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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2017

Kampf um die Bibliothek

Die flammende Welt
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Dieser dritte Band der Reihe um die geheime Bibliothek und ihre Mitarbeiterin Irene steigert sein Spannungspotential im Vergleich zu den Vorgängerbänden noch einmal um ein Vielfaches:

Die Bibliothek und ...

Dieser dritte Band der Reihe um die geheime Bibliothek und ihre Mitarbeiterin Irene steigert sein Spannungspotential im Vergleich zu den Vorgängerbänden noch einmal um ein Vielfaches:

Die Bibliothek und somit auch alle mit ihr verbundenen Welten schweben in großer Gefahr. Alberich, der Todfeind aller Bibliothekare, hat einen Weg gefunden, sich an der Bibliothek zu rächen und ihre Existenz zu bedrohen. Doch Irene wäre nicht Irene, wenn sie nicht einen Weg finden würde, sich mit der Unterstützung ihrer Freunde zur Wehr zu setzen.

Frau Cogman hat es wieder auf unnachahmliche Art geschafft, den Leser in die wundersamen Welten und verschlungenen Flure der Bibliothek zu entführen. Gemeinsam mit Irene hetzt man von Schauplatz zu Schauplatz, immer auf der Jagd nach Informationen. Die Dialoge sprühen dabei vor Wortwitz und Vielfalt, vor allem in Wortgefechten mit Alberich sprüht Irene vor Ironie.

"Zu sagen, dass man etwas unter gar keinen Umständen tun würde, fiel ungefähr in dieselbe Kategorie, wie das Wort unsinkbar im Zusammenhang mit großen Schiffen und Eisbergen fallenzulassen."

Auch die Beziehungen Irenes zu Vale und Kai werden enger, der Leser erlangt immer neue Einsichten in die Gefühlswelten der drei Hauptfiguren. Auch werden immer neue Informationen über die Hintergründe und Grundfesten der Bibliothek enthüllt.

Fazit: Dieses Buch macht auf jeden Fall Lust auf mehr und steigert die Spannung auf Band 4, welcher leider erst 2018 erscheinen soll, ins schier Unermessliche!

Einziger Mängel: Man sollte die ersten beiden Bände auf jeden Fall als Grundlage bereits kennen, da das Buch viele Verweise auf frühere Handlungen und Geschehnisse enthält. Dies kann allerdings nicht wirklich als etwas negatives ausgelegt werden ;)

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  • Figuren
Veröffentlicht am 13.03.2017

Sehr speziell

Saures
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Bei diesem Buch fällt es mir unheimlich schwer, meinen Eindruck in eine Rezension umzuwandeln: zu speziell ist es ausgerichtet. Ich kan nicht sagen, ob es ein gutes oder schlechtes Buch ist-mir hat es ...

Bei diesem Buch fällt es mir unheimlich schwer, meinen Eindruck in eine Rezension umzuwandeln: zu speziell ist es ausgerichtet. Ich kan nicht sagen, ob es ein gutes oder schlechtes Buch ist-mir hat es gut gefallen, aber ich esse auch gerne sauer Eingelegtes.

Das Buch ist gut aufgebaut: am Anfang steht eine Einführung in das Einlegen und Fermentieren, inklusive Tips und Ratschlägen hinsichtlich der benötigten Ausrüstung.

Auch die Rezepte sind gut unterteilt: Es beginnt mit Grudnrezepten und geht dann über zu anderen Reezepten, die auf den Ersteren aufbauen. Zum Schluss sind noch verschiedene Getränke aufgeführt.

Das Buch ist gut gestaltet, und auch schön bebildert, allerdings arbeiten die Rezepte oft mit Zutaten, die mir persönlich nichts sagen und die ich auch nicht so einfach besorgen werde können. Aber wer auf asiatische Küche in Kombination mit säuerlichem Geschmack steht, ist bei diesem Buch gut aufgehoben!

Veröffentlicht am 23.02.2017

Hetzjagd ohne Ende

Sweetgirl
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Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich in letzter Zeit selten ein Buch so schnell durchgelesen habe. Es ist spannend geschrieben und hält ein paar interessante Annekdoten bereit.

Als Percy auf der Suche ...

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich in letzter Zeit selten ein Buch so schnell durchgelesen habe. Es ist spannend geschrieben und hält ein paar interessante Annekdoten bereit.

Als Percy auf der Suche nach ihrer drogenabhängigen Mutter auf der verschneiten Farm des örtlichen Crystal Meth-Dealers landet, hat sie wohl mit vielem gerechnet, aber nicht mit der kleinen, vollkommen verwahrlosten Jenna. Sie macht sich mit dem Baby auf den Weg ins Krankenhaus, im Nacken einen herannahenden Schneesturm und den dank diverser Drogen geistig verwirrten Dealer.

So absurd das Skript klingt, so surreal wirkt das ganze Buch. Von der Handlung über die Dialoge bis zu den im Laufe des Buches eingeführten Nebenfiguren. Der Autor erschafft in seinem Debütroman eine triste Welt, die durch seine überspitzte, stark überzeichnete Schilderung der Lebensumstände nur umso kälter und menschenfeindlicher wirkt.
Man schwankt als Leser ständig zwischen Entsetzen, Spannung und Lachen (teils gewollt, teils um nicht zu weinen) und ist die ganze Zeit von grenzenlosem Mitleid für Percy und Jenna erfüllt.

Umso tragischer ist es, dass das Buch bis zur letzten Seite sein Versprechen hält und dann am Ende doch versagt. Der Schluss ist nicht unerwartet, aber trotzdem unbefriedigend.

Trotzdem ist Sweetgirl eine tolle Lektüre für zwischendurch und sollte als Mahnung für alle dienen, die jemals auch nur mit dem Gedanken gespielt haben, ihre Probleme durch Drogen oder Alkohol zu lösen!

Veröffentlicht am 18.01.2017

Salate schön präsentiert

Shaking Salad Low Carb
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Nach dem Studium der Leseprobe war ich doch eher abgeneigt diesem Buch gegenüber: Was hat dieses Buch, was andere Salat-Kochbücher nicht haben? In wiefern unterscheiden sich die Rezepte von althergebrachten? ...

Nach dem Studium der Leseprobe war ich doch eher abgeneigt diesem Buch gegenüber: Was hat dieses Buch, was andere Salat-Kochbücher nicht haben? In wiefern unterscheiden sich die Rezepte von althergebrachten?

Nachdem ich das Buch nun in Ruhe durchgeblättert habe, bin ich doch positiv überrascht. Zuerst einmal überzeugt das Buch durch wunderschöne, anregende Fotos, die Appetit auf mehr machen. Neben den eigentlichen Rezepten enthält auch viele Zusatzinfos und Ernährungstipps, was mir gut gefallen hat. Es war nicht zu viel unnötiges Geschwafel, sondern hat einem eher das Gefühl gegeben, dass sich die Autorin bei der Zusammenstellung der Rezepte wirklich etwas gedacht hat (unabhängig vom Geschmack).
Zu den Rezepten werden passende Dressings und Vinaigretten vorgestellt (natürlich inklusive Rezepten).

Nun zu den eigentlichen Rezepten: Manche der Rezepte kamen mir zwar bekannt vor, enthielten aber häufig überraschende neue Zutaten, die ich so entweder noch nicht verwendet habe bzw. auf deren Verwendung ich in dem Zusammenhang nicht gekommen wäre. Andere Rezepte waren für mich komplett neu. Teilweise werden aber auch Zutaten verwendet, die ich bei uns im Supermarkt noch nicht finden konnte.
Am meisten haben mich allerdings die süßen Salate überzeugt. Gänzlich was anders und dabei aber wirklich lecker. Meiner Meinung nach eine schöne Abwechslung zu herkömmlichen Desserts!

Schon allein deswegen spreche ich mit Begeisterung eine Kaufempfehlung aus!

Veröffentlicht am 14.01.2017

Liebe geht eben doch durch den Magen

Taste of Love - Geheimzutat Liebe
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Dieses Buch lädt einen schon allein durch dieses unglaubliche Cover zum Lesen ein. Und es hält auch genau, was der Einband verspricht: Eine Liebesgeschichte zwischen zwei vollkommen unterschiedlichen Menschen, ...

Dieses Buch lädt einen schon allein durch dieses unglaubliche Cover zum Lesen ein. Und es hält auch genau, was der Einband verspricht: Eine Liebesgeschichte zwischen zwei vollkommen unterschiedlichen Menschen, die durch ihre Liebe zur guten Küche des Mittleren Westens zueinander finden.

Beim Lesen des Buches muss man höllisch aufpassen, dass man nicht allein durch das bildliche Vorstellen und das insgeheim-im-Kopf-mitessen nicht zunimmt.

Die Handlung an sich ist nichts wirklich außergewöhnliches. Sie ist eher vorhersehbar und enthält kaum überraschende Wendungen. Allerdings schafft die Autorin es, durch ihren Schreibstil und die Rahmenhandlung im Restaurant, das Buch aufzupeppen und den Spaß am Lesen für den Leser zu erhalten.

Letztendlich kommt es doch bei einem Liebesroman auch nur darauf an, dass man Spaß am Lesen hat und das Buch hinterher mit einem guten Gefühl im Bauch aus der Hand legt. Und das ist mit diesem Buch auf jeden Fall garantiert!

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