Zeitreise in die Steinzeit
Doggerland4.5
Nachdem mir zu Beginn des Jahres "Family Quest", der Debütroman von Daniel Bleckmann, unglaublich gut gefallen hat, war für mich klar, dass ich auch "Doggerland" lesen muss. Zumal das Buch einfach ...
4.5
Nachdem mir zu Beginn des Jahres "Family Quest", der Debütroman von Daniel Bleckmann, unglaublich gut gefallen hat, war für mich klar, dass ich auch "Doggerland" lesen muss. Zumal das Buch einfach total interessant klang.
Die Geschichte ist in drei Perspektiven unterteilt: die Zwillinge Leya und Lex, die in der Gegenwart leben, und Alif, ein Steinzeitjunge, der in Doggerland lebt. Sprachlich waren die Perspektiven sehr gut auseinander zu halten, denn die Sprache von Alif ist ein wenig altertümlich und er gebraucht besondere Begriffe. Lex hingegen tobt sich vollständig in der Jugendsprache und mit vielen Anglizismen aus. Mir persönlich war das manchmal ein wenig zu viel des Guten und ich fand es teilweise etwas anstrengend seine Perspektive zu lesen.
Die Geschichte um Doggerland fand ich total spannend, insbesondere dass diese Insel tatsächlich mal existiert hat. Bevor ich von diesem Buch gehört habe, war mir Doggerland völlig unbekannt. Ich fand es daher sehr spannend, von Doggerland zu erfahren. Auch die Handlung hat ein hohes Spannungslevel, dass sich immer mehr steigert und man das Buch immer weniger aus der Hand legen mochte.
Daniel Bleckmann ist mit "Doggerland" wieder ein sehr unterhaltsames Buch gelungen, was zudem noch einen für mich sehr spannenden und interessanten historischen Bezug hat.