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Veröffentlicht am 04.06.2020

Unheimlich spannend!

Wir träumten von Kuba
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Beschreibung

Palm Beach 1960. Beatriz Perez hat sich nach der Flucht aus Kuba mit ihrer Familie in Florida niedergelassen. Der Verlust ihres Bruders schmerzt fern der Heimat und ihre Sehnsucht nach Havanna ...

Beschreibung

Palm Beach 1960. Beatriz Perez hat sich nach der Flucht aus Kuba mit ihrer Familie in Florida niedergelassen. Der Verlust ihres Bruders schmerzt fern der Heimat und ihre Sehnsucht nach Havanna und der Drang nach Rache ist ihr allgegenwärtiger Begleiter. Während ihre Mutter sich nichts sehnlicher wünscht, als sie zu verheiraten, drängt es Beatriz in die Kreise mächtiger Männer und sie setzt als Spionin alles aufs Spiel, um Vergeltung für den Tod ihres Bruders zu erhalten.

Meine Meinung

Chanel Cleeton legt mit »Wir träumten von Kuba« den zweiten Teil ihrer Kuba-Saga über die Familie Perez vor, die nach dem politischen Umschwung im ersten Band, »Nächstes Jahr in Havanna«, aus ihrer Heimat geflohen sind und nun versuchen in Palm Beach, Florida, Fuß zu fassen. Die Autorin hat selbst kubanische Wurzeln und lässt in ihre Geschichte deutlich ihr eigenes Herzblut über die Geschichte der Exilkubaner mit einfließen.

Während im ersten Teil der Saga der Fokus auf Elisa, der jüngeren Schwester von Beatriz liegt, nimmt nun diese die Rolle der Romanheldin ein. Im Gegensatz zu der pragmatischen und ruhigen Persönlichkeit von Elisa kommt Beatriz einem funkensprühenden und brodelnden Vulkan gleich. Sie nimmt gegen die Wünsche ihrer Mutter ihr Leben selbstbestimmt in die Hand und legt jede Menge Ehrgeiz an den Tag, um Rache an Fidel Castro zu nehmen, der in ihren Augen für den Tod ihres Bruders zur Verantwortung gezogen werden muss.

Chanel Cleeton hat mit Beatriz einen unglaublich starken weiblichen Charakter gezeichnet und es ist wahnsinnig aufregend, ihr auf dem Weg zu folgen, der sie in die Hände gefährlicher Männer treibt. Doch Beatriz wäre nicht sie selbst, wenn sie sich nicht gegen all die Schwierigkeiten behaupten würde, die sie auf die Probe stellen. Das Buch lässt sich wie ein politischer Krimi lesen, der mit den Hintergründen zur gesellschaftlichen Situation der Exilkubaner in Palm Beach und der angespannten Situation zwischen Kuba und Amerika in den 60er Jahren angereichert wird.

Zu einem solch dekadenten Charakter wie Beatriz passt eine anrüchige Affäre natürlich hervorragend. Mit ihrer Liebe zu dem aufstrebenden und bereits anderweitig verlobten Senator Nicholas Preston setzt Beatriz den guten Ruf ihrer Familie aufs Spiel und bringt sich selbst in eine schwierige Situation. Die ambivalente Beziehung zwischen Beatriz und Nicholas ist wichtig für die Darstellung der politischen Situation aber manchmal fand ich die dramatischen Spitzen etwas »over the top«.

»Wir träumten von Kuba« ist im Ganzen betrachtet aber ein wirklich gut recherchierter Roman über die Kubakrise in den 60er Jahren, der durch eine fiktive Handlung und spannende Charaktere kaum Wünsche offen lässt. Ich hoffe sehr, dass die nächste deutsche Ausgabe von Cleetons Kuba-Saga (engl. Original »The Last Train to Key West«) noch dieses Jahr herauskommen wird.

Fazit
Ein fesselnder Polit-Krimi, der mit einer starken Romanheldin zu begeistern weiß.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Urban Fantasy, die einen nicht mehr loslässt.

Lady Midnight
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Beschreibung

Emma Carstairs wird niemals vergessen, wie ihre Eltern im Krieg starben, als sie noch ein Kind war. Sie glaubt nicht daran, dass ihre Eltern ebenfalls Opfer des Schattenjägers Valentine wurden, ...

Beschreibung

Emma Carstairs wird niemals vergessen, wie ihre Eltern im Krieg starben, als sie noch ein Kind war. Sie glaubt nicht daran, dass ihre Eltern ebenfalls Opfer des Schattenjägers Valentine wurden, der versuchte die Kräfte der Schattenjäger mit denen der Dämonen zu vereinen. Nachdem Emma Zuflucht im Institut der Schattenjägerfamilie Blackthorn in Los Angeles gefunden hat, untersucht sie die mysteriösen Umstände des Todes ihrer Eltern und forscht nach dem wahren Mörder, um an ihm Rache nehmen zu können. Als sie einer Spur nachgeht, bringt sie nicht nur sich selbst, sondern auch ihren Parabatai Julian Blackthorn und dessen Familie in große Gefahr.

Meine Meinung

Cassandra Clare hat mich mit ihrer Welt der Schattenjäger bereits vor Jahren mit dem ersten Band der »Chroniken der Unterwelt – City of Bones« in ihren Bann gezogen und so konnte ich auch nicht dieser Trilogie um »Die Dunklen Mächte« widerstehen, die ebenfalls im Reich der Schattenjäger spielt. Der erste Band »Lady Midnight« handelt zum großen Teil im Institut der Schattenjäger in Los Angeles, das von der Familie Blackthorn geführt wird.

Auf über 800 Seiten erzählt Clare die umfangreiche Geschichte über die Familie Blackthron, die ohne Eltern zurechtkommen muss und durch den ältesten Bruder der Geschwister, Julian, zusammengehalten wird. Die talentierte Schattenjägerin Emma Carstairs wurde von den Blackthorns aufgenommen als sie ihre Eltern verlor und zu ihrem Parabatai Julian hegt sie eine tiefe Verbundenheit. Wie tief diese Gefühle gehen, wird ihr allerdings erst so langsam bewusst.

Spannend wird es als die Feenwesen das Spielfeld betreten und Julians älteren Bruder Mark Blackthorn zurückbringen, unter der Bedingung, dass die Schattenjäger die mysteriösen Todesfälle untersuchen und den Feenwesen den Täter auf dem Silbertablett präsentieren. Obwohl dies vom Rat der Schattenjäger strengstens verboten ist, bleibt der Familie nichts anderes übrig, wenn sie Mark wieder in ihren Kreis aufnehmen möchte. Außerdem hat Emma ebenfalls ein großes Interesse daran, denn sie glaubt, dass der Täter auch für den Mord an ihren Eltern verantwortlich ist.

Aus dieser explosiven Konstruktion schöpft Cassandra Clare eine dramatische Geschichte über Familienbande, verbotene Liebe und Geschwisterliebe. Das Ganze gepaart mit jeder Menge Action, Magie und düsteren Dämonen. Außerdem haben auch bereits bekannte Persönlichkeiten wie der New Yorker Hexenmeister Magnus Bane, Clary Fairchild und Jace Herondale uvm. einen kleinen Gastauftritt.

Am spannendsten fand ich den Charakter von Mark Blackthorn, der durch seine Zeit bei den Elben von einer mysteriösen und geheimnisvollen Aura umgeben wird und dessen Beziehung zu dem Elbenprinzen Kiran mir unter die Haut gegangen ist. Diese Dramatik hat mir im Gegensatz zur problematischen Konstellation zwischen Emma und Julian um einiges besser gefallen da sie nicht gar so abgedroschen daherkam.

Im Ganzen betrachtet hat es mir unglaublichen Spaß gemacht mit »Lady Midnight« wieder in die Welt der Schattenjäger und Dämonen einzutauchen. Dennoch muss ich sagen, dass man die Geschichte sicherlich an einigen Stellen hätte kürzen können, um unnötige Längen zu vermeiden.

Ein Bonus-Zuckerl wartet am Ende des Romans mit einer Episode über die berühmte Schattenjäger-Clique um Clary Fairchild auf die Leser*innen.

Fazit

Fesselnde Urban-Fantasy Unterhaltung aus dem Reich der Schattenjäger. An manchen Stellen wäre etwas weniger definitiv mehr gewesen, aber dafür gibt es einige faszinierende neue Charaktere auf dem Spielfeld, sodass ich mich schon auf die weiteren Teile dieser Trilogie freue.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Ein feinfühliger Roman über einen deutschen Auswanderer in Amerika

Der Empfänger
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Beschreibung

Den deutschen Auswanderer Josef Klein verschlägt es nach Amerika, dort baut er sich in New York City ein neues Leben auf und lebt zunächst unberührt von den politischen Entwicklungen, die ...

Beschreibung

Den deutschen Auswanderer Josef Klein verschlägt es nach Amerika, dort baut er sich in New York City ein neues Leben auf und lebt zunächst unberührt von den politischen Entwicklungen, die sich schon bald abzeichnen. Während in Deutschland der nationalsozialistische Diktator Adolf Hitler einen Krieg entfesselt, hält sich Joe mit seiner Arbeit als Drucker über Wasser und verbringt seine Freizeit mit seinem großen Hobby, dem Funken.

Sein Leben im multikulturellen Schmelztiegel Harlem gerät völlig aus den Fugen als er mit seiner Fähigkeit als Amateurfunker die Aufmerksamkeit einflussreicher Männer erweckt und diese ihn für ihre Sache einspannen. Erst viel zu spät bemerkt Josef, dass er sich mitten im Spionagegetriebe der Deutschen befindet…

Meine Meinung

In ihrem neuen Roman »Der Empfänger« verarbeitet die Schriftstellerin Ulla Lenze die Geschichte ihres Großonkels. Dabei herausgekommen ist ein fiktionales, fesselndes Zeitzeugnis über eine Zeit im Umbruch und das Schicksal eines Auswanderers in Amerika.

Alles dreht sich um die Lebensgeschichte von Josef, Joe, José, die im Wechsel der verschiedenen Zeit- und Standort-Ebenen erzählt wird. Beginnend in Costa Rica, und dann tänzelnden zwischen Auszügen aus den 40ern aus dem rheinländischen Neuss und den 30ern aus New York City. Die Puzzlestückchen, die zu Josefs Leben zählen, setzten sich zu einem Ganzen zusammen, wobei ich leider das Gefühl hatte, der Person nicht näherzukommen.

Vielmehr brilliert Ulla Lenzes Roman durch die Abbildung der Gesellschaft zu dieser turbulenten und angespannten Zeit und wie verloren man sich selbst fühlen kann. Denn genau so ergeht es Josef Klein, der durch sein vermeintlich harmloses Hobby in das Spionagenetzwerk der Deutschen in Amerika hineinrutscht.

Eigentlich hatte ich mir von dem Roman einen größeren Einblick in das Gebilde des Spionage-Netzwerks zur Zeit des Zweiten Weltkrieg erhofft, jedoch ist dieser Aspekt nur ein kleiner Teil von Joes Leben in Amerika. Eigentlich möchte der deutsche Auswanderer nichts mit Politik zu tun haben und muss seine moralischen Bedenken zur Seite schieben, um sich das nötige Geld zum Überleben zu sichern.

Besonders beeindruckt hat mich die bildliche Wiedergabe des Settings, denn Ulla Lenze hat es geschafft, mich direkt in die Straßen der Weltmetropole New York zu beamen. Egal ob der kulturelle Schmelztiegel Harlem oder das Treiben in Manhattan, ich habe mich wieder in den Urlaub in dieser atemberaubenden Stadt zurückversetzt gefühlt und nicht nur das, denn auch zeitlich gesehen trifft die Schriftstellerin den richtigen Ton.

Außerdem habe ich etwas über den nationalsozialistischen Amerikadeutschen Bund dazulernen können, der seinen Höhepunkt am 20. Februar 1939 mit einem Aufmarsch im Madison Square Garden von über 22.000 Menschen feierte.

Fazit

Ein feinfühliger Roman, der die Gesellschaft in Zeiten des Umbruchs anhand des Schicksals eines deutschen Auswanderers in Amerika porträtiert.

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Fasziniert durch die magische Landschaft Islands

Der Verbannte
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Der niederländische Künstler Erik Kriek hat mit »Der Verbannte« nach Interpretationen von H.P. Lovecraft und einer Sammlung von fünf folkloristischen »Murder Ballads« mit »In the Pines« seine erste größere ...

Der niederländische Künstler Erik Kriek hat mit »Der Verbannte« nach Interpretationen von H.P. Lovecraft und einer Sammlung von fünf folkloristischen »Murder Ballads« mit »In the Pines« seine erste größere Geschichtskreation als Graphic Novel herausgebracht.

Erik Kriek schickt seine Leser*innen auf eine Reise zu den Wikingern, zurück in das 10. Jahrhundert nach Island, der Heimat des verbannten Wikingerkriegers Hallstein Thordsson. Noch vor Beginn der Geschichte gibt eine Doppelseite, ähnliche einer Dramatis Personae, Auskunft über die agierenden Charaktere des Werkes. Auf diese Seite habe ich während des Lesens immer wieder geblättert, da sich die Züge der Charaktere doch sehr ähnlich ausfallen und man durchaus ein zweites oder drittes Mal hinsehen muss, um erkennen zu können, wer sich da gerade im Panel bewegt.

Schauplatz der Geschichte ist die sagenhafte Landschaft Islands, mit der atemberaubenden Kulisse aus Vulkanen und Thermalquellen. Diese magische Atmosphäre hat Kriek mit Bravour auf die Seiten gebannt und beim Anblick der Felsen und Wiesen lässt sich nur zu Leicht nachvollziehen, warum gerade aus diesem Teil der Erde die Sagen um Elfen und Kobolde stammen.

Im Mittelpunkt steht Hallstein Thordsson, der aufgrund eines Mordes dazu gezwungen ist, sieben Jahre seines Lebens im Exil zu verbringen. Nach seiner Verbannung, die er als Krieger verbrachte, kehrt er mit zwei Weggefährten in seine Heimat zurück. Nach all den Jahren, die aus Kämpfen und Blutvergießen bestanden, möchte er nur noch eines: zurück zu seiner Familie und etwas Ruhe und Frieden finden. Dieses Vorhaben gestaltet sich jedoch schwieriger als gedacht, denn seit seinem Weggang hat sich einiges geändert.

Hallsteins Stiefmutter Solveig kümmert sich nach dem Tod seines Vaters um das Land und wird von Einar Ragnarsson umworben, der nicht nur seine Ländereien erweitern möchte, sondern auch nach Rache an Hallstein sinnt. Dieser persönliche Konflikt wird noch durch ein paar weitere Nuancen der rivalisierenden Familien erweitert. Während Hallstein mit seiner posttraumatischen Belastungsstörung scharf umrissen wird, bleiben die anderen Charaktere etwas blass zurück.

Die harsche mittelalterliche Welt, in der sich Kriek bewegt, wirkt äußerst authentisch und vermag durchaus an die Seiten zu fesseln. Bei der Koloration bediente sich der Künstler an einer Palette von kühlen Blautönen, die zu der rauen und gemächlichen Zeit der Wikinger sehr gut passt. Die brutale Seite wird an einigen Stellen mit alarmierendem Rot und düsterem Schwarz hervorgehoben.

Fazit

»Der Verbannte« berauscht mit der imposanten und magischen Landschaft Islands und belebt mit Detailverliebtheit die Zeit der Wikinger.

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Ein interessanter Auftakt, der gerne noch etwas umfangreicher hätte sein können.

Liberty Bessie. Band 1
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In »Liberty Bessie: Eine Pilotin aus Alabama« von Jean-Blaise Djian, Pierre-Roland Saint-Dizier & Vincent geht es nach Amerika, zurück in die 40er Jahre, in der Rassentrennung herrscht und der Zweite Weltkrieg ...

In »Liberty Bessie: Eine Pilotin aus Alabama« von Jean-Blaise Djian, Pierre-Roland Saint-Dizier & Vincent geht es nach Amerika, zurück in die 40er Jahre, in der Rassentrennung herrscht und der Zweite Weltkrieg besondere Maßnahmen erfordert. So wird es in dieser Zeit auch Afroamerikanern ermöglicht den Pilotenschein zu machen und durch die militärische Einheit der »Tuskegee Airmen« ihrem Land den Kriegsdienst zu erweisen.

Bessie Bates Vater war Teil der »Tuskegee Airmen«, die auch als »Red Tails« bekannt waren, und verlor bei einem Einsatz sein Leben, sodass sein bester Freund Roscoe ohne ihn heimkehren musste. Bessie möchte trotz aller Vorbehalt, ihrer verbliebenen Familie, ihrem Vater nacheifern und träumt davon, selbst eines Tages Pilotin zu werden. Mit der Unterstützung Roscoes lernt Bessie das Fliegen und lässt sich auch von der Rassenordnung, die die Afroamerikaner in allen Lebensbereichen einschränken und erniedrigen, nicht unterkriegen.

Die zielstrebige und unerschrockene Art von Bessie Bates hat mich beeindruckt und dieser Aspekt gefällt mir auch mit am besten am ganzen Comic-Band. Die Geschichte über Afroamerikaner in Alabama zur Zeit der Rassentrennung inklusive dem Hintergrund einer Spezialabteilung im Zweiten Weltkrieg ist eine total spannende Auswahl, rückt jedoch schon nach einigen Seiten in den Hintergrund der Storyline. Jean-Blaise Djian und Pierre-Roland Saint-Dizier lenken den Handlungsfaden, sobald Bessie den Pilotenschein in der Tasche hat, auf eine privatere Schiene, denn Bessie’s Familie wird die Army-Plakette ihres vermeintlich toten Vaters zugespielt und so macht sie sich auf eine abenteuerliche Suche nach ihm.

Die kunstvollen Bilder des französischen Künstlers Vincent sind ein absolutes Highlight, denn seine feinen Pinselstriche verleihen den Charakteren eine tolle Strahlkraft und auch die Flugszenen können durch die aquarellhafte Kolorierung überzeugen. So macht es eine große Freude, jede einzelne Seite des 56 Seiten umfassenden Albums zu entdecken.

Die abgeschlossene Geschichte von »Liberty Bessie« soll zwei Alben umfassen und ermöglicht auch Neulingen in diesem Bereich einen guten Einstiegspunkt in die farbenfrohe Welt der Bilder und Sprechblasen. Allerdings bin ich schon sehr gespannt, wie die ganzen offenen Fragen in einem einzigen weiteren Band zu einem Finale geführt werden.

Fazit

In kunstvollen Bildern erzählte Geschichte über eine starke Afroamerikanerin die ihren Weg als Pilotin geht. Etwas mehr Tiefgang in Bezug auf die historischen Hintergründe wären wünschenswert gewesen, vielleicht wird hierzu ja im abschließenden zweiten Band noch näheres berichtet. Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt darauf!

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