Nach dem ich mit dem ersten Roman von der Autorin "Eat, Pray, Love" nicht ganz warm wurde, dachte ich mir mit "City of Girls" geb ich ihr noch eine Chance.
Leider, leider muss ich sagen, verschenkte Lesestunden. ...
Nach dem ich mit dem ersten Roman von der Autorin "Eat, Pray, Love" nicht ganz warm wurde, dachte ich mir mit "City of Girls" geb ich ihr noch eine Chance.
Leider, leider muss ich sagen, verschenkte Lesestunden.
Das Cover finde ich toll, es passt zum Buch. Das Schwarz weiß Design und die beiden herzlich lachenden Frauen, toll!
Der Klappentext, ja ... warum erzählt man dort drin eigentlich immer so viel? Als ich ihn las dachte ich okay. Jetzt wo ich das Buch beendet habe denke ich mir, mh ... bin ich fies wenn ich sage, mit dem Klappentext ist der Kern der Story erzählt?! Leider ist es so. Wirklich leider.
Außerdem konnte ich mich mit der Erzählweise der Autorin nicht anfreunden. Dieses Buch wurde unnötig in die Länge gezogen. Um und bei 490 Seiten, welche man locker auf knapp 300 kürzen könnte. Man würde der Story damit die langatmigkeit nehmen ohne etwas von der Story zu vernachlässigen.
Ich muss auch dazu sagen, das für mich erst das zweite Drittel etwas interessanter wurde. Wobei die Handlung auch nur kurz einen Aufschwung bekommt und dann wieder in alte Muster verfällt.
Wir lernen Vivian als Protagonistin kennen. Sie lebt in den 40er Jahren in New York und arbeitet als Schneiderin bei ihrer Tante am Theater. Eigentlich kommt Vivian aus einer Provinz, aber ihre Eltern haben sie zu quasi zu diesen Schritt gezwungen, da sie von der Schule geflogen ist. Eigentlich könnte man annehmen die Story nimmt so richtig an Fahrt auf. Theater, 40er Jahre, New York, Emanzipation usw.... für mich leider weit gefehlt. Es dreht sich alles um Männer, Sex, Revuegirls, Superlative, Alkohol usw. Gefühlt wird jedes Klischee einmal angefasst.
Die Story bleibt grau, langweilig und ein kleine Schnitzer hat sich Vivian erlaubt, der für mich kein großes Drama darstellt. Aber Hauptsache es wird tausendmal betont, daß Vivian aus wirklich jedem Stoff etwas zaubern kann und das ist natürlich immer grandios.
Die Handlung, der Plot, die Figuren, die Erzählweise absolut nicht meins. Alles wird einfach zu naiv und nicht authentisch dargestellt.
Für mich ist dieses Buch leider eine Enttäuschung. Ich habe mich sehr gequält beim lesen. Dies ist natürlich meine persönliche Meinung. Vielleicht holt es den ein oder anderen Leser dennoch ab.
1 von 5 Sterne