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Veröffentlicht am 04.06.2020

Gelungenes Buch über Chorea Huntington

Ein guter Tag zum Leben
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Meine Meinung:

Der Autorin ist es wieder mal gelungen eine gute Geschichte zu schreiben, wo es um jemanden geht, der von einer Erkrankung gebeutelt wird. Dieses Mal erhält die Erkrankung Chorea Huntington ...

Meine Meinung:

Der Autorin ist es wieder mal gelungen eine gute Geschichte zu schreiben, wo es um jemanden geht, der von einer Erkrankung gebeutelt wird. Dieses Mal erhält die Erkrankung Chorea Huntington eine Bühne.

Als Leser begleiten wir den Hauptcharakter und am Anfang werden schon Situationen aufgezeigt, die nicht normal ablaufen. Da ich persönlich mit Chorea Huntington Erkrankten schon gearbeitet habe, sind mir da natürlich schon Anzeichen aufgefallen, dass die Erkrankung langsam Symptome zeigt. Ich finde viele Situationen gut und realistisch dargestellt, als Leser bekommt man wieder einen guten Einblick, wie sich jemand mit so einer Erkrankung fühlen könnte.

Allerdings steht auch wieder nicht nur der Charakter alleine im Focus, da Chorea Huntington vererbbar ist. Also bekommen die Kinder des Hauptprotagonisten ebenfalls ihre kleinen Geschichten in diesem Buch, was ich gut finde, denn es gehört klar dazu. Eben auch immer wieder die Frage: Will man sich als Kind testen lassen? Will man es wissen, ob man die Erkrankung irgendwann haben wird? Oder lässt man es lieber bleiben? Muss dann aber immer damit rechnen, ob hinter irgendwelche Situationen Huntington lauert? Die Diagnose des Vaters nimmt eben Einfluss auf die ganze Familie und auf die einzelnen Leben der Kinder. Das wird gut dargestellt und eben auch diese Zweifel rüber gebracht.

Ich finde es toll, dass Chorea Huntington mit diesem Buch eine Art "Bühne" bekommen hat. Denn diese Erkrankung ist längst nicht soweit verbreitet und bekannt, wie mit Mittlerweile Demenz oder Alzheimer... Erkrankte wirken sehr sonderbar, wenn man nicht weiß, dass sie diese Erkrankung haben und treffen auf viel Unverständnis.

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Jeder braucht einen Sonnenplatz

Sonnenplätze
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Klappentext:

Drei Wochen Florida - mit Mama? Nur widerwillig steigt Friederike ins Flugzeug. Seit Papas Tod kracht es gewaltig zwischen ihr und Mutter Karin, und nun soll ausgerechnet ein Urlaub auf Sanibel ...

Klappentext:

Drei Wochen Florida - mit Mama? Nur widerwillig steigt Friederike ins Flugzeug. Seit Papas Tod kracht es gewaltig zwischen ihr und Mutter Karin, und nun soll ausgerechnet ein Urlaub auf Sanibel Island die Wogen glätten? Karin bucht mit Hintergedanken: Sie will endlich wissen, warum ein geheimnisvoller Amerikaner so viele Briefe an ihren verstorbenen Mann geschrieben hat. Die Wahrheit stellt ihre Welt auf den Kopf. Und der Sohn des Unbekannten die von Friederike.

Ein Roman über Wege, die sich trennen - und wieder finden. Und über die richtigen Worte zur richtigen Zeit.



Meine Meinung:

Dieses Buch enthält eine komplexere Geschichte als einfach nur eine simple Liebesgeschichte. So ganz wird das aus dem Klappentext nicht klar, aber es hat mich positiv überrascht.

Friederike muss mit einem Handicap leben, was durchaus die ganze Familie beeinflusst, aber vor allem auch ihre Selbstständigkeit und somit ist sie auch mit ihren Anfang 30 noch sehr im Familienverbund eingewoben. Doch durch den plötzlichen Tod des Vaters wird die Familie auf den Kopf gestellt... Mutter Karin findet einige Briefe, die sie schlussendlich die Reise nach Florida antreten lässt und sie möchte gleichzeitig Zeit mit ihrer Tochter verbringen, um auch mit ihr Dinge aufzuarbeiten.

Anstatt einfach einen schönen, erholsamen Urlaub zu haben, treffen Mutter und Tochter auf Frederik und seinen Sohn Gary. Beide Männer stellen wiederum die Welt der Frauen auf den Kopf... jeder auf seine eigne Art und Weise. Mehr möchte ich hier nicht verraten, um die Spannung nicht zu verderben.

Die Geschichte zeigt mal wieder, was fehlende Kommunikation in alle Richtungen anstellen kann. Sei es Geheimnisse, die Friederikes Papa vor seiner Frau und seiner Tochter hatte oder Karin ihrer Tochter erst sehr spät erzählt, wie es zu Friederikes Handicap kam oder das zu Missverständnissen kommt und eine Beziehung schon fast von Anfang zum Scheitern verurteilt ist.

Das Thema Familie und auch der Umgang mit einem Handicap ist gut in die Geschichte eingearbeitet und nicht zuletzt hat selbst das Thema Umwelt einen Platz gefunden, welcher passend ist, ohne das es zu viel ist. Die Vielseitigkeit der Geschichte hat mir sehr gefallen und sie hebt sich, meiner Meinung nach, damit von einer simplen Liebesgeschichte ab. Somit verschwindet das Buch nicht einfach unter vielen...

Die Charaktere haben mir gefallen und waren gut raus gearbeitet. Ich konnte mich in alle hinein versetzen, so dass mir vor allem Friederike und Karin sofort sympathisch waren. Es war schön mit zu erleben, wie sich die Charaktere entwickeln (am meisten Friederike). Mir hat selbst der „kleine Bösewicht Björn“ gut gefallen, da nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen im Leben ist. Positiv dazu trägt dazu bei, dass die Geschichte abwechselnd aus Sicht der Tochter und der Mutter verfasst ist. Anfangs war es ein wenig verwirrend, weil in der Perspektive der Mutter spricht diese immer ihre Tochter an. Aber da konnte ich mich schnell rein finden und diese Erzählart ist einfach erfrischend anders. Einfach noch ein weiteres abhebendes Merkmal.

Der Schreibstil ist der Autorin ist ansonsten flüssig, klar und toll beschreibend. Beschreibungen von Natur etc. sind gut raus gearbeitet, dass ich mir die Landschaften bildlich vorstellen konnte, ohne das es langweilig oder zu viel wirkte.

Ich kann das Buch wirklich wärmstens weiterempfehlen, wenn man Geschichten rund um Liebe, Familie und Natur mag. Es ist eine schöne Auszeit für zwischendurch und sorgt auch wenig dafür, dass man sich Gedanken darüber macht, was wir manchmal als selbstverständlich hin nehmen.

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Veröffentlicht am 27.07.2019

Im Leben bleiben - täglicher Kampf

Im Leben bleiben
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Meine Meinung:
Zunächst einmal vielen Dank an Paul van Dyk, dass er dieses Buch geschrieben/veröffentlicht hat! Es zeugt von sehr viel Charakterstärke die Geschichte um seinen Unfall, aber auch seine ganze ...

Meine Meinung:
Zunächst einmal vielen Dank an Paul van Dyk, dass er dieses Buch geschrieben/veröffentlicht hat! Es zeugt von sehr viel Charakterstärke die Geschichte um seinen Unfall, aber auch seine ganze Biographie zu erzählen und seine Gefühlswelt der Öffentlichkeit zu zeigen.

In diesem Buch erzählen Paul van Dyk und seine Frau Margarita von ihrer Liebesbeziehung zueinander und wie sie gemeinsam diesen Schicksalsschlag verarbeitet haben. Paul erzählt aber auch viele Dinge aus der Vergangenheit und wie er geprägt wurde von seinem Leben in der DDR. Ein großer Teil handelt auch davon, was für Paul Musik in seinem Leben bedeutet. Er erzählt es sehr detailreich, was vielleicht einige langatmitg finden, aber man versteht ganz klar, was sie mit ihm macht und das sie einen großen Anteil an seinem Genesungsprozess hat und immer noch hat. Man erfährt die Geschichte sowohl aus der Pespektive von Paul als auch von Margarita. Es ist enorm, was Margarita für Paul geleistet hat und immer noch tut. Für mich persönlich sind die Einblicke in Pauls Gefühlswelt und in seine Wahrnehmung sehr interessant. Eben auch wie es für ihn auf der Intensivstation war und was er im Koma irgendwie wahrgenommen hat.

Pauls Geschichte soll Mut machen! So viele ähnliche Schicksalsschläge gehen nicht so positiv aus, auch wenn Paul nie wieder der Alte sein wird und sich mit 50% zufrieden geben müssen. Er wird immer mit den Folgen des Unfalls leben muss, aber er ist dankbar, dass er das überhaupt kann und das an der Seite seiner Frau.

Dieses Buch ist keine Meisterleistung der Erzählung, was ich auch gar nicht erwartet habe. Aber sie lässt sich trotzdem gut und flüssig lesen, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte.

Fazit:
Klare Leseempfehlung, wenn man sich mit Menschen in solchen Situationen auseinander setzen mag. Ich erhielt das Buch als Rezensionsexemplar und bin sehr dankbar, dass ich es lesen durfte. Es gibt mir als Therapeutin Einblicke in einen Menschen, die ich sonst eher nur erahnen kann... aber meine Ahnung war bisher in die richtige Richtung.

Veröffentlicht am 27.07.2019

Wo die Liebe hinfällt :-)

Irish Players - Gefällt mir heißt Ich liebe dich
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Meine Meinung:
Sportler trifft auf Bloggerin, die im Real-Life schüchtern ist... interessante Kombination für ein Liebespaar, aber dennoch nicht unmöglich. Mich hat die Geschichte auf jeden Fall mitgenommen ...

Meine Meinung:
Sportler trifft auf Bloggerin, die im Real-Life schüchtern ist... interessante Kombination für ein Liebespaar, aber dennoch nicht unmöglich. Mich hat die Geschichte auf jeden Fall mitgenommen und ich musste auch etliche Male ziemlich schmunzeln über Tritte in Fettnäpfchen oder in welche Situation sich Annie ungewollt hinein katapultiert hat. Auch diese 2 Welten... wie Annie im Real-Life ist und dann im Social Media Bereich komplett anders und wie diese Welten auf Ronan treffen, der am Anfang gar nicht weiß, dass es nicht 2 Personen, sondern 1 Person ist.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig, so dass ich das Buch an einem Sonntag direkt durchgelesen habe.

Veröffentlicht am 23.12.2018

Glück ist...

Glück ist, wenn man trotzdem liebt
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Klappentext:
Es gibt Dinge, die Isabelle absolut heilig sind: Ihre Arbeit in einem schönen Blumenladen. Ihre Daily Soap. Und ihr tägliches Mittagessen in der alten Klitsche gegenüber. Doch die wird eines ...

Klappentext:
Es gibt Dinge, die Isabelle absolut heilig sind: Ihre Arbeit in einem schönen Blumenladen. Ihre Daily Soap. Und ihr tägliches Mittagessen in der alten Klitsche gegenüber. Doch die wird eines Tages von dem ambitionierten Koch Jens übernommen, der nicht nur mit seiner aufmüpfigen Teenieschwester für reichlich Wirbel sorgt - und plötzlich bricht das Chaos über Isabelles wohlgeordnete kleine Welt herein. Während sie noch versucht, alles wieder in ruhige Bahnen zu lenken, scheint ihr Herz allerdings schon ganz andere Pläne zu haben ...

Meine Meinung:
Es ist das erste Buch, welches ich von dieser Autorin gelesen habe und ich bin wirklich begeistert.

Isabelle ist ein etwas schräger Vogel, aber im guten Sinne und hat das Herz am richtigen Fleck. Sie ist mir ziemlich schnell ans Herz gewachsen. Sie hat ihre Routinen und stößt damit öfters mal bei anderen Menschen an, vor allem bei Jens. Hartnäckig und subtil geht Jens dagegen vor, so dass diese Situationen mich echt mehrmals zum Lachen gebracht haben. Jetzt könnte man meinen, dass es sofort klar wird, das Jens und Isabelle sofort ein Paar werden. Ich denke, allen ist klar, dass es am Ende wohl so sein wird... aber eben erst über einige Umwege. Das hat mir ausgesprochen gut gefallen. Mir haben diese Umwege gefallen bzw. auch die Freundschaft, die sich zwischen Jens, Isabelle und Merle (Jens Schwester) entwickelt hat.
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen... Jens und Isabelle könnten unterschiedlicher nicht sein, aber Liebe nimmt da eben keine Rücksicht drauf. Aber auch die Nebencharaktere wie Merle oder auch Knut, den Taxifahrer fand ich total herzlich und sympathisch und ich habe sie sofort ins Herz geschlossen.
Richtig toll fand ich die Idee, dass Isabelle "Glücksmomente" sammelt. Denn klar geht es in dem Buch um die Liebesgeschichte, aber trotzdem hat die Autorin es geschafft in ihrer Geschichte mit einzuarbeiten, dass es nicht immer um das große Glück geht, sondern um viele kleine Glücksmomente. Auch dass wir uns diese einfach mal bewusst machen sollten. Herzlichen Dank dafür!

Der Schreibstil ist wunderbar zu lesen. Locker, flüssig, leicht und spitzig, witzig, ohne zu viel zu sein oder dass es lächerlich wirkt. Dadurch hebt er sich ganz deutlich von vielen anderen Liebesgeschichten für mich ab.


Fazit:
Eine wunderschöne Geschichte über Liebe, Freundschaft und glücklich sein im größten Chaos. Mich hat die Geschichte total mitgenommen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ganz klare Leseempfehlung!!!