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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2018

enttäuschend

Gesund mit Kurkuma
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Dass Kurkuma gesund ist, war mir schon länger bekannt, weshalb ich auch Kurkuma Kapseln einnehme. Damit ist es mir z.B. gelungen, meinen Cholesterinspiegel zu senken. Kurkuma soll aber auch entzündungshemmend ...

Dass Kurkuma gesund ist, war mir schon länger bekannt, weshalb ich auch Kurkuma Kapseln einnehme. Damit ist es mir z.B. gelungen, meinen Cholesterinspiegel zu senken. Kurkuma soll aber auch entzündungshemmend sein, den Blutzucker regulieren, das Immunsystem stärken und sogar gegen Krebs helfen. Ich habe dieses Büchlein bestellt, weil ich es gern meinem Mann zum Lesen geben wollte (der immer gern mit schwarz auf weiß stehenden Worten überzeugt werden möchte), damit er sich auch für Kurkuma erwärmt. Leider ist das Buch aber ein wenig enttäuschend. Es ist viel über "Beiwerk" geschrieben, z.B. Kurkuma in der Mythologie, in der Kosmetik und über etliche andere Gewürze, wie Knoblauch, Chili, Sternanis usw. und wofür die gut sein sollen, ein paar Seiten Anwendungsbeispiele. Nur ganze 7 Seiten Kurkuma medizinisch. Und nur 14 Rezepte, keine ganzen Gerichte, sondern nur für Currypaste, Curry-Mischung, Chutneys, Ketchup, Getreidebrei. Und dabei steht "Mit abwechslungsreichen Rezepten" oben auf dem Buch! Ich hatte mir wesentlich mehr von dem Buch in Punkto medizinische Information und Rezepte versprochen. Meinem Mann brauche ich es gar nicht erst zu geben, bevor er zum medizinischen Part kommt, legt er es gelangweilt weg.

Veröffentlicht am 19.02.2017

ich fand es enttäuschend

Bourbon Kings
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Im Mittelpunkt dieses Buches steht eine unermesslich reiche Familie in Kentucky: die Bradford-Baldwins. Reich geworden mit Whiskey, dekadent, im Müßiggang lebend. Irgendwie erinnerte mich das Ganze an ...

Im Mittelpunkt dieses Buches steht eine unermesslich reiche Familie in Kentucky: die Bradford-Baldwins. Reich geworden mit Whiskey, dekadent, im Müßiggang lebend. Irgendwie erinnerte mich das Ganze an Dallas, statt mit Öl wird hier mit Whiskey gehandelt. Boshaftigkeiten, Liebesgeschichten, Todesfälle, Intrigen, alles inklusive. Ich mag eigentlich Familiengeschichten, auch die der Reichen und Schönen, habe Dallas und Denver seinerzeit gern gesehen und mochte auch Romane aus diesem Genre.
Aber leider war dieses Buch nichts für mich. Die Darstellung der Charaktere fand ich übertrieben, deren Lebensstil hat mich regelrecht abgestoßen. Ich konnte überhaupt nicht warm werden mit irgendeinem der Protagonisten. Auch den Schreibstil fand ich einfach nur schlecht. Reißerisch und zu dick aufgetragen, in vielerlei Hinsicht. Zum Beispiel: "Die Art wie sie die Flasche entkorkte ließ ihn darauf schließen, wie sie den Hosenschlitz eines Mannes öffnen würde. Ihr ganzer Körper war daran beteiligt, am Korken zu drehen, bis er herausploppte. Dann beugte sie sich beim Einschenken vor und nötigte ihn praktisch, ihre La-Perla-Wäsche zu bewundern". Augenroll! Nach der Buchankündigung hatte mir leider mehr davon versprochen. Mich hat das Buch enttäuscht, ich war immer wieder geneigt, abzubrechen, habe aber in der Hoffnung durchgehalten, dass es mich doch vielleicht irgendwann mitreißt, was aber leider nicht passierte.

Veröffentlicht am 18.01.2017

leider enttäuschend

Das zerbrochene Fenster
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Jetzt habe ich das Buch ausgelesen und muß sagen, dass ich ein wenig enttäuscht bin. Der Klappentext ließ mich leider mehr erhoffen. Zum Inhalt wurde hier schon einiges gesagt, so dass ich das nicht noch ...

Jetzt habe ich das Buch ausgelesen und muß sagen, dass ich ein wenig enttäuscht bin. Der Klappentext ließ mich leider mehr erhoffen. Zum Inhalt wurde hier schon einiges gesagt, so dass ich das nicht noch mal auflisten möchte.
Mein Eindruck: zum einen hat es mich gestört, dass von der eigentlichen Handlung 2010 ständig zu Tagebucheintragungen aus 2003 zurückgeblendet wurde. Dieses Tagebuch wurde von Philippa geschrieben, der Frau, deren Freund Sean vor 7 Jahren verschwunden ist und nun (2010) von ihr als Mörder verdächtigt wird. (Sie selbst ist nach ihrer Aussage bei der Polizei aber auch verschwunden...). Dieses Tagebuch ist in Handschriftart gedruckt, was für mich den Lesefluß doch gestört hat. Dazu die vielen Nebensächlichkeiten, die im Tagebuch geschildert werden.... Ihre epische Suche nach Sean zu beschreiben war sicher für die Handlung wichtig, haben mich aber genervt.
Darüber hinaus fand ich die handelnden Personen unsympathisch. Für den phobiegeplagten Cedric konnte man noch ein wenig Sympathie empfinden, für die kauf- und medikamentensüchtige Schwester Philippas jedoch keinesfalls. Auch die anderen Personen waren bis auf Ben keine Sympathieträger fand ich. Zum Schluß blieben trotz der Klärung der meisten Fragen doch noch einige offen. Z.B. wer ermordete Lord Darney und warum? Das Ende war zwar logisch, aber weinig spektakulär. Ein Pageturner war dieser Roman leider nicht.

Veröffentlicht am 18.01.2017

leider enttäuschend

So bitterkalt
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Jan Hauger hat sich im schwedischen Ort Valla auf eine Stelle als Erzieher bei der Vorschule „Lichtung“ beworben. Diese Vorschule ist eine besondere Einrichtung, grenzt sie doch an eine psychiatrische ...

Jan Hauger hat sich im schwedischen Ort Valla auf eine Stelle als Erzieher bei der Vorschule „Lichtung“ beworben. Diese Vorschule ist eine besondere Einrichtung, grenzt sie doch an eine psychiatrische Klinik. In diesem Kinderhort werden die Kinder der Psychiatriepatienten betreut, damit sie mit ihren Besuchen den Kontakt zu den betreffenden Elternteilen nicht verlieren. Jan bekommt die Stelle und versucht, sich an die vielen Regeln zu halten, die mit dieser Einrichtung verbunden sind. Dennoch treibt es ihn, den Verbindungsgang zur Psychiatrie in unbeobachteten Momenten zu nutzen und herauszufinden, wie er an seine Jugendliebe Rami herankommen kann, die er dort einsässig vermutet. Und dann ist da ja auch noch der Mörder Rössler, der in der Klinik in Sicherheitsverwahrung ist...
Ich fand das Buch leider total langweilig. Die ganze Zeit geht es um Jans Arbeit mit den Kindern und wie er sich fühlt. Einige Rückblenden in seine Jugend und seine Anfänge als Erzieher geben Einblick in Geheimnisse, die Jan mit sich herumträgt, die jedoch keinesfalls spektakulär sind. Man wartet lange auf spannende Momente, die leider wirklich ausbleiben. Ich hatte mehr "Psycho"-Thrill erwartet, vor allem nach den Aussagen auf der Rückseite des Buches. Einen Hauch von Spannung gibt es zum Schluß, allerdings ist das Ende dann auch noch eher unbefriedigend und mir zu offen. Der Erzählstil passte m.E. so gar nicht zu dem, was ich vom Autor bisher kannte und schätzte. Fast, als wär das Buch von Jemand anderem geschrieben worden. Für mich durchweg enttäuschend.

Veröffentlicht am 18.01.2017

unspannend

Das Manuskript
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Literaturagentin Isabel Reed erhält von einen anonymen Autor ein dickes Manuskript auf den Tisch. Es wurde per Boten abgegeben und nicht wie sonst üblich per Mail zugestellt. Nach dem Lesen wird ihr die ...

Literaturagentin Isabel Reed erhält von einen anonymen Autor ein dickes Manuskript auf den Tisch. Es wurde per Boten abgegeben und nicht wie sonst üblich per Mail zugestellt. Nach dem Lesen wird ihr die Brisanz des Inhaltes klar. Jemand hat eine Biographie über den Medienmogul Charlie Wolfe geschrieben und offenbart Details eines Unfalls und über Charlies Verstrickungen in ungenehmigte CIA-Machenschaften und mehr. Der Autor ist untergetaucht, Charlies CIA-Mittelsmann macht Jagd auf das Manuskript. Nachdem Isabels Assistentin ermordet wurde, flieht sie zusammen mit einem befreundeten Lektor.

Ich hatte mir nach dem Klappentext mehr vorgestellt und so war ich dann auch enttäuscht vom Stil und dem Spannungsbogen
Als 'rasend spannend" wird das Buch beworben, doch mich konnte die Handlung nicht fesseln. Mich hat zum einen der Schreibstil genervt. Der Autor verliert sich in epischen Detailbeschreibungen, schweift sehr oft ab und erzählt z.B. von für die Handlung unwichtigen Personen die halbe Lebensgeschichte. Oder: auf Seite 134/135 ergeht sich der Autor in sage und schreibe 31 Zeilen über die wippende Frisur von Isabels Chefin, und dass Isabel ja auch mal so eine hatte und heute nicht mehr, weil' Augenroll. Solch Füllmaterial findet sich leider viel zu oft, wogegen Informationen, die es dem Leser leichter machen würden, der Handlung zu folgen, verschwiegen und erst auf den letzten Seiten herausgeholt werden. Dieses Verschweigen sollte wohl die Spannung schüren, ich fand es nur verwirrend. Manch einem Autor gelingt es mühelos, über weite Teil der Handlung eine latente Spannung aufrecht zu erhalten, doch das ist hier leider nicht der Fall. Ich las eigentlich nur weiter, um das Buch rezensieren zu können, und in der Hoffnung, dass es doch noch ein wenig Spannung im hinteren Teil des Buches geben würde, wenn Stephen King das Buch als das bisher beste des Jahres bezeichnet. Sehr mühsam zu lesen waren auch die eingestreuten Auszüge aus dem Manuskript, da sie in hauchdünner blasser Schrift gedruckt waren, was für die Augen recht anstrengend war. Ach ja, und dass der Autor zwischendurch unerwartet in die Vergangenheit springt, fand ich ebenfalls anstrengend, da es eine Weile dauerte, bis man das als solches erkannte und danach dann wieder den Anschluss an die laufende Handlung zu finden.

Ich war ganz erleichtert, als ich das Buch aus der Hand legen konnte. Ich fand es so gar nicht 'thrilling', auch wenn es eine Reihe von Toten gibt. Es wird mir nicht lange im Gedächtnis bleiben, schon gar nicht als das beste des Jahres, wie S.King ja unverständlicher Weise meinte.