Cover-Bild Töchter des Mondes - Schicksalsschwestern
17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: INK
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantastische Literatur
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 15.01.2015
  • ISBN: 9783863960261
Jessica Spotswood

Töchter des Mondes - Schicksalsschwestern

Stefanie Lemke (Übersetzer)

Ein Fieber wütet in New London. Doch da allen Hexen die sofortige Hinrichtung droht, ist die Schwesternschaft machtlos gegen die Krankheit. Cate hat sich bereits durch ihre Magie verraten und gilt nun als die meistgesuchte Hexe in ganz Neuengland. Schwerer wiegt für sie jedoch der Verlust ihres geliebten Finn, dessen Gedächtnis gelöscht wurde, sodass er sich nun nicht mehr an ihre einstige Liebe erinnern kann. Und die Visionen, die Cates kleine Schwester Tess immer häufiger heimsuchen, lassen keinen Zweifel daran, dass sich die unheilvolle Prophezeiung erfüllen wird. Cates, Tess‘ und Mauras vorherbestimmtes Schicksal scheint nicht aufzuhalten zu sein: Eine Schwester wird die andere vor Beginn des neuen Jahrhunderts töten … "Eine Geschichte, so fesselnd und bezaubernd, dass man hofft, sie möge niemals enden." Andrea Cremer, New-York-Times-Bestseller-Autorin der Serie Nightshade

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2020

Tolles Ende

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Der zweite Band der Töchter des Mondes Trilogie endete mit einem super spannenden Cliffhanger, sodass ich am liebsten sofort den Abschlussband im Anschluss verschlungen hätte. Endlich ist nach für mich ...

Der zweite Band der Töchter des Mondes Trilogie endete mit einem super spannenden Cliffhanger, sodass ich am liebsten sofort den Abschlussband im Anschluss verschlungen hätte. Endlich ist nach für mich gefühlter unendlicher Wartezeit der dritte Band erschienen und er war genauso phänomenal, wie ich es erwartete.

Schicksalsschwestern beginnt nahtlos nach den Ereignissen des zweiten Bands. Die drei Cahill-Schwestern leben immer noch verborgen unter der Schwesternschaft, die komplett aus Hexen besteht und sind sich noch nie so uneins und fremd gewesen. Maura hat Cate durch ihre Attacke auf Finn erheblich getroffen und verletzt. Ihre bedingungslose Gefolgschaft gegenüber Inez treibt Cate und Tess immer mehr von Maura weg. Welche dadurch sehr verletzt wird, was sie wiederum offen nicht zeigen und zugeben möchte.

Der Schreibstil ist wie bereits in den Vorgängerbänden sehr flüssig und in einer tollen Jugendsprache gehalten. Trotz dessen, dass das Buch in der Vergangenheit spielt finde ich den Schreibstil beziehungsweise die Ausdrucksweise der Charaktere nicht altertümlich. Die Kapitel werden durchweg aus der Ich-Perspektive von Cate erzählt, sodass man alle Handlungen und Gefühle nur aus ihrer Sicht miterlebt.

Das Cover ist passend zu den ersten beiden Bänden der Trilogie gestaltet. Mir gefallen besonders die Blumen und die Farbgestaltung. Doch leider ist es wieder ein typisches Mädchencover, das nicht so recht aus der Masse herausstechen kann.

Ich war schon sehr gespannt auf die Fortsetzung der Handlungen im dritten Band, da ich mir nicht sicher war, wie die Prophezeiung in Erfüllung gehen wird. Natürlich hatte ich so meine Vorstellungen, aber die Autorin hat mich regelrecht schockiert, als sie dann tatsächlich in Erfüllung ging. Mit dem Ausgang der Geschichte hätte ich so niemals gerechnet.

Ab und zu hätte ich von Cate mehr Durchsetzungsvermögen und Widerstand erwartet. Sie hat in den beiden ersten Bänden so viel Kraft und Selbstvertrauen gewonnen, weshalb ich erwartete habe, dass sie diese Stärken im letzten Band auch umsetzten und anwenden würde. Besonders Maura hätte ich gerne mal die Leviten gelesen und ihr mindestens einmal die Meinung gegeigt. Doch ich kann auch verstehen, dass Maura zu ihrer Familie gehört und sie sie nicht verlieren möchte.

Der Abschlussband der Töchter des Mondes Trilogie hat mich regelrecht aus den Socken gehauen und konnte mich ab der ersten Seite wieder begeistern. Der Schreibstil ist super, die Idee und Umsetzung des Buches einfach nur toll. Die Autorin hat mich mit der Erfüllung der Prophezeiung richtig schockiert und überrascht. Mit diesem Ende hätte ich niemals gerechnet - zumindest nicht in dieser Umsetzung. Von Cate hätte ich zwischendurch mehr Durchsetzungsvermögen gegen Maura und Inez erwartet, aber die Beweggründe von ihr konnte ich auch sehr gut verstehen. Dies ist aber nur ein kleiner Kritikpunkt von dem sonst so tollen Trilogieabschluss.

Veröffentlicht am 18.04.2018

Ein runder Abschluss einer Trilogie über Hexen die sich mit jedem Band steigern konnte

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Wie konnte Maura ihrer Schwester das nur antun? Cate ist immer noch fassungslos, muss sich aber zuliebe all derer die sie beschützen soll zusammen reißen. Dabei ist für sie endgültig eine Welt zusammen ...

Wie konnte Maura ihrer Schwester das nur antun? Cate ist immer noch fassungslos, muss sich aber zuliebe all derer die sie beschützen soll zusammen reißen. Dabei ist für sie endgültig eine Welt zusammen gebrochen und die Prophezeiung scheint ihr auf einmal gar nicht mehr so abwegig wie noch vor ein paar Monaten. Dabei wäre gerade jetzt ein Zusammenhalt wichtiger denn je für das Überleben der Hexen, ist doch Inez Plan mit der Bruderschaft umgesetzt worden und nun trachtet diese allen Hexen nach dem Leben. Was führt sie noch im Schilde? Werden die Hexen die Herrschaft der Bruderschaft beenden oder dabei zu Grunde gehen? Und wird sich für Cate alles zum Guten wenden?

Es ist schon eine Weile her dass ich den zweiten Band der Reihe gelesen habe, ich war allerdings direkt wieder mitten im Geschehen. Der zweite Band endete ja mit einem Ereignis, welches den Leser sprachlos zurück ließ und bei dem man unbedingt wissen wollte wie und ob sich dieser Schlamassel wieder beheben lässt. Was das angeht werde ich natürlich nicht spoilern und auch so möchte ich weniger was zum Inhalt sondern mehr zu meinen Gedanken während des letzten Bandes der Trilogie sagen.
Der letzte Band ist für mich der spannendste und auch der beste der Reihe, das lässt sich schon daran festmachen, dass ich den Band innerhalb eines regnerischen Tages komplett verschlungen habe.
Nach wie vor ist Cate für mich ein eher schwieriger Charakter. Sie ist zurückhaltend, nachdenklich und immer eher von Selbstzweifeln zerfressen. Im Abschluss muss sie aber aus sich herausgehen, auch mal Dinge riskieren die sie nicht in der Hand hat und ich finde das hat sie soweit gut gemeistert. Sie ist halt kein BadAss Charakter. Dafür wurden mir einige Charaktere noch unsympathischer als sie es eh schon waren.
Generell hält der letzte Band einige überraschende und dramatische Wendungen bereit die sowohl die Prophezeiung als auch die Machenschaften innerhalb der Schwesternschaft betreffen. Es wird absolut spannend und auch ein wenig traurig. Dabei müssen die Schwestern zusammenhalten - sowohl die im Geiste als auch im Blute. Denn nur zusammen können sie die finsteren Machenschaften der neuen Oberin durchkreuzen und sich vor der Bruderschaft schützen. Als Abschlussband fand ich die Geschichte für sich genommen sehr gut gelungen und auch gelöst.
Das Ende ist für meinen Geschmack vielleicht ein wenig zu offen, konnte mich aber dennoch überzeugen.
Generell fand ich dass sich die Reihe tatsächlich mit jedem Band gesteigert hat und vor allen Dingen durchaus jede Menge diverse Themen wie Homosexualität und Unterdrückung der Frauen sowie religiösen Fanatismus beinhaltet hat.


Ein runder Abschluss einer Trilogie über Hexen die sich mit jedem Band steigern konnte. Die Protagonistin konnte sich im Laufe des Bandes durchaus noch entwickeln, der Leser wird durch die Ereignisse das ein oder andere Mal überrascht und es fehlt nicht an Dramatik und Tempo.
Für mich der beste Band einer durchaus diversen Trilogie über Hexen die einige interessante Themen angesprochen hat die ich zunächst in einer Fantasytrilogie nicht erwartet hätte.
Eine Empfehlung für alle die mal wieder eine gute Trilogie über Hexen lesen wollen und auch einen schwächeren Auftakt abkönnen.

Zuerst erschienen auf: https://cat-buecher-welt.blogspot.de/2018/04/rezi-schicksalsschwestern-tochter-des.html

Veröffentlicht am 03.05.2017

Wundervoller Abschluss!

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Inhalt
Während sich die Fronten zwischen Cate und Maura immer mehr verhärten, leidet Tess unter ihrer Gabe als Seherin. Immer wieder wird sie von Alpträumen und schrecklichen Geschehnissen heimgesucht. ...

Inhalt
Während sich die Fronten zwischen Cate und Maura immer mehr verhärten, leidet Tess unter ihrer Gabe als Seherin. Immer wieder wird sie von Alpträumen und schrecklichen Geschehnissen heimgesucht. Tess vermutet immer mehr verrückt zu werden, doch Cate gibt sich damit nicht zufrieden. Sie glaubt, dass etwas anderes hinter diesen Vorkommnissen steckt.
Währenddessen bricht in New London ein Fieber aus, gegen welches die Schwesternschaft allerdings machtlos ist, denn Cate hat sich bereits als Hexe verraten und so haben die Hexen großen Respekt vor der gnadenlosen Hinrichtung.
Doch all diese Gegebenheiten lenken Cate trotzdem nicht von der Prophezeiung ab. Immer wieder stellt sich ihr die Frage, ob man die Prophezeiung irgendwie verändern kann und wer von den 3 Schwestern das nächste Jahrhundert nicht mehr erleben wird.

Meinung
Wie auch schon das zweite Buch der Trilogie, beginnt auch dieses wieder actionreich und setzt genau dort an, wo das zweite Buch geendet hat. Somit ist es für mich besonders einfach gewesen, mich wieder in die Handlung hinein zu finden.
In diesem Band kommt Spannung auf und es kommt endlich zur Sache! Der Widerstand gegen die Bruderschaft beginnt, die Lage spitzt sich durch das Fieber zu und auch Maura und Inez sorgen für eine Menge Aufruhr und fieser Machenschaften.
Der Autorin ist es gelungen eine grandiose Schwesternrivalität aufzubauen und dabei keine der Schwestern auf dem Fokus zu verlieren. Mit jeder von ihnen leidet man mit, jede von ihnen hat eine ganz besonders liebenswerte Art. Am liebsten hätte ich Maura einmal geschüttet, um ihr zu zeigen, dass sie zu ihren Schwestern halten soll.
Auch die Liebesgeschichte zwischen Finn und Cate wird hier auf eine andere Ebene gebracht und selbst die Familienverhältnisse der Schwestern zu ihrem Vater verändern sich nochmal
Ich habe bis zu letzten Minute gehofft, dass die Prophezeiung nicht wahr wird. Das Ende der Reihe ist Jessica Spotswood großartig gelungen, so dass ich als Leserin nun auch diese Reihe beruhigt in das Bücherregal stellen kann.

Fazit
Schicksalsschwestern ist der dritte Band der „Töchter des Mondes“ Trilogie und somit ein guter Abschluss einer spannenden Reihe! Ich kann die Reihe jedem empfehlen! Von mir gibt es für jedes 5 Sterne, da mich die Mischung aus historischen Roman und Fantasy begeistert hat und mit dieser Szenerie auch die Charaktere! Ich werde Tess, Cate und Maura vermissen.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Dramatisches Finale - schade das es nun vorbei ist

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Inhalt:
Ein Fieber wütet in New London. Doch da allen Hexen die sofortige Hinrichtung droht, ist die Schwesternschaft machtlos gegen die Krankheit. Cate hat sich bereits durch ihre Magie verraten und gilt ...

Inhalt:
Ein Fieber wütet in New London. Doch da allen Hexen die sofortige Hinrichtung droht, ist die Schwesternschaft machtlos gegen die Krankheit. Cate hat sich bereits durch ihre Magie verraten und gilt nun als die meistgesuchte Hexe in ganz Neuengland. Schwerer wiegt für sie jedoch der Verlust ihres geliebten Finn, dessen Gedächtnis gelöscht wurde, sodass er sich nun nicht mehr an ihre einstige Liebe erinnern kann. Und die Visionen, die Cates kleine Schwester Tess immer häufiger heimsuchen, lassen keinen Zweifel daran, dass sich die unheilvolle Prophezeiung erfüllen wird. Cates, Tess und Mauras vorherbestimmtes Schicksal scheint nicht aufzuhalten zu sein: Eine Schwester wird die andere vor Beginn des neuen Jahrhunderts töten.

Meinung:
Die Fronten zwischen Cate und ihrer Schwester Maura haben sich verhärtet. Schließlich hat Maura einfach die Erinnerungen von Cates Freund Finn an seine Freundin ausgelöscht. Dieser weiß nun nicht mehr was Cate für ihn bedeutet hat und was die beiden miteinander verbindet. Und dann erfährt die gesamte Schwesternschaft auch noch, dass Tess die prophezeite Seherin ist. Dies macht sie zur Zielscheibe eines Unbekannten.

Nach dem gemeinen Cliffhanger von Band 2 musste ich sofort wissen wie die Geschichte weitergeht. Die Story setzt nahtlos am Ende von Band 2 an. Dies führte dazu, dass ich sofort wieder in den Sog der Geschwisterrivalität gezogen wurde. Für mich ist dies ein ganz großer Pluspunkt und eine Besonderheit der Reihe. Selten habe ich so mit den Protagonisten gelitten, getrauert und gefreut. Und dabei machen sich die drei Schwestern das Leben untereinander selbst schwer. Es ist bedrückend zu sehen wie Maura sich immer mehr und mehr von Cate und Tess entfernt. Die Streitereien der Schwestern taten mir oftmals in der Seele weh und dennoch sorgten sie dafür, dass ich gebannt die Geschichte weiterverfolgte.

Nicht nur die Konflikte unter den Schwestern werden schlimmer und extremer. Auch die Spannung spitzt sich immer mehr zu. Dadurch konnte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen.
Zudem habe ich nie damit gerechnet, dass sich die Geschichte so entwickeln würde.

Wie oben bereits erwähnt, entfernen sich die Schwestern immer mehr voneinander. Dabei mag es auf den ersten Blick so erscheinen, als wenn Maura die Giftspritze und ein fürchterlicher Mensch ist. Aber es steckt so viel mehr hinter ihrer Fassade. Alle drei Mädchen haben nicht nur gewisse Stärken, sondern vor allen Dingen Schwächen. Diese machen sie sympathisch und liebenswert. Die Dialoge haben mich zudem teilweise sehr berührt.

Etwas enttäuscht war ich vom eigentlichen Showdown. Hier hätte ich doch etwas mehr Dramatik erwartet. Für mich war zudem die Auflösung der Prophezeiung nicht überraschend.

Fazit:
Die dramatische Entwicklung der Beziehung der drei Schwestern, die packende Spannung und eine geballte Ladung an diversen Emotionen ließen mich das Buch kaum aus der Hand legen. Ich bin wahnsinnig froh darüber diese Reihe nun endlich gelesen zu haben.
Klare 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 04.01.2017

Dramatischer Trilogieabschluss, der meine Erwartungen übertroffen hat!

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Ein Abend, der ganz New London lange in Erinnerung bleiben wird, liegt hinter den Hexenschwestern Cate, Tess und Maura. Während Cate dabei geholfen hat, die Insassen von Harwood zu befreien, hat Maura ...

Ein Abend, der ganz New London lange in Erinnerung bleiben wird, liegt hinter den Hexenschwestern Cate, Tess und Maura. Während Cate dabei geholfen hat, die Insassen von Harwood zu befreien, hat Maura Schwester Inez dabei unterstützt, die Erinnerungen der Brüder im Höchsten Rat auszulöschen. Außerdem hat sie Finn seine Erinnerungen an Cate genommen und Inez verraten, dass Tess die Seherin ist. Cate ist überzeugt davon, dass sie Maura all dies niemals wird verzeihen können. Inez Machenschaften spalten währenddessen die Schwesternschaft immer stärker. Cate und ihre Verbündeten setzen alles daran, Inez‘ gefährliche Pläne aufzuhalten, die rücksichtslos nach Rache und Macht strebt. Kann sie noch gestoppt werden? Und wird sich die Prophezeiung über die drei Schwestern erfüllen?

Die ersten beiden Bände der Töchter des Mondes-Trilogie habe ich kurz nacheinander im Herbst 2013 gelesen, und so war ich zu Beginn der Lektüre vor gespannt darauf, wie schnell ich wieder in die Geschichte hineinfinden kann. Auf den ersten Seiten werden die Löschung von Finns Erinnerungen, die Befreiung von Harwood und der Anschlag auf den Höchsten Rat noch einmal thematisiert und die Konsequenzen aufgezeigt, sodass ich schnell wieder mitten in der Geschichte war. Die Lage spitzt sich immer weiter zu und schnell wird klar, dass die Situation in jedem Moment eskalieren kann.

Von Beginn an war das Tempo der Geschichte hoch. Endlich wird nicht mehr nur diskutiert, sondern gehandelt. Vor allem Cate muss nun endlich aktiv werden und selbst die Initiative ergreifen. Sie trifft gewagte Entscheidungen, die mich haben mitfiebern lassen, ob alles nach ihrem Plan verläuft. Tess steht, nachdem ihre Identität als Seherin vor der Schwesternschaft enthüllt wurde, zunehmend unter Druck. Von den drei Schwestern war sie schon immer die Sanfteste, und ich bangte mit ihr, ob sie mit diesem Druck umgehen kann. Nachdem Maura schon im zweiten Band immer unsympathischer wurde, ist sie nun, da sie sich klar auf Inez‘ Seite gestellt hat, zu einer echten Antagonistin geworden. Ich fand es aber gut, dass in den Streitgesprächen mit Cate ihre Motivation klar wurde und ich ihre Entscheidungen so wenigstens ein bisschen nachvollziehen konnte.

In diesem finalen Band jagt eine dramatische Szene schon bald die nächste. Zahlreiche Intrigen wollen aufgedeckt werden und mehr als einmal steht das Leben der Hexen auf dem Spiel. Dabei kommt die Geschichte ohne viel Action aus, sondern setzt eher auf große Emotionen. Diese hielten die Spannung hoch, denn ich fragte mich, wofür sich die einzelnen Charaktere letztendlich entscheiden werden. Einige Dingen wurden aber fast schon zu schnell abgehandelt. Vor allem Finn, die geheime Widerstandbewegung und die Prophezeiung hätten gern noch stärker thematisiert werden können. Insgesamt hat mich das Buch aber durch seine Dramatik sowie politisches Kräftemessen und die Suche nach Verbündeten bestens unterhalten können. Auch mit dem Ende, das mich berühren konnte, bin ich absolut zufrieden.

„Töchter des Mondes: Schicksalsschwestern“ ist das dramatische Finale der Töchter des Mondes-Trilogie, das mir noch einmal besser als seine Vorgänger gefallen hat. Endlich muss Cate aktiv werden, und auch wenn einiges fast schon zu schnell ging, konnten die Ereignisse in New London mich an die Geschichte fesseln. Wer eine Hexengeschichte sucht, in der Familienbande und Emotionen eine noch größere Rolle spielen als Liebesbeziehungen und Action, dem empfehle ich die „Töchter des Mondes“-Trilogie gerne weiter!