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Veröffentlicht am 05.06.2020

Ok

Wenn du mich küsst, dreht die Welt sich langsamer
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Camryn ist ein 20-jähriges Mädchen, das schon mehrere Schicksalsschläge hinnehmen musste. Erst verunglückt ihr Freund bei einem Autounfall tödlich, dann wird sie von ihrem neuen Freund betrogen und als ...

Camryn ist ein 20-jähriges Mädchen, das schon mehrere Schicksalsschläge hinnehmen musste. Erst verunglückt ihr Freund bei einem Autounfall tödlich, dann wird sie von ihrem neuen Freund betrogen und als wäre das nicht schlimm genug, trennen sich ihre Eltern. Die Krone wird ihr aufgesetzt, als ihr Bruder ins Gefängnis wandert, weil er betrunken einen Menschen überfahren hat. Rundum empfindet sie ihr Leben nur noch als einengend und entschließt sich nach einem Streit mit ihrer besten Freundin eine Busreise ins Unbekannte zu machen.

Durch das schöne Cover, den ansprechenden Klappentext und eine schwärmende Rezension musste ich das Buch einfach unbedingt lesen. Die ersten 150-200 Seiten waren super. Sie waren von der Autorin flüssig geschrieben und sehr authentisch dargestellt. Ich konnte mir alles bildlich vor Augen vorstellen und hatte mich schon ein bisschen in die Geschichte und die Charaktere verliebt.

Leider gibt es ab dann Stück für Stück in die entgegengesetzte Richtung. Die Kapitel haben sich in die Länge gezogen und ich habe angefangen die verbleibenden Seiten zu zählen. Aus der charmanten und witzigen Story wurde eine langatmige, sich dahinziehende gut gemeinte Idee.

Cam hat mir zu Beginn sehr gut gefallen. Sie hatte Ecken und Kanten, war charismatisch und einfach sympathisch. Man merkte, dass sie mit ihren erlebten Schicksalsschlägen zu kämpfen hat und diese auch noch nicht überwunden hat, wie sie sich weis machen möchte. Durch den männlichen Protagonisten Andrew wagt sie sich aus ihrem Schneckenhaus raus und beginnt endlich wieder zu leben.

Andrew ist mit demselben Bus wie Cam auf dem Weg zu seinem Vater. Dieser leidet an unheilbarem Krebs und er verbietet sich, dass man um ihn trauert. Mit dieser Situation kommt Andrew sehr schlecht zurecht, da er seinen Vater sehr liebt und sich ein Leben ohne ihn nicht vorstellen kann. Dadurch verschließt er sich vor jeglichen Gefühlen und schließt damit auch erst einmal Cam aus seinem Leben aus.

Die Geschichte wirkte auf den ersten Blick sehr vielversprechend. Das erste Drittel des Buches war auch unterhaltend und fesselnd, jedoch wurde es ab dann leider langatmig und zog sich wie Kaugummi nur noch in die Länge. Erst die letzten 50 Seiten wurden wieder etwas flotter und spannender. Die Autorin griff noch einmal in die Trickkiste und holte eine überraschende Wendung aus ihrem schwarzen Zylinder. Für mich war das leider ein bisschen zu spät.

Veröffentlicht am 05.06.2020

Ok

Zersplittert
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Kyla war eigentlich der Annahme, dass ihre gesamten Erinnerungen gelöscht wurden. Jedoch entstehen daran Zweifel, nachdem sie von dem angsteiflößenden Wayne Best angegriffen wird. In diesem Moment wird ...

Kyla war eigentlich der Annahme, dass ihre gesamten Erinnerungen gelöscht wurden. Jedoch entstehen daran Zweifel, nachdem sie von dem angsteiflößenden Wayne Best angegriffen wird. In diesem Moment wird plötzlich ihr doch noch vorhandenes Erinnerungsvermögen freigesetzt. Durch diese Erinnerungsfetzen kann sie sich dem aufdringlichen Mann zur Wehr setzten und verletzt diesen sogar gefährlich.

Der Schreibstil der Autorin ist wie vom ersten Band gewohnt sehr flüssig und angenehm. Beim Lesen fliegen die Seiten nur so dahin und ich habe gar nicht gemerkt, wie viel ich eigentlich gelesen hatte. Das Buch wird dabei aus der Sicht der Protagonistin Kyla erzählt.

Kyla hat mir im ersten Band so lala gefallen. Sie hat sich sehr viel sagen lassen und vor allem auch beeinflussen lassen. Irgendjemand sagt ihr etwas und sie macht dies dann einfach, ohne nachzudenken und sich eine eigene Meinung zu bilden. Ich hatte gehofft, dass sich das durch die zurückgekehrten Erinnerungen legen wird. Naja, da hatte ich mir wohl zu viele Hoffnungen gemacht.

In diesem Band habe ich auch den Charakter Ben vermisst. Ich hatte zwar damit gerechnet, dass er nach den Ereignissen im ersten Band gar nicht oder nur kaum vorkommen wird, aber trotzdem hat er mir gefehlt.

Neben der Hauptcharakterin Kyla hat die Autorin noch weitere Charaktere erschaffen. Da wären zum einen die beiden "Eltern" von Kyla, die ich immer noch nicht so recht einschätzen kann. Der Vater wirkt mal lieb und im nächsten Moment ist er wieder das komplette Gegenteil. Ich habe ja die Vermutung, dass er zu den Lordern gehört. Die Mutter wirkt auf mich schon eher authentisch nett. Ich denke, dass sie Kyla wirklich helfen und für sie eine Mutter sein möchte.

Dann wären da noch die Mitglieder von Free UK oder wie sie offiziell genannt werden RT - Regierungsterroristen. Der Anführer Nico - oder Mr. Hatten hat mir überhaupt nicht gefallen. Man merkt, dass er seine eigenen Pläne hat und weiht Kyla in gar nichts ein. Das hat mich sehr stutzig gemacht und wie sie ihm einfach folgt und seine Befehle befolgt, ohne ihre eigene Meinung einzubringen oder durchzusetzen.

Insgesamt hatte ich mir glaube ich einfach zu viele Hoffnungen gemacht. Durch die gesteigerte Erwartungshaltung hat mir das Buch leider nicht so gut gefallen, wie gedacht. Kyla hat sich nicht sehr weiterentwickelt und selbst der flüssige Schreibstil konnte da nicht viel retten. Trotzdem freue ich mich auf den Abschluss der Trilogie und ich werde einfach mit weniger Erwartungen dran gehen. Vielleicht reißt mich der dritte Band auch vom Hocker.

Veröffentlicht am 05.06.2020

Naja

Fragmente
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Im ersten Band der Paritals-Trilogie fand Kira heraus, dass sie ein verhängnisvolles Erbe in sich trägt. Sie ist nicht die, für die sie sich immer gehalten hat. Ihre Kindheit ist eine einzige Lüge. Deshalb ...

Im ersten Band der Paritals-Trilogie fand Kira heraus, dass sie ein verhängnisvolles Erbe in sich trägt. Sie ist nicht die, für die sie sich immer gehalten hat. Ihre Kindheit ist eine einzige Lüge. Deshalb macht sie sich auf den Weg durch den nordamerikanischen Kontinent auf der Suche nach Antworten über sich selbst.

Von dem Auftakt der Reihe war ich geradezu gefesselt und begeistert, sodass ich den Erscheinungstermin von Fragmente gar nicht mehr erwarten konnte und es nur noch sofort haben und verschlingen wollte. Die ersten nicht soo begeisterten Rezensionen haben dann die Ernüchterung gebracht. Es schien nicht mehr mit dem ersten Band mithalten zu können. Leider muss auch ich das bestätigen.

Der Schreibstil des Autors ist sehr detailreich, ausführlich, aber auch flüssig gehalten. Dazu kam dann eine sehr, sehr genaue Beschreibung über die Umgebung auf der Reise durch Nordamerika. Durch die Rezensionen von anderen Bloggern war ich darauf schon vorbereitet und habe meine Erwartungen runtergeschraubt, aber das hat trotzdem nicht viel geholfen.

Von ca. 600 Seiten waren gerade mal ca. 150 richtig interessant und fesselnd. Es waren definitiv zu viele Beschreibungen. Normalerweise sind Beschreibungen für mich sehr wichtig, da man sich so ein gutes eigenes Bild im Kopf erschaffen und seinen Vorstellungen freien Lauf lassen kann. Dabei sollten die Autoren aber beachten, dass zu viele mit der Zeit nur langweilig werden und der Leser abschaltet - zumindest ich. Ich hatte das Gefühl, über jeden Stein über den Kira laufen musste Bescheid zu wissen und das ging sogar so weit, dass ich die Seiten gezählt habe, bis das Buch endlich zu Ende ist und ich erlöst werde.

Ein bisschen interessanter wurde es dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Sichten erzählt wird, wobei Kira den Hauptpart übernimmt. Zwischendurch übernehmen das Haro, Marcus und Samm das Steuer.

Kira hat mir zu Beginn des Buches noch gefallen, weil sie schlagfertig, selbstsicher und charakterstark ist. Sie kämpft für das was sie will und setzt dabei und jeden Preis ihren Willen durch. Das stößt bei Heron, einer Parital, die Kira auf ihrer Reise begleitet, auf sehr großen Missfallen. Was wiederum zu hitzigen Situationen zwischen den Beiden führt, die Samm dann schlichten darf.

Samm mochte ich schon im ersten Band sehr. Er ist zwar ein Parital, und versteht die Menschen nicht recht und kann auch nicht viel mit ihnen anfangen, aber dies ändert sich in Fragmente. Der Leser merkt auch, vor allem durch die Abschnitte aus Samms Sicht, dass er Gefühle für Kira entwickelt hat. Diesen muss er sich aber noch stellen, und endlich mal einen Annäherungsversuch zwischen Kira und ihm unternehmen.

Die letzten 50 Seiten hatten dann den erhofften Umschwung. Es wurde spannender und vor allem ging die Geschichte rasant vorwärts. Leider kam das nur etwas zu spät. Im Endeffekt war das Buch nur ganz in Ordnung und nicht mehr oder weniger. Lediglich das doch spannende Ende mit dem fiesen Cliffhanger konnte noch den dritten Punkt sichern.

Was am Anfang gut begonnen hatte, endete auch sehr spannend. Leider war der Teil dazwischen nicht spannend oder fesselnd. Es waren zu viele Beschreibungen und die Geschichte tröpfelte nur so vor sich hin. Ich werde trotzdem noch den finalen Band lesen, weil ich erfahren möchte, ob Kira es schafft die Menschen und die Paritals zu retten.

Veröffentlicht am 05.06.2020

So lala

Selection – Die Elite
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Ich habe gefühlt ewig auf die Elite warten müssen und war so froh, als ich das Buch endlich in meinen Händen halten konnte. 24 Stunden und eine Sucht-Attacke später war es dann doch leider schon ausgelesen. ...

Ich habe gefühlt ewig auf die Elite warten müssen und war so froh, als ich das Buch endlich in meinen Händen halten konnte. 24 Stunden und eine Sucht-Attacke später war es dann doch leider schon ausgelesen.

Auch wenn ich im ersten Band dann doch so meine Kritikpunkte hatte, konnte es trotzdem begeistern. Besonders hatte mich die Wankelmütigkeit von America genervt. Ich hatte gehofft und gebetet, dass sie sich doch ein bisschen mehr festlegen wird, oder zumindest eine Richtung zu sehen ist.

Aber nada... sie ist wankelmütiger denn je und ich kam gar nicht mehr mit, für wen sie sich denn grade im Moment entscheiden würde. In der einen Sekunde: "Ich werde so eine tolle Prinzessin sein!, Maxon ist der Beste überhaupt". Natürlich denkt man dann, dass sie sich entschieden hat und dann kam im nächsten Moment: "Aspen ist der Richtige für mich. Er kennt mich mein ganzes Leben und er wäre der perfekte Mann für mich. Ich werde eh keine gute Prinzessin".

Ich war kurz davor mir die Haare zu raufen!! Ich kann mich ja selbst bald nicht mehr entscheiden, wen ich nehmen würde... Man denkt sie entscheidet sich endlich, und dann wirft sie die ganze Planung wieder über den Haufen. Und das ging alle zwei Seiten!! so. Das hält doch kein Mensch aus. Ich konnte mir zwar denken, dass in zweiten Band einer Trilogie noch nicht genau feststeht, wen sie nehmen wird, aber so ein Kuddelmuddel ist überhaupt nicht schön.

Das Einzige, was es erträglich gemacht hat, war der zügige Schreibstil, den die Autorin vorlegt. Ruck zuck waren die ersten 100 Seiten gelesen und wenig später dann sogar das ganze Buch. Den Inhalt kann man auch auf ein Minimum beschränken, weil leider überhaupt nicht viel passiert ist. Den ganzen Tag nur Tee trinken und ab und zu mal ein Date mit Maxon. Eins, zwei Angriffe von Rebellen und schon steht der rote Faden für den zweiten Band. Das war mir dann für fast 400 Seiten doch sehr dürftig.

Aspen und Maxon machen es America auch nicht grade einfach. Beide wollen sie für sich haben und machen ihr es richtig schwer sich endlich! zu entscheiden. Der Eine hat diese Vorteile und kann sie in einer Situation voll für sich begeistern und die nächste Situation oder Mann machen wieder alles kaputt. Besonders Aspen, der als Einziger der Beiden weiß, dass er einen Gegenkandidaten hat, macht es ihr besonders schwer. Er hat sie doch im ersten Band weggeschickt... Dann soll er auch mit seiner Entscheidung leben. Er kann zwar America zeigen, dass er nicht Aufgibt, aber sie so zu bedrängen... das war dann doch zu viel.

Einzig und allein das Cover konnte überzeugen. Das Kleid ist ein Traum und der Hintergrund mit den (wie gespiegelten) Frauen wirkt optisch sehr schön.

Ich weiß auch nicht, warum ich (oder eventuell vielmehr wir) uns solche Bücher immer wieder freiwillig antun. Ist es dann doch so doll, dass es wieder unterhaltsam ist, oder mag man es einfach sich darüber aufzuregen? Ich habe noch keine passende Antwort auf die Frage gefunden.

Auf was ich mich Monate gefreut habe, war viel zu schnell schon ausgelesen und es gab kaum neue Handlungen. Ich habe mich fast permanent über America aufgeregt und hätte sie wirklich, wirklich gerne mal geschüttelt. Ich habe auch sehr lange hin und her überlegt, wie viele Punkte ich dem Buch geben werde. Eigentlich mag ich die Trilogie ja (das ist irgendwie ein Widerspruch in sich). Ich mag es gleichzeitig, aber andererseits ist es mir sooo auf die Nerven gegangen. Wer nicht viel von dem Buch erwartet, wird vielleicht mehr Spaß damit haben... Ich bin trotzdem so fasziniert und will unbedingt die Trilogie zu Ende, aber nur, weil ich wissen will wie sie ausgeht und welchen Mann sie wählen wird. Ich habe ja noch Hoffnung, dass es besser wird.

Veröffentlicht am 05.06.2020

Naja

Land ohne Lilien - Geflohen
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Bisher habe ich sehr viele Begeisterte Meinungen zu dem Buch gelesen. Daher dachte ich, dass mir das Buch bestimmt super gefallen wird. Leider hat sich das nicht bestätigen können.

Das Cover finde ich ...

Bisher habe ich sehr viele Begeisterte Meinungen zu dem Buch gelesen. Daher dachte ich, dass mir das Buch bestimmt super gefallen wird. Leider hat sich das nicht bestätigen können.

Das Cover finde ich eigentlich sehr schön. Der Vogel im Käfig passt gut zum Inhalt des Buchs, da Rhine auch in einem goldenen Käfig fest sitzt. Das Lila/Blau ist auch ganz schön und naja... wieder ein Mädchencover. Es ist nett anzusehen, aber nichts Außergewöhnliches.

Der Schreibstil war angenehm zu lesen und hat das Einsteigen ins Buch erleichtert. Am Anfang bin ich sogar sehr schnell voran gekommen. Ich war von der Geschichte und den Handlungen begeistert und musste die Seiten einfach verschlingen. Nach dem ersten Drittel des Buchs, kam leider ein Motivationsloch. Ich fand es nur noch langweilig und wollte, dass das Buch endlich endet. Es passierte fast nichts Spannendes und ich habe nur darauf gewartet, dass irgendetwas passiert, das mich wieder fesseln kann. Dies hat sehr lange auf sich warten lassen. Fast vor dem Ende wurde es wieder spannender und die Geschichte ging wieder bergauf.

Rhine ist ein starker Charakter, der sich nicht einfach alles gefallen lässt. Sie heiratet zwar zwangsweise Linden, will aber keine Ehe mit ihm führen und erst recht nicht seine Frau sein. Mit der Zeit lernt sie ihn aber näher kennen und fängt ein bisschen an ihn zu mögen. Gleichzeitig fängt sie an Gefühle für ihren Diener Gabriel zu entwickeln und will mit ihm von dem Anwesen fliehen. Nachdem sie den Entschluss gefasst hat zu fliehen, verfällt sie in ein Loch. Sie war nicht mehr Zielsicher und hat ihre Pläne nicht mehr verfolgt. Ich dachte, dass sie irgendetwas plant, oder unternimmt. Aber nein... die Geschichte plätscherte einfach nur vor sich hin. Das hat sich genauso auf meine Laune ausgewirkt und auf meine Lust das Buch weiterzulesen.

Das Buch hat zu Beginn spannend gewirkt und hatte einen Page-Turner-Effekt. Leider ist dieser während des Lesens verloren gegangen und die Geschichte plätscherte einfach nur vor sich hin. Erst gegen Ende hat das Buch wieder an Fahrt aufgenommen. Für mich leider ein bisschen zu spät. Ich denke, dass ich die Reihe nicht weiter verfolgen werde. Für Fans der Reihe habe ich noch gute Neuigkeiten. Seit ein paar Wochen steht fest, dass die Reihe noch mal im Deutschen als Taschenbuch verlegt werden soll. Das heißt der zweite Band wird auch übersetzt und an der Übersetzung des dritten Bands wird gearbeitet. Die Erscheinungstermine stehen auch schon fest. Und zwar der 14. Juli 2014!!