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Veröffentlicht am 03.06.2020

Etwas besser als der erste Band

City of Ashes
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*spoiler alert* Vorsicht Spoiler!
Ein klitzekleines Stückchen besser als der erste Band, aber leider immer noch nicht der Rede wert. Traurig, aber wahr: Valentine ist mittlerweile mein liebster Charakter.
Am ...

*spoiler alert* Vorsicht Spoiler!
Ein klitzekleines Stückchen besser als der erste Band, aber leider immer noch nicht der Rede wert. Traurig, aber wahr: Valentine ist mittlerweile mein liebster Charakter.
Am meisten genervt hat mich ja, dass es in diesem Teil hauptsächlich um Jace geht. Was nach dem ersten Band natürlich verständlich ist, allerdings steigert das sein Selbstbewusstsein nur noch mehr. Während Jace nun also beschuldigt wird, wie sein Vater zu sein, spielt hier die Inquisitorin eine große Rolle. Von Zuhause rausgeschmissen und in der Macht der Inquisitorin wird der ach so arme Jace eingeschlossen.
An sich hätte ich gesagt, ja, Vorsichtsmaßnahmen müssen getroffen werden, aber nach Jace unmöglicher Art und seiner nicht nur frechen sondern auch herablassenden Art gegenüber seiner Chefin, hätte ich ihn auch angekettet in eine Zelle gesperrt. Noch schlimmer, dass er eine autoritäre Person so angegangen ist.
Valentines Auftreten war daraufhin allerdings unerwartet. Seine Taten fand ich hierbei erschreckend und ich hab mich wirklich gefragt wie er das Unmögliche geschafft hat.
ISabelles, Clarys, Jace und Simons Besuch am Lichten Hof war gut durchdacht und ich muss hier wieder über das Worldbuilding schwärmen! Diese Szene hat mir wirklich sehr gefallen, da sie nicht nur ausgeklügelt, sondern auch unterhaltsam war. Das vorprogrammierte Drama war danach natürlich abzusehen.
Die "Strafe", dass Magnus Bane auf Jace aufpassen muss, fand ich dann doch sehr lächerlich. Obwohl der Hexenmeister gerne eigennützig handelt, hätte ich als Inquisitorin nicht gemacht. Vor allem, weil Magnus seine Pflichten manchmal nicht ganz so ernst nimmt und geschickt eine Lücke im Vertrag erstellt hat. Durch diese Lücke quetscht sich auch Jace, um Kontakt zu seinem Vater aufzunehmen. Wobei ich es anfangs schlecht gefunden habe, muss ich zugeben, dass dies wichtig für die Entwicklung der Geschichte ist.
Der ausgehandelte Tauschhandel der Inquisitorin zeugt auch hier von Unwissen und sogar ich habe mich über ihre Dummheit und Leichtsinnigkeit gewundert. Kein Wunder also, dass der Schluss dann negativ für die Schattenjäger ausfiel und nur mithilfe von viel Überredungskraft konnte die Lage dennoch gerettet werden.
Ich habe mich ja sehr gefreut, dass Maia in diesem Band erschienen ist und war (wieder einmal) enttäuscht, dass sie sich so ändert. Ich verstehe ihre ängstliche Haltung, aber teilweise kommt sie mir nicht wie 15, sondern eher wie sieben vor.
Auch Simon spielt eine große und wichtige Rolle in diesem Band. Nicht nur seine Wandlung als Untoter, sondern seine Besonderheit hat mich dann stutzen lassen. Ich habe bei dem Ereignis schon eine Vermutung gehabt und ich bin gespannt, ob ich damit richtig liege.
Auch Lucian/Luke ist mir in diesem Band sehr sympathisch geworden und ich hoffe bei ihm wirklich auf ein gutes Ende. Der Schluss gab dann noch etwas Auskunft über Jocelyns Zustand
und ich habe mir sowas auch schon gedacht.
Clary war in diesem Band etwas weniger anstregend, aber meiner Meinung nach immer noch sehr nervig und kindlich.
Ich muss auch hier wieder sagen, dass das Buch ohne oder mit anderen Charakteren um einiges besser gewesen wäre und ich immer noch Hoffnung habe, dass die Charaktere langsam mal erwachsener und weniger selbstgefällig werden.

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Wird dem Hype leider nicht gerecht

Berühre mich. Nicht.
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Das Buch ist wirklich wunderschön und total spannend. Bis Kapitel 30 auf jeden Fall. Anfangs dachte ich noch, dass es ein Buch wäre, dass es schon gäbe, aber ich wurde positiv überrascht! Alle Charaktere ...

Das Buch ist wirklich wunderschön und total spannend. Bis Kapitel 30 auf jeden Fall. Anfangs dachte ich noch, dass es ein Buch wäre, dass es schon gäbe, aber ich wurde positiv überrascht! Alle Charaktere haben eine super Entwicklung durchgestanden, obwohl ich etwas enttäuscht war, dass die Nebenpersonen gegen Ende des Buches immer mehr in den Hintergrund rückten. Ich mochte die Freundschaft, Liebe und Familie, die in der Geschichte sehr realistisch und emotional dargestellt wurde. Ich beneide Sage und Megans Freundschaft und auch Aprils und Lucas Einsatzbereitschaft. Die Familiengeschichten der einzelnen Personen waren zwar total unterschiedlich und dennoch hatte sie eine gewisse Gemeinsamkeit. Ich bin immer noch ganz berauscht von Lucas Handlungen und würde mir wirklich wünschen so jemanden wie ihn an meiner Seite haben zu dürfen. Und dann war da Sage. Sie hat ein Problem mit ihrer Vergangenheit. Dieses Problem versucht sie zu behandeln, wobei ihr dabei meiner Meinung nach nicht sehr geholfen wird, da sie jedes Mal nur über die Ängste spricht und nie praktisch etwas dagegen unternimmt. Sie entwickelt sich in dem Buch zwar weiter und wagt einige Schritte, die sie sich in der Vergangenheit wohl nie zugetraut hätte, allerdings versagt sie in den entscheidenden Momenten. Ich habe mir das ganze Buch lang gewünscht, dass sie endlich etwas lernen würde, um sich wirklich hundertprozentig von den richtigen Personen helfen zu lassen, aber nein. Und genau dies war der Grund, weshalb ich den Schluss immer noch nicht fassen kann. Ihre Ausrede war jedes Mal, dass sie es nicht könne und die einzige Möglichkeit, ihre Freunde zu schützen, wäre, dass sie log. Sie log und log und log. Und dabei verletzte sie nicht nur sich selbst, sondern auch all die Personen, die ihr am Herz liegen. Deshalb verstehe ich nicht wie selbstsüchtig und einfältig man sein kann, um so zu handeln!
Doch der Hass auf Sages Verhalten verändert nichts daran, dass ich das Buch klasse finde und es auf jeden Fall weiterempfehle!
Ich danke auch Laura Kneidl für ihre lieben Worte und Pauline, denn mit ihr habe ich das Buch gelesen und zusammen haben wir gelacht, geschwärmt, gehasst und geliebt.

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Ein eher lascher Anfang, der mehr bieten könnte

ENDGAME Buch 1
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Zu allererst muss ich leider anmerken, dass mir etwas die Spannung gefehlt hat. Ich hoffe allerdings, dass dies nur daran liegt, dass dies Band 1 ist. Dafür hat mir der Schreibstil sehr gefallen, da er ...

Zu allererst muss ich leider anmerken, dass mir etwas die Spannung gefehlt hat. Ich hoffe allerdings, dass dies nur daran liegt, dass dies Band 1 ist. Dafür hat mir der Schreibstil sehr gefallen, da er sehr leicht zu lesen war und ich das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen habe.

Avery hat in ihrem Leben nicht mehr viel zu verlieren, weshalb sie alles hergibt, womit sie ihren Vater retten kann. Das geliebte Haus kann sie aus emotionalen Gründen nicht hergeben, weswegen ihr nur noch der unsittliche Weg zur Selbstversteigerung offen bleibt. Meiner Meinung nach sehr unrealistisch, aber wenn man wie an ihrer Stelle die vorhandenen Kontakte kennt, dann ist dieser Weg schon einmal nicht schwer zu erreichen. Ich finde es äußerst spannend, dass das Buch nicht nur aus Averys Sicht geschrieben ist, sondern man auch in der Perspektive von Gabriel Miller, dem Mann, der sie versteigern will, liest. Das macht dann doch einen großen Spannungsbogen und man fühlt sich selbst sehr schmutzig, da man ja doch in der Haut des Protagonisten steckt. Selbstverständlich wurden die Charaktere im Herrenhaus alle sehr typisch und zwielichtig dargestellt, sodass man allein beim Lesen schon ein ungutes Gefühl hat. Da das Ende sehr offen war, bin ich auf jeden Fall gespannt wie es wohl weitergeht und ich hoffe auf mehr Spannung!

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Tiefsinnige Idee, bei der es an der Umsetzung scheitert

Das Knistern der Sterne
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Danke an den Diana Verlag und das Bloggerportal für die Zusendung dieses Rezensionsexemplares!

Leider konnte mich diese Geschichte nicht überzeugen. Der Klappentext klang wirklich interessant und tiefgründig, ...

Danke an den Diana Verlag und das Bloggerportal für die Zusendung dieses Rezensionsexemplares!

Leider konnte mich diese Geschichte nicht überzeugen. Der Klappentext klang wirklich interessant und tiefgründig, während mich auch das Cover mit dem abgebildeten Kreuzfahrtschiff ansprach. Ich habe mir Tiefe und Ernsthaftigkeit in diesem Buch vorgestellt und wurde dabei leider enttäuscht.
Die erste Begegnung der zwei Protagonisten Stella und Balthasar war unterschiedlich. Stella kam mir wie ein aufgeregtes, kleines Kind vor, das Mamas Lieblingsteller zerbrochen hat und sich jetzt versteckt. Sie flüchtet vor ihrem ehemaligem Leben und dabei dachte ich anfangs noch, dass es die Schuld anderer ist.
Doch im weiteren Verlauf des Buches lernt man sie besser kennen und ihr Charakter bleibt weiterhin kindlich und impulsiv. Man lernt, was für Fehler sie in ihrem Leben begangen hat und dadurch wurde sie mir nur noch unsympathischer. Für vieles hätten einfache Taten gereicht, um diese wieder gerade zu biegen, aber auf diese Idee ist die Protagonistin gekommen.
Balthasar war mir anfangs wirklich sympathisch und ich dachte an einen einsamen, aber lieben alten Mann, der nach etwas Gesellschaft sucht. Sein Angebot auf eine kostenlose Kreuzfahrt hätte ich allerdings nie angenommen, nachdem die beiden sich erst zweimal begegnet sind.
Doch auch hier wurde mir Balthasar im Laufe der Geschichte immer unsympathischer. Nicht sein schwerwiegender Fehler war Schuld (den kann man nämlich wirklich verzeihen), aber seine Abweisung und seine begründete Scheu zur Außenwelt. Als ehemaliger Professor mochte ich allerdings seine Buchzitate, die Stella Einsicht gaben und wichtige Themen ansprachen.
Ein Protagonist, den ich wirklich gemocht habe, war Luis. Der Arme leidet an einer Atemwegserkrankung und muss dementsprechend auf dem Schiff leben, zu dem auch seine Mutter als fester Bestandteil der Crew gehört. Mit der frechen Art, der Intelligenz und dem kindlichen Charakter brachte er Spannung und Witz mit in das Buch, weshalb ich mich immer freute, wenn er erschien.
Wie schon erwähnt hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht, die leider nur oberflächlich war und somit verloren ging. Leider wurden auch die Ausflüge auf den Kreuzfahrten fast gar nicht beschrieben, was ich etwas schade finde. Ich finde zu einer Kreuzfahrt gehört dies dazu und das hätte beschrieben werden sollen. Die Nebencharaktere hätten auch gute Geschichten bringen können, aber auch hier waren diese eher zweidimensional dargestellt.
Vor allem an den Gesprächen beim Abendessen hat es mich gestört, dass es nur wörtliche Rede gab. Oftmals wurden die beteiligten gar nicht angesprochen, weshalb es für mich teilweise schwer erkenntlich war, wer welche Äußerung hervorbringt.
Nichtsdestotrotz gab es immer wieder lustige Szenen und lehrreiche Zitate. Eigentlich ein wirklich schönes Buch mit einer guten Idee, nur an der Umsetzung mangelt es.

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Veröffentlicht am 02.07.2020

Ein Thriller, bei dem sich nur das Ende lohnt

Nachts am Fluss
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Nach dem Klappentext und meiner Liebe zu spannenden Geschichten, war ich gespannt, was dieser Thriller mir bringen würde. Aber genau diese Spannung brachte er mir nicht.
Cadie ist eine sympathische Protagonistin ...

Nach dem Klappentext und meiner Liebe zu spannenden Geschichten, war ich gespannt, was dieser Thriller mir bringen würde. Aber genau diese Spannung brachte er mir nicht.
Cadie ist eine sympathische Protagonistin und dadurch, dass das Buch aus ihrer Sicht geschrieben ist, kann man ihre Gedanken und Gefühle auch nachempfinden. Allerdings ist sie sehr oft mit einem jugendlichen Leichtsinn durch die Geschichte gegangen, dass ich selbst oftmals den Kopf schütteln musste.
Bei den zwei Cousins war mir Matt anfangs deutlich sympathischer. Seine freundliche und zuvorkommende Art hat mir wirklich sehr gefallen. Noah war der klassische Draufgänger-Typ, von dem ich mich in der Realität lieber fernhalte. Dennoch konnte ich mich nach kurzer Zeit auch mit ihm anfreunden.
Das Buch begann relativ langsam und fließend, was ich bei knapp 250 Seiten nicht erwartet habe. Spannung kam keine auf, eher ein entspanntes Sommergefühl, was das Campen am See verdeutlichte. Cadie war mir teils schon wirklich etwas zu naiv. Ich würde wohl nie mit zwei Wildfremden campen gehen und vor allem auch nicht gleich Nacktbaden. Doch je mehr Zeit Cadie mit ihnen verbrachte, desto mehr vertrauten sie ihr auch an.
Vor allem aber war ich auf die schon angekündigte Kanufahrt gespannt und hier kam auch das erste Mal Spannung auf. Mit dieser Wendung hätte ich wirklich nie gerechnet und war wirklich schockiert und gefesselt von dem Geschehen. Allerdings war die Szene so schnell vorbei, dass ich mir gerne noch einige Seiten mehr gewünscht hätte. Dann hätte das Buch mit ziemlicher Sicherheit auch noch einen Stern mehr bekommen.
Für mich war das leider kein empfehlenswerter Thriller, denn nur das Finale brachte Spannung auf, während die Handlungen vorher einem nur ein schönes Sommergefühl vermittelten.

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