der Anruf aus der Provence kommt macht sie sich gleich auf den Weg. Obwohl der Anlass schlimm ist lebt Pepe in der Provence auf und besinnt sich wieder auf das was sie kann und auch liebt.
Irgendwie wurde ich mit Pepe nie so richtig warm woran es lag keine Ahnung und das obwohl ich mich so sehr auf das Buch gefreut hatte.
Man konnte dem Handlungsverlauf immer recht gut folgen und auch wenn ich nicht jede Entscheidung die getroffen wurden nachvollziehen konnte so konnte ich sie verstehen.
Obwohl der Spannungsbogen sehr straff gespannt war, gab es doch die eine oder andere Stelle wo mir so persönlich etwas zu langatmig war, aber dies ist ja auch immer Ansichtssache.
Die Handlungsorte des Romans waren alle mit sehr viel Liebe zum Detail für die Leser beschrieben und so konnte man sich alle problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Auch die Figuren des Romans waren sehr anschaulich beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens vorstellen konnte.
Alles in allem habe ich mit diesem Roman schöne Lesestunden verbracht auch wenn ich länger als normal für das Buch gebraucht habe um es zu Lesen.
Nach längerer Überlegung vergebe ich vier von fünf Sternen.