Cover-Bild 2084
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13,49
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  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 408
  • Ersterscheinung: 27.03.2020
  • ISBN: 9783750298286
Nick Lubens, Tom Dekker

2084

Deutschland 2084 - ein Staat im eisernen Würgegriff der Partei. Eine junge Frau gibt ihren Rettern viele Rätsel auf. Sie kann sich nicht erinnern, wie sie hierher gekommen ist, im sonst alles und jeden durchleuchtenden Netz fehlt nahezu jede Spur ihrer Existenz und die übermächtige KI, die massiven Einfluss auf das Leben der Menschen nimmt, scheint sie aktiv zu bekämpfen. Ihre Eltern sind verschollen und Freunde scheint sie keine zu haben. Ihr bleibt nur eine Möglichkeit, den Wettlauf gegen die Partei und die Künstliche Intelligenz zu gewinnen - sie muss schnellstmöglich herausfinden, was in der Zeit geschehen ist, an die sie sich nicht erinnern kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2020

Sehr spannend

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Bei „ 2084“ von Nick Lubens handelt es sich um einen Roman.

Inhaltsangabe:
Deutschland 2084 - ein Staat im eisernen Würgegriff der Partei. Eine junge Frau gibt ihren Rettern viele Rätsel auf. Sie kann ...

Bei „ 2084“ von Nick Lubens handelt es sich um einen Roman.

Inhaltsangabe:
Deutschland 2084 - ein Staat im eisernen Würgegriff der Partei. Eine junge Frau gibt ihren Rettern viele Rätsel auf. Sie kann sich nicht erinnern, wie sie hierher gekommen ist, im sonst alles und jeden durchleuchtenden Netz fehlt nahezu jede Spur ihrer Existenz und die übermächtige KI, die massiven Einfluss auf das Leben der Menschen nimmt, scheint sie aktiv zu bekämpfen. Ihre Eltern sind verschollen und Freunde scheint sie keine zu haben. Ihr bleibt nur eine Möglichkeit, den Wettlauf gegen die Partei und die Künstliche Intelligenz zu gewinnen - sie muss schnellstmöglich herausfinden, was in der Zeit geschehen ist, an die sie sich nicht erinnern kann.

Bei dem Layout hat sich der Autor sehr viel Mühe gegeben. Dieses Buch besteht aus zwei Teilen, einem weißen und einem schwarzen. Beide Teile sind gleich lang und um einen Teil lesen zu können, liest man immer nur die rechte Seite. Die linke Seite ( zweiter Teil) „steht“dann auf dem Kopf. Mit welchem Teil man anfängt, kann man selbst entscheiden.

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen und der Einstieg ist mir leicht gefallen.

Von Seite zu Seite wird es spannender und interessanter. Der Autor beschreibt hier Zukunftsszenarien, die mich stellenweise schockiert zurückgelassen haben, da ich sie für sehr plausibel halte. Während dem Lesen spürt man, wie sich Nick Lubens Gedanken über Deutschland im Jahre 2084 gemacht hat. Seine Vermutungen, Ideen haben mir gefallen.

Florentina wird hier sehr gut beschrieben. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen, mit ihr fühlen und habe gehofft, dass sie die ein oder andere schwierige Situation gut meistern wird. Sie erlebt hier sehr viel, sodass jede Seite sehr lesenswert und interessant ist.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Spannende Dystopie, aufbauend auf dem Werk 1984 von Orwell

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Zunächst einmal muss ich euch von dem spannenden Layout des Buches berichten. 2084 besteht aus zwei Teilen, einem schwarzen und einem weißen Teil. Hat man den ersten Teil gelesen, dreht man das Buch um ...

Zunächst einmal muss ich euch von dem spannenden Layout des Buches berichten. 2084 besteht aus zwei Teilen, einem schwarzen und einem weißen Teil. Hat man den ersten Teil gelesen, dreht man das Buch um und kann den zweiten Teil lesen. Diese Idee hat mich absolut begeistert, da ich vorher noch kein Buch in dem Format gesehen oder gelesen habe.

Nun zu den Teilen: ich habe mit dem weißen begonnen und bin rückblickend auch froh darüber. Der weiße Teil ist insgesamt nämlich actionreicher als der schwarze. Deshalb fand ich den weißen Teil auch ein bisschen besser.

In beiden Teilen geht es um Florentina, eine junge Frau die ihre Identität verloren hat. Das Spannende dabei ist, dass sich die Geschichte in Unendlichkeitsschleife lesen lässt. Sie erlebt die Dystopie auf zwei ganz unterschiedliche Arten und ist dabei eine Gefangene des Systems. Ihre Reise ist für den Leser sehr spannend mitzuverfolgen, besonders im weißen Teil. Der schwarze Teil ist für mich aufgrund der Erzählweise ein kleines bisschen schwächer als der weiße. Hier hätte es für mich an einigen Stellen ein bisschen mehr Spannung geben müssen.

Zur Geschichte selbst möchte ich gar nicht so viel vorwegnehmen. Die Welt, die der Autor erschaffen hat, ist für mich nicht nur Fiktion, sondern auch ein Fingerzeig auf die moralischen und ethischen Defizite unserer Welt. Ich finde jeder sollte das Buch lesen und sich Gedanken machen, ob wir so wirklich irgendwann leben möchten.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

2084

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Klappentext:
Deutschland 2084 - ein Staat im eisernen Würgegriff der Partei. Eine junge Frau gibt ihren Rettern viele Rätsel auf. Sie kann sich nicht erinnern, wie sie hierher gekommen ist, im sonst alles ...

Klappentext:
Deutschland 2084 - ein Staat im eisernen Würgegriff der Partei. Eine junge Frau gibt ihren Rettern viele Rätsel auf. Sie kann sich nicht erinnern, wie sie hierher gekommen ist, im sonst alles und jeden durchleuchtenden Netz fehlt nahezu jede Spur ihrer Existenz und die übermächtige KI, die massiven Einfluss auf das Leben der Menschen nimmt, scheint sie aktiv zu bekämpfen. Ihre Eltern sind verschollen und Freunde scheint sie keine zu haben. Ihr bleibt nur eine Möglichkeit, den Wettlauf gegen die Partei und die Künstliche Intelligenz zu gewinnen - sie muss schnellstmöglich herausfinden, was in der Zeit geschehen ist, an die sie sich nicht erinnern kann.

Cover:
Das Cover ist sehr schlicht, sticht aber mit dem Datum 2084 stark hervor. Das Layout ist gut durchdacht, aber auch ein wenig verwirrend. Da man sozusagen das Buch beim Lesen immer wieder drehen muss.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist komplex und man darf sich nicht zu sehr ablenken lassen, um nicht wichtige Details zu überlesen.

Altersempfehlung:
Ich würde das Buch ab einem Alter von sechzehn Jahren empfehlen.

Fazit:
Allem in allem hat mir das Buch ganz gut gefallen. Allerdings war es an manchen Stellen etwas zu verwirrend für mich.

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Innovatives und optisches Stil- und Erzählmittel

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Erster Satz

Es war kein normaler Morgen im Leben von Florentina Morena.

Meinung

Ohne Erinnerung an die letzten Jahre findet Florentina sich unter lauter Fremden wieder. Ihr Versuch etwas über sich und ...

Erster Satz

Es war kein normaler Morgen im Leben von Florentina Morena.

Meinung

Ohne Erinnerung an die letzten Jahre findet Florentina sich unter lauter Fremden wieder. Ihr Versuch etwas über sich und den Geschehnissen vor ihrer Amnesie herauszufinden, stellt sich als äußerst schwierig heraus. Die Regeln der Partei im Land, aber auch die alles überwachende KI stellen sich ihr mit allen Mitteln in den Weg.

Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt, welche auch rein optisch schon auffallen. So gibt es ein weißes und ein schwarzes Cover und das Buch lässt sich von beiden Seiten lesen. Die größte Überraschung ist jedoch, dass es egal ist mit welcher Seite der Leser anfängt. Dieses Stilmittel ist innovativ, interessant und gut eingesetzt. Erzählt wird Florentinas Geschichte von einem personalen Erzähler, der Schreibstil war angenehm und flüssig.
Im Jahre 2084 herrschen überall auf der Welt strenge Diktaturen, Überwachung des Volkes gehört zum Alltag und die Umwelt geht immer weiter den Bach runter - so auch in Deutschland. Das Land ist von einer hohen Mauer umgeben, um ausländische Einwanderer fernzuhalten und die eigene Bevölkerung im Land festzuhalten. Die Infrastruktur im Land bricht immer weiter ein, eine Meinungsfreiheit existiert nicht mehr, ebenso wie ein selbstbestimmtes Leben. Zusammen mit Florentina, die als Jugendliche ein wohlbehütetes Leben, fernab sozialer Probleme führte, entdeckt der Leser immer neue eingriffe in den freien Willen der Bewohner des Landes. Dabei wird klar, wie leicht es ist, Menschen zu manipulieren und ihnen schlechte Dinge, als gute zu verkaufen.
Definitiv eine spannend gesponnene, düstere Zukunftsvision, die sich jedoch leider ab und zu in eher unwichtigen Momenten verliert und durch ungleichmäßige Zeitsprünge unterbrochen wird, in denen Abläufe passieren, die ich als Leser doch eher ausführlicher erfahren hätte.

Charaktere

Bis auf Florentina wechseln die vorkommenden Charaktere oft durch und so richtig tiefgründig waren die wenigsten. Es werden viele nur beiläufig angekratzt, einige verschwinden ohne viel Aufsehen in der Versenkung. Dies gehört zwar zur Geschichte, aber in dieser Hinsicht hätte ich mir doch etwas mehr Nachforschungen von Florentina selbst gewünscht.
Sie zeigt zwei Seiten der Parteiunterdrückung auf, einerseits lässt sie es über sich ergehen, ohne negative Aspekte zu sehen, andererseits wird sie zur radikalen Gegenspielerin und wehrt sich gegen das Regime. Im Großen und Ganzen war sie mir sympathisch, aber sie hatte auch ihre naiven Momente in denen ich nichts mit ihr anfangen konnte.

Fazit

Die wichtigen und unwichtigen Informationen sind manchmal leider vertauscht wurden, dafür ist jedoch die Idee und die optische Umsetzung sehr gelungen und innovativ. 3 Sterne

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Veröffentlicht am 07.06.2020

Interessante Dystopie

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„2084“ von Nick Lubens handelt von Deutschland im Jahr 2084. Die junge Protagonistin Florentina wacht ohne Erinnerungen an die letzten drei Jahre in einer ihr fremden Umgebung auf. Jegliche Hinweise auf ...

„2084“ von Nick Lubens handelt von Deutschland im Jahr 2084. Die junge Protagonistin Florentina wacht ohne Erinnerungen an die letzten drei Jahre in einer ihr fremden Umgebung auf. Jegliche Hinweise auf ihre Existenz sind verschwunden und Flo muss nach und nach versuchen sich in der neuen Welt zurecht zu finden. Dabei scheint die mächtige KI, die das komplette Leben in Deutschland steuert, aktiv gegen sie zu arbeiten…

Das Cover, wie auch der Titel erinnern nicht nur zufällig an das Original von George Orwell. Komplett neu ist aber das ausgefallene Layout. Neben der „weißen“ Seite (von Nick Lubens), lässt sich das Buch auch drehen und von der „schwarzen Seite“ lesen (geschrieben vom Alter Ego Tom Dekker). Man liest also immer nur die rechte Seite des Buches, was ich persönlich vom Handling als anstrengend empfunden habe. Die Idee ist aber super cool und wer das Buch gelesen hat, erkennt, dass das Layout als Stilmittel zu sehen ist.
Mit welcher Seite man beginnt ist egal, weshalb ich mit der schwarzen Seite gestartet habe. Dort lernt man eine Rebellengruppe kennen und begleitet Florentina auf ihrem Kampf gegen die Partei. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Protagonistin über sich hinauswächst und zu neuer Stärke findet. Mit der Rebellengruppe bin ich persönlich nicht warm geworden. Die Charaktere gingen mir nicht tief genug und manche Entwicklungen waren einfach zu plötzlich. Zudem hätte ich mir mehr Action für den schwarzen Teil gewünscht.
Im weißen Teil lernt Florentina am eigenen Leib die neue Ordnung in Deutschland kennen. Der weiße Part hat mir besser gefallen, als der schwarze, weil man mehr über das Regime erfahren hat. Manche Gegebenheiten der neuen Welt waren sehr erschreckend, wenn auch leider nicht unmöglich. Aber auch hier hätte ich mir etwas mehr Action gewünscht.
Der Schreibstil ist durchgängig gut und angenehm zu lesen. Von mir gibt es gute 3 Sterne für diese gelungene Dystopie.

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