Starke Fortsetzung ...
Nach dem Erfolg zum ersten Teil „Breathe - Gefangen unter Glas“ war ich gespannt, wie die Geschichte nun enden wird. Mit „Breathe – Flucht nach Sequoia“ geht die rasante Rebellion der Protagonisten von ...
Nach dem Erfolg zum ersten Teil „Breathe - Gefangen unter Glas“ war ich gespannt, wie die Geschichte nun enden wird. Mit „Breathe – Flucht nach Sequoia“ geht die rasante Rebellion der Protagonisten von Sarah Crossan und den Kampf um die Atemluft auf 368 Seiten weiter.
Der dtv-Verlag hat am 1.November 2013 die gebundene Ausgabe herausgebracht und ich bedanke mich sehr, dass ich dieses Rezensionsexemplar bekommen habe.
Sequoia ist die letzte Hoffnung der Rebellen aus dem Hain.
Quinn und Bea haben den Angriff des Ministeriums überlebt und sind auf dem Weg mit Jazz nach Sequoia.
Auch Alina hat es geschafft und befindet sich zusammen mit Maude und ein paar anderen Überlebenden auf den Weg dorthin.
Doch Sequoia ist nicht die Zuflucht, die sie im Hain hinter sich gelassen haben …
Nachdem der erste Teil von „Breathe“ so spektakulär endete und man ständig das Gefühl hatte, ebenso an Atemluft zu mangeln wie die Figuren, vermag die Autorin gekonnt ihre Leser in den zweiten und letzten Teil einzuführen.
Alles hat sich geändert, doch die Figuren sind noch immer Quinn, Bea und Alina, welche ich im ersten Teil bereits sehr ins Leserherz geschlossen hatte.
Dazu kommt nun auch Oscar, er ist der Sohn des ehemaligen Präsidenten und zeigt die Geschehnisse unter der Kuppel und im Ödland.
Ausgebildet als Elitesoldat hat er nun die Aufgabe den Mann im Haus zu spielen, auf seine Schwester aufzupassen und im Ödland nach Quinn zu suchen.
Durch Oscar und seine Nähe zu Quinn und dem Leben als Premium hat die Autorin die Chance einen Wandel zu zeigen, der innerhalb der Kuppel vonstatten geht.
Sie kann sich somit vier Perspektiven zunutze machen und dem Leser eine breite und überaus unterhaltende Handlung aufzeigen.
Oscar bewirkt sehr viel und zeigt dem Leser auf, dass nicht alle Premiums so denken, wie es das Ministerium vorgesehen hat. Für ihn zählen die Seconds sehr viel und er weiß was es heißt in einem goldenen Käfig groß zu werden, nie selbst bestimmen zu dürfen, was er gern ausführen möchte. Sondern in eine, schon fertige Schablone, gequetscht, nur um den Stand seines Vaters gerecht, zu werden.
Aber Sarah Crossans Hauptaugenmerk bleibt bei ihren drei Protagonisten, die rasant ihre Handlung durchleben und mit allerlei Schmerz, Ängste und Enttäuschungen leben müssen.
Bea ist auch in diesem Teil, für mich, die Figur die sich am meisten entwickelt und immer mehr über sich und ihre Aufgaben hinauswächst.
Die Liebe zu Quinn steht nicht mehr so im Mittelpunkt wie vor dem Angriff auf den Hain, sondern das Überleben aller, die sie lieb gewonnen und zu ihrer Familie geworden sind, beschäftigen sie nun.
Alina ist die Erste die Sequoia erlebt und bemerkt, dass ihre Hoffnung schnell umschlagen kann. Auch sie durchlebt, wie alle anderen Figuren auch, viele Gefühle, die offen den Leser dargestellt werden und oft nachvollziehbar sind. Ebenso ist es ihr Schicksal, das mir eine kleine Träne entlockt hat – eine starke und sehr überzeugende Figur.
Gefallen hat mir Sarah Crossans schneller Handlungsaufbau und durch die gute Einführung in diesen Teil, waren die Geschehnisse aus Teil eins schnell wieder präsent.
Vor allem das Cover ist wieder mein kleines Highlight an diesem Buch. Es passt perfekt zum ersten Teil und macht einfach neugierig auf den Inhalt zwischen den Buchseiten.
„Breathe – Flucht nach Sequoia“ ist ein rasanter Abschluss von Sarah Crossans Reihe, dass mit Spannung, Zusammenhalt und Hoffnung sehr überzeugt!
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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