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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2020

Eine unterhaltsame Liebeskomödie

Happy End für zwei
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Evie Summers droht ihren Job in einer Filmagentur zu verlieren, wenn sie den unausstehlichen Drehbuchautor Ezra Chase nicht dazu bringt, sein versprochenes Drehbuch zu schreiben. Dieser hat das gar nicht ...

Evie Summers droht ihren Job in einer Filmagentur zu verlieren, wenn sie den unausstehlichen Drehbuchautor Ezra Chase nicht dazu bringt, sein versprochenes Drehbuch zu schreiben. Dieser hat das gar nicht vor, obwohl die Abgabe längst überfällig ist. Ezra glaubt nicht an die romantische Liebe und möchte sich daher auch nicht dazu herablassen darüber ein Drehbuch zu schreiben. Deshalb schließen Evie und er einen Deal. Wenn Evie ihm beweisen kann, dass man sich wie im Film durch einen magischen Moment kennenlernen und verlieben kann, dann schreibt er das Drehbuch. Infolge dessen erlebt Evie einen peinlichen Moment nach dem anderen und versucht magische Momente aus bekannten Komödien nachzustellen.

Evie ist eine sehr lustige Person, die mich durch das Heraufbeschwören ihrer magischen Momente häufig zum Lachen bringen konnte. Besonders gut gefallen hat mir Anette, ein sympathisches einfallsreiches Mädchen, dass ihren Vater versucht zu unterstützen. Mir hätte es sehr zugesagt, wenn Anette noch mehr Raum in diesem Roman eingenommen hätte. Zusätzlich gab es noch einige Männer in dieser Liebeskomödie, die extrem anstrengend waren.

Die Autorin ist schreibt humorvoll und flüssig. Jedes Kapitel beginnt im Schreibstil eines Drehbuchs aus Erzählersicht. Dies hätte ich nicht unbedingt gebraucht, deshalb habe ich es auch stellenweise überlesen. Manche Situationen sind etwas überzogen dargestellt, dennoch habe ich mich mit dieser süßen Geschichte gut unterhalten gefühlt.

"Happy End für 2" ist eine romantische Liebeskomödie, die ich gerne gelesen habe.

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Eine schöne Liebesgeschichte

Wo die Sterne tanzen
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Nele ist Musicaltänzerin in New York. Auf Juist hat sie ihre Jugendliebe Henry kennengelernt, die sie nicht vergessen kann. Ihre Oma lebt auf der Insel und Nele verbringt dort viele schöne Sommertage. ...

Nele ist Musicaltänzerin in New York. Auf Juist hat sie ihre Jugendliebe Henry kennengelernt, die sie nicht vergessen kann. Ihre Oma lebt auf der Insel und Nele verbringt dort viele schöne Sommertage. Als diese plötzlich stirbt kommt Nele ein letztes Mal auf die Insel, um schweren Herzens das Dorfschlösschen ihrer Großmutter zu verkaufen. Unerwartet trifft sie Henry wieder und es bringt sie vollkommen durcheinander. Aber auch zu ihrem langjährigen Freund Ben, den sie wieder trifft, hat sie besondere Gefühle.

Katharina Herzog hat wieder einen wunderschönen Liebesroman geschrieben, der mich gut unterhalten hat. Ich konnte gleich von Anfang an in den Roman eintauchen und habe mich durch die bildhafte Beschreibung der Insel Juist wohl gefühlt. New York ist in diesem Roman eher ein Nebenschauplatz. Die Geschichte beginnt als Nele mit sieben Jahren auf Juist ist. Der Leser begleitet diese sympathische Hauptprotagonistin bis ins Erwachsenenalter.

Der Roman ist in verschiedenen Zeitebenen geschrieben. Die häufigen Zeitsprünge haben mich leider etwas gestört, denn sie haben meinen Lesefluss beeinflusst. Vielleicht lag es daran, dass die Jahre zwischen den Zeitabschnitten Vergangenheit und Gegenwart stellenweise zu nah beieinander lagen.

Hervorgehoben werden die Kapitel der Vergangenheit zu Beginn mit passenden Zitaten aus verschiedenen Musicals.

Die Autorin hat gut ausgearbeitete Charaktere erschaffen, die authentisch und sehr sympathisch sind. Besonders haben mir Ben und Henry gefallen, die extrem unterschiedliche Protagonisten darstellen.

Nele hat große Träume und hat sich den Rat einer Freundin "Nur wer nach den Sternen greift lernt zu fliegen" zu Herzen genommen. Es war ihr wichtig den Traum zu realisieren. Nele hat dafür gekämpft, trotz allem konnte ich ihr Verhalten nicht immer nachvollziehen.

Der Fokus des Romans besteht aus dem Traum von Nele aber das Buch wird auch durch andere Themen bereichert.

"Wo die Sterne tanzen" ist eine Geschichte über Verluste, Enttäuschungen, Freundschaft und natürlich der Liebe. Ich hatte schöne Lesestunden und empfehle das Buch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Unterhaltsamer, humorvoller Liebesroman

Time to Love – Tausche altes Leben gegen neue Liebe
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Leena lebt in London und bekommt ihr Leben derzeit nicht wirklich in den Griff. Seit dem ihre Schwester an Krebs gestorben ist, ist für sie alles anders. Durch eine katastrophal gehaltene Präsentation ...

Leena lebt in London und bekommt ihr Leben derzeit nicht wirklich in den Griff. Seit dem ihre Schwester an Krebs gestorben ist, ist für sie alles anders. Durch eine katastrophal gehaltene Präsentation in ihrem Job, muss Leena eine zweimonatige Auszeit nehmen. Doch gerade ihr Job ist ihre derzeitig wichtigste Ablenkung.
Ihre Großmutter Eileen lebt auf dem Land. Da sie von ihrem Ehemann verlassen wurde, sucht sie nach einer neuen Liebe. Aber die Auswahl an Männern in ihrem kleinen Dorf ist begrenzt, deshalb kommt Leena auf die Idee, ihre Leben in der Auszeit zu tauschen. Leena braucht die Ruhe auf dem Land und Eileen kann sich in die Dating Szene von London stürzen.
Der neue Roman von Beth O´Leary hat mir schöne Lesestunden bereitet. Wieder schafft es die Autorin mich mit ihrem lockeren, humorvollen sowie auch emotionalen Schreibstil zu überzeugen. Die Geschichte ist im Wechsel aus der Sicht von Leena und Eileen geschrieben.
Das Leben in dem Dorf hatte sich Leena einfacher vorgestellt, anfangs ist sie mit den Aufgaben der Großmutter etwas überfordert. Gut gefallen hat mir der Zusammenhalt der Dorfbewohner und deren Hilfsbereitschaft. Generell sind die Nebencharaktere gut ausgewählt und haben mir mit ihrer stellenweise speziellen Art sehr gut gefallen. 
Großmutter Eileen ist eine sehr sympathische Person. Sie sticht in diesem Roman mit ihrem wunderbaren Humor, der Hilfsbereitschaft und ihren genialen Ideen hervor. Man muss Eileen einfach mögen.
Beide Frauen starten einen etwas mehr oder weniger chaotischen Neuanfang. Neben Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Trauerbewältigung spielt auch die Liebe in diesem Roman eine wichtige Rolle. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und freue mich schon auf weitere unterhaltsame und humorvolle Romane der Autorin.

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Veröffentlicht am 24.06.2020

Eine spannende Fortsetzung

Böses Schweigen
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Der ehemalige Inspektor Levi Kant erhält einen Brief von einem mysteriösen Boten. Seine Recherchen führen zu dem abgeschlossenen Fall, der vor drei Jahren ermordeten Schauspielerin Sophie Bernstein. Der ...

Der ehemalige Inspektor Levi Kant erhält einen Brief von einem mysteriösen Boten. Seine Recherchen führen zu dem abgeschlossenen Fall, der vor drei Jahren ermordeten Schauspielerin Sophie Bernstein. Der Täter wurde nie gefasst. Gemeinsam mit der Psychiaterin Olivia Hofmann rollen sie den Fall neu auf. Nebenbei findet Olivia eine neue Spur, von ihrem Mann und ihrer Tochter, die vor fünf Jahren plötzlich verschwanden.
Ich habe mich schon sehr auf den dritten Teil der Cold-Case-Thriller Reihe gefreut. Das Autorenduo B.C. Schiller hat mir mit diesem Buch spannende Lesestunden bereitet. In diesem Thriller liegt der Fokus auf dem Mord an der Schauspielerin Sophia Bernstein. Dazu gibt es auch einige Kapitel, in denen von ihrem Leben kurz vor dem Mord erzählt wird. Es gibt auch in diesem Buch viele Schauplätze und ständige Wechsel der Kapitel, die besonders zu Beginn, wenn man noch nicht tief in die Story eingetaucht ist, etwas Konzentration erfordern. Eine Vielzahl von spannenden Ereignissen lassen den Leser kaum Zeit zum Luft holen, stellenweise passierte mir einfach zu viel. Doch trotz leichter Kritik hat mir der Thriller gut gefallen. Das Autorenduo versteht es die Spannung geschickt aufzubauen.
"Böses Schweigen" ist ein gut konstruierter Thriller, bei dem es endlich die lang aber nicht vorhersehbare Auflösung gibt, was mit Olivias Mann und Tochter geschah. Auch die Vergangenheit von Levys Familie wurde wieder thematisiert und Zusammenhänge aufgeklärt.
Dieser Thriller kann den zweiten Band "Böse Tränen" meiner Meinung nach nicht toppen, ist aber auf jedenfall ein spannender Thriller, den ich gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Ein Spannungsroman, der mich fesseln konnte

Das andere Mädchen
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Kim Leamy lebt in Melbourne. Dort wird sie von einem Fremden angesprochen, der behauptet, Kim sei Sammy Went, das Mädchen, das vor 28 Jahren in einer Kleinstadt in Kentucky entführt wurde. Zu Beginn glaubt ...

Kim Leamy lebt in Melbourne. Dort wird sie von einem Fremden angesprochen, der behauptet, Kim sei Sammy Went, das Mädchen, das vor 28 Jahren in einer Kleinstadt in Kentucky entführt wurde. Zu Beginn glaubt sie noch, dies sei ein übler Scherz aber bald kommen ihr Zweifel und Kim fliegt in Sammys Heimat. Dort lernt sie eine Welt von religiösem Fanatismus kennen und erfährt einige dunkle Geheimnisse.
Der Klappentext hat mich gleich angesprochen und ich wurde auch nicht enttäuscht. Der flüssige Schreibstil und ein guter Spannungsaufbau, der zum Ende hin seinen Höhenpunkt findet, konnten mich begeistern. Ich finde das Buch ist kein gewöhnlicher Thriller, denn es ist recht unblutig und mir persönlich würde die Bezeichnung "Spannungsroman" besser gefallen.
Die Kapitel wechseln kontinuierlich zwischen Vergangenheit und Gegenwart, dies beeinflusst den Lesefluss jedoch nicht. In dem Handlungsstrang von "Damals" erfährt der Leser etwas über die Familie von Sammy und über die intensive Suche nach dem kleinen Mädchen. Dabei gab es einen Sheriff, der ziemlich überfordert war mit dem Fall. In den Kapiteln "Jetzt" geht es um Kim, die aufdecken möchte, was damals geschah. Mir hat die Idee und Umsetzung der Geschichte sehr gut gefallen, besonders der religiöse Fanatismus machen das Buch interessant.
Ich habe ständig mitgerätselt, denn bis zum Schluss ist es unklar, wie Sammy verschwand. "Das andere Mädchen" ist eine gut zu lesende fesselnde Story, die ich gerne weiter empfehle.

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