Nicht meins
Unendliche LiebeDen zweiten und dritten Band der Together Forever Reihe fand ich leider nicht so sehr gelungen wie den ersten Band. Nun hoffte ich darauf, dass mich der Abschlussband wieder begeistern könnte. Durch wieder ...
Den zweiten und dritten Band der Together Forever Reihe fand ich leider nicht so sehr gelungen wie den ersten Band. Nun hoffte ich darauf, dass mich der Abschlussband wieder begeistern könnte. Durch wieder neue Charaktere als Protagonisten und eine neue Geschichte habe ich mir doch wieder sehr viel von dem neuen und gleichzeitig letzten Band der Together Forever Reihe von Monica Murphy versprochen.
Das Cover passt wieder sehr gut zu den anderen Bänden der Reihe. Der Autorenname und der Titel des Buches sind wie bei Band 1, 2 und 3 durch einen gestrichelten Kreis optisch sehr gut hervorgehoben und in Szene gesetzt worden.
Der Schreibstil der Autorin ist zwar flüssig und fließend geschrieben, animierte mich jedoch wieder nicht zum weiterlesen. Zu Beginn des Buches erhoffte ich mir noch, dass die Geschichte von Chelsea und Owen mich mehr fesseln würde. Jedoch schaffte die Autorin das mal wieder nicht. Weder mit der Story, noch mit den Charakteren. Geschrieben war es jeweils abwechselnd aus der Ich-Perspektive der beiden Protagonisten Owen und Chelsea. Trotzdem bin ich leider nicht recht mit ihnen warm geworden. Sie waren mir zu blass und farblos. Ihre Gefühle kamen leider einfach nicht bei mir an.
Owen lernte man schon in den ersten beiden Bänden kennen, die über seine ältere Schwester Fable handeln. In seiner eigenen Geschichte ist er nun vier Jahre älter und geht aufs College. Jedoch er steht kurz vor dem Rauswurf, da seine Noten immer schlechter werden und er auch noch am kiffen ist. Vom College aus muss er sich verbessern und bekommt Chelsea als Nachhilfelehrerin zugewiesen. Für Nachhilfe hat er aber weder die Zeit noch die Lust. Seine Mutter ist vor ein paar Wochen wieder aufgetaucht und versuchte eine eher schräge Beziehung zu ihrem Sohn auszubauen, da sie an Fable und ihren mittlerweile reichen Mann nicht herankommt.
Doch seine Mutter ist nur an Geld, Alkohol und Drogen interessiert und nutzt ihren Sohn dafür rigoros aus. Ich hätte Owen gerne das ein oder andere Mal in Buch geschüttelt, da er nicht sieht, dass seine Mutter ihn und seine Gefühle zu ihr nur ausnutzt. Um Geld für sie zu beschaffen geht er neben dem College noch Kellnern, wodurch seine Noten erst so in den Keller gegangen sind. Durch diesen Teufelskreis hat Owen jedoch endlich seine Rettung und große Liebe gefunden - Chelsea.
Chelsea wirkt nach außen hin wie ein reiches, verwöhntes Mädchen, doch die wenigsten wissen, wie es tatsächlich um ihr Leben bestellt ist. Sie studiert Vollzeit, gibt Nachhilfe und Kellnert noch nebenbei, um ihre Lebenshaltungskosten und ihre Mutter zu unterstützen, denn das Stipendium deckt nicht alles ab. Mit ihrem Vater möchte sie am liebsten gar nichts mehr zu tun haben. Zu groß sind die verletzten Gefühle, die sie wegen ihm hat. Zu ihrem Frust lässt Owen sie nicht kalt. Sie ist von Anfang an von ihm fasziniert und malt sich eine Zukunft mit ihm aus. Doch diese Träume passen so leider gar nicht in ihre geplante Realität.
Positiv fand ich an dem Buch, dass der Beziehung zwischen Owen und seiner Mutter nochmal Leben eingehaucht wurde. Die zwei hatten einfach keinen guten Abschluss und Owen hat doch sehr unter dem Verlust seiner abweisenden Mutter gelitten. Ich hätte mir hier nur gewünscht, dass Owen schneller hätte loslassen können und gemerkt hätte, dass diese Frau ihm überhaupt nicht gut tut und keine Beziehung mit ihm aufbauen möchte.
Ich muss nun nach dem letzten Band der Together Forever Reihe gestehen, dass sie und ich nicht so warm miteinander geworden sind. Den ersten Band fand ich nicht schlecht, den zweiten Band jedoch schon etwas schwächer und der dritte Band war eher etwas für die Tonne. Nun konnte mich auch der letzte Band nicht wirklich begeistern. Ich hatte so gehofft, dass die Geschichte von Chelsea und Owen den Knoten bei dieser Reihe lösen würde. Die Charaktere konnten mich nicht wirklich berühren, da sie fast die gesamte Geschichte flach und farblos wirkten. Wirklich schade, da ich meine Hoffnungen in diese letzte Geschichte setzte.