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Veröffentlicht am 27.02.2021

Sci-Fi meets Romance meets Erotik

The Lily and the Crown
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„The Lily and the Crown“ von Roslyn Sinclair ist im Februar beim Ylva Verlag erschienen. Dieses Buch stellt eine F/F- Liebesgeschichte im Weltraumsetting, mit einem Hauch von Erotik, dar.
Klappentext: ...

„The Lily and the Crown“ von Roslyn Sinclair ist im Februar beim Ylva Verlag erschienen. Dieses Buch stellt eine F/F- Liebesgeschichte im Weltraumsetting, mit einem Hauch von Erotik, dar.
Klappentext: Ariana >Ari< Geiker lebt isoliert auf einer imperialen Raumstation, auf der ihr Vater das Kommando hat. Das perfekt geordnete Leben der jungen, talentierten Botanikerin wird ins Chaos gestürzt, als ihr eine Frau von einem Piratenschiff als Sklavin zugewiesen wird. Ihre namenlose Sklavin ist wachsam, intelligent, gefährlich und unglaublich sexy. Außerdem schein sie eine Menge über die gefürchtete Piratenkönigin Mír zu wissen. Was passiert, wenn die Sklavin ihrer unschuldigen Herrin auch ihre Verführungskünste offenbart?
Das Cover dieses Buches gefällt mir sehr gut. Die Farbgestaltung passt perfekt in das Weltraum/ Sci-Fi Setting und auch die Blume in der Ecke oben links stellt einen Bezug zur Geschichte her, was mir persönlich sehr gefällt. Bisher ist dieses Cover mit Abstand mein Lieblingscover aus dem Verlag und auch die Geschichte konnte mich in weitesten Teilen sehr überzeugen.
Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm, man muss sagen ihre Stärke liegt ganz klar darin, die Gefühle und Gedanken ihrer Protagonisten zum Ausdruck zu bringen. Allgemein lag der Fokus dieser Geschichte sehr auf den beiden Protagonistinnen. Die Autorin beschreibt vor allem die Gedanken und Gefühle von Ari sehr detailliert, wodurch man als Leser mit ihr mitfühlen kann. Ari ist ein sehr naturverbundener Mensch, der eher zurückgezogen und alleine lebt. Außerdem ist sie ein wenig naiv, aber sehr warmherzig und gerecht. Mir hat vor allem der Umgang von Ari mit der zweiten Protagonistin sehr gefallen. Die Autorin hat sich bei ihr dafür entschieden einen eher verschlossenen Charakter zu wählen, was mich beim Lesen immer neugieriger gemacht hat. Im Verlauf erfährt man dann auch so einiges über sie und man lernt ihr Handeln zu verstehen.
Das Weltraumsetting fließt immer wieder mit in die Geschichte ein, jedoch muss man sich schon von Beginn an darauf einstellen, dass die Story nicht überladen ist mit Actionszenen, denn wie schon erwähnt steht eher die Entwicklung der Charaktere im Fokus, was mir aber sehr gefallen hat.
Das Ende war für mich etwas vorhersehbar, aber ich denke, dass jedes Ende eines Liebesromans irgendwie vorhersehbar ist, weshalb ich mich am Ende gefreut habe, dass es so kam wie ich es vermutet hatte.
Fazit: Sci-Fi meets Romance meets Erotik. Eine schöne F/F-Lovestory, die neben einem Hauch von Erotik und einem tollen Weltraumsetting auch eine starke Charakterentwicklung zu bieten hat. In dieser Geschichte steckt weitaus mehr, als der Klappentext vermuten lässt.

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Rührend, emotional ein Jahreshighlight

Wenn Liebe eine Farbe hätte
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Dieses Buch ist im September 2020 im @dtv_verlag erschienen. Leonie Lastella dürfte für den ein oder anderen durch ihr Buch „Das Licht von tausend Sternen“ (welches ich leider noch nicht gelesen habe) ...

Dieses Buch ist im September 2020 im @dtv_verlag erschienen. Leonie Lastella dürfte für den ein oder anderen durch ihr Buch „Das Licht von tausend Sternen“ (welches ich leider noch nicht gelesen habe) bekannt sein. Im April 21 erscheint schon das nächste Buch der Autorin.
Klappentext: „Aber Weston wirkt angreifbar. Ehrlich, so überhaupt nicht wie er. Vielleicht rühre ich mich deshalb keinen Zentimeter. Mit bebendem Atem und stolperndem Herzen.“
Sie findet ihn arrogant. Er findet sie langweilig. Und trotzdem haben Everly und Weston sich vor drei Jahren auf einer Party geküsst – und sich eingeredet, dass ein Kuss nichts bedeutet, nichts verändert. Dach als sie einander wiedersehen, spüren sie dieses verräterische Kribbeln…
Dieses wunderschöne Buch überzeugt nicht nur von außen, sondern auch von innen! Aber zunächst ein paar Worte zum Cover. Das Cover ist unglaublich schön. Der dunkle Fleck und die bläulich, gelben und rosa Töne harmonieren so gut miteinander. Der Schriftzug des Titels ist holografisch und erscheint in allen Farben des Regenbogens, wenn man das Buch im Licht schwenkt. Für mich ist das Cover ein absoluter Traum und ich finde es umso schöner, weil es auch inhaltlichen Bezug hat. Welchen? Das MÜSST ihr selbst rausfinden!
Ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll, da dieses Buch mich so umgehauen hat und ich sowieso nicht die passenden Worte finden werde. Beginnen möchte ich aber mit Leonie Lastellas Schreibstil. Es war mein erstes Buch von ihr und sie hat es geschafft mich sofort von ihren Schreibkünsten zu überzeugen. Sie schreibt sehr modern und flüssig, wechselt bei den passenden Stellen aber in eine unglaubliche Poesie. Diese Stellen haben mich immer wieder aus der Fassung gebracht und ich musste sie zum Teil zweimal lesen, weil ich sie so schön fand. Sie schafft es in diesen besonderen Passagen sehr bildlich zu schreiben und verleiht dem Text und somit auch ihren Charakteren eine unglaublich emotionale Tiefe. Dieser Wechsel zwischen der Moderne und der Poesie haben das Buch unglaublich dynamisch gemacht. Die kurzen Kapitel haben dem Lesefluss auf jeden Fall beigetragen.
Nun zu den Charakteren. Wie schon erwähnt konnte ich mit den Charakteren sehr mitfühlen und die Erzählweise aus der Sicht von Weston und Everly haben dazu beigetragen, dass man beide Charaktere sehr intensiv kennengelernt hat. Man begleitet beide Charaktere von Beginn an und sie geben dem Leser gegenüber wirklich viel von sich Preis. Die Sicht von Weston und Weston im Allgemeinen hat mir besser gefallen als Everly/Everlys Sicht. Weston ist ein Charakter der viel mit sich selbst ausmachen will, obwohl er einen tollen Freund an seiner Seite hat. Das kann Everly nicht unbedingt von sich behaupten, da ich ihre Freundin Jules absolut schrecklich fand. Insgesamt mochte ich die Charaktere wirklich sehr gerne und Weston hat für mich sogar Bookboyfriendpotential.
Die Handlung hat mich insgesamt auch sehr gut gefallen. Ich war wirklich im Flow und wollte die ganze Zeit wissen, wie es weitergeht. Etwas über der Hälfte des Buches hatte ich etwas Angst, dass gegen Ende sehr viel unnötiges Drama in das Buch gepackt wird. Umso überraschter war ich, als das Buch ohne zusätzliches Drama auskam, was mich sehr gefreut hat. Das darf nicht falsch verstanden werden. Es ist nicht so, dass das Buch ganz ohne Drama auskommt, aber es ist genau die richtige Menge an Drama und nicht zu viel. Insgesamt war dieses Buch sehr emotional für mich. Ich habe mit den Charakteren mitgefiebert und mit ihnen geweint.
Fazit: Ein sehr berührendes Buch, welches mehrmals Tränen über meine Wangen hat laufen lassen. Emotional, berührend, mitreißend und mein absolutes Jahreshighlight 2020 für dieses Genre! 5+++ Sterne

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Veröffentlicht am 01.07.2020

super süße, spannende und witzige Fantasygeschichte

Lucas und der Zauberschatten
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„Lucas und der Zauberschatten“ stellt den ersten Band einer Kinderbuchreihe von Stefan Gemmel dar. In Band 1 begleitet man Lucas, Li-Feng und auch Ole in die Welt der Ritter. Das empfohlene Alter für dieses ...

„Lucas und der Zauberschatten“ stellt den ersten Band einer Kinderbuchreihe von Stefan Gemmel dar. In Band 1 begleitet man Lucas, Li-Feng und auch Ole in die Welt der Ritter. Das empfohlene Alter für dieses Buch liegt bei 10 Jahren.
Klappentext: Eigentlich muss Lucas nur eine gemeine Mutprobe bestehen, zu der er herausgefordert wurde. Als ihn jedoch ein seltsamer alter Mann aufhält, gerät er in einen Strudel aus unglaublichen Ereignissen! Der Mann behauptet, ein Magier zu sein, und stellt sich ihm als Schüler Merlins vor. Lucas soll ihm helfen, einen uralten Fluch zu brechen, und muss dafür zurück ins Camelot der Zeit König Artus' reisen. Das klingt viel zu verrückt, um wahr zu sein ... Aber wenn doch etwas an der Geschichte dran ist?
Das Cover finde ich unglaublich gelungen. Man sieht auf einen Blick alle wichtigen Charaktere. Die Illustatrionen von Timo Grubing sind wirklich sehr schön gestaltet und untermauern die Ereignisse. Allerdings wiederholen sich einige Illustrationen, weshalb ich mir noch ein bisschen mehr Abwechslung gewünscht hätte.
Mich konnte dieses Kinderbuch wirklich fesseln. Es war unglaublich spannend und ich fand es sehr cool, wie der Autor die Kinder in die Welt von König Artus und seinen Rittern führt. Die Charaktere sind alle sehr sympathisch und jeder auf seine eigene Art und Weise besonders. Lucas liebt es Rätsel zu lösen und hat meist auch die besten Ideen, um Probleme zu lösen. Ole ist für die Technik zuständig und Li-Feng kann sich selbst und die anderen verteidigen, wenn es dann doch mal brenzlich wird. Besonders lustig fand ich die Nebenfiguren Knick und Krack, die einen entscheidenden Teil zur Geschichte beitragen.
Da Rätsel in diesem Buch eine wichtige Rolle spielen findet man am Ende des Buches noch einige Rätsel rund um König Artus, Camelot und die gelesene Geschichte.
Neben der tollen Fantasygeschichte gibt der Autor den Kindern noch eine wichtige Message mit auf den Weg. Denn das Buch beginnt mit einer Challenge, die Lucas eigentlich machen soll. Er soll eine Musikbox stehlen, wenn er es nicht macht, wird er von einigen Schülern aus seiner Klasse gedemütigt. Lucas stellt schnell fest, dass diese Challenge totaler Blödsinn ist und entschließt sich den Challenges ein Ende zu setzen. Themen wie Mobbing, Mut und Zusammenhalt können durchaus anhand dieses Buches besprochen werden.
Fazit: Eine super süße, spannende und witzige Fantasygeschichte für Kinder, bei der auch Erwachsene auf ihre kosten kommen.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

realitätnah, authentisch und einfach toll

All The Fucks We Give
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Rezension

Bei „all the f** we give“ handelt es sich um einen Gayromance Roman. In diesem Buch begleiten wir vor allem Sasha und Julien auf ihrem individuellen sowie gemeinsamen Weg.

Klappentext: Julien ...

Rezension

Bei „all the f** we give“ handelt es sich um einen Gayromance Roman. In diesem Buch begleiten wir vor allem Sasha und Julien auf ihrem individuellen sowie gemeinsamen Weg.

Klappentext: Julien braucht nichts und niemanden, nur seine beste Freundin Bekah, sein Longboard und die Unabhängigkeit, die er in Chicago auskosten kann. Dass sein Bruder Miete verlangt und Julien noch immer viel zu oft scheinbar grundlos wütend wird, ist sein einziges Problem - glaubt er zumindest. Als nebenan ein junger Mann einzieht, ist plötzlich alles anders. Denn Sasha, der reiche Sohn aus gutem Hause, der Gewitter liebt und Menschen meidet, hat die schönsten Augen, die Julien je gesehen hat. Die sein Herz zum Stolpern bringen, die ihm das Hirn aufweichen und etwas in Julien sehen, das er selbst noch nicht kennt.
Und das er kennenlernen will, unbedingt.
Egal, wie weit er dafür gehen muss.
Egal, was die anderen sagen.
Egal, wie nah Sasha der Ursache für Juliens Wut kommt.

Das Cover dieses Buches gefällt mir unglaublich gut. Die Rauchwolken gehen schön ineinander über und passen farblich sehr gut zusammen. Die Orange-, Grau- und Lilatöne harmonieren perfekt miteinander. Auch zu Beginn jedes Kapitels wird dieser Rauch im Buch abgebildet.

Der Schreibstil von Nina Kay ist in diesem Buch sehr jugendlich gehalten, was wirklich enorm gut zu unseren Protagonisten und vor allem zu Julien passt. Neben dem direkten Dialog zwischen unseren Protas liest man im Buch auch immer wieder die Gedanken von Julien und Sasha sowie ihren Chatverlauf. Für die Gedanken und den Chat wird eine andere Schriftart verwendet, was eine Unterscheidung sehr einfach macht. Die Dialoge zwischen Julien und Sasha sind zum Teil sehr knapp gehalten. Dadurch wirkt das Buch auf mich sehr authentisch, da Jungs, gerade im Alter der Protas, oftmals mit wenigen Worten auskommen, obwohl ihre innere Gefühlslage sehr chaotisch ist. Julien und Sasha sind durch ihre Gedankengänge, die dem Leser durchgehend geschildert werden, transparent und man kann sich sehr gut in die beiden hineinversetzen.

Julien und Sasha sind sehr sympathische Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sasha ist ein sehr ruhiger, in sich gekehrter Charakter, der vor allem durch das Verhalten seines Vaters geprägt wurde. Julien, der schon früh seine Eltern verlieren musste, löst hingegen viele Situationen mit Gewalt, da er noch so viel Wut und Trauer in sich trägt. Auf eine sehr außergewöhnliche Art und Weise gibt die Autorin ihren Protagonisten den Raum laut und zugleich doch sehr leise zu sein.

Im Buch wird sowohl der individuelle als auch der gemeinsame Entwicklungsprozess von Julien und Sasha thematisiert. Für beide ist die Liebe zu einem Jungen etwas Neuartiges und demensprechend auch aufregend. Dennoch wirkt die Gesamtsituation auf sie beängstigend und es folgt ein längerer Prozess ihre Sexualität zu akzeptieren und dazu zu stehen.

Fazit: ein wirklich authentisches und realitätsnahes LGBTQ+ Buch, welches sich vor allem mit den Gefühlen der Protagonisten auseinandersetzt und eine tolle Botschaft vermittelt. Absolute Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Surril, grausam und grandios

The Doll Factory
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Beim Hörbuch handelt es sich um eine ungekürzte Version des Buches. Die 416 Seiten des Buches bieten knapp 11 Stunden puren Hörspaß.
Klappentext: London, 1850. Iris schuftet unter harten Bedingungen ...

Beim Hörbuch handelt es sich um eine ungekürzte Version des Buches. Die 416 Seiten des Buches bieten knapp 11 Stunden puren Hörspaß.
Klappentext: London, 1850. Iris schuftet unter harten Bedingungen in einer Puppenmanufaktur, doch heimlich malt sie Bilder und träumt von einem Dasein als Künstlerin. Als sie für den Maler Louis Frost Modell stehen soll und von ihm unterrichtet wird, eröffnet sich ihr eine völlig neue Welt: Künstlerische Meisterschaft, persönliche Entfaltung und die Liebe zu Louis stellen ihr Leben auf den Kopf. Sie ahnt jedoch nicht, dass sie einen heimlichen Verehrer hat. Einen Verehrer, der seinen ganz eigenen, dunklen Plan verfolgt.
Das Cover gefällt mir unglaublich gut. Ich mag es, wie einzelnen Elemente der Geschichte ins Cover eingearbeitet wurden.
Diese Geschichte hat mehrere Handlungsstränge, die immer wieder zueinander führen. Zum einen begleitet man die junge Iris Whittle, die in einer kleinen Puppenmanufraktur, zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Rose, arbeitet. Trotz der gesellschaftlichen Konventionen des 19. Jahrhunderts träumt sie davon, sich ihre Freiheit zu erkämpfen und als Malerin zu arbeiten. Zum anderen begleitet man Silas Reed, einen Kuriositätensammler, der in seinem Leben oft Ausgrenzung und Demütigung erleben musste. Aufgrund seiner Vergangenheit und der Gegenwart, in der er immer noch nicht akzeptiert wird, entwickelte er sich zu einem sehr speziellen Charakter. Außerdem begleitet man Albie, einen kleinen Straßenjungen, der mit seiner großen Schwester kein leichter Leben führt. Die beiden sind Weisen und müssen sehr niederen Arbeiten nachgehen. Des Weiteren begleitet man den jungen Maler Louis Frost. Im Verlauf führen die Handlungsstränge immer wieder zusammen und die Charaktere aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten treffen aufeinander, wodurch die Story von Anfang an sehr spannend ist.
Mich konnte die Story rund um Iris und die anderen Protas von Beginn an fesseln. Der Schreibstil ist sehr außergewöhnlich, düster, an manchen Stellen detailliert grausam, aber auf der anderen Seite auch wieder erstaunlich schön. Ich hatte das Gefühl, dass sich in meinem Kopf immer wieder ein sehr genaues Bild des Geschehens geformt hat, wodurch ich die Geschichte als sehr lebendig empfunden habe. Die Charaktere sind so vielschichtig, geprägt von ihrer Vergangenheit oder ihrer jetzigen Situation. Einige Stellen des Buches konnten mich zu Tränen rühren, bei anderen musste ich schmunzeln und bei wieder anderen war ich einfach nur angeekelt. Das Ende des Buches bietet nochmal ordentlich Spannung und man kann nicht einschätzen, ob es ein Happy End gibt oder ob die Geschichte doch ein bitter böses Ende nimmt. Dieses Buch bietet so so viel und konnte mich von Anfang an begeistern.

Fazit: Eine skurrile zum Teil grausame aber auf jeden Fall grandiose Geschichte des 19. Jahrhunderts mit komplex ausgestalteten Charakteren. Eine absolute Leseempfehlung (Hörempfehlung) von mir!

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