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JeanetteBuechereule

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2020

Ungewöhnlicher Krimi

Düstere Provence
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Ex-Gangsterboss Louis Rey wird nach 25 Jahren aus dem Gefängnis entlassen. Unmittelbar darauf kommt es zu einer Mordserie in der Provence. Die drei getöteten Männer haben damals gegen Rey ausgesagt und ...

Ex-Gangsterboss Louis Rey wird nach 25 Jahren aus dem Gefängnis entlassen. Unmittelbar darauf kommt es zu einer Mordserie in der Provence. Die drei getöteten Männer haben damals gegen Rey ausgesagt und der nutzt seine wiedergewonnene Freiheit, um sich zu rächen. Ex-Commissaire Albin Leclerc hat vor einem Vierteljahrhundert die Ermittlungen gegen Rey geführt. Deshalb möchte er seine Kollegen nun unterstützen und Rey stoppen. Der ist noch nicht fertig mit seinem Rachefeldzug und auch Albin hat seinen Teil dazu beigetragen, ihn ins Gefängnis zu bringen ...

"Düstere Provence" ist der fünfte Fall für Albin Leclerc. Die Bücher sind in sich abgeschlossen, man muss die Vorgängerbände also nicht unbedingt gelesen haben. Allerdings entwickelt sich in Albins Privatleben über die ganze Reihe hinweg einiges weiter.

Der Krimi ist ungewöhnlich, weil der Täter von Anfang an bekannt ist. Die Frage ist also nicht, wer die Morde begangen hat, sondern wie Rey gestoppt werden kann. Albin nutzt dazu seine alten Beziehungen in die Unterwelt. Seit dem letzten Band ist Albin offiziell "Polizeiberater". Trotzdem sind seine Kollegen nicht unbedingt begeistert über seine Einmischungen, sodass die gewohnten Diskussionen nicht fehlen. Doch am Ende entwickeln Albin und seine Kollegen einen gemeinsamen Plan. Bei dessen Durchführung läuft jedoch nicht alles glatt ...

Privat ist Albin liebenswürdig wie eh und je, wenn er Zwiesprache mit seinem Mops Tyson hält und mithilfe seiner Freundin Veronique versucht, kochen zu lernen.

Fazit: Ein ungewöhnlicher Krimi mit einem liebenswürdigen Ermittler, bei dem der Täter von Anfang an bekannt ist, vier Sterne.

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Veröffentlicht am 23.04.2020

Ermittlungen bei einem mysteriösen Orden

Die Richterin und der Kreis der Toten
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Der Journalist Luc Maille stirbt bei einem mysteriösen Autounfall. Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt und ihr Team nehmen die Ermittlungen auf. Bald stoßen sie auf weitere Todesfälle, die scheinbar ...

Der Journalist Luc Maille stirbt bei einem mysteriösen Autounfall. Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt und ihr Team nehmen die Ermittlungen auf. Bald stoßen sie auf weitere Todesfälle, die scheinbar nichts miteinder zu tun haben. Doch immer wieder gibt es Verbindungen zu den Lichttemplern, einem Orden, der an die Wiedergeburt glaubt. Wie hängt das alles zusammen?

"Die Richterin und der Kreis der Toten" ist der dritte Fall für Mathilde de Boncourt. Die Vorgängerbände muss man nicht zwingend gelesen haben, weil die Fälle in sich abgeschlossen sind, auch wenn die Figuren sich natürlich weiterentwickeln.

Der Fall ist verzwickt und lange ist nicht klar, in welche Richtung es geht. Neben dem Kriminalfall gibt es einige interessante Infos über die Macht, die Sekten über ihre Mitglieder haben. Gut hat es mir auch gefallen, die aus den ersten Bänden bekannten Personen wiederzutreffen, auch wenn Martin leider diesmal nur in wenigen kurzen Passagen vorkommt.

Fazit: Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt ermittelt in einem verzwickten Fall bei einem mysteriösen Orden, 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Insgesamt gelungene, wenn auch nicht komplett mitreißende Fortsetzung

Qube
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"Qube" ist die Fortsetzung von "Hologrammatica". Den ersten Teil muss man nicht zwingend gelesen haben, um den zweiten zu verstehen. Da die in Band eins begonnene Geschichte hier jedoch fortgeführt wird, ...

"Qube" ist die Fortsetzung von "Hologrammatica". Den ersten Teil muss man nicht zwingend gelesen haben, um den zweiten zu verstehen. Da die in Band eins begonnene Geschichte hier jedoch fortgeführt wird, empfehle ich, den Vorgänger zuerst zu lesen. Die Geschichte ist am Ende von "Qube" noch nicht abgeschlossen, sodass ich annehme, dass es noch einen dritten Teil geben wird.

In "Qube" begleiten wir hauptsächlich Fran Bittner, die oder der (je nachdem in welchem Körper er oder sie gerade steckt) als Agent/-in bei der UNO-Behörde zur Bekämpfung Künstlicher Intelligenz arbeitet. Nachdem ein Journalist, der anscheinend auf brisante Informationen über eine KI gestoßen war, eine Kugel in den Kopf bekommen hat, beginnt Fran zu ermitteln. Versteckt sich irgendwo noch eine Künstliche Intelligenz? Falls dem so ist, muss Fran diese aufspüren und zerstören, bevor jemand sie in Betrieb nimmt ...

Da ich die Welt der Hologrammatica schon aus dem ersten Band kenne, ist das normalerweise interessante Erkunden einer neuen Welt bei diesem Buch für mich nicht mehr so spannend gewesen. Einige Neuheiten sind jedoch enthalten, etwa als Fran ins Weltall reist. Zwischendurch gibt es Einschübe aus verschiedenen Perspektiven, die unter anderem vom Leben einer professionellen Gamerin berichten und deren Sinn sich erst zum Ende hin offenbart. Die Geschichte ist komplex und stellenweise spannend, doch aufgrund der vielen Einschübe dauert es oft, bis sich etwas weiterentwickelt.

Fazit: Insgesamt gelungene, wenn auch nicht komplett mitreißende Fortsetzung von "Hologrammatica", 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.02.2020

Sehr gelungene Auflösung

Arrivederci Amici
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In diesem Band besuchen Carlina und ihr Freund, Commissario Stefano Garini, ein Treffen von Füllfederhalter-Sammlern. Der Vereinsvorsitzende Xaviero fällt ihnen durch sein ungehobeltes Benehmen auf. Als ...

In diesem Band besuchen Carlina und ihr Freund, Commissario Stefano Garini, ein Treffen von Füllfederhalter-Sammlern. Der Vereinsvorsitzende Xaviero fällt ihnen durch sein ungehobeltes Benehmen auf. Als er tot aufgefunden wird, sieht alles wie ein Unfall aus, doch Carlinas Großfamilie, die chaotischen Mantonis, glauben an einen Mord. Stefano muss gegen seinen Willen ermitteln und stößt bald auf unglaubliche Zusammenhänge ...

"Arrivederci Amici" ist der sechste Band der Reihe "Florentinische Morde". Die Fälle sind voneinander unabhängig, sodass sich die Bücher auch einzeln lesen lassen. Ich empfehle aber dennoch, die Reihenfolge einzuhalten, weil sich die Beziehung zwischen Carlina und Stefano und die familiäre Situation der Mantonis über die Bände hinweg weiterentwickelt.

Ich habe die vorherigen Bände bereits gelesen und fand es sehr schön, in diesem Buch die alten Bekannten wiederzutreffen. Die Eigenheiten der zahlreichen Mitglieder der verrrückten Mantoni-Familie kamen wieder sehr gut zum Tragen. Die Ermittlungen in diesem Vielleicht-Mordfall verlaufen ruhig und recht unblutig, wie es sich für einen Cosy Crime gehört. Die Auflösung war eine echte Überraschung und ich fand sie sehr gelungen.

Fazit: Cosy Crime mit liebenswerten Figuren und sehr gelungener Auflösung, vier Sterne.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Kurzer Cosy Crime

Mydworth - Spur nach London
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Die junge Lizzie Spence möchte Schauspielerin werden. Deshalb verlässt sie eines Morgens ihr Heimatdorf Mydworth, um in London ihr Glück zu versuchen. Lizzies Eltern machen sich große Sorgen um ihre Tochter. ...

Die junge Lizzie Spence möchte Schauspielerin werden. Deshalb verlässt sie eines Morgens ihr Heimatdorf Mydworth, um in London ihr Glück zu versuchen. Lizzies Eltern machen sich große Sorgen um ihre Tochter. Die Mutter bittet Kat und Harry, Lizzie aufzuspüren. So machen sich die beiden auf nach London, um in zwielichtigen Schuppen im West End zu ermitteln ...

"Spur nach London" ist der dritte Teil der Zwanzigerjahre-Krimiserie mit Harry und Kat. Die Vörgängerbände muss man nicht zwingend gelesen haben, weil die Fälle in sich abgeschlossen sind.

Durch die Kürze der Geschichte (123 Seiten) wird der unblutige Fall relativ rasch aufgeklärt. Perfekt also, um zwischendurch zu schmökern!

Fazit: Ein kurzer Cosy Crime aus dem England der Zwanzigerjahre - ideale Lektüre für zwischendurch, vier Sterne.

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