Leider Durchschnittlich
Wild Hearts - Kein Blick zurückWild Hearts - Kein Blick zurück von T.M. Frazier ist der aktuellste Roman der Autorin.
Zum Inhalt
Sawyer Dixon ist eine junge Frau, die nach dem Tod ihrer Mutter aus ihrem alten Leben und somit auch von ...
Wild Hearts - Kein Blick zurück von T.M. Frazier ist der aktuellste Roman der Autorin.
Zum Inhalt
Sawyer Dixon ist eine junge Frau, die nach dem Tod ihrer Mutter aus ihrem alten Leben und somit auch von ihrem gewalttätigen und fundamentalistisch religiösen Vater flieht. Mit einem alten Camper flieht sie in eine Kleinstadt mitten im Nirgendwo und findet sich plötzlich als Nachbarin von Finn wieder. Finn ist ein missmutiger junger Mann, welcher verursacht durch einige Ereignisse aus seiner Vergangenheit ein sehr zurückgezogeneses Leben lebt und mit keiner Menschenseele etwas zu tun haben möchte.
So viel zum Inhalt nun meine Meinung.
Leider war das Buch sehr durchschnittlich für mich. Als ein sehr großer Fan der Autorin hatte ich mich unglaublich auf ihr neuestes Werk gefreut. Jedoch bekam ich leider nicht das was ich mir erhofft hatte.
Der Schreibstil der Autorin war wie gewohnt flüßig und super schnell zu lesen.
Dem Inhalt fehlte es jedoch an gewissen Stellen an Tiefe. So waren für mich beispielsweise die Hauptcharacktere nicht wirklich ausgereift. Sawyer hat sehr viel in ihrem Leben durchgemacht, sie kennt vieles was für andere normal ist, nicht und ist zu Beginn der Story sehr verängstigt. Trotzdem ist sie innerhalb weniger Seiten zu unfassbar mutigen Taten fähig ohne das die Autorin erklärt woher dieser Mut kommt. Sie haut ab und schafft es sich ein neues Leben aufzubauen in das sie sich auch wunderbar mühelos integriert. Was an sich eine tolle Sache ist nur ging dieser Prozess einfach viel zu schnell. Aufgrund ihrer Vergangenheit würde man massive Probleme bei ihr erwarten wie z.B Angstzustände aber Nada nichts der Gleichen. Auch ihre Beziehung zu Finn entwickelt sich unfassbar schnell obwohl sie doch vorher nie irgendwelche Erfahrungen mit Männern gemacht hat.
Finn tja Finn blieb eigentlich bis zum Ende ein Mysterium. Natürlich ist er unfassbar attraktiv und ein typischer BadBoy der sich nimmt was er will, das war zu erwarten und hat mich persönlich auch nicht gestört. Was aber gestört hat war auch wieder hier das alles viel zu schnell ging. Denn Finn hat einen sehr schweren Verlust erlitten, was aus ihm den gemacht hat der er nunmal ist. Und obwohl er seit Jahren mit Schuldgefühlen lebt und zu niemandem mehr Kontakt hat, reicht das Auftauchen von Sawyer um das alles von heute auf morgen zu ändern.
Natürlich gibt es auch noch andere Personen in diesem Buch und diese haben mir besser gefallen als die Hauptprotagonisten wie z.B. Critter oder Josh.
Die Idee der Story und die Ausgangsituation finde ich klasse nur hat mir leider die Tiefe gefehlt. Meiner Meinung nach hätte der Geschichte 100 Seiten mehr nicht geschadet, denn so hätte die Autorin die Charaktere besser ausbauen können.
Natürlich gibt es einen zweiten Teil, welcher von mir auch gelesen wird. Denn das Ende warf unfassbar viele Fragen auf und gipfelte in einem "Das kann doch wohl nicht wahr sein" -Cliffhenger.
Trotz meiner Kritik bekommt das Buch aber 3 Sterne von mir,einfach weil sich das Buch sehr gut lesen lies und trotz allem recht unterhaltend war.