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Veröffentlicht am 19.06.2020

Der Schlächter schlägt wieder zu

Schlachtsaison
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Auch im dritten Band der Sanktus Reihe legt sich der Autor, Andreas Schröpfl, wieder voll ins Zeug. Dieses Mal steht nicht das Bier im Vordergrund, sondern Jack, the Ripper. Spannung und gute Unterhaltung ...

Auch im dritten Band der Sanktus Reihe legt sich der Autor, Andreas Schröpfl, wieder voll ins Zeug. Dieses Mal steht nicht das Bier im Vordergrund, sondern Jack, the Ripper. Spannung und gute Unterhaltung - der Autor ist ein Garant dafür.

Aber kommen wir zur Story. Wer hat nicht schon einmal von Jack, the Ripper gehört oder gelesen. Kaum ein Frauenmörder wurde, durch seine grauenvollen Taten so bekannt. Aber nun soll er einen Nachahmer in München gefunden haben. 

Gekonnt wurden auch die Opfer des Whitechapelmörders in diesen Krimi eingebracht. Der Autor hatte den Frauen einzelne Kapitel gewidmet und so auf die Gräueltaten hingewiesen und anschließend in seinen Krimi eingebaut. Hier ist besonders auf die kursiven Absätze  hinzuweisen, die die Gedanjen des Täters widerspiegeln sollte. Sehr gelungen, wie ich finde.

Ich möchte nun auch noch etwas auf die Entwicklung des Protagonisten eingehen. In den letzten Bänden konnte man ja schon eine gewisse Entwicklung zum Erwachsenwerden erkennen. Nun ist es soweit. Der Sanktus wird Papa. Ja, du hast richtig gelesen. Er, der kaum sesshaft war, der seine Freiheit liebte wie nichts anderes, Er, der Fussfetischist. Er, der ehemalige Bierbrauer. Er, wird Vater. Und, er freut sich darauf. Okay, er freut sich zwar nicht auf den Geburtsvorbereitungskurs. Aber seine Vaterrolle konnte er ja schon bei Martina unter Beweis stellen.

Er ist nun auch nicht mehr, oder wieder mal nicht mehr, in der Brauerei beschäftigt, sondern verdient sein Brot durch Fremdenführungen. 

Aber bei allem Lob für dieses Buch, muss ich leider auch eine kleine Kritik anbringen. Im Gegensatz zu den beiden Vorgängerbänden, ist dieser Band nun kein Bierkrimi mehr. Das Hauptaugenmerk wurde verlagert. Deshalb finde ich das Cover dieses Mal auch nicht ganz so passend gewählt. Leider. Nun ja, das ist eigentlich meckern auf hohem Niveau und meine Kritik hat auch nichts mit der Handlungen und/oder den Protagonisten zu tun.

Abschließend kann ich sagen, dass mir diese dritte Band der Sanktus Reihe gut gefallen hat. Er war, für mich, zwar etwas schwächer als die Vorgänger, aber durch die dialektischen Reden, den witzigen Protagonisten und einer spannenden Story, kann ich gut über die kleinen Schwächen hinwegsehen. 

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Veröffentlicht am 10.06.2020

Es wird brenzlig in Unterfilzbach

HEIßE NÄCHTE IN UNTERFILZBACH
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Auch dieses Mal hatte sich der Verlag ein schönes, farbenfrohes Cover einfallen lassen. Alles war da: Die Filmklappe, Briefkasten, Schuhe, Bier, Brezeln … ja, es wurde wirklich passend zur Geschichte gewählt.
In ...

Auch dieses Mal hatte sich der Verlag ein schönes, farbenfrohes Cover einfallen lassen. Alles war da: Die Filmklappe, Briefkasten, Schuhe, Bier, Brezeln … ja, es wurde wirklich passend zur Geschichte gewählt.
In diesem Band darf Sepp die Stelle des Hauptprotagonisten einnehmen. Er steigt aus dem Bauhof aus. Schade eigentlich. Aber es heisst ja nicht, dass er bei nachfolgenden Ermittlungen keine Rolle mehr spielen wird. Wer weiß? Aber zurück zu Unterfilzbach. Denn eigentlich könnte auch alles so schön sein. Unterfilzbach immer noch in idyllischer Natur, ruhig, gediegen, wenn da nicht... ich sag nur Explosion und jede Menge Verstrickungen.
Obwohl mir diese Fortsetzung der Reihe wirklich gut gefallen hat, gab es doch ein paar kleine Kritikpunkte. Lange Zeit war mir die Sache mit dem Filmteam nicht klar. Okay, dass es einen Grund haben würde, weshalb die Autorin diesen Nebenstrang eingebaut hatte, war schon klar. Aber der Bezug zum Krimi hatte sich mir einfach nicht erschlossen. Es war ein Randgeschehen, mit dem ich aber nichts anfangen konnte. Und, ich muss gestehen, ich habe anfangs sogar diese Seiten überblättert.
Interessant fand ich das Wolfauslassen. Da muss ich mich mal unbedingt schlau machen. Hört sich nach einem schönen, zünftigen Dorffest an, mit historischem Hintergrund.

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Veröffentlicht am 06.06.2020

Nichts und niemand ist stärker als eine angepisste Frau

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Veröffentlicht am 27.04.2020

Sie werden mich niemals weinen sehen

Feuerland
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ChattysBuecherblog vor 3 Tagen
Unter dem schwedischen Originaltitel Eldslandet ist dem Autor Pascal Engman, ein wirklich spannender Reihenauftakt gelungen. Obwohl ich mit skandinavischen Krimis/Thriller ...


ChattysBuecherblog vor 3 Tagen
Unter dem schwedischen Originaltitel Eldslandet ist dem Autor Pascal Engman, ein wirklich spannender Reihenauftakt gelungen. Obwohl ich mit skandinavischen Krimis/Thriller oft Probleme habe, war ich hier bereits nach wenigen Seiten mitten im Geschehen.
Die Protagonistin, Kriminalhauptkommissarin Vanessa Frank, wurde mir von Seite zu Seite sympatischer und ihre Handlungen erschienen nachvollziehbar.
Aber auch die verschiedenen Handlungsstränge hatten ihren Reiz. Spannung, Action, Unterhaltung ... es war einfach alles, im richtigen Maß, vorhanden.
Besonders der Teil der Colonia Dignidad war sehr interessant und lehrreich. Hier war auffällig, wie viel Recherche in diesem Thriller stecken musste. Es wirkte authentisch, aber auch erschreckend, besonders wenn man weiß, dass es diese Siedlung noch immer gibt.Hierüber möchte ich unbedingt mehr wissen.
ch mag es, wenn ich aus Büchern noch lerne und bin schon sehr gespannt, was der Autor uns im Nachfolgeband präsentieren wird.

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Wenn der erste Kegel fällt ...

Vermisst
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Im fünften Band der spannenden Spreewald Krimi Reihe um und mit Klaudia Wagner, lässt die Autorin, Christiane Dieckerhoff, ihre Ermittlerin in einem besonderen interessanten und verworrenen Fall an ihre ...

Im fünften Band der spannenden Spreewald Krimi Reihe um und mit Klaudia Wagner, lässt die Autorin, Christiane Dieckerhoff, ihre Ermittlerin in einem besonderen interessanten und verworrenen Fall an ihre Grenzen kommen.

Der überaus rätselhafte Kriminalroman, der inzwischen fünfbändigen Spreewald Reihe, führt den Leser in eine scheinbar idyllische Kulisse. Eben war Klaudias Welt noch in Ordnung, gerät sie plötzlich selbst in Verdacht, einen Mord begangen zu haben. Jedoch wird ihren Kollegen schnell klar, dass hinter diesem Mordfall vielmehr steckt. In insgesamt 42 Kapiteln, führt die Autorin ihre Leser immer wieder geschickt auf Irrwege, so dass der wahre Täter bis zum Schluss im Verborgenen bleibt. Die Geschichte wirkt gut recherchiert und ebenso gut konstruiert. Ich hatte zumindest nie das Gefühl, dass Handlungen nicht zusammen passten oder unklar waren.

Sehr gut haben mir auch die Beschreibungen der einzelnen Schauplätze und Protagonisten gefallen. Sie wirkten auf mich authentisch und echt   

Obwohl es bereits der fünfte Band ist, hatte ich keine Mühe, ohne Vorkenntnisse in diesen Krimi einzusteigen. Es gab kurze Rückblenden, die gewisse Aktionen erklärten, aber auch neugierig machten. Ich habe mich jedenfalls entschlossen, die Vorgängerbände in Kürze noch zu lesen, um vielleicht doch die eine oder andere Aussage noch besser verstehen und Klaudias Krankheit vom Ursprung kennenlernen zu können. 

Die Autorin versteht es, Krimikunst mit guter Unterhaltung zu verknüpfen. Vielen Dank für das Lesevergnügen.

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