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Veröffentlicht am 10.08.2020

Absolut fantastisch!

Die Chroniken von Mistle End 1: Der Greif erwacht
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Inhalt
Cedrik kommt nach Mistle End, weil sein Dad eine neue Stelle gefunden hat – und irgendwie ist es hier ein bisschen seltsam. Klar, ein paar nette Gleichaltrige gibt es schon. Naja, eigentlich nur ...

Inhalt
Cedrik kommt nach Mistle End, weil sein Dad eine neue Stelle gefunden hat – und irgendwie ist es hier ein bisschen seltsam. Klar, ein paar nette Gleichaltrige gibt es schon. Naja, eigentlich nur zwei. Cedrik versucht sich aber davon nicht unterkriegen zu lassen, und macht das beste aus der neuen Situation. Eines Nachts jedoch sitzt ein riesiger Greif auf dem Dach des Hauses und fordert ihn zu einer Prüfung heraus. Denn Mistle End ist nicht einfach ein verschlafener Ort, nein. Dieser Ort ist wahrhaftig magisch. Und Cedrik findet heraus, dass er einer der letzten Druiden ist – deswegen muss er dringend damit beginnen, seine Fähigkeiten zu trainieren. Denn er hat schon im Gefühl, dass so einige Abenteuer auf ihn warten werden.


Meinung
Bei diesem fantastischen und absolut wunderschönen Cover kann man eigentlich nur nach diesem Buch greifen, oder? Ich bin wirklich, wirklich verzaubert davon und fast ein bisschen traurig, dass ich selbst es nur als E-Book gelesen habe. Das tut aber der genauso fabelhaften Geschichte überhaupt keinen Abbruch.

Wir begleiten Cedrik – einen sehr sympathischen Jungen – bei seiner Ankunft in Mistle End und für mich war ziemlich schnell klar, dass das ein wirklich magischer neuer Abschnitt in seinem Leben ist. Ich fand die Sprache des Autors sehr bildlich und konnte mir alles sehr gut vorstellen. Es war wirklich, als wäre ich mit unserem Protagonisten gereist.

Die Figuren finde ich alle gelungen. Sie haben ihre ganz speziellen Eigenarten und jede davon trägt einen Beitrag zu diesem Roman bei. Die Story mag vielleicht nicht von Grund auf neu erfunden sein, aber darauf kommt es doch auch gar nicht an. Cedrik ist ein toller Abenteuerheld, ein super Druide und ein cooler Freund und es macht massig Spaß, ihn zu begleiten.

Dieses Jugendbuch ist auf jeden Fall nicht nur für Kinder und Jugendliche eine tolle Geschichte. Wir haben es mit so vielen tollen und wichtigen Themen zu tun. Freundschaft, Magie, Familie, die Natur – als das kommt zur Sprache, verpackt in einer magisch-guten Geschichte, die sowohl spannend als auch mitreißend ist.

Fazit
Ich kann mich nur in meinem Lob wiederholen – lest unbedingt dieses Buch. Es wird euch sicherlich genauso begeistern wie mich.

5 von 5 Buchherzen ♥♥♥♥♥
Danke an den Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.07.2020

Große Sparks-Liebe!

Wenn du zurückkehrst
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Inhalt
Trevor hat viel erlebt in seinem 32-jährigen Leben. Er hat Schicksalsschläge erlitten, musste mit einem Krieg klarkommen und plötzlich verstirbt sein Großvater. Er vermacht ihm sein Cottage in North ...

Inhalt
Trevor hat viel erlebt in seinem 32-jährigen Leben. Er hat Schicksalsschläge erlitten, musste mit einem Krieg klarkommen und plötzlich verstirbt sein Großvater. Er vermacht ihm sein Cottage in North Carolina und als Trevor beschließt, für eine Weile dorthin zu ziehen, ändert sich sein Leben erneut. Er lernt das Städtchen kennen, die Menschen, die dort leben. Und er fängt mit viel liebe an, sich um die Bienenstöcke seines Großvaters zu kümmern. So wie damals, als er noch ein Junge war. Trevors Weg kreuzt zwei Frauen, die unterschiedlicher kaum sein könnten und doch sein Leben in Beschlag nehmen. Natalie scheint seine Gefühle zu erwidern, doch irgendwas steht dennoch zwischen ihnen. Und die Jugendliche Callie, die mit so vielen Problemen zu kämpfen scheint und sich doch nicht helfen lässt. Aber Trevor gibt nicht auf.

Meinung
Zwei Jahre musste man auf den neuen Sparks warten, aber es hat sich in meinen Augen wirklich jede Minute gelohnt. Ich bin damals vor allem durch meine Mama an die Bücher von ihm gekommen, weil sie alles von ihm verschlungen hat, was man so in der Buchhandlung auftreiben konnte. Und ich habe schon diverse Bücher gelesen und literweise Tränen vergossen. Deswegen habe ich mir auch bei diesem hier vorgenommen, es nicht in der Öffentlichkeit zu lesen – und es war eine gute Entscheidung.

Ich finde Trevor als Protagonisten einfach super. Er ist einfach ein so weitreichender Charakter. Er hat so viele Gefühle und Geschichten zu erzählen, dass es wirklich schwer gewesen sein muss, das alles auf Papier zu bringen. Ich habe ihn unglaublich gerne begleitet und er war mir trotz mancher seiner Eigenarten sehr sympathisch! Aber Nicholas Sparks kann das mit den Charakteren einfach. Jede einzelne Figur ist etwas ganz Besonderes. Nicht zuletzt deshalb liebe ich seine Bücher so.

Die Handlung ist per se nicht super voluminös, aber sie ist aufreibend. Und das in vielerlei Hinsicht. Das Leben spielt manchmal ein seltsames Spiel mit uns und in diesem Buch sind so viele Facetten davon aufgezeigt, dass es mir zwischendurch beinahe etwas schwindelig wurde. Von Glück zu Leid und wieder zurück, vom Kämpfen und Weitermachen und auch von den kleinen Dingen zu zehren und sich helfen zu lassen – das alles zeigt dieser Roman in großem Stil. Und mit ganz ganz viel Liebe zum Detail und einem gewohnt wunderbaren Schreibstil.

Ich habe nicht Rotz und Wasser geheult, wie man es so schön sagt, aber ich habe nach diesem Buch eine Weile gebraucht, um mich wieder runterzufahren. Aber genau das ist es doch, was eine gute Geschichte ausmacht: Sie hallt in uns wieder und lässt uns nur schwer wieder aus ihrem Bann. Wer nach so etwas sucht, der sollte dieses Buch dringend lesen!

Fazit
Ein fantastisches Buch mit so wahnsinnig viel Gefühl und Liebe. Es steckt einfach bis zum Rand voll mit Leben. Und deswegen ist es ein wahrer Schatz in jedem Bücherregal!

5 von 5 Buchherzen ♥♥♥♥♥
Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.07.2020

Der beste Fall der Reihe!

Bretonische Spezialitäten
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Inhalt
Saint-Malo wäre eigentlich ein perfektes Ziel für ein paar entspannte Tage. Allerdings ist der Grund, der Kommissar Dupin in das schöne Städtchen führt, so wenig entspannend wie nach seinem Geschmack. ...

Inhalt
Saint-Malo wäre eigentlich ein perfektes Ziel für ein paar entspannte Tage. Allerdings ist der Grund, der Kommissar Dupin in das schöne Städtchen führt, so wenig entspannend wie nach seinem Geschmack. Er muss auf eine mehrtägige Schulung und hat nur wenig Lust, sich über die Zusammenarbeit der bretonischen Départements den Kopf zu zerbrechen. Spannend wird es erst, als vor Dupins Augen ein kaltblütiger Mord geschieht. Seine Mittagspause ist sofort Geschichte, stattdessen nimmt er die Verfolgung auf – nur um dann festzustellen, dass die Identität der Täterin bereits bekannt ist. Immer mehr verwickelt sich die Tat in eine erschütternde Geschichte über Familienfehden, Neid und Missgunst – und schließlich ermittelt die ganze Schulungsgruppe gemeinsam, denn er bleibt nicht bei einem Mord.


Meinung
Es gibt keine perfekteren Krimis für den Sommer als die von Jean-Luc Bannalec und seinem Kultkommissar. Sofort war ich wieder mitten in der Bretagne, konnte quasi mitriechen, -schmecken und -fühlen und habe nur wenige Seiten gebraucht, um wieder in diesen typischen Dupin-Bann zu gelangen.

Es geht direkt sehr spannend los und der Auftakt ist dabei so kurios, dass man eigentlich dazu gezwungen wird, rasch weiterzulesen. Dass Dupin einer meiner liebsten Buchfiguren ist, ist kein Geheimnis mehr. Ich muss aber an dieser Stelle auch sagen, dass die andren, ganz neuen Figuren, die dieser neunte Fall zu bieten hat, mindestens genauso gut gelungen sind. Natürlich müssen wir auch hier nicht verzichten auf Nolwenn und Co., aber es bleibt eben dabei, dass Dupin sich dieses Mal neuen Gegebenheiten stellen muss – etwas, was er eigentlich nicht kann.

Wie gewohnt bekommt der Leser auch hier wieder einen tollen Einblick in Kultur, Sprache und natürlich auch die kulinarischen Spezialitäten. Und eine ganze Wagenladung Kaffee darf bei Dupin natürlich auch nie fehlen. Trotzdem lag der Fokus natürlich auf der Ermittlung, die ich persönlich bisher am spannendsten fand. Ich hatte eine Vermutung, die dann aber doch zerschlagen wurde und ich war unheimlich überrascht, als ich das Ende gelesen habe. Das hier ist bisher mein liebster Fall von Dupin – spannend, einfallsreich und so, dass man auf jeder Seite mitfiebern muss. Der Autor hat wirklich mit den Sympathien der Figuren gespielt und lockt den Leser auf unheimlich viele verschiedene Fährten – das ist große Klasse!

Fazit
Der beste Dupin bisher – spannend, kulinarisch, vielseitig. Wie jedes Buch der Reihe sehr zu empfehlen!

5 von 5 Buchherzen ♥♥♥♥♥
Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Absolut besonders!

Das Gegenteil von Hasen
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Inhalt
Es könnte eine ganz normale Oberstufe sein. Eine mit Problemen, mit der ersten oder zweiten Liebe, Freundschaft order Feindschaft. Eben mit all dem, was normal ist. Doch dann wird eines Tages jeder ...

Inhalt
Es könnte eine ganz normale Oberstufe sein. Eine mit Problemen, mit der ersten oder zweiten Liebe, Freundschaft order Feindschaft. Eben mit all dem, was normal ist. Doch dann wird eines Tages jeder Gedanke von Julia öffentlich zugänglich gemacht – nach dem schicksalhaften Verlust ihres Laptops. Auf dem allerhand private und brisante Themen eingetippt waren. Plötzlich kann die ganze Schule Blogbeiträge von ihr lesen – und damit auch die ungeschönte Wahrheit über jeden. Und leicht ist es nicht, den Verusacher dafür zu finden. Denn viele Mitschüler hätten Grund dazu gehabt.


Meinung
Ich habe ein gutes Jugendbuch erwartet, was ich bekommen habe, ist eine Geschichte, die mir tief unter die Haut ging und lange in mir nachhallte. Wir begleiten in diesem Roman von Anne Freytag eine Reihe Jugendlicher, bekommen die Erzählung sowohl aus ihrer Sicht, als auch aus der von Erwachsenen mit.

Der Schreibstil der Autorin stell so einige andere Bücher in den Schatten. Ich war und bin wirklich hellauf begeistert von der Art und Weise, wie sie diese Geschichte erzählt hat. Selten habe ich allein wegen der Worte und der Wortwahl eines Buches so viele Momente innehalten müssen, um die einfach nur die Sprache zu genießen.

Über die Handlung möchte ich an dieser Stelle nur wenige Worte verlieren, weil man sonst schnell zu viel weiß. Fakt ist, dass man schnell merkt, dass jede Figur eben doch nicht so ist, wie man sie im ersten Augenblick wahrgenommen hat. Und auf diese Art und Weise verschiebt sich auch die eigene Wahrnehmung der Handlung an sich immer wieder. Das ist eine große Kunst, die ich in diesem Buch sehr genossen habe. Und hat mich begeistert, obwohl die eigentliche Handlung auf den ersten Blick fast ein wenig zu simpel erscheint, um damit ein ganzes Buch zu füllen.

Trotz über 400 Seiten bin ich durch das Buch gerast. Und dabei hatte ich so viele Gefühle, zeitweise sogar auf einen Schlag. Ich habe mitgefiebert und gelitten, mir waren Dinge peinlich, die den Charakteren unangenehm waren und ich hatte Herzklopfen, wenn sie es hatten. Und das spricht glaube ich Bände.

Fazit
Einer der besten Jugendromane, die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Und dabei keinesfalls nur ein Genuss für die eigentliche Zielgruppe, sondern auch für jeden Erwachsenen. Grandios!

5 von 5 Buchherzen! ♥♥♥♥♥
Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Extrem guter Krimi - absolute Empfehlung!

Dunkles Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 6)
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Inhalt
Die Sommersaison in Le Lavandou beginnt langsam, aber sicher. Touristen strömen ins Land und die Stadt und anscheinend erwacht damit auch die kriminelle Energie zum Leben. Trotz der immer lauter ...

Inhalt
Die Sommersaison in Le Lavandou beginnt langsam, aber sicher. Touristen strömen ins Land und die Stadt und anscheinend erwacht damit auch die kriminelle Energie zum Leben. Trotz der immer lauter werdenden Urlaubsstimmung wird eine Leiche entdeckt. Erst wird angenommen, dass die Frauenleiche das Resultat eines Selbstmordes ist. Aber Leon Ritter findet durch eine Obduktion erschreckende Details heraus. Vielmehr sieht es danach aus, als sei die Frau Opfer eines Verbrechens geworden – und schnell wird klar, dass noch viel mehr dahintersteckt. Leon und seine Freundin Isabelle beginnen zu ermitteln, da gibt es plötzlich einen weiteren Vermisstenfall …


Meinung
Das nunmehr sechste Buch rund um Leon Ritter aus der Feder von Remy Eyssen – und ich war von der ersten Seite an komplett gefesselt. Ich habe die Atmosphäre in diesem Buch sehr gemocht und liebe bekanntlich ja Krimis aus den Regionen, die man sonst nur mit Urlaub verbindet. Deswegen habe ich wohl auch keinen derart spannenden Krimi erwartet und war gleich doppelt begeistert.

Das Duo Leon und Isabelle ist super spannend. Die beiden sind ein Paar, er ist für die Obduktionen, sie für die polizeiliche Ermittlung zuständig. Und gerade diese Kombination fand ich super interessant. Sie ergänzen sich das ganze Buch über und dabei bleibt auch das Private zwischen den beiden nicht auf der Strecke. Man hat aber nicht das Gefühl, dass es hier nur um eine Liebesgeschichte zwischen zwei Protagonisten geht, es ist vielmehr eine Randgeschichte, die man fast ebenso gerne verfolgt wie den Fall an sich.

An manchen Stellen musste ich wirklich schlucken. Das Buch ist spannend, aber auch unerwartet grausam. Schon zu Beginn war dieser Krimi nichts für schwache Nerven. Das hier hatte nichts mehr mit “Cosy-Krimi” gemein, aber das auf eine sehr positive Art und Weise.

Stil und Spache waren sehr angenehm zu lesen und ich bin trotz der Länge des Krimis von fast 500 Seiten nur so durch die Kapitel geflogen. Interessante Protagonisten in Verbindung mit einem kräftigen Schuss Spannung und Brutalität und dann auch noch ein Haufen Interessen, die aufeinandertreffen. Und schließlich dann auch noch eine Aufklärung, mit der ich in dieser Art niemals gerechnet hätte.

Fazit
Sehr sehr guter Krimi, der mich wirklich unwahrscheinlich gut unterhalten hat. Von der ersten bis zu letzten Seite einfach ein exzellenter Krimi – bitte lesen!

5 von 5 Buchherzen ♥♥♥♥♥
Danke an den Verlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar!

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