Gelungener Auftakt, der sich teilweise etwas in die Länge zieht
Strange the Dreamer - Der Junge, der träumteDer Waisenjunge Lazlo Strange war schon seit seiner Kindheit von Geschichten fasziniert. Ganz besonders von den Geschichten und Legenden über die sagenumwobene Stadt Weep, an dessen Name sich auf einmal ...
Der Waisenjunge Lazlo Strange war schon seit seiner Kindheit von Geschichten fasziniert. Ganz besonders von den Geschichten und Legenden über die sagenumwobene Stadt Weep, an dessen Name sich auf einmal keiner mehr erinnern kann. Lazlos größter Traum ist es einmal nach Weep zu reisen und die Mysterien, die die Stadt betreffen selbst zu ergründen. Als Bibliothekslehrling bietet sich ihm dann eines Tages diese Chance und er ergreift sie.
Sarai ist, genau wie ihre Freunde Minya, Sparrow, Ruby und Feral das Kind einer Gottheit und lebt in der Zitadelle von Weep. Niemand aus Weep weiß, dass die fünf noch leben und mit der Hilfe ihrer Gaben so lange überleben konnten.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Lazlo und Sarai erzählt. Dadurch erfahren wir immer etwas mehr zu den Hintergründen der Ereignisse. Zu Beginn hatte ich kleine Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen, da es mir recht langatmig vorkam. Der grandiose Schreibstil hat das aber mehr als wett gemacht. Als die Geschichte dann etwas mehr an Fahrt aufgenommen hat konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Alles würde so blumig und detailliert geschildert, sodass man es sich richtig vorstellen konnte. Alles wirkte unglaublich real. Man lernt Lazlo und Sarai, ihre Gedanken und Gefühle kennen und fühlt mit ihnen. Auch die Nebencharaktere sind mir ans Herz gewachsen. Zumindest die Meisten. Da das Ende doch relativ abrupt war werde ich gleich mit dem nächsten Band weitermachen.
Fazit: Eine unglaublich detailreiche und fantastisch beschriebene Geschichte, die ich jedem nur wärmstens empfehlen kann (Ich würde Band 2 auch gleich schon bereit halten)