Cover-Bild Der tröstende Duft von Rosinenschnecken
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22,90
inkl. MwSt
  • Verlag: tredition
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 472
  • Ersterscheinung: 27.03.2020
  • ISBN: 9783347036437
Regine Wroblewski

Der tröstende Duft von Rosinenschnecken

Anne Hartmann ist sechsunddreißig Jahre alt und Single, als sie dem dreizehn Jahre älteren Architekten Dirk Jakobsen begegnet und sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Schon nach wenigen Monaten ihrer Beziehung beschließen die beiden zusammenzuleben. Anne fühlt sich am Ziel ihrer Träume angekommen. Nach kurzer Zeit ungetrübter Zweisamkeit aber überschlagen sich die Ereignisse. Dirks demenzkranke Mutter zieht bei ihnen ein, genauso wie seine kratzbürstige, schwangere Tochter Miriam und sein introvertierter Sohn Florian. Damit findet sich Anne in einem Familiengefüge wieder, das ihr Leben und die Beziehung zu Dirk auf eine harte Probe stellt. Als Anne trotz aller Widrigkeiten den Heiratsantrag von Dirk annimmt, ahnt sie nicht, dass ihr die größte Katastrophe noch bevorsteht. An dieser Stelle beginnt die eigentliche Geschichte Annes. Sie lässt uns teilhaben an Trauer und Verzweiflung. Sie nimmt uns mit auf eine Reise, die vom Leben und Überleben erzählt, von Liebe und Freundschaft, von Müttern und Töchtern und von enttäuschtem Vertrauen und zweiten Chancen.

Und am Ende werden wir uns einer Familie nahe fühlen, die eigentlich keine sein wollte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2020

Authentisch und emotional

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Inhaltsangabe:

Die 36jährige Anne Hartmann ist Single, als sie beim Einkaufen auf den 13 Jahre älteren Dirk Jakobsen trifft. Hals über Kopf verlieben sie sich ineinander und nach einiger Zeit beschließen ...

Inhaltsangabe:

Die 36jährige Anne Hartmann ist Single, als sie beim Einkaufen auf den 13 Jahre älteren Dirk Jakobsen trifft. Hals über Kopf verlieben sie sich ineinander und nach einiger Zeit beschließen beide, die Zukunft gemeinsam zu verplanen. Die Zweisamkeit währt nur kurz. Seine hochschwangere Tochter Miriam und sein introvertierter Sohn Florian ziehen bei ihnen ein. Und als ob dies nicht schon genug wäre, zieht auch noch Dirks demenzerkrankte Mutter Helga ein. Ob Anne all dem gewachsen ist? Schließlich wollen Dirk und sie bald heiraten, aber da schlägt das nächste Schicksal zu. Wie wird Anne mit all den neuen Herausforderungen fertig? Wird aus der Zweckgemeinschaft eine Familie?



Der tröstende Duft von Rosinenschnecken ist ein Roman von Regine Wroblewski. Ich muss gestehen, dass weder Cover noch Buchtitel gerade ein Eyecatcher sind. Vielleicht oder gerade deshalb, weil ich mir unter diesem Titel keine Geschichte vorstellen konnte, musste ich den Klapptext lesen und dieser hat sehr schnell meine Neugierde geweckt.



Der Schreibstil ist leicht, aber so ausdrucksstark, emotional und bildhaft. Sofort tauchte ich in Annes Geschichte ein und ab. Es war nicht nur ein lesen, sondern ich schaute Anne über die Schulter und begleitete sie auf ihren nicht gerade leichten Weg. Anne hat sofort in meinem Herzen einen Platz erobern können, aber nicht nur sie. Alle anderen Charaktere wurden sehr authentisch, glaubhaft und lebendig dargestellt, so als ob man sie direkt aus dem Leben gegriffen hätte. Für mich ist es einfacher, wenn ich mich mit den Personen identifizieren und so in ihr Handeln hineinversetzen darf. Was hier mehr als nur gelungen ist. In diesem Roman erzählt Regine Wroblewski die Geschichte von Anne, die sehr spät ihre große Liebe trifft. Dirk und sie schmieden große Zukunftspläne, aber wie das Leben nun mal spielt: es kommt anders als man denkt. Dirks Mutter Helga erkrankt an Demenz. Sie und seine beiden Kinder ziehen kurzerhand bei ihnen ein. Das Zusammenleben mit den beiden Kindern und der kranken Mutter gestalten sich schwieriger als vorhergesehen. Anne wäre nicht Anne würde sie sich den Problemen nicht stellen und so übernimmt sie kurzerhand die Verantwortung. Zudem hat sie ja noch Dirk an ihrer Seite. Doch der nächste Schicksalsschlag lässt nicht lange auf sich warten. Dirks plötzlicher Tod wirft das komplette Familienleben aus der Bahn. Jetzt heißt es ein Leben ohne Dirk, mit seinen Kindern und Helgas Krankheit aufzubauen. Als wäre dies nicht schon genug, hält das Leben von Anne auch noch eine Überraschung für sie parat.

Im ersten Moment klingt alles so negativ: Tod, Abschied nehmen, Trauer und Krankheit! Und mal Hand auf Herz: wer liest schon gerne Bücher über solche Themen? In erster Linie möchte man unterhalten werden und die Alltagssorgen über Bord werfen. Dies bestätige ich nur allzu gern, aber dieser Roman hat mich eines Besseren belehrt. Regine Wroblewski hat sich all diesen Themen angenommen und daraus Annes Geschichte kreiert. Sie erzählt von Annes aktuelle Lebenssituation, die durch zahlreiche Rückblicke bereichert wird. In diesen Rückblicken lernen wir ein junges Paar kennen, die verliebt ihre gemeinsame Zukunft planen. Ich empfand dieses Zusammenspiel zwischen Gegenwart und Vergangenheit nahezu perfekt. Annes momentane Gefühlswelt wird brillant eingefangen und wieder gespiegelt. Authentisch und emotional schildert die Autorin die Gefühlswelt von Anne und lässt den Leser daran teilhaben. Ich spürte die Wut, dass man Anne den Mann ihrer Träume weggenommen hat, die Angst jetzt das Leben allein meistern zu müssen und die Verzweiflung, dies nicht zu schaffen. Aber nicht nur Anne spielt eine große Rolle, sondern auch Helga, deren Demenz unaufhörlich fortschreitet. Anschaulich wird der Krankheitsverlauf mit all seinen Facetten aufgezeichnet. Hinzu kommen noch die beiden Kinder von Dirk, deren Verlust von ihrem Vater enorm ist, aber die Trauer eine andere Sprache spricht. Von jetzt auf gleich beginnt auch für die beiden ein komplett neues Leben, in dem sie erwachsener werden sollen. Wo vielleicht der Vater noch Hilfestellung geben könnte, müssen sie jetzt eigene Entscheidungen treffen. Gerade für die junge Mutter Miriam ist die Lage besonders schlimm. Ohne Hektik hat Regine Wroblewski es geschafft, Anne an ihrer neuen Lebenssituation wachsen zu lassen. Zu gerne würde ich wissen wollen, wie es mit Anne und Co weitergehen wird. Vielleicht kommt noch ein Fortsetzungsroman.



Der tröstende Duft von Rosinenschnecken ist das beste Buch, dass ich in diesem Halbjahr 2020 gelesen habe. Danke an die Autorin, dass ich Anne auf ihrem Weg in den neuen Alltag begleiten durfte.

5 von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 16.06.2020

tolles Buch

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Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Anne lernte ihren Traummann Dirk beim Einkaufen ...

Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Anne lernte ihren Traummann Dirk beim Einkaufen kennen, sie griffen beide nach der letzten Salamipizza. Galant wie er war, überließ er ihr die Pizza. Beim Weinregal trafen sie sich wieder und er empfahl ihr einen Wein. Sie lud ihn ein die Pizza gemeinsam zu essen und er nahm an. Er war geschieden und hatte zwei schon größere Kinder die er selten sah. Die Kinder reagierten eifersüchtig auf sie wie auch Anne auf die Kinder. Die schwangere Tochter stand dann vor ihrer Tür und auch der Sohn zog bei ihnen ein. Zum Schluss nahmen sie auch seine an Demenz erkrankte Mutter zu sich. In drei Monaten wollten sie heiraten, doch Dirk starb eines Nachts neben Anne an einem Schlaganfall.
Wie geht es weiter? Wie wird Anne mit der Trauer fertig? Müssen jetzt die Kinder und die Mutter aus Annes Haus ausziehen? Wenn nein, wie klappt das Zusammenleben? Wer bemerkt Annes Schwangerschaft? Kann sie ihr Herz nochmals für die Liebe öffnen?
Das Buch hat mich sehr begeistert. Ich freute mich für Anne und litt mit ihr. Ich hatte einen hohen Taschentuchverschleiß. Das Buch zeigt alle Arten von Liebe auf finde ich. Dasselbe gilt auch für die Trauer. Es ist für mich eines meiner Lieblingsbücher geworden.

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Veröffentlicht am 07.06.2020

"Nur um eine liebende Frau kann sich eine Familie bilden." (Friedrich v. Schlegel)

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Die 36-jährige Anne Hartmann hat gar nicht mehr damit gerechnet, dass ihr die große Liebe doch noch über den Weg läuft, als sie im Supermarkt auf den 13 Jahre älteren geschiedenen Architekten Dirk Jacobsen ...

Die 36-jährige Anne Hartmann hat gar nicht mehr damit gerechnet, dass ihr die große Liebe doch noch über den Weg läuft, als sie im Supermarkt auf den 13 Jahre älteren geschiedenen Architekten Dirk Jacobsen trifft. Der Blitz schlägt bei beiden sofort ein, nach einigen Monaten leben sie zusammen und malen sich die Zukunft in rosigen Farben aus. Doch dann kommt alles ganz anders. Erst ziehen Dirks Kinder aus seiner ersten Ehe, die schwangere Miriam sowie Florian, bei ihnen ein, kurz darauf findet auch noch Dirks demente Mutter Unterschlupf, was vor allem Anne an ihre Grenzen bringt. Als Dirk ganz plötzlich durch einen Schlaganfall stirbt, fällt Anne in ein großes Loch. Aber da sind schließlich auch Florian, Miriam und ihre Beinahe-Schwiegermutter, die ebenfalls schwer an der Trauer tragen. Ob sie es alle gemeinsam schaffen werden, diese dunkle Zeit gemeinsam zu meistern?
Regine Wroblewski hat mit „Der tröstende Duft von Rosinenschnecken“ einen wunderbaren berührenden Roman vorgelegt, der den Leser während der Lektüre durch das gesamte Gefühlsbarometer jagt und dabei gleichzeitig nichts von seiner Leichtigkeit und der in sich tragenden Hoffnung verliert. Der flüssig-leichte, bildhafte und emotionale Erzählstil der Autorin lädt den Leser schon mit den ersten Worten ein, sich an Annes Seite zu stellen, um mit ihr durch Dick und Dünn zu gehen und sie wie eine unsichtbare Freundin bei allem, was ihr widerfahren wird, zu unterstützen. Empathisch fesselt die Autorin den Leser an die Handlung und gibt ihm gleichzeitig viel Stoff zum Nachdenken, denn ein plötzlicher Tod ist nicht nur mit viel Trauer und gebrochenen Herzen verbunden, sondern reißt auch einen Graben durch Familien und vor allem durch solche, die erst dabei sind, sich näher zu kommen. Da geht es um die unterschiedlichsten Befindlichkeiten, Stimmungen und die Verarbeitung des Ganzen, während das normale Leben für alle anderen einfach weitergeht wie bisher. Kommt dann noch die Verantwortung für die Fürsorge und Pflege von Kranken und Kindern dazu, die nicht einmal die eigenen sind, kann einen das schon überfordern und man muss aufpassen, dass man selbst dabei nicht untergeht. All dies lässt die Autorin ihre Protagonistin erleben und den Leser meisterlich daran teilhaben, wie sie in kleinen Schritten langsam wieder aus dem dunklen Loch ans Tageslicht kommt.
Die Charaktere sind sehr lebendig mit menschlichen Eigenschaften ausgestattet und durchweg glaubwürdig und authentisch, was es dem Leser sehr leicht macht, sich ihnen anzunähern, sich in sie hineinzuversetzen und vor allem mit ihnen zu leiden und zu fühlen. Anne ist eine patente Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht, offen, hilfsbereit und freundlich ihren Mitmenschen begegnet. Als vormals Alleinstehende muss sie von jetzt auf gleich die Verantwortung für Menschen übernehmen, die noch nicht einmal mit ihr verwandt sind, und meistert dies mit einer Kraft, die man erst einmal aufbringen muss in ihrer Situation. Miriam wirkt manchmal unberechenbar und aufbrausend, während ihr Bruder Florian eher in sich gekehrt und zurückhalten ist. Bille ist Annes beste Freundin, die sie bei allem immer unterstützt und auch eine Schulter zum Anlehen bietet. Aber auch Dirk, Hanni und Helga haben wichtige Rollen in dieser Geschichte inne, die zum wunderbaren Gesamtbild beitragen.
„Der tröstende Duft von Rosinenschnecken“ ist ein fesselnder tiefgründiger und sehr emotionsgeladener Roman, der unbedingt mit einem Vorrat an Papiertaschentüchern gelesen werden sollte. Themen wie Liebe, Familie, Schicksalsschläge, Trauerverarbeitung und die Hoffnung, dass das Leben irgendwann wieder zur Normalität findet, sind in diesem Buch zu einem wunderschönen Paket geschnürt, dessen Lektüre den Leser noch lange gedanklich begleiten wird. Ein absolutes Leseschätzchen, Chapeau – besser geht es nicht!!!

Veröffentlicht am 04.06.2020

Für mich ein Jahreshighlight

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Der tröstende Duft von Rosinenschnecken


Für mich war dieses Buch ein Jahreshighlight und das obwohl es so ganz anders war wie ich es erwartet hatte. Schon auf der ersten Seite erwischte mich die Autorin ...

Der tröstende Duft von Rosinenschnecken


Für mich war dieses Buch ein Jahreshighlight und das obwohl es so ganz anders war wie ich es erwartet hatte. Schon auf der ersten Seite erwischte mich die Autorin kalt, mir fehlten die Worte und ich war nun noch neugieriger auf die Geschichte, das was ich noch zu lesen bekäme.

Regine Wroblewskis Schreibstil hat mir gefallen, allerdings hatte ich die ersten paar Kapitel meine Probleme mit den vielen Zeitwechsel, wobei ich im Nachhinein verstand warum es so wein musste. .Mir war es anfangs zuviel und ich war verwirrt. Nachdem diese Zeitsprünge weg waren und ich nur noch mit der Gegenwart/Vergangenheit konfrontiert war, konnte ich mich komplett fallen lassen, lesen und geniessen.

Die Autorin erzählt die Geschichte von Anne und Dirk. Die beiden laufen sich im Supermarkt über den Weg als sie beide nach der letzten Pizza greifen wollen. Amor schießt seine Pfeile ab und so dauert es nicht lange bis die beiden ein Paar werden. Im Gegensatz zu Dirk ist Anne alleinstehend, er hingegen hat 2 Kinder aus erster Ehe die bei seiner Ex-Frau leben. Problematisch wird es als die hochschwangere Tochter mit Sack und Pack vor der Tür steht und kurz danach auch noch Dirks Mutter und sein Sohn um Unterschlupf bittet. Anne hat es nicht leicht, denn Dirks Kinder machen es ihr nicht unbedingt leicht dazu kommt das seine Mutter an Alzheimer erkrankt ist und man ständig ein Auge auf sie haben muss. Die Familie hat sich noch nicht aneinander gewöhnt als etwas passiert das alle fassungslos zurück lässt.

Das Cover mit den Rosinenschnecken passt unglaublich gut zu dem Buch, denn dieses Gebäck ist nicht nur lecker, sondern für die Familie auch so eine Art Trostpflaster und Trost brauchen sie wahrlich genug. Ich möchte der Geschichte jedoch nicht vorgreifen, nicht zu viel verraten - lest selbst, ihr werdet es nicht bereuen.

. eine Gefühle sind Achterbahn gefahren,. Das Buch war gleichermaßen traurig und schön, es brachte mich zum Schmunzeln, aber auch zum Weinen. Ich fühlte mich während des Lesens als Teil der Familie und überlegte immer wieder wie ich an Annes Stelle handeln würde. Eine Patchworkfamilie braucht Zeit um zusammenzuwachsen, es gibt Regeln für alle, aber manchmal macht das Leben seine eigene Regeln und dann läuft halt alles anders wie man denkt. Diese Erfahrung muss Anne öfters machen und ich habe sie dafür bewundert wie sie sich selbst immer wieder aufgerafft hat um die Familie zusammenzuhalten, wie sie für Dirks Mutter gesorgt hat, wie sie selbst zurückgesteckt hat um für alle gleichermaßen da zu sein. Bewegend auch zu lesen das sie kaum Kontakt zu ihrer Mutter hat, warum es so war und wie auch diese wieder einen Draht zueinander gefunden haben.

Die einzelnen Charaktere waren gut gezeichnet, sie kamen authentisch rüber und mir hat gefallen wie sie alle gereift sind, auch Anne die irgendwann erkannt hat das sie nicht nur für andere da sein kann, sondern auch an sich selbst denken muss. Es war berührend zu lesen wie Helga immer kränker wurde und wie schnell ein guter Tag, ein schlechter werden konnte. Es gab noch viele andere bewegende Momente und ich muss sagen auch das Ende hat mir richtig gut gefallen. Es war einfach passend, anders hätte es nicht sein dürfen.

Eine ergreifende Geschichte die von Herzen kommt und die zu Herzen geht.

Schon jetzt eines meiner Jahreshighlights und ich kann es wirklich allen nur ans Herz legen. Bei dem Buch geht einem das Herz auf und daher gibt es von mir auch 5 Sterne +.

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Ich heirate eine Familie!

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Anne ist Mitte Dreißig, als sie durch einen Zufall im Supermarkt Dirk kennenlernt. Er ist 13 Jahre älter als sie und hat zwei Kinder aus seiner ersten Ehe. Die beiden verlieben sich ineinander und ziehen ...

Anne ist Mitte Dreißig, als sie durch einen Zufall im Supermarkt Dirk kennenlernt. Er ist 13 Jahre älter als sie und hat zwei Kinder aus seiner ersten Ehe. Die beiden verlieben sich ineinander und ziehen schon bald zusammen. Doch kurze Zeit später stehen die Kinder von Dirk vor der Tür und wollen bei ihm wohnen, weil sie sich nicht mehr mit ihrer Mutter verstehen. Dirks Tochter Miriam ist hochschwanger und macht Dirk nun auch noch zum Opa. Auch Dirks Mutter zieht noch bei der Patchworkfamilie ein. Sie ist dement und kommt alleine nicht mehr zurecht.

Das Buch ist wunderschön geschrieben und hat mich sehr oft zum Lachen und Schmunzeln gebracht. Doch es war auch sehr berührend geschrieben und hat mir oft die Tränen in die Augen getrieben. Anne ist ein toller Charakter und ich habe sie sehr schnell in mein Herz geschlossen und mit ihr mitgelitten und mitgefiebert. Sie, aber auch die anderen Personen wurden sehr detailliert und warmherzig beschrieben, so dass ich mir alle richtig gut vorstellen konnte. Das Buch und die Geschichte von Anne hat mich mitten ins Herz getroffen und ich habe mich gefühlt, als wäre ich mittendrin im Familienkreis. Es ist eines der Bücher, die ich bestimmt nicht so schnell vergessen werde, es hat mich richtig beeindruckt. Für mich gehört es auf jeden Fall zu den besten Büchern, die ich gelesen habe und ich hoffe, noch mehr von dieser Autorin lesen zu können!

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