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Nadine1986

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Das Eis vergisst nie

Frostgrab
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Dies ist das Debüt von Allie Reynolds. Konnte es mich überzeugen?

Unsere Hauptprotagonistin Milla ist mit Leib und Seele Snowboarderin und lernt bei ihrem Training eine eingeschweißte Clique kennen, die ...

Dies ist das Debüt von Allie Reynolds. Konnte es mich überzeugen?

Unsere Hauptprotagonistin Milla ist mit Leib und Seele Snowboarderin und lernt bei ihrem Training eine eingeschweißte Clique kennen, die sie herzlich in ihrem Kreis aufnehmen. Bis auf Saskia. Sie ist die Schwester von Curtis, möchte mit allen Mitteln gewinnen und hetzt jeden gegen jeden auf. Milla ist das perfekte Opfer für Saskia, da sie enorm ehrgeizig ist und sich leicht von Saskia anstacheln lässt. Dadurch geht sie oft sehr große Risiken ein und gefährdet ihre Gesundheit. Milla trainiert so viel wie sie nur kann und auch Saskia gibt alles. Doch der Wettbewerb wird von einem Unfall und einem plötzlichen Todesfall überschattet. Wer ist gestorben?

Es wird einmal von "Heute" erzählt und von "Vor zehn Jahren". Man lernt hier alle wirklich gut kennen und ist direkt im Geschehen drin. Natürlich möchte man direkt wissen was damals passiert ist und vor allem wie? Auch kann man es kaum erwarten zu erfahren, weshalb die damalige Clique sich nun wieder trifft und wer hinter alldem steckt. Doch bis dahin ist es ein weiter weg. An und für sich ist es spannend, doch die ersten 180 Seiten waren echt lang. Das war mehr Krimi/Roman, als Thriller. Der Thriller fing erst danach an und ebbte auch ab und an wieder ab. Es war eine leichte Talfahrt, die mich ein wenig genervt hat, da die Story an sich echt gut ist.

Zwar hat mir die Story zugesagt, doch das drumherum war wirklich zäh und hat viel zu lange gebraucht, um in Fahrt zu kommen.

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Veröffentlicht am 06.06.2020

Künstliches Bewusstsein

Emily Eternal
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Stellt euch einmal vor, die Welt wie wir sie kennen wird es bald nicht mehr geben. Die Sonne droht zu erlöschen und somit wird das Leben auf der Erde für den Menschen nicht mehr möglich sein. Was würdet ...

Stellt euch einmal vor, die Welt wie wir sie kennen wird es bald nicht mehr geben. Die Sonne droht zu erlöschen und somit wird das Leben auf der Erde für den Menschen nicht mehr möglich sein. Was würdet ihr noch unternehmen, bevor ihr sterbt? Euch bleibt nämlich nicht mehr viel Zeit.

Emily ist keine KI, sondern eine KB. Dies ist ein künstliches Bewusstein, welches entwickelt wurde, um in allen Lebenslagen zu helfen. Der Entwickler Nathan hat Emily erschaffen und tüftelt mit seinen Kollegen immer wieder an Verbesserungen. Doch Emily ist nicht nur dazu da, um zu zeigen wie weit so ein künstliches Bewusstsein schon ist. Sie bekommt einen Auftrag.  Da die Menschheit bald komplett ausgelöscht sein wird, soll Emily alle Daten der Menschen, DNA, RNA, Proteine und die des Gehirns sammeln. Doch dazu benötigt man sehr viel mehr Energie, als ihr zur Zeit zur Verfügung steht. Und ist das überhaupt vertretbar, im Kopf fremder Leute nach Daten zu suchen, nur damit man die Menschheit auf technischer Ebene am Leben erhält? Wenn jemand diese Daten findet, was soll er damit dann anfangen? 

Also ich habe von diesem Buch etwas vollkommen anderes erwartet, das gebe ich zu. Die Schrift ist sehr groß, weshalb man es auch so weglesen kann, aber der Inhalt war für mich eher okay. Technik finde ich klasse und auch das es hier ein künstliches Bewusstsein gibt fand ich genial. Wenn man einen Chip verwendet kann man Emily sehen und mit ihr kommunizieren, ansonsten ist sie halt einfach da nur man sieht sie eben nicht. Wenn man diesen Chip trägt kann man sie sogar anfassen. Ich habe mich die ganze Zeit über gefragt wie sowas gehen soll? Habe es immer noch nicht verstanden. Auch weiß ich nicht wie man mit einem künstlichen Bewusstsein schlafen kann? Das war mir dann doch etwas weit hergeholt. 

Es hätte ein interessantes Thema werden können wenn es anders aufgebaut gewesen wäre. Technik gehört dazu, das steht außer Frage, aber dann doch ein bisschen weniger oder anders verpackt. 

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Veröffentlicht am 06.03.2020

Error...Fehler....

Influence – Fehler im System
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Habt ihr euch schon mal die Frage gestellt was passiert wenn das Internet nicht mehr funktioniert? Wenn ihr keine Nachrichten mehr verschicken könnt? Nicht mehr surfen, überhaupt nicht mehr aktiv sein? ...

Habt ihr euch schon mal die Frage gestellt was passiert wenn das Internet nicht mehr funktioniert? Wenn ihr keine Nachrichten mehr verschicken könnt? Nicht mehr surfen, überhaupt nicht mehr aktiv sein? Alles was digital läuft funktioniert nicht mehr.....genau das geschieht in diesem Buch.

Amir arbeitet bei der Firma CAP als Clickworker. Er bekommt verschiedene Fragen und sucht dazu die passenden Antworten raus oder sortiert andere Dinge und das alles digital. Je mehr er schafft, desto mehr Geld bekommt er dafür auch. Ich finde es ist eine Arbeit für Computer, die hier aber die Menschen stundenlang übernehmen und dadurch verdummen... Während Amir sich so durch alles durchklickt, schaut er auch immer wieder auf dem Blog von Habakuk vorbei. Doch wer genau ist dieser Habakuk? Was hat er gegen die digitale Welt? Eines Tages erhält Amir den Auftrag von Manfred einen Stick an Habakuk zu überbringen. Doch bevor es zu einem Treffen mit Habakuk kommt, ist das Netz down. Nichts funktioniert, alles steht still. Wie soll er nun Kontakt zu Habakuk herstellen?

Also die Idee finde ich echt gut. Plötzlich kann man keine Filme mehr streamen, nicht mehr chatten, nichts....Wäre das gut oder wäre das schlecht? Ganz so schlecht wäre dies für unsere Gesellschaft vielleicht nicht. Man macht sich viel zu viele Gedanken darüber wer gerade Online ist und wer was kommentiert hat. Habe ich genug Likes bekommen? Komme ich gut bei den anderen an? Das Leben besteht nur noch aus Likes. Aber warum ist das so? Macht ein Like mich zu einem besseren Menschen? Werde ich dadurch interessanter? Nein. Man ist immer noch ein und dieselbe Person.

In dem Buch wird einem auch näher gebracht, dass der Mensch das Internet immer noch nicht verstanden hat und wir eigentlich einen Neustart machen sollten. Das Internet sollte fair sein und überschaubar und wir sollten uns nicht so abhängig davon machen.

Die Punkte wurden einem zwar rüber gebracht, aber mir war das Buch insgesamt nicht spannend genug. Es war mir an einigen Stellen zu lang und sogar manchmal langweilig. Für mich kam die Situation das die digitale Welt nicht mehr funktioniert manchmal nicht stark genug rüber. Für mich ist hier noch viel Luft nach oben, auch wenn es zum Nachdenken anregt 

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Der Kampf geht weiter

Der Schrei des Raben
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Wo fange ich am besten an? Also der erste Teil war für mich schon eine kleine Herausforderung. Wie schon erwähnt hatte ich da anfangs meine Schwierigkeiten überhaupt ins Buch zu finden. Nach und nach gelang ...

Wo fange ich am besten an? Also der erste Teil war für mich schon eine kleine Herausforderung. Wie schon erwähnt hatte ich da anfangs meine Schwierigkeiten überhaupt ins Buch zu finden. Nach und nach gelang es mir dann doch, aber ich war nicht ganz so hin und weg wie ich es erhofft habe. Nun habe ich den zweiten Teil gelesen und teilweise auch gehört. Das Hörbuch ist echt cool und hilft einem über lange Passagen hinweg. 

Ja, Galharrow hat seine Frau verloren und dies zieht ihn total nach unten. Ein gefallener Kämpfer sozusagen. Sein Leben ist im Eimer und er lässt sich gehen. Kann man nachvollziehen, passt auch zu dem Charakter, aber ich fand es ein wenig zu viel. Auch war es über viele Stellen sehr anstrengend das Buch zu lesen, da es manchmal echt zäh war. Klar ist er am Kämpfen und so, aber das sich dies dermaßen in die Länge zieht hat mir einfach mal gar nicht gefallen. Die einzigen die ich irgendwie ganz cool fand, obwohl sie es gar nicht sind, waren die Kindlinge. Die hatten was  ;)

Ich werde mit dieser Reihe wohl nicht mehr allzu warm und werde den dritten Teil auch nicht mehr lesen. Vielleicht gibt es aber noch andere die diese Reihe sehr gemocht haben oder noch lesen möchten? 

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Veröffentlicht am 30.04.2019

Ein etwas alter Hut

Ein alter Hut
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Dieses Cover und auch der Klappentext laden zum Träumen ein. Bei dem Cover habe ich direkt an eine Hexengeschichte gedacht und mich auch schon sehr darauf gefreut. Aber es ist nicht ganz so wie ich es ...

Dieses Cover und auch der Klappentext laden zum Träumen ein. Bei dem Cover habe ich direkt an eine Hexengeschichte gedacht und mich auch schon sehr darauf gefreut. Aber es ist nicht ganz so wie ich es mir vorgestellt habe.

Anna, Sarah und Ben sind wirklich sehr enge Freunde. Die meiste Zeit hocken sie zusammen und scheinen für andere unnahbar und uninteressant zu sein. Vielleicht mag es aber auch daran liegen das sie einen, wie sagt man so schön, seltsamen Haufen abgeben? Elias, der Mädchenschwarm, hatte die drei bisher nie beachtet, obwohl sie auf dieselbe Schule gehen. Lukas, der Sohn des Direktors, hingegen schon. Er mobbt gerne andere Leute und Ben ist bisher sein größtes Opfer. Doch durch einen Talentwettbewerb lernen die Fünf sich besser kennen und müssen versuchen miteinander auszukommen.

Das Buch behandelt die Themen wie Freundschaft, das man nicht so schnell aufgeben, sondern zusammenhalten soll und das man an seine Träume glauben soll auch wenn diese noch so fern sind. So steht es auf einer Seite geschrieben. Ja, Freundschaften werden hier definitiv geschlossen. Und ans aufgeben möchte hier auch niemand denken. Doch fand ich es im ganzen Verlauf des Buches immer wieder seltsam und traurig, dass das Thema Mobbing so beiseite geschoben wurde, obwohl es hier, neben der Hexerei, eine wirklich große Rolle spielt. Schüler wurden übelst beleidigt und von einem bestimmten Schüler auch direkt angegriffen. Lehrer himmeln diesen besagten Schüler an, da er bisher angeblich noch nie erwischt wurde. Außerdem wollen Sie sich wohl nicht mit dem Direktor anlegen oder besitzen hierfür nicht genügend Hirnmasse.....Worte wie "Schwuchtel" wurden im Buch genannt, aber von Personen nicht als Schimpfwort bezeichnet, sondern einfach abgetan und als selbstverständlich hingenommen. Mobber wurden nie auch nur ansatzweise bestraft und selbst die gemobbt wurden haben sich nicht immer sehr löblich benommen was ich überhaupt nicht verstehen konnte. Wenigstens da habe ich mit anderen Reaktionen gerechnet, da sie fast Erwachsen sind. Das finde ich äußerst schade, da man hier wirklich viele Ansätze gehabt hätte dieses Thema ordentlich zu behandeln wenn man es schon das ganze Buch über verwendet. Denn wenn ich es schon das ganz Buch über erwähne, erwarte ich auch Konsequenzen. Aber hier ist dazu rein gar nichts passiert und es war das Normalste auf der Welt, was es nunmal nicht ist!

Die Geschichte rund um den Talentwettbewerb wurde gut erzählt und nicht in die Länge gezogen was mir gefallen hat. Das Ende war dann aber so abrupt und schnell das man nicht einmal weiß, ob noch ein weiterer Teil erscheint oder ob das schon alles war?

Meiner Meinung nach hätte man sehr viel mehr aus dieser Geschichte raus holen können.