Es sind Bilder von Glühwürmchen, Schmetterlingen, Bienen und Libellen auf einem alten, wunderschön gearbeiteten Sekretär, die Journalistin Taru und die junge Studentin Remy dazu inspirieren, ihren Traum zu verwirklichen. Da diese zarten Insekten in der heutigen Zeit bedroht sind, wollen die beiden Frauen einen Garten bauen, um all den selten gewordenen Lebewesen ein Zuhause zu geben. Auf der Insel Rügen planen sie einen magischen Ort, der seinen Zauber entfaltet und Kraft spendet. Aber wird es ihnen gelingen, andere Menschen mit ihrer Idee zu berühren? Taru und Remy müssen ihr Herz öffnen, um den Inselgarten zum Leben zu erwecken.
Nach den Bestseller-Erfolgen der ›Nordsee‹- und ›Ostsee-Trilogie‹ entführt Bestseller-Autorin Patricia Koelle ihre Leserinnen nun in einen magischen Garten auf der Insel Rügen.
›Die Zeit der Glühwürmchen‹ ist der Auftakt der neuen ›Inselgärten-Reihe‹ von Patricia Koelle. Ein Roman über den Mut, auf sein Herz zu hören und seine Träume zu verwirklichen. Egal wann, egal wo.
Dieses Buch ist ein in sich geschlossener Roman, den man eigenständig lesen kann.
ist ein besonderes Buch. Mich hat dieses Buch schon nach wenigen Seiten in seinen Bann gezogen und hat mir mit jeder Seite mehr ein besonderes Gefühl gegeben. ...
"Die Zeit der Glühwürmchen" von Patricia Koelle,
ist ein besonderes Buch. Mich hat dieses Buch schon nach wenigen Seiten in seinen Bann gezogen und hat mir mit jeder Seite mehr ein besonderes Gefühl gegeben. Mit einem ganz besonderen Schreibstil hat es die Autorin geschafft jede Szene mit sehr viel Gefühl zu füllen. Außerdem wurde alles so schön bildlich beschrieben, dass ich mehr als einmal innegehalten habe und mir genau das vorgestellt habe. Die Geschichten die dieses Buch erzählt, regen alle für sich zum Nachdenken an. Jede Geschichte wurde in einer anderen Art und weise, in einer anderen Zeit geschrieben, was dieses Buch ebenfalls außergewöhnlich macht.
Mich hat dieses Buch sehr berührt und ich kann es eindeutig empfehlen. Man muss sich darauf einlassen und dann hat man die Chance auf eine fantastische Geschichte.
Zum Inhalt:
Taru fängt ihr Leben gerade neu an, doch die Nachbarskinder bringen ihre Vergangenheit wieder und mit ihr die Albträume. Doch zusammen mit einigen Mutigen Entscheidungen und neuen Bekanntschaften, die schnell zu Freunden werden, bekommt sie all das in den Griff und wagt es ihre Vergangenheit aufzuarbeiten.
Auf dieses Buch war ich wirklich gespannt, bislang habe ich noch kein Buch der Autorin gelesen. Ich war sehr gespannt auf die Geschichte, weil ich mir unsicher war, ob mir das Thema gefallen würde.
Aber ...
Auf dieses Buch war ich wirklich gespannt, bislang habe ich noch kein Buch der Autorin gelesen. Ich war sehr gespannt auf die Geschichte, weil ich mir unsicher war, ob mir das Thema gefallen würde.
Aber meine Zweifel waren unbegründet. Der Schreibstil der Autorin hat mich fasziniert. Sie zaubert eine märchenhafte Atmosphäre, in der man sich einfach wohlfühlt.
Die beiden Hauptprotagonisten Taru und Remy nehmen uns mit in eine Welt der Pflanzen und Insekten. Taru lernt Remy durch ihre Tochter kennen. Beide Frauen möchten beruflich unabhängig sein und ihren Traum von einer eigenen Zeitschrift verwirklichen. Die Idee hat Remy als sie auf einem Dachboden einen alten Schrank findet. Dieser Schrank verzaubert sie, er ist bemalt mit Pflanzen und Insekten und verbirgt eine romantische Geschichte. Die Geschichte von Mervins und Claras Garten. Remy und auch Taru sind so berührt von dieser Geschichte, dass sie Mervins Garten neu erschaffen wollen auf Rügen und davon in ihrer Zeitschrift berichten wollen.
Auch die Nebencharaktere wie Tarus Nachbarskinder Philea und Memo sind mir so ans Herz gewachsen. Mit ihrer kindlichen Fantasie und Neugier muss man sie einfach mögen. Begeistert helfen sie Taru einen Mondscheingarten zu gestalten für Tarus Nachbarin, die an einer seltenen Krankheit leidet, sie verträgt kein Tageslicht. Diesen Mondscheingarten beschreibt die Autorin so gut, man ist verzaubert. Ich hatte das Gefühl, ich befände mich in einer Märchenwelt.
Die Geschichte wird im Wechsel von Remy und Taru erzählt. Es gibt auch immer wieder Rückblenden in Tarus Vergangenheit in der ehemaligen DDR. Berührend und sehr emotional erfährt der Leser wie es Taru in ihrer Kindheit ergangen ist.
Es wird einem als Leser sehr viel über Insekten, Pflanzen und Blumen vermittelt und auch einige historische Dinge, wie zum Beispiel die Bedeutung eines Kesselhakens. Dies alles fand ich sehr faszinierend und interessant. Und ich bewundere die Autorin dafür, man merkt wie viel Liebe und Arbeit in diesem Buch steckt.
Ein Wohlfühlroman, der sehr tiefgründig ist und mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Auch wer vielleicht denkt, dass ihn dieses Thema eigentlich nicht interessiert, sollte es unbedingt lesen, ihr werdet es lieben.
"Die Zeit der Glühwürmchen" von Patricia Koelle ist ein ganz zauberhafter Inselgarten-Roman, der meine Wertschätzung für die Wunder der Natur noch verstärkt hat.
Bitte, bitte sucht einmal im Internet ...
"Die Zeit der Glühwürmchen" von Patricia Koelle ist ein ganz zauberhafter Inselgarten-Roman, der meine Wertschätzung für die Wunder der Natur noch verstärkt hat.
Bitte, bitte sucht einmal im Internet nach "nudibranchs" und schaut euch diese bezaubernden Wesen an! Ich war fasziniert, überwältigt, beeindruckt. Solche Schönheit und Vielfalt!
Ein erklärtes Ziel der Autorin ist, "dass wir wieder lernen zu staunen und uns über das freuen, was um uns ist, denn es ist viel, und es ist groß, und es ist nicht selbstverständlich." Das Buch hat mir einige schöne Stunden geschenkt und für mich hat Patricia Koelle ihr Ziel klasse umgesetzt - großes Kompliment!
Schon das Cover hat mich super auf den Roman eingestimmt und mir ein gutes Gefühl vermittelt. Es ist sehr hübsch und glitzert ein wenig, so dass es gute Laune macht das Bild zu betrachten.
Der Schreibstil gefällt mir gut und bringt die Gefühle der Protagonisten, ihre Träume, Wünsche und Pläne sehr gut rüber. Gleichzeitig verfliegen die Seiten nur so und das Buch war viel zu schnell zu Ende. Im Mittelpunkt stehen zwei tolle Frauen - Taru und Remy. Beide lernen sich über ihre gemeinsame Liebe für die Wunder der Natur und den Wunsch, diese mit anderen zu teilen, kennen. Die Beschreibungen sind sehr schön ausführlich und voller kleiner Details, die das Ganze bildhaft und die Charaktere individuell machen.
Ich mag die Eigenheiten der Protagonisten sehr. Philea zum Beispiel, ein kleines Mädchen, das im Haus neben Taru wohnt, schwärmt für Meeresschmetterlinge und formt diese selbst nach. Sie malt ihre Modelle in fröhlichen Farben an und hat immer eins bei sich. Oder Memo, ein kleiner Junge, der auch nebenan lebt. Er hinterlässt auf vielen Gegenständen Klebezettel, mit Ideen, wofür man die Dinge verwenden kann, natürlich nur für schönes. Gerade diese liebevoll gestalteten Details sind sehr sympathisch und herzig. Was mir zudem gleich aufgefallen ist, sind einige der Namen. Ich hatte sie noch nie gehört und finde es schön, dass sie so ungewöhnlich und nicht alltäglich sind. Ein Buch, dass die kleinen Wunder in den Fokus rücken will und dabei selbst voll solcher ist. Ich habe noch so vieles neues über unsere schöne Erde kennengelernt, was mich absolut fasziniert und mit Ehrfurcht erfüllt. Erstaunlich, wie dieses Buch unterhält, ein behagliches Gefühl bereitet und dann noch so viel Wissen vermittelt.
Dennoch erlebt man nicht nur die schönen Momente im Leben von Taru und Remy mit. Taru und ihr Mann haben sich getrennt, um jeder für sich wieder glücklich zu werden. Aber Tarus Wunsch scheint nicht in Erfüllung zu gehen. Stattdessen plagen sie Albträume und Flashbacks, die sie viele Jahre nicht mehr gehabt hatte. Immer im Mittelpunkt dieser Träume steht ein kleiner Junge, Ilari, der damals ihr bester Freund war. Aber was ist aus ihm geworden?
Remy hingegen wird von ihrem neu entdeckten Halbbruder komplett verleugnet und das, obwohl sie sich immer Geschwister gewünscht hat. Alle Bemühungen Kontakt herzustellen, scheinen zu scheitern.
Zu beobachten, wie die beiden sich nicht entmutigen lassen und daran arbeiten, dass ihre Träume Realität werden, ist berührend. Sehr gelungen finde ich zudem, dass ein solch aktuelles Thema, wie das Insektensterben, Raum bekommt.
Ein wenig irreführend ist der Klappentext. Ich habe mich länger gefragt, wann denn nun Rügen und ein Garten dort ins Spiel kommt . Aber im letzten Abschnitt wird es dann endlich deutlich.
"Die Zeit der Glühwürmchen" von Patricia Koelle ist ein gelungener, inspirierender Roman, den ich gern voller Begeisterung weiterempfehle. Es tut gut diesen Roman voller kleiner Wunder zu lesen.
Ich werde die Inselgärten-Reihe von Patricia Koelle gern weiter verfolgen und freue mich schon sehr auf den 28.10.2020, wenn der nächste Band erscheint.
Die Schriftstellerin Patricia Koelle schreibt bezaubernde Romane.
„Die Zeit der Glühwürmchen“ hat mich vom Anfang bis zum Ende gefesselt. In ihm lernen wir einige besondere Schicksale kennen.
Es ist ...
Die Schriftstellerin Patricia Koelle schreibt bezaubernde Romane.
„Die Zeit der Glühwürmchen“ hat mich vom Anfang bis zum Ende gefesselt. In ihm lernen wir einige besondere Schicksale kennen.
Es ist Band 1 der Inselgärtenreihe, den man aber auch für sich lesen kann.
Nach dem Studium ist Remy noch unsicher, was sie damit anfangen soll. Da findet sie auf einem Dachboden einen wunderschönen Sekretär, der mit Intarsien von Insekten bearbeitet ist. In einem Fach findet sie einen Brief des Tischlers. Er hatte auf Rügen mit seiner Frau einen Garten angelegt, in dem sich Insekten wohlfühlen konnten.
Taru ist die Mutter Remys Freundin, die ihren Job als Journalistin hingeschmissen hat. Sie hatte keine Lust mehr, nur über Prominente zu berichten. Sie ist eine gebürtige Rügenerin. Wir erfahren von ihrer Kindheit.
Die beiden gründen eine neue Zeitschrift.
Die Autorin schreibt berührende Wohlfüllromane, wie ich sie immer mal wieder brauche. Es bringt uns zum Nachdenken, das doch nicht alles zugepflastert werden sollte. Die Welt braucht natürliche Gärten.
Es macht richtig Spaß das Buch zu Lesen.
Leseerlebnis:
Zunächst hatte ich zugegebenermaßen große Probleme mich in das Buch einzufinden. Die vielen Personen und der unheimlich ausführliche Schreibstil haben mir einige Probleme bereitet. Dies wurde ...
Leseerlebnis:
Zunächst hatte ich zugegebenermaßen große Probleme mich in das Buch einzufinden. Die vielen Personen und der unheimlich ausführliche Schreibstil haben mir einige Probleme bereitet. Dies wurde noch verstärkt, als der zweite Erzählstrang hinzukam. Es fiel mir schwer ich in meinen gewohnten Lesefluss einzufinden.
ABER! Nach den ersten hundert Seiten entfaltete sich eine Geschichte vor mir, wie ich sie noch nie erlebt habe. Sie fächert sich immer weiter auf und enthält in ihrer Handlung eine Vielzahl von Erzählungen, die alle miteinander verbunden sind und doch auch für sich allein stehen. Die zwei Protagonistinnen treffen aufeinander und von dort nimmt die Story ihren Lauf. Die Charaktere sind beeindruckend herausgearbeitet und ich habe das Gefühl sowohl Remy wie auch Taru persönlich zu kennen. Gerade die Rückblicke in Tarus Vergangenheit verleihen ihr eine enorme Tiefe. Beide sind sehr sympathisch und man kann sich gut in sie hineinfühlen. Beide befinden sich an Wendepunkten in ihrem Leben und es ist sehr spannend ihren Weg zu verfolgen. Die Nebencharaktere haben allesamt unheimlich viel Charme und verleihen dem Buch noch mehr Intensität.
Es fällt mir sehr schwer den Inhalt des Buches oder seine Wirkung auf mich in Worte zu fassen. Ich möchte auch nichts verraten. Was ich sagen kann, ist dass mich das Buch nach den erwähnten Anfangsschwierigkeiten umgehauen hat. Ich bin immer noch überwältigt.
Besonders faszinierend fand ich auch das ganze Wissen, das in „Die Zeit der Glühwürmchen“ über Blumen und Insekten aller Art vermittelt wird. Oft hatte ich das Gefühl mich mitten in einem Garten zu befinden, umgeben von wunderschönen Blumendüften und dem Summen, Brummen und Rascheln der unterschiedlichsten Insekten.
Fazit:
Ein wunderbares Buch, dass soviel mehr zu bieten hat, als es zunächst vermuten lässt. Faszinierend wie so viele unterschiedliche Geschichten eine ganze ergeben können. „Die Zeit der Glühwürmchen“ hat mich sehr inspiriert. Vielen Dank!