Cover-Bild Wir beide, irgendwann
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 18.11.2013
  • ISBN: 9783442480166
Jay Asher, Carolyn Mackler

Wir beide, irgendwann

Roman
Knut Krüger (Übersetzer)

Man kann die Zukunft nicht vorhersagen – doch was, wenn man sie beeinflussen kann?

Im Mai 1996 bekommt die sechzehnjährige Emma ihren ersten Computer geschenkt. Mit der Hilfe ihres besten Freunds Josh loggt sie sich ein und gelangt zufällig auf ihre eigene Facebook-Seite – 15 Jahre später! Geschockt stellt Emma fest, dass sie mit 31 Jahren arbeitslos und unglücklich verheiratet sein wird. Der schüchterne Josh hingegen wird das hübscheste Mädchen der ganzen Schule heiraten und zudem seinen Traumjob ergattern. Aber Emma ist nicht gewillt, sehenden Auges in ihr Unglück zu laufen, und sie beginnt, die Gegenwart zu verändern. Doch ihr Versuch Schicksal zu spielen hat ungeahnte Folgen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein grandioses Jugendbuch, das mal anders ist

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Inhalt:

Wir schreiben das Jahr 1996.
Emma bekommt von ihrem Vater einen Computer geschenkt. Dank dem Internetzugang und der Hilfe einer seltsamen CD, die ihr bester Freund Josh ihr mitbringt, gelangt ...


Inhalt:

Wir schreiben das Jahr 1996.
Emma bekommt von ihrem Vater einen Computer geschenkt. Dank dem Internetzugang und der Hilfe einer seltsamen CD, die ihr bester Freund Josh ihr mitbringt, gelangt sie auf eine ziemlich seltsame Seite namens
"Facebook"

Entsetzt entdeckt sie ihre eigene Seite - 15 Jahre später.
Während sie unzufrieden mit ihrem Leben ist, ist ihr bester Freund plötzlich mit dem beliebtesten Mädchen der Schule zusammen, reich und erfolgreich.

Emma ist jedoch nicht gewillt, ihre Zukunft derartig vorzufinden.
Als sie dann realisiert, dass sie in der Gegenwart Dinge verändern kann, die Auswirkungen auf die Zukunft haben werden, beginnt ein gefährliches Spiel...





Meine Meinung:

Ich fand dieses Buch einfach nur grandios!
Nachdem ich bereits mehrere Bücher von Jay Asher gelesen hatte, wusste ich, dass auch dieses Buch definitiv nicht fehlen darf.





Von der ersten Seite an war ich hellauf begeistert.
Der Schreibstil ist locker und flockig. Er liest sich sehr flüssig und ist dennoch nicht ZU einfach verfasst, als das man sich womöglich unterfordert fühlen könnte.
Stattdessen bewirkt dies, dass das Buch perfekt als unbeschwertes Sommerbuch geeignet ist.


Faszinierend fand ich die Idee, wie man einfach in eine Zeit geht, in der es Facebook noch gar nicht gab. Etwas, das heute kaum mehr vorstellbar ist für manch einen.



Gefährlich war wirklich die Tatsache, dass man so einfach die Zukunft durch Kleinigkeiten verändern kann.
Als Emma dies dann auch noch bewusst tut...





Es war verdammt spannend dabei zuzusehen, wie die beiden Charaktere (Emma und Josh) sich durch Facebook entwickeln.

Oft gab es Situationen, in denen ich mal den einen, mal den anderen Schütteln wollte, endlich wach zu werden.
Endlich mal die Reißleine zu ziehen.
Es war nervenkribbelnd. Die Szenen mit Facebook und die neue Zukunften habe ich immer fieberhaft herbei gesehnt und wollte nur zu gerne wissen, was dabei neues herauskam.



Ich muss sagen, dass ich auch die abwechselnde Sichtweise zwischen Emma und Josh richtig gut und passend gefunden habe, weil man dadurch die Gefühlsregungen, Emotionen und Entwicklungen der Einzelnen Figuren gut nachvollziehen konnte.


Zu gerne hätte ich noch ein Buch über Facebook. Noch eines von dem atemberaubenden Jay Asher - vielleicht dieses Mal einfach nur aus der Sicht Anderer.
Von ihren Freunden zum Beispiel?
Oder ganz anderen Personen?


Ich finde diesen Autor einfach nur grandios, was womöglich auch daran liegt, dass ich ihn als Kind auch schon gerne gelesen habe.



Dieses Buch ist sehr schnell spannend und fesselnd geworden.
Es ist nichts großartiges bei, die Geschichte ist nicht neu erfunden worden und auch das Ende (perfekt, finde ich) war dem Grunde nach klar gewesen.
Dennoch finde ich es einfach nur wundervoll <3

Man muss das Rad nicht neu erfinden, um ein klasse Buch zu kreieren.



Das Buch ist gewiss Geschmackssache.
Aber für mein persönliches Lesevergnügen hat das Buch sämtliche Kriterien erfüllt, die es zu erfüllen gab.


Mit vollster Zufriedenheit habe ich der Geschichte beigewohnt.

Da kann ich nichts anderes geben, als:



stolze 5 von 5 Pfoten

Veröffentlicht am 26.08.2018

spannendes Gedankenspiel

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Es gab sie doch tatsächlich: Zeiten ohne Facebook!
Lang ists her...
Wie wäre es denn gewesen, damals einen Blick in die Zukunft machen zu können?
Und würde einem gefallen, was man sieht?
Wenn du so die ...

Es gab sie doch tatsächlich: Zeiten ohne Facebook!
Lang ists her...
Wie wäre es denn gewesen, damals einen Blick in die Zukunft machen zu können?
Und würde einem gefallen, was man sieht?
Wenn du so die Chance bekommst, es noch rechzeitig zu ändern?
Da es in einem gewissen Sinn eine Zeitreise ist, musste ich es natürlich lesen und es hat sich auch gelohnt.

Veröffentlicht am 05.06.2020

Ok

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Emmas Charakter hat mir bis kurz vor dem Ende garnicht gefallen... Gleich am Anfang des Buchs sagt sie dass sie mit ihrem Freund schluss machen wird, weil sie ihn nicht liebt und sich sozusagen keine Zukunft ...

Emmas Charakter hat mir bis kurz vor dem Ende garnicht gefallen... Gleich am Anfang des Buchs sagt sie dass sie mit ihrem Freund schluss machen wird, weil sie ihn nicht liebt und sich sozusagen keine Zukunft mit ihm vorstellen kann/will. Dann macht sie das aber nicht, weshalb auch immer. Sie lässt sich noch von ihm begrapschen obwohl er sie anwiedert. Da habe ich schon beschlossen sie nicht zu mögen. Als sie ihre Zunkunft sieht und merkt das sie unglücklich verheiratet ist beschließt sie alles ihr mögliche zu tun um ihr Schicksal zu verändern. Sie lebt nur noch für Facebook. Geht jeden Nachmittag ins Internet und sieht was sich verändert hat und will herausfinden durch welche Taten sich was verändert.

Ich glaube aber, dass ich mich genau so wie Emma verhalten würde. Es wäre sehr verlockend meine Facebookseite in 15 Jahren zu sehen. Was ich alles erreicht hätte (oder nicht). Ob ich Kinder habe? Einen Ehemann?
Aber das Buch hat mir auch klargemacht das man sein Schicksal selbst in die Hand nehmen muss und sich nicht (wie Emma) an eine mögliche Zukunft klammern kann die man mal im Internet sieht.

Schlussendlich hat sich Emma gut entwickelt und hat ihr Leben selbst in die Hand genommen.

Josh ist zu Beginn des Buch in Emma verknallt und hatte von ihr einen Korb bekommen. So ist ihre Freundschaft zerbrochen. Bei dem Ausflug in seine 15 Jahre spätere Facebookseite sieht er, dass er glücklich mit dem beliebtesten Mädchen der Schule verheiratet ist. Vorher hat er sich noch mal Gedanken über eine mögliche Zukunft mit Sydney gemacht. Aber Facebook ändert alles. Er versucht Sydney anzusprechen und ihr Näher zu kommen. Das alles hätte er garnicht versucht, wenn er nicht seine Zukunft gesehen hätte. Er ist sauer auf Emma weil sie ihre Zunkunft zu ändern versucht, dabei will er ja seine auch so schnell wie möglich herbeiführen...

Wie wird die Geschichte für beide ausgehen? Entscheiden sie sich für die Gegenwart oder für die mögliche Zunkunft?

Das Buch erzählt in der Perspektive von Josh und Emma. Ich fand es etwas verwirrend ständig zwischen ihnen als Erzähler zu springen, weil ich manchmal so verwirrt war, dass ich nicht wusste wer redet. (Obwohl zu anfang jedes Kapitels steht aus welcher Sicht erzählt wird).
Es ist unterhaltsam und regt an sich Gedanken über seine eigene Zukunft zu machen. Ich kann es jedem empfehlen der sich ein Wochenende mit einem Buch auf der Couch bequem machen will. Aber ich bin froh, dass ich es mir nicht selbst gekauft, sondern als Wanderbuch bekommen habe.