Bella Italia
Ein Gefühl von Freiheit, mit einer knallroten Vespa durch Italien zu knattern... Das Cover lässt etwas italienisches Lebensgefühl erahnen, wie es sich für die weiblichen Vorfahren von Simona in den Jahren ...
Ein Gefühl von Freiheit, mit einer knallroten Vespa durch Italien zu knattern... Das Cover lässt etwas italienisches Lebensgefühl erahnen, wie es sich für die weiblichen Vorfahren von Simona in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg angefühlt haben muss.
Simona ist schließlich der Ausgangspunkt für diesen Roman, in dessen kapitelweisen Wechsel von ihrem Leben in der Gegenwart und dem Rückblick in die Vergangenheit sich die Ereignisse und Verwicklungen um ihre Vorfahren offenbaren.
Allen Generationen ist dabei gemein, dass es das Leben nicht immer gut mit ihnen gemeint hat, und auch die Familienverhältnisse nicht immer einfach waren. Wie die Frauen damit umgehen und sich ihren Weg suchen, tritt nach und nach zutage.
Dabei leidet, hofft und freut man sich als Leser gleichermaßen mit den Personen. Die Schilderungen der Handlungen und Gedanken wirken dabei authentisch und sind großteils nachvollziehbar.
Bei den Landschaftsbeschreibungen Italiens merkt man der Autorin ihre Begeisterung für dieses Fleckchen Erde an, denn diese sind sehr detailliert und anschaulich, wodurch direkt Bilder im Kopf entstehen.
Bei Lust auf ein bisschen Fernweh und sommerliche Lektüre, eignet sich das Buch bestimmt auch für Balkonien.