Das Buch hat mich sehr überrascht. Ich hatte nämlich fälschlicherweise angenommen, dass es sich hierbei um einen leichten Inselroman handelt, in dem es um eine Buchhandlung geht. Ich habe allerdings beim lesen schnell festgestellt, dass ich da falsch lag. Es handelt sich bei diesem Buch nämlich gar nicht um einen Roman, sondern um eine Biographie über die etwas unkonventionelle Buchhändlerin Petra Dittrich, welche sich nach einem langen Wechselspiel der Wohnorte dazu entschließt eine Buchhandlung in ihrer Heimat Rügen zu eröffnen. Biographien sind leider nicht so mein Fall und deshalb hat das Buch mich auch leider nicht ganz gepackt. Mich konnte allerdings der einfache, lockere und mitreißende Schreibstil von Petra Dittrich dann doch überzeugen. Es war sehr spannend über ihre Beziehung zu Büchern und zu ihrer Liebe zu ihrer Heimat Rügen zu lesen. Die Autorin hat sehr gut ihren Werdegang dargestellt und was sie dazu bewogen hat sich diesen Lebenstraum zu erfüllen. Es war nie einfach, aber sie hat sich immer wieder bemüht, dass die Bewohner Rügens und auch die Touristen ihre Leidenschaft entdecken und in ihrer Buchhandlung nicht nur die üblichen Bücher verkauft werden, sondern dass auch unbekanntere Bücher verkauft werden und Autoren zu Lesungen eingeladen werden.
Alles in allem war es ein gutes Buch für Zwischendurch und es bekommt von mir 4 von 5 Sternen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Zuerst einmal, ich liebe das Cover. Mir gefällt es einfach wahnsinnig gut. Die Geschichte von der Autorin Emma welche sich in ein Abenteuer stürzt und ihr Buch in Amerika veröffentlicht ist eine wirklich spannende Geschichte. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm und auch die Kapitellänge hat mir gut gefallen. Dadurch ist einem nicht die Lust am Lesen vergangen. Ich fand die Protagonistin Emma sehr mutig. Den Schritt zu wagen alleine in eine neue Stadt zu ziehen und dann auch noch “am anderen Ende der Welt” und ohne wirkliche Freunde war wirklich gewagt, aber sie meistert das alles sehr gut. Emma war mir sehr sympathisch, auch wenn ich einige ihrer Reaktionen und Handlungen nicht nachvollziehen konnte und etwas überstürzt fand. Dennoch konnte man sich gut in ihre Gefühle hineinversetzen. Mir waren auch die Nebencharaktere (bis auf einen) alle sehr sympathisch. Am liebsten mochte ich ihre beste Freundin und auch Megan. Bei den beiden Männern hätte ich mich sehr wahrscheinlich anders entschieden, aber ich konnte mit Emmas Wahl auch leben ;) Ich habe nicht damit gerechnet, dass die Geschichte dennoch so eine spannende Wendung nimmt und das hat mich überrascht. Ich finde die Geschichte hätte an einigen Stellen noch viel ausführlicher sein können und Emmas Handlungen eventuell noch mehr erklärt werden können. Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sternen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Die Story rund im Emily und David ist eine ziemlich typische Liebesgeschichte. Emily trennt sich zum Anfang des Buches plötzlich und unerwartet von ihrem Freund Kyle und strandet auf dem Campingplatz von David, seiner Zwillingsschwester und seinem älteren Bruder. David ist der totale Macho der allen Damen auf dem Campingplatz Komplimente macht und nichts anbrennen lässt. Nachdem eine wichtige Mitarbeiterin des Campingplatzes plötzlich krankheitsbedingt ausfällt hilft Emily erstmal als Putzfrau aus. Damit hilft sie nicht nur den Geschwistern, sondern finanziert sich auch so ihr Zelt auf dem Platz, da ihr Exfreund sie ohne Geld sitzen gelassen hat. Im Laufe der Geschichte entwickeln sich zwischen den Charakteren Freundschaften und auch Emily und David kommen sich näher. Die ganze Geschichte ist wie ihr seht ziemlich klischeehaft, aber dadurch nicht schlecht. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Vor allem das Setting der Story hat mir sehr gut gefallen. Ich wollte schon immer mal nach Kanada und stelle es mir dort in den Bergen wunderschön vor. Zum Ende hin kommt sogar noch mal etwas Spannung auf, woraufhin Emily und David sich gegenseitig ihre Liebe gestehen. Alles in allem ist es eine schöne gewöhnliche Liebesgeschichte, die von mir 4 von 5 Sternen bekommt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Der Roman von Sophie Oliver erzählt auf rund 320 Seiten die Geschichte von Anna Gmeiner. Nachdem Anna erst ihren Bruder und dann auch noch ihren Vater verliert muss sie sich eine Anstellung suchen. Durch eine Freundin bekommt sie den Job als Küchengehilfin bei einer angesehenen Bad Reichenhaller Familie. Nachdem der Schwiegersohn sich an ihr vergreift und sie mit seinem Kind schwanger ist, versucht der Schwiegervater Schadensbegrenzung und verheiratet sie mit einem seiner Angestellten, obwohl Anna eigentlich auf ihren Geliebten Michael wartet, der sich zur Zeit im Ausland befindet. Das Buch erzählt die Zeit von 1905-1911 von zwei jungen Damen aus zwei unterschiedlichen Schichten der Bad Reichenhaller Bevölkerung. Mir hat an dem Buch besonders gut gefallen, dass ich nachvollziehen konnte wo man sich befand, da ich letztes Jahr in Bad Reichenhall war. Daher kannte ich die Saline oder auch das Gradierwerk. Ich es sehr spannend die Stadt aus einer anderen Sichtweise und in einer anderen Epoche zu erkunden. Ich konnte leider keine wirkliche emotionale Verbindung zu den Charakteren herstellen, was ich ein bisschen schade fand. Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen und es bekommt von mir 4 von 5 Sternen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Klappentext:

Cherry hat eine geheime Gabe: Sie kann negative Gefühle sehen. Für die Dorfbewohner ist sie nur die freundliche junge Frau, der die kleine Bäckerei gehört. Doch in der nach frischem Brot duftenden Backstube mischt sie ihren Leckereien positive Gefühle als Gegenmittel zu den Sorgen und Nöten ihrer Kunden bei. Hier finden sich Bedeutungs-Bienenstich, Zufriedenheits-Zimtschnecken und Willenskraft-Windbeutel. Cherry hütet ihr Geheimnis sorgsam, doch dann taucht Chase auf und eröffnet ihr eine Welt, von der sie nichts geahnt hat …

Rezension:

Mich hat die Idee der Geschichte fasziniert. Gefühle als “Gestalten”, sogenannte Wirrlinge, sehen zu können fand ich faszinierend. Ob ich sie persönlich unbedingt sehen möchte ist eine ganz andere Sache. Mich haben vor allem die ersten zwei Drittel des Buches begeistert, in der alles ganz genau vorgestellt wurde und die Geschichte fahrt aufgenommen hat. Ich fand es super, dass Cherry in Chase einen Verbündeten gefunden hat. Mir persönlich hat allerdings das Ende nicht so ganz gefallen. Ich konnte mich einfach nicht in die Situation hineinversetzen. Dafür hat mir die Fantasie dann doch gefehlt und es ging mir zu schnell.
Alles in allem bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sternen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere