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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2020

Äußerst vergnügliche Sammlung von Anekdoten und Sprüchen aus der bunten Welt des Fußballs

Best of Bundesliga
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In den letzten Jahren hat der Bochumer Autor Ben Redelings neben unzähligen anderen Büchern zum Thema Fußball auch diversen Alben zu Vereinen aus der 1. und 2. Bundesliga herausgebracht, die durch eine ...

In den letzten Jahren hat der Bochumer Autor Ben Redelings neben unzähligen anderen Büchern zum Thema Fußball auch diversen Alben zu Vereinen aus der 1. und 2. Bundesliga herausgebracht, die durch eine perfekte Mischung aus Sprüchen, Anekdoten und Fotos überzeugen und so äußerst vergnügliche Unterhaltung bieten.

Diese Buch stellt nun eine Art von Best-of dieser Alben dar und vereinigt die Höhepunkte aus den Einzelbänden auf hervorragende Art und Weise.

Die Beiträge sind alphabetisch nach den Namen der Spieler, Trainer und weiteren Protagonisten geordnet und bieten so eine wahre Fundgrube an bekannten und weniger bekannten Schätzen aus der bunten Welt des Fußballs.

Ob man das Buch nun in einem Rutsch durchschmökert oder als Halbzeit- bzw. Klolektüre nutzt, hier sollte jeder Fußball-Fan auf seinen Genuß kommen und kann dabei in Erinnerungen an vergangene und vielleicht sogar bessere Zeiten schwelgen.

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Veröffentlicht am 02.06.2020

Auch bei seinem 20. Auftritt in Buchform hat Wilsberg nichts von seinem Biss verloren

Wilsberg – Sag niemals Nein
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Genau 30 Jahre ist es nun her, das der Detektiv Georg Wilsberg aus Münster seinen ersten Auftritt in Buchform feiern konnte. Seit dem letzten Buch der Reihe sind auch schon wieder 5 lange Jahre vergangen. ...

Genau 30 Jahre ist es nun her, das der Detektiv Georg Wilsberg aus Münster seinen ersten Auftritt in Buchform feiern konnte. Seit dem letzten Buch der Reihe sind auch schon wieder 5 lange Jahre vergangen. Doch zum großen Jubiläum spendiert der Autor Jürgen Kehrer seinem Helden nun endlich mal wieder einen großen Fall, der direkt an die alte Klasse der Bücher anknüpfen kann. Zudem ist schon nach wenigen Seiten das alte Wilsberg-Feeling wieder da und es kommt einem vor, als hätte man das letzte Buch der Reihe erst gestern gelesen.

Dieses Mal bekommt es der chronisch abgebrannte Privatdetektiv mit dem aufmüpfigen Teenager Emma zu tun, die ihn bittet, auf ihren Vater aufzupassen, während sich der Journalist mit einem mysteriösen Informanten in einem Park in Münster trifft. Wilsberg lehnt zunächst ab, lässt sich nach einem alamierenden Anruf von Emma aber doch auf die Sache ein. Doch statt des Journalisten findet er im Park nur noch dessen Handy in einer Blutlache. Seine anschließende Suche führt ihn über das beschauliche Drensteinfurt und den Moloch Berlin direkt in den hitzigen Libanon. Und das Emma dabei wie eine Klette an ihm hängt, macht die Angelegenheit auch nicht wirklich einfacher.

In bekannt lakonischer Schreibweise treibt der Autor seinen Helden von einer absurden und gefährlichen Situation in die Nächste und Wilsberg muss dabei natürlich auch wieder einiges einstecken. Doch das Stehaufmännchen lässt sich ja bekanntlich nicht unterkriegen und so führt seine Hartnäckigkeit schlußendlich doch wieder gegen alle Widerstände aus dem In- und dem Ausland zur Lösung des Falles.

Wer Wilsberg bisher nur aus dem Fernsehen kennt, wird Figuren wie Ecki, Alex, Kommissarin Springer und auch ihren Assistenten Overbeck vermissen, diese sind aber reine Erfindung der TV-Autoren und haben in den Büchern nie eine Rolle gespielt. Das der Autor dies hier konsequent beibehält, gefällt mir sehr gut, obwohl bei den ermittelnen Kommissaren Bauer und Langenbeck gewisse Vergleiche zu den entsprechenden TV-Figuren doch auf der Hand liegen.

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Veröffentlicht am 27.05.2020

Packender Psycho-Thriller um eine Autorin im Visier eines gnadenlosen Stalkers

Fatale Folgen
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Mit diesem Buch liefert die Autorin Ellen Puffpaff einen ungemein packenden Psycho-Thriller um eine Autorin ab, die ins Visier eines gnadenlosen Stalkers gerät.

Die Veröffentlichung ihrer ersten Buches ...

Mit diesem Buch liefert die Autorin Ellen Puffpaff einen ungemein packenden Psycho-Thriller um eine Autorin ab, die ins Visier eines gnadenlosen Stalkers gerät.

Die Veröffentlichung ihrer ersten Buches hat Alexandra "Alex" Zipres nicht wirklich Glück gebracht. Nach dem unschönen Ende ihrer Ehe mit Marc lebt sie nun mit ihrem Sohn Jonas in Hamburg und absolviert dort den täglichen Spagat zwischen Beruf und Kinderbetreuung. Als es in ihrem Umfeld zu einigen besorgniserregenden Vorfällen kommt, dauert es nicht lange, bis sich ihr eh schon kompliziertes Leben endgültig in einen wahren Alptraum verwandelt und sie bald nicht mehr weiß, wem sie noch trauen kann.

Mit einem packenden Schreibstil, einem hohen Erzähltempo und zahlreichen überraschenden Wendungen treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und zieht uns Leser mit jeder Seite tiefer in den fatalen Sog hinein, in dem auch Alex gefangen ist. Das wir dabei das Geschehen komplett aus ihrer Perspektive erleben, bringt ihre Ängste und Verzweiflung besonders gut zur Geltung. So können wir dann auch mit ihr zusammen der Frage auf den Grund gehen, wer hier im Hintergrund des perfiden Spiels die Fäden zieht. Und an Kandidaten mangelt es dabei wahrlich nicht, so das ich beim Lesen gleich mehrmals meine Vermutungen wieder über den Haufen werfen musste und am Ende auch nur Teile der verblüffenden Auflösung vorhergesehen habe. Die durchgehend gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten sind auch immer wieder für Überraschungen gut und tragen so einiges zum fast perfekten Verwirrspiel bei.

Wer auf spannende Psycho-Thriller steht, wird hier bestens bedient und unterhalten. Mich konnte die Autorin hier erneut auf ganzer Linie überzeugen.

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Veröffentlicht am 20.05.2020

Grandioser Kriminalroman um einen Jungen im Rollstuhl, der in die Hände skrupelloser Entführer gerät

Das Haus am Moor
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Mit diesem Kriminalroman legt die Autorin Heike Denzau den inzwischen bereits siebten Band ihrer Reihe um die Hauptkommissarin Lyn Harms von der Kripo Itzehohe vor. Man braucht allerdings keine Vorkenntnisse ...

Mit diesem Kriminalroman legt die Autorin Heike Denzau den inzwischen bereits siebten Band ihrer Reihe um die Hauptkommissarin Lyn Harms von der Kripo Itzehohe vor. Man braucht allerdings keine Vorkenntnisse aus den vorherigen Bänden, um die Geschichte lesen und nachvollziehen zu können. Alle dafür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören.

Als der 11-jährige Theo, Sohn eines Küchenmoguls, entführt wird und dabei das Au-Pair-Mädchen der Familie Fahrenkrug brutal ermordet wird, ist Lyn bei ihrem ersten Fall nach der Babypause gleich wieder voll gefordert. Während sie mit ihren Kollegen die Ermittlungen aufnimmt, haben sich die drei Entführer mit ihrem Opfer in einem einsamen Haus am Moor versteckt. Als dort zwei Ausreißerinnen auftauchen, eskaliert die Situation und macht die Ermittlungen zum Rennen gegen die Zeit.

Mit einem packenden Schreibstil treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und erzeugt dabei atemlose Spannung, die schon echte Thrillerqualität aufweist. Die ständig wechselnden Erzählperspektiven sorgen zudem für ein hohes Tempo, das beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen lässt. Fein dosierte Ausflüge in Lyns turbulentes Privatleben bieten dabei aber immer wieder kurze Erholungspausen, bevor die Geschichte wieder ordentlich aufs Gas tritt. Die gut gezeichneten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen sind durch die Bank äußerst vielschichtig angelegt und so immer wieder für Überraschungen gut.

Das die Identität der Entführer von Beginn an bekannt ist, stellt hier kein Problem dar. Rund um die Hintergründe der Tat gibt es noch genug offene Fragen, die zum Mitermitteln einladen. Dies wird allerdings durch ein paar falsche Fährten, die die Autorin hier geschickt auslegt, ziemlich erschwert, so das die überzeugende Auflösung am Ende doch noch ein paar faustdicke Überraschungen bereit hält.

Ein grandioser Kriminalroman, der mich nicht nur auf ganzer Linie begeistern konnte, sondern für den ich auch guten Gewissens eine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen kann.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Packender Auftakt des Ash'Gul'Kon-Zyklus, der für die weiteren Bände noch so einiges erhoffen lässt

Heliosphere 2265 - Der Ash’Gul’Kon-Zyklus: Aus Asche geboren
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In diesem Hardcover sind die Bände 25 bis 27 der als E-Book erscheinenden Sciene-Fiction-Serie Heliosphere 2265 versammelt. Dabei handelt es sich um den ersten Sammelband des Ash’Gul’Kon-Zyklus, der allerdings ...

In diesem Hardcover sind die Bände 25 bis 27 der als E-Book erscheinenden Sciene-Fiction-Serie Heliosphere 2265 versammelt. Dabei handelt es sich um den ersten Sammelband des Ash’Gul’Kon-Zyklus, der allerdings direkt an das dramatische Ende des Helix-Zyklus anschließt.

Daher ist hier schon einiges an Vorwissen aus dem ersten 24 Bänden erforderlich, um der Handlung komplett folgen zu können. Neueinsteiger dürften sich dagegen trotz einer kurzen Zusammenfassung zu Beginn des Buches ziemlich schwertun, da es aufgrund der doch ziemlich komplexen Handlung mit jedem Band schwieriger wird, noch in den Serienkosmos hineinzufinden.
Ich kann hier daher nur jedem empfehlen, die Reihe von Beginn an zu lesen, zumal auch die ersten beiden Zyklen schon ein hohes Niveau aufweisen.

Nach dem Tod von Richard Meridian ist die Gefahr durch seinen Jahrhundertplan noch lange nicht gebannt, da die von ihm eingeleitete Befreiung der Ash’Gul’Kon nicht mehr verhindert werden konnte. So haben Jayden Cross und seine Mitstreiter auch keine Zeit, sich von ihrem harten und verlustreichen Kampf zu erholen, sondern müssen sich sofort einer neuen Bedrohung stellen. Und die scheint schier übermächtig zu sein.

Die Handlung der einzelnen Bände dieser Serie ist gut aufgebaut und weiß regelmäßig durch interessante und unerwartete Wendungen zu überraschen. Zugleich sind aber auch die zahlreichen roten Fäden, die sich durch die Geschichten ziehen, deutlich erkennbar. So bekommen scheinbare Nebensächlichkeiten im weiteren Verlauf der Handlung immer wieder doch noch eine eine neue und größere Bedeutung. Es bleibt beim Grundsatz: "Hier ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint." Und so muss man sich im Rahmen der dramatischen Ereignisse auch immer mal wieder von dem einen oder anderen liebgewonnenen Charakter verabschieden, kann aber auch schon einmal die wundersame Wiederkehr Totgeglaubter bestaunen.

Wer an spannender Science-Fiction, großen Geheimnissen und politischen Intrigen Gefallen findet, wird hier bestens unterhalten. Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt, wie es im nächsten Hardcover mit der HYPERION und ihrer Besatzung sowie der Solaren Republik weitergeht.

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