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Veröffentlicht am 10.07.2020

Die Lockerheit der Geschichte hat mich total überrascht!

254 Tage mit Jane Doe
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Klappentext
„Hobby-Historiker Ray weiß alles über sein Heimatstädtchen Burgerville und kann selbst die legendäre Erscheinung grüner Kühe bis ins Detail erklären. Doch dann kommt ein neues Mädchen in die ...

Klappentext
„Hobby-Historiker Ray weiß alles über sein Heimatstädtchen Burgerville und kann selbst die legendäre Erscheinung grüner Kühe bis ins Detail erklären. Doch dann kommt ein neues Mädchen in die Klasse und macht die Gegenwart für ihn schlagartig spannender als die Vergangenheit. Mit ihren bunten Fingernägeln, einer Schwäche für Verschwörungstheorien und ihren fortgeschrittenen Sarkasmus-Kenntnissen ist Jane mit Abstand das coolste Mädchen, dem Ray jemals begegnet ist. Er beschließt, jedes Kapitel ihrer Geschichte zu ergründen. Je näher sich die beiden kommen, desto besser glaubt er ihre schmerzhaften Geheimnisse zu kennen. Als das Undenkbare geschieht, muss er sich jedoch eingestehen, dass es auf die Frage nach dem Warum nicht immer eine Antwort gibt. Und seine zerbrochene Welt Stück für Stück wieder zusammensetzen.“

Gestaltung
Das Cover finde ich interessant, weil das Mädchen mit ihrer Hand das Gesicht verdeckt und ihre Nägel so bunt sind. Auch finde ich es eine gute Idee, dass das Mädchengesicht gezeichnet und nicht fotografiert wurde, da es sich so aus der Masse abhebt. Ich mag es dabei auch, dass die Farben so ungewöhnlich für ein Gesicht sind. Mit Blau-Lila-Tönen wirkt das Cover etwas düsterer, wodurch es auch zur Thematik des Buches passt.

Meine Meinung
Da der Klappentext so schön geheimnisvoll klang, war ich sehr gespannt auf „256 Tage mit Jane Doe“. In dem Buch geht es um Ray, der bisher immer die Vergangenheit spannender fand als die Gegenwart. Doch dies änderte sich mit dem Auftauchen von Jane. Sie fasziniert Ray mit ihrem Sarkasmus und ihren bunten Fingernägeln. Die beiden kommen sich näher und so denkt Ray, dass er sie kennt…bis ihm schmerzlich bewusst wird, dass Jane ihm doch noch einiges mehr verschwiegen hat…

Schon beim Lesen des Klappentextes tat sich in mir die Vermutung auf, dass es bei diesem Buch um das Thema Tod gehen könnte. „254 Tage mit Jane Doe“ greift suizidales Verhalten und Depressionen auf, was meiner Meinung nach ein wichtiges, wenn auch bedrückendes Thema ist. Ich fand beim Lesen die Umsetzung dieser Thematik mehr als gelungen, denn Autor Michael Belanger hat auf einfühlsame und gleichzeitig schonungslose Art und Weise gezeigt, wie sich ein Leben mit Depressionen anfühlt.

Dabei fand ich es vor allem faszinierend, dass mich das Buch nicht losließ und ich immer weiterlesen wollte, obwohl ich wusste, worauf die Geschichte hinauslaufen würde. Das Ende zeigt das Leben wie es nunmal auch sein kann: es gibt nicht immer ein Happy End. Das macht das Buch noch authentischer als es ohnehin schon war. Ich fühlte mich beim Lesen manchmal als würde mein Herz in die Hand genommen und leicht zerdrückt. Eine schwere legte sich auf mich, weil ich mich so gut in die Figuren hineinversetzen konnte.

Gleichzeitig lockert der Autor seine Geschichte aber auch durch Humor auf und genau diese Mischung hat mich total gecatched. Ich muss ehrlicherweise sogar gestehen, dass ich mich beim ersten Mal als ich schmunzeln musste, dachte, dass das irgendwie nicht passt und nicht angebracht ist. Aber es war einfach so genial gemacht, dass ich diese Balance zwischen Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit einfach nur grandios finde. Der Autor hält genau die Waage zwischen beiden Aspekten, was das Lesen so unfassbar angenehm gemacht hat.

Auch die Figuren fand ich richtig klasse. Ray, sein Freund Simon und auch Jane Doe waren für mich sehr interessante und teilweise ulkig-verschrobene Charaktere, die ich sehr gerne kennen gelernt habe. Ich fand dieses Trio sehr toll, weil sie mir wie ein bunt zusammengewürfelter Haufen erschienen, der aber einfach Sinn ergeben hat. Sie passten zueinander und haben sich gegenseitig toll ergänzt.

Fazit
Nie im Leben hätte ich damit gerechnet, dass „254 Tage mit Jane Doe“ trotz der ernsten und bedrückenden Thematik auch so viel Lockerheit mit sich bringen würde. Mir hat gerade diese Balance zwischen Bedrückung und Leichtigkeit unglaublich gut gefallen. Die Thematik Depression und suizidales Verhalten wurde in meinen Augen auch gut umgesetzt, da ich die Gefühle nachvollziehbar und berührend fand. Auch das Figurentrio fand ich sehr gelungen, denn sie waren leicht schrullig, total unterschiedlich und sympathisch bis in die Haarspitzen.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 01.07.2020

Alles andere als ein typischer Mittelband

Heartless, Band 2: Das Herz der Verräterin
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Klappentext
„Zera hatte einen Auftrag: das Herz des Prinzen zu stehlen.
Doch auch ein herzloses Mädchen kann sich verlieben …

Prinz Lucien hätte nie erfahren dürfen, was Zera wirklich ist: eine Herzlose, ...

Klappentext
„Zera hatte einen Auftrag: das Herz des Prinzen zu stehlen.
Doch auch ein herzloses Mädchen kann sich verlieben …

Prinz Lucien hätte nie erfahren dürfen, was Zera wirklich ist: eine Herzlose, die ihm wortwörtlich das Herz stehlen sollte. Nun hält der junge Prinz Zera auf Abstand. Doch die Erinnerungen an seine Blicke, seine Berührungen und seine Küsse brennen immer noch auf ihrer Haut. Da macht seine Schwester Zera ein verlockendes Angebot: Wenn sie ein uraltes magisches Monster zähmt, erhält sie ihr Herz zurück – und wird endlich frei sein …“

Gestaltung
Ich finde es toll, dass die Gestaltung im Stil des ersten Bandes beibehalten wurde. Auch dieses Mal sieht man wieder das Mädchen unter ihrer Kapuze. Sie blickt den Betrachter direkt an und trägt wieder ihren Haarschmuck. Mir gefällt es sehr, dass dieses Mal die Veredelungen und Muster goldgelb gehalten sind. Das Muster um das Kristallherz und das Schwert finde ich sehr filigran und elegant, wobei ich vor allem die Blumen gerne mag.

Meine Meinung
Nachdem mir „Der Kuss der Diebin“ gut gefallen hatte, war ich sehr gespannt darauf, wie die Geschichte von Zera und Prinz Lucien weitergehen würde, denn im ersten Band erfuhr der Prinz, dass Zera eine Herzlose ist und dass sie sein Herz stehlen sollte. Seitdem distanziert er sich von ihr, wobei sie ihre Zuneigung füreinander nicht vergessen kann. Als Zera das Angebot erhält, ein Monster zu zähmen und dafür ihr Herz zurückzuerlangen, versucht sie alles, um frei zu sein…

In diesem Band bekommt Protagonistin Zera die Chance, ihr Herz wiederzubekommen. Dafür muss sie eine Aufgabe bestehen: ein magisches Monster zähmen. Hierdurch wird die Geschichte spannend, denn ich bangte beim Lesen die ganze Zeit mit. Wird Zera es schaffen? Wird sie ihr Herz zurückerlangen und so wieder ein Stück Normalität erreichen? Diese Fragen schweben über der Handlung und sorgen für eine stetige Neugierde, durch die ich immer weiter und weiter gelesen habe, um endlich Antworten zu erhalten.

Auch durch die Beziehung zwischen Lucien und Zera wird die Handlung interessant, denn ihr Verhältnis ist nach Luciens Entdeckung von Zeras geplantem Herz-Diebstahl angespannt. Er ist sehr enttäuscht von Zera und wahrt die Distanz. Sie jedoch kann ihre Gefühle für ihn und die gemeinsamen Momente nicht vergessen. Ich wünschte ihr sehnlichst einen positiven Ausgang und dass die beiden sich wieder annähern könnten. So fieberte ich auch hier mit beiden mit.

Ursprünglich ging ich davon aus, dass es sich bei „Heartless“ um einen Zweiteiler handelt, doch ich habe vorm Lesen von „Das Herz der Verräterin“ herausgefunden, dass es eine Trilogie ist. Dies hat mich beim Lesen immer wieder über das Ende dieses Bandes nachdenken lassen und mich neugierig gemacht, weil ich gespannt war, wie dieser Zwischenband auf den Abschlussband vorbereiten würde. Ich habe es schon mehrfach erlebt, dass der Mittelband etwas abflacht und nur einen Übergang darstellt, aber meiner Meinung nach ist „Das Herz der Verräterin“ eine richtig gelungene Fortführung des ersten Bandes, die sich in meinen Augen sogar noch etwas gesteigert hat. Ich fand es toll, dass es einen klaren roten Faden gab, der mit den spannenden Beziehungen zwischen den Figuren und neuen Charakteren gespickt war.

Fazit
Meiner Meinung nach ist „Heartless – Das Herz der Verräterin“ eine sehr gelungene Fortsetzung, die die roten Fäden des ersten Bandes weiterführt und mit einer angenehmen Tiefe aufwartet. Die Beziehung zwischen Zera und Lucien sorgt für einiges Bangen und Hoffen, da er ihr nicht mehr vertraut und sie ihn noch liebt. Auch Zeras neue Herausforderung ließ mich bangen, da ich mich fragte, ob sie ihr Herz zurückgewinnen würde. Dieser Band bereitet optimal auf den dritten und letzten Band der „Heartless“-Trilogie vor!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Heartless – Der Kuss der Diebin
2. Heartless – Das Herz der Verräterin
3. Send Me Their Souls (erscheint am 3. November 2020 auf Englisch)

Veröffentlicht am 26.06.2020

Eine perfekte Mischung, die alles abdeckt, was das Leserherz begehrt

Die Ungeheuerlichen - Das Böse ist auf deiner Seite
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Eine perfekte Mischung, die alles abdeckt, was das Leserherz begehrt

Klappentext
„Manchmal kann dich nur das Böse retten
Düstere Legenden ranken sich um Rileys Heimatstadt. Eines Nachts erwacht eine ...

Eine perfekte Mischung, die alles abdeckt, was das Leserherz begehrt

Klappentext
„Manchmal kann dich nur das Böse retten
Düstere Legenden ranken sich um Rileys Heimatstadt. Eines Nachts erwacht eine von ihnen in Gestalt der totgeglaubten Nobolde wieder zum Leben. Die Einzigen, die die Stadt vor den Monstern aus den Sümpfen beschützen können, sind die Ungeheuerlichen. Doch die hat der Graf vor langer Zeit zu Aussätzigen erklärt. Wem kann Riley jetzt noch trauen? Soll sie sich an die Regeln halten, die ihr von klein auf eingebläut wurden, oder auf ihr Gewissen hören? Und ist es möglich, dass es manchmal die Bösen braucht, um die wahren Monster zu besiegen?“

Gestaltung
Ich finde das Cover so, so schön! Mir gefällt vor allem die Farbgebung, denn die dunklen Blautöne passen richtig gut zu den warmen Orangetönen. Mir gefällt, dass der Himmel mit hellerem und dunklerem Blau spielt und so sehr echt wirkt und ganz besonders gerne mag ich die Lichtfunken am unteren Bildrand, die ein wenig an Feuerfunken erinnern. Auch die dargestellte Szenerie der Schattengestalten, die auf Häuserdächern langlaufen, finde ich klasse.

Meine Meinung
Ich war total neugierig auf „Die Ungeheuerlichen – Das Böse ist auf deiner Seite“, denn der Klappentext deutete an, dass diese Geschichte nicht ganz so stereotyp ablaufen könnte, wie man es eigentlich kennt. In dem Buch geht es um Riley, deren Heimatstadt von Monstern und düsteren Legenden bedroht ist. Die sogenannten Ungeheuerlichen schützten die Stadt, doch sie sind vom Grafen vor langer Zeit verbannt worden. In dieser Welt lebt unsere Protagonistin Riley, die verunsichert ist, denn ein Nobold wurde gesichtet und so fragt sie sich, ob sie sich an die Regeln der Stadt halten soll oder ob sie auf ihr Herz hören soll?

Besonders gut gefallen hat mir das Spiel mit Gut und Böse in dieser Geschichte, denn das was wir Menschen oft ungefragt als „böse“ abstempeln ist vielleicht gar nicht unbedingt böse. So hinterfragt und spielt das Buch mit alteingesessenen Bildern von schwarz und weiß. Dabei wird auch das Wesen der Menschen einbezogen, denn vielleicht sind sie es, die eigentlich viel boshafter sind als beispielsweise ein Monster, vor dem man automatisch Angst hat. Diese Gedanken fand ich persönlich beim Lesen sehr spannend. Schon der Untertitel des Bandes sagt „Das Böse ist auf deiner Seite“, was ein aufregender und in meinen Augen neuer Gedanke ist, der mir große Freude beschert hat.

Die Handlung ist diesbezüglich auch richtig spannend und klasse aufgebaut, denn der Leser kann zusammen mit Protagonistin Riley hinter ihre Familiengeheimnisse kommen und ein riesiges Abenteuer erleben. So gibt es Möglichkeiten für den Leser, zu rätseln und Vermutungen aufzustellen, aber auch komplett mitgerissen zu werden von einer abenteuerlustigen Geschichte. Neben all dem temporeichen Abenteuer und den Rätseln, die es zu lösen gilt, gibt es aber auch humorvolle Momente. Für mich ist das genau die perfekte Mischung für ein packendes Fantasybuch voller Abenteuer. Ich bin richtig verliebt in diese Geschichte!

Auch das Setting und der Schreibstil des Autors konnten mich komplett überzeugen. „Die Ungeheuerlichen“ spielt in einer Stadt, die mich ein wenig an eine Stadt im Mittelalter erinnerte. Dieses Setting fand ich echt cool, vor allem weil auch die Hütten auf dem Cover hierzu passten und ich so beim Lesen auch immer ein innerliches Bild vor Augen hatte. Aber auch der Schreibstil von Paul Durham hat zu diesem Kopfkino beigetragen, da der Autor die Szenen super anschaulich beschreibt ohne zu ausschweifend zu werden. Auch erzählt er super temporeich, wodurch das Lesen noch schneller geht als ohnehin schon und ich geradezu durch die Geschichte fegte! Nicht unerwähnt lassen möchte ich auch die wunderschöne Karte im Buchinneren, die auch bei der Orientierung beim Lesen hilft.

Fazit
Hach, was bin ich verliebt in „Die Ungeheuerlichen - Das Böse ist auf deiner Seite“! Die Geschichte ist actionreich, überraschend, spannend, rasant, teilweise schaurig und auch humorvoll! Eine perfekte Mischung, die alles abdeckt, was das Herz begehrt! Auch gefiel mir der Schreibstil des Autors richtig gut, weil er anschaulich beschreibt und für Kopfkino sorgt. Genauso gerne mochte ich das mittelalterlich angehauchte Setting und die Gestaltung des gesamten Buches von Cover bis hin zur Karte im Inneren. Auch fand ich das Spiel mit Gut und Böse sehr gelungen und die Ideen der Monster und der Ungeheuerlichen richtig ansprechend!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Die Ungeheuerlichen - Das Böse ist auf deiner Seite
2. Fork-Tongue Charmers (bereits auf Englisch erschienen)
3. Rise of the Ragged Clover (bereits auf Englisch erschienen)

Veröffentlicht am 06.06.2020

Dieses Buch hat mir wieder gezeigt, warum ich Superheldengeschichten so liebe

Silence & Chaos
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Klappentext
„Die Welt ist in Gefahr: Der grausame Rächer bedroht die Menschheit und nur einer hat die Fähigkeit, ihn aufzuhalten – Corvin West. Doch er ist gefährlich. Tödlich. Unkontrollierbar. Deshalb ...


Klappentext
„Die Welt ist in Gefahr: Der grausame Rächer bedroht die Menschheit und nur einer hat die Fähigkeit, ihn aufzuhalten – Corvin West. Doch er ist gefährlich. Tödlich. Unkontrollierbar. Deshalb wurde er verbannt und weggesperrt. Aber jetzt – sechs Jahre später – brauchen sie ihn, um den Rächer zur Strecke zu bringen.
Ausgerechnet die 18-jährige Jill ist auserwählt, Corvin dazu zu überreden. Denn als Neutralisatorin ist sie die Einzige, die Corvin bändigen kann. Sie kann Superkräfte dämpfen, sogar ausschalten. Und nun sollen Jill und Corvin gemeinsam Jagd auf den Rächer machen.
Es gibt bloß ein Problem: Corvin hat Jills Vater umgebracht. Wie kann sie nur gemeinsam mit ihrem Erzfeind die Welt retten?“

Gestaltung
Da Rot meine Lieblingsfarbe ist und ich finde, dass Gelb ganz toll dazu passt, punktet die Farbgebung des Covers sofort bei mir. Auch mag ich das dargestellte Motiv, denn die zu den Seiten weggehende Skyline einer Hochhausstadt passt sich super an die farbigen Streifen an. Diese wiederum fügen sich sehr schön an die Schattenumrisse der beiden Superhelden an, die man sieht. Ich finde es auch klasse, wie diese gestaltet sind, denn man erkennt einen Mann und eine Frau und deren Outfits, mehr aber nicht. Auch mag ich die roten Flecken am mittleren Rand, da diese auf Blut hindeuten könnten und auf jeden Fall für ein besonderes Augenmerk sorgen.

Meine Meinung
Von Mara Lang habe ich bisher ihre „Almost a Fairytale“- Reihe und „Girl in Black“ gelesen, welche mir gut gefallen hatten. Als ich dann hörte, dass das neue Buch der Autorin um Superhelden geht, war es um mich geschehen, denn ich liebe Superhelden! In „Silence & Chaos – Schicksal der Helden“ geht es um Jill, die Superkräfte neutralisieren kann. Da die Welt von einem grausamen Rächer bedroht wird, wird die Hilfe des unberechenbaren Corvin West benötigt und so soll Jill gemeinsam mit ihm den Rächer jagen. Das Problem dabei ist, dass Corvin Jills Vater umgebracht hat und sie ihn hasst…

Mir ist es egal, ob Superheldengeschichten nichts Neues sind. Ich liebe sie einfach und finde es immer so spannend, welche Fähigkeiten die verschiedenen Helden haben. In „Silence & Chaos“ war ich so gespannt, welche Charaktere und Superkräfte mir begegnen würden, sodass ich gerade zu Beginn vor knisternder Erwartung die Seiten las. Mir gefiel schon die Grundidee des Buches richtig gut, denn in dem Buch gibt es sogenannte Rookie Heros. Von der Menschheit erschaffene Superhelden, die alles andere als leicht kontrollierbar sind. Dabei hat die Autorin eine richtige Geschichte um die Rookies gewoben, was es für mich realer machte.

Auch das Setting gefiel mir sehr gut, denn es wirkte futuristisch und bezog sich auf unsere Welt, war aber gleichzeitig auch anders. Das hat es für mich total faszinierend gemacht in „Silence & Chaos“ abzutauchen. Eingeflochten hierein werden die Geschehnisse um die sieben Rookies und die aktuelle Handlung um den Bösewicht, der anscheinend auch Superkräfte besitzt und nur Vernichtung mit sich bringt.

So fand ich die Handlung auch sehr spannend, denn ich lernte die Rookies kennen und entdeckte die Gruppendynamik unter ihnen. Gleichzeitig begab ich mich aber auch auf die Jagd nach dem Schurken, wie es für Superhelden typisch ist. Hier gab es immer mal wieder ruhigere Momente zum Verschnaufen, aber auch Gefährliche, in denen es richtig aufregend wurde. Diese Mischung fand ich klasse, denn so gab es die Möglichkeit, die Charaktere kennen zu lernen und gleichzeitig auch die von mir geliebte Spannung unter einen Hut zu bringen. Ich fand es auch gut, dass eine Prise Gefühl und Humor eingestreut wurden, denn dies sorgte für das gewisse Prickeln beim Lesen.

Fazit
Da ich Superheldengeschichten liebe, habe ich mich riesig auf Mara Langs „Silence & Chaos“ gefreut und ich bin nicht enttäuscht worden! In dem Buch gibt es eine interessante Gruppendynamik, ein faszinierendes Setting, eine spannende Vergangenheit der Figuren und eine noch spannendere Handlung. Diese zeichnet sich dabei durch eine schöne Balance von ruhigen und gefährlichen, aufregenden Momenten aus, in die auch etwas Humor und Gefühl eingebunden wurden. Ich habe es geliebt mich gemeinsam mit den Helden auf Schurkenjagd zu begeben!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband (?)

Veröffentlicht am 02.06.2020

Oh Gott, was für ein tolles Buch! Nun liebe ich Alec und Magnus noch mehr als schon zuvor

Die Roten Schriftrollen
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Klappentext
„Es sollte ein romantischer Urlaub zu zweit werden: Endlich wollte Magnus Bane, der charismatische Hexenmeister von Brooklyn, etwas traute Zweisamkeit mit seiner großen Liebe, dem Schattenjäger ...

Klappentext
„Es sollte ein romantischer Urlaub zu zweit werden: Endlich wollte Magnus Bane, der charismatische Hexenmeister von Brooklyn, etwas traute Zweisamkeit mit seiner großen Liebe, dem Schattenjäger Alec Lightwood, genießen. Aber kaum in Paris angekommen, erfahren die beiden, dass ein dunkler Dämonenkult die Welt ins Chaos zu stürzen droht. Um dessen mysteriösem Anführer das Handwerk zu legen, begeben sie sich auf eine gefährliche Jagd quer durch Europa, bei der Freund und Feind kaum noch auseinanderzuhalten sind. Magnus und Alec müssten einander blind vertrauen – doch dunkle Geheimnisse stellen die Beziehung der beiden auf eine harte Probe …“

Gestaltung
Ich finde es total toll, dass Alec auf dem Cover zu sehen ist und ich liebe sein Outfit, seine Pose und sein cooles Aussehen. Dass er aus einer Tür/einem Portal kommt und so von hinten leicht beleuchtet wird, gefällt mir auch sehr. Vor allem ist es auch spannend, dass man durch das Portal im Hintergrund eine andere Landschaft erkennen kann. Ich finde es auch schön, dass ein roter Nebel zu sehen ist, der mich an Magie erinnert und der das Buch umgibt.

Meine Meinung
OH. MEIN. GOTT. So oder so ähnlich klangen meine Gedanken (mit ein wenig mehr Ausrastern verbunden) als ich davon erfahren habe, dass es eine Trilogie geben wird, die sich um Magnus und Alec drehen wird. Ich liebe diese beiden einfach und bin vom ersten Band der „Chroniken der Unterwelt“ ein riesiger Alec Lightwood Fan. In „Die roten Schriftrollen“ wollen Alec und Magnus einen Pärchenurlaub in Paris verbringen, doch sobald sie dort angekommen sind, erfahren sie von einer die Welt bedrohenden Gefahr. Aus dem Urlaub wird also erstmal nichts, denn die beiden versuchen einem Dämonenkult das Handwerk zu legen…

Ich bin noch immer ganz hin und weg von Alec und Magnus und ihrer Geschichte. Besonders gut gefallen hat mir, dass in die spannende Geschichte um die Auflösung des Dämonenkults auch Geheimnisse und Details zur Beziehung zwischen den beiden eingebunden wurden. Vor allem die Geheimnisse sind es, die die Beziehung auf eine Probe stellen und für krieselnde Zeiten sorgen. Hier habe ich wirklich mit beiden Charakteren mitgelitten und ihnen eigentlich nur das Beste gewünscht, weil sie es einfach verdient haben.

Ich bin auch immer noch total begeistert davon, dass das Buch aus den Perspektiven von beiden Figuren erzählt wurde. So konnte ich sowohl in Alec als auch in Magnus eintauchen und tiefere Einblicke in ihr Innenleben erhalten. Ich habe auf diese Weise viel besser verstanden wie sie sich jeweils gefühlt und was sie gedacht haben. Auch mochte ich die Chemie zwischen beiden richtig gerne, weil sie so gut zueinander passen und sich richtig toll ergänzen. Während Magnus eher ausgefallen und auffällig ist, ist Alec sein Gegenpol, der mit seiner ruhigen und besinnlichen Art für Ausgleich sorgte.

Die Handlung fand ich auch gut, wobei mich vor allem auch die Reise durch Europa gut unterhalten hat. Die beiden sind auf der Spur des Dämonenkults und durchreisen sämtliche Städte. Diese werden schön beschrieben und sorgen für ein abwechslungsreiches Setting. Auch sorgt die Handlung durch einige Rätsel und Intrigen für einiges an Spannung und der perfekten Portion an Herzrasen-Momenten. Ich fieberte mit den Figuren mit und versuchte an ihrer Seite das Rätsel um den Dämonenkult zu lösen. In gewohnter Manier war dabei nicht nur auflockernder Humor eingebunden, sondern auch actiongeladene Szenen und gewaltige Überraschungen. Gerade nach dem Ende wird die Wartezeit zum Erscheinen der Fortsetzung nun eine Qual…

Fazit
In „Die roten Schriftrollen“ gibt es ein Wiedersehen mit liebgewonnenen Schattenjägern und vor allem Alec und Magnus Fans kommen vollends auf ihre Kosten. Die Beziehung der beiden wird vertieft, auf die Probe gestellt und mit einigen Hintergrundinfos versehen. Zudem ist die Geschichte spannend bis zur letzten Seite und gespickt mit Action und Spaß. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung und liebe Alec und Magnus nach diesem Band nur noch mehr als ohnehin schon.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Die roten Schriftrollen
2. The Lost Book of the White (erscheint voraussichtlich im September 2020 auf Englisch)
3. The Black Volume of the Dead (erscheint voraussichtlich 2021 auf Englisch)