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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2021

Durch die Nacht und alle Zeiten

Durch die Nacht und alle Zeiten
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Wirklich jedes Mal wenn ich ein Buch von Eva Völler zur Hand nehme fühle ich mich wohl und geborgen. Das mag sich kitschig anhören, aber diese Gefühle bei Leserinnen und Lesern auszulösen halte ich für ...

Wirklich jedes Mal wenn ich ein Buch von Eva Völler zur Hand nehme fühle ich mich wohl und geborgen. Das mag sich kitschig anhören, aber diese Gefühle bei Leserinnen und Lesern auszulösen halte ich für ein ganz besonderes Talent.
Das Setting hat mir unglaublich gut gefallen. Anlässlich der vor 200 Jahren stattgefundenen Rheinüberquerung Blüchners, welche maßgeblich zum Sieg über Napoleon beigetragen hat, findet ein Festival statt, an dem die junge Lori gemeinsam mit ihrer Familie teilnimmt. Währen des Festivals kommt es zu ungewöhnlichen Wetterverhältnissen und Lori löst ein Portal in die Vergangenheit zurzeit eben jener Rheinüberquerung aus. Durch dieses Portal gelangen der Engländer Thomas und eine Gruppe französischer Soldaten. Ich fand es sehr unterhaltsam wie die Zeitreisenden sich im 21. Jahrhundert zurechtzufinden versuchen und wie die Geschichte ihren Lauf nimmt. In der zweiten Hälfte des Buches ist dann genau das eingetreten, worauf ich gehofft hatte: Lori wird selbst zu einer Zeitreisenden und die Handlung finden von nun an zur Zeit der Eroberungszüge Napoleons statt. An dieser Stelle hat Eva Völler wieder ihr Händchen für Zeitreiseromane gezeigt. Auf völlig natürliche Art und Weise versteht sie es ihre Leserinnen und Leser mit in die Vergangenheit zu nehmen.

Wie ich es bereits von dieser tollen Autorin gewohnt bin, sind ihre Protagonisten wieder sehr sympathisch. Lori muss man einfach mögen. Sie ist verlässliche, großherzig und witzig. Und mit Thomas´ höflicher, zuvorkommender Art passt er wunderbar zu ihr. Die beiden tun sich als Paar sehr gut und das spürt man beim Lesen.

Was die Handlung betrifft wurden meine Erwartungen ebenfalls komplett erfüllt. Ich hatte etwas Angst, dass es Eva Völlers vorherigen Zeitreiseromanen zu sehr ähneln könnte, aber meine Befürchtungen waren vollkommen unbegründet. Durch die Nacht und alle Zeiten war eine ganz neue Geschichte, mit neuer Idee und neuen Zeitreiseregeln. Über letztere hätte ich gerne noch etwas mehr erfahren, aber da es sich bei dem Buch um einen Einzelband handelt, wäre das wohl zu ausschweifend geworden. Die Geschichte war romantisch, spannend, actionreich und sehr unterhaltsam. Einige Wendungen habe ich zwar kommen sehen, aber für einen eingefleischten Eva Völler Fan ist das wohl normal.

Das Buch bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung. Vor allem Teenager und junge Erwachsene werden ihren Spaß an der Geschichte haben.

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Veröffentlicht am 04.11.2018

Auf ewig Anna und Sebastiano

Auf ewig uns
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So, nun ist es wohl soweit, der letzte Teil der Time School Trilogie steht in den Startlöchern und durfte von mir in der Lesejury bereits vorab gelesen werden. An dieser Stelle erst einmal einen lieben ...

So, nun ist es wohl soweit, der letzte Teil der Time School Trilogie steht in den Startlöchern und durfte von mir in der Lesejury bereits vorab gelesen werden. An dieser Stelle erst einmal einen lieben Dank an den Lübbe One Verlag. Begleitet wurde diese Leserunde von der Autorin der Reihe, Eva Völler. auch an sie ein großes Dankeschön.
Beginnen wir doch mit dem Inhalt. Das Buch beschreibt zu Anfang die lang ersehnte standesamtliche Hochzeit von Anna und Sebastiano. Bei den Feierlichkeiten selbstverständlich mit anwesend sind José, Fatima und Ole, Barnaby, Walter & Co. Alle Charaktere, ich während der vielen Zeitreiseabenteuer so lieb gewonnen habe. Noch während die Hochzeit in vollem Gange ist, nimmt der Spannungsbogen des Buches volle Fahrt auf, indem Sebastiano von dem Erzfeind der Gruppe, Fitzjohn entführt wird. Um ihn zu retten müssen sich die Freunde in das Jahr 1458 in Venedig begeben.
Venedig wieder als Handlungsort für den letzten Teil der Reihe zu wählen ist eine großartige Idee von Eva Völler gewesen, denn dort hat bereits der erste Band der Zeitenzauberreihe ihren Anfang genommen, in welchem die Leser zum ersten mal mit Anna und Sebastiano bekannt gemacht wurden.
Nach für mich nun sechs Büchern mit den beiden, die mich über Jahre begleitet habe, sind sie wie Freunde geworden, die mich bei jeder neuen Veröffentlichung besucht und mit auf eines ihrer Abenteuer durch die Zeit genommen haben. Beide Charaktere sind einfach liebenswert und sympathisch. Genauso habe ich aber auch die Neuankömmlinge und Besucher der Zeitreiseakademie ins Herz geschlossen. Eva Völler, hat jedem ihrer Charaktere, sei es nun Ole der Wikinger oder Fatima der orientalischen Schönheit so viel Leben eingehaucht, wie es nur wenige Autoren vermögen.
Nicht zuletzt schaffte sie dies durch ihren tollen, lebhaften Schreibstil, der sich im Laufe der Jahre von Buch zu Buch immer weiter verbessert hat. Zumindest hatte ich dieses Gefühl beim Lesen.
Mein Fazit lautet also eine ganz große Leseempfehlung für all diejenigen, die es lieben sich in die Geschichte der Bücher hineinzulesen und gemeinsam mit den Protagonisten Abenteuer zu erleben!

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Veröffentlicht am 07.06.2020

Rezension: Cyber Trips

Cyber Trips
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Da ich gar nicht so recht weiß, wie ich beginnen soll, fange ich einfachmal einmal damit an zu sagen, dass mir Maries Schreibstil, wie auch in Band 1, unheimlich gut gefallen hat. Ich mag ihre außergewöhnliche ...

Da ich gar nicht so recht weiß, wie ich beginnen soll, fange ich einfachmal einmal damit an zu sagen, dass mir Maries Schreibstil, wie auch in Band 1, unheimlich gut gefallen hat. Ich mag ihre außergewöhnliche Art zu schreiben sehr. Sie schafft es gleichzeitig gebildet zu klingen und den Text trotzdem flüssig und leicht lesbar zu gestalten. Vor allem die Kapitel aus der Sicht von KAMI waren geradezu poetisch zu geschrieben.
Eine weitere Sache, für die Marie einfach ein Händchen hat ist der Spannungsbogen. Wobei die Bezeichnung Bogen hier von mir nicht ganz treffend ist, dass ich das komplette Buch außerordentlich aufregend fand. Ganz besonders möchte ich hier betonen, dass ich die Plottwists so gut wie nie vorhergesehen habe, was den Lesespaß umso größer hat werden lassen. Ständig hat das Buch eine Wendung genommen, mit der ich nicht gerechnet habe. Das ist eine Eigenschaft, die ich sehr schätze.
Was ich in meiner Rezension nicht unerwähnt lassen möchte, auch wenn es natürlich in Band 2 nicht allzu präsent war, ist das grandiose Worldbuilding, von dem ich in „Neon Birds“ bereits völlig fasziniert war. Sowohl die entstandenen Probleme, als auch die daraus resultierenden Eigenschaften und Anpassungen der von Marie erfundenen Welt sind so realistisch und intelligent begründet dargestellt, dass ich mir etwas Ähnliches für unsere reale Zukunft in einigen Jahren durchaus vorstellen könnte (zum Beispiel die durch die Klimaerwärmung voranschreitende Gefahr der Verwüstung).
Kommen wir nun zu den Charakteren. Wie auch in Neon Birds ist Flover mein absoluter Liebling. Seine nach außen verschlossene und harte Art in Kombination mit der Loyalität und Warmherzigkeit Luke gegenüber machen ihn zu einem so außergewöhnlichen und bezaubernden Charakter. Auch Luke hat mir in Band 2 wieder gut gefallen. Für die Menschen, die er einmal ins Herz geschlossen hat, würde er alles tun. Auch wenn seine dafür gewählten Wege manchmal moralisch etwas fragwürdig sind. Die altbekannten Nebencharaktere Marshall, Byth, Liza Moore und Alaska hat Marie wieder großartig dargestellt. Ihre Handlungen waren für mich klar nachvollziehbar und vor allem hat mich beeindruckt wie gut wieder beschrieben wurde, dass diese Menschen nicht einfach nur gut oder böse sind, sondern verschiedene Facetten haben. Auch Ellis als neu dazugekommener Charakter hat mich sehr neugierig gemacht. Ich hoffe wir erfahren noch etwas mehr über seine Vergangenheit im kommenden Band. Calen habe ich in Neon Birds leider vermisst und ich hoffe, dass ihr in Beta Hearts wieder eine größere Rolle zuteil wird.
So nun kommen wir zu Andra und Okijen und leider auch einem kleinen Kritikpunkt von mir.
Ich mag beide als eigenständige Charaktere sehr gerne, aber zusammen als Paar konnten sie mich bisher leider noch nicht überzeugen. Ich konnte den Funken zwischen den beiden, das Knistern, einfach nicht nachempfinden. Außerdem hatte ich ein Problem mit Andras emotionalen Reaktionen und Gedanken bezüglich Okijen, sobald er sich in Gefahr begibt oder ihm etwas zustößt, im Vergleich zu dem was sie ihrer Familie gegenüber empfindet. Erst vor wenigen Wochen ist nicht nur ihre komplette Familie, sondern auch all ihre Freunde und ihr soziales Umfeld ausgelöscht, ja sogar ermordet worden. Mir kam es beim Lesen so vor als wären der Verlust, die Trauer und die Ohnmacht, welche sie dabei verspürt hat weniger intensiv gewesen, als sie sie gegenüber Okijen empfindet, sobald es gefährlich wird. Zwar ist er zu ihrer wichtigsten Bezugsperson geworden nachdem ihr Dorf zerstört wurde und sie hat Gefühle zu ihm entwickelt, trotzdem kennen sie sich erst seit kurzer Zeit. Aber was nicht ist, kann ja noch werden und so hoffe ich darauf, dass Beta Hearts mich die Anziehung zwischen den beiden fühlen lassen wird
Auf das Finale freue ich mich jetzt nämlich schon sehr und kann kaum erwarten, bis es erscheint

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Veröffentlicht am 20.05.2018

"Mein Herz war mein Feind"

Vicious Love
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So ganz grundsätzlich mochte ich die Geschichte von Emilia und Vic wirklich gerne, zwar war sie nicht realitätsnah, aber mit dieser Erwartung bin ich auch nicht an das Buch herangegangen. Ich mag es, wenn ...

So ganz grundsätzlich mochte ich die Geschichte von Emilia und Vic wirklich gerne, zwar war sie nicht realitätsnah, aber mit dieser Erwartung bin ich auch nicht an das Buch herangegangen. Ich mag es, wenn Bücher aus diesem Genre etwas über das Ziel hinausschießen ;)
Beginnen wir mal mit meinen Gedanken zu Vic: besonders in der ersten Hälfte es Buches wurde kaum ein gutes Haar an ihm gelassen. In anderen Büchern im New Adult Genre, existieren zwar auch einige Bad Boys, aber Vic bildet wirklich das i-Tüpfelchen der fiesen Typen. Genau das hat mir aber, auch wenn es sich erstmal nicht so anhört gefallen, weil es Vicious Love auf diese Weise von besagten anderen Büchern abhebt. Ab der Mitte des Buches hat Vic dann endlich auch mal eine andere, weichere Seite von sich preis gegeben, was ich sehr mochte. Dadurch, dass Buchcharaktere eine gewisse Entwicklung im Laufe der Geschichte vollziehen und der Leser/ die Leserin alles hautnah mit verfolgen kann, entsteht meiner Meinung nach, nicht nur Empathie, sondern auch Verständnis für das Handeln des entsprechenden Charakters.
Nun zu Emilia: Um mal ganz ehrlich zu sein (und das ist auch mein größter Kritikpunkt an dem Buch), welche reale Frau, würde sich nachdem was Vic Emilia alles während der Schulzeit angetan hat, noch so zu einem Mann hingezogen fühlen. Er hat sie gemobbt, gepeinigt, erniedrigt und zur Krönung auch noch von ihrer Familie und Freunden getrennt und nach der Schule quasi auf die Straße gesetzt hat. Aber nun gut, wie befinden uns auch in der Handlung eines Buches und nicht im realen Leben. Davon mal abgesehen ist Emilia eine symphytische Protagonistin. Ich habe mit ihr mitgelitten und mitgefühlt und vor allem ihre hilfsbereite, nahezu aufopfernde Art Freunden und Familie gegenüber macht sie zu einem guten Menschen. Und genau deshalb passen Vic und sie auch so gut zusammen. Sie gleichen einander aus und ergänzen sich gegenseitig mit ihren Stärken und Schwächen. Durch Vic bekommt Emilia eine dickere Haut und durch Emilia lernt Vic sich emphatischer gegenüber seinen Mitmenschen zu verhalten.
Der Plot an sich hat mich sehr angesprochen. Ich finde es super, dass die Handlung neben den Charakteren der beiden Protagonisten nicht zu kurz kommt. Das empfinde ich besonders deshalb als wichtig, weil wir wie oben beschrieben doch zwei sehr umfangreiche Charaktere in Vicious Love haben. Neben den Rückblenden, hat mir entsprechend der ganz Komplott, der sich um Vicious Vergangenheit dreht und in den Emilia verwickelt ist gefallen.
Mein Abschlusswort möchte ich Rosie widmen. Besonders gegen Ende des Buches kommt ihre Persönlichkeit erst so richtig zum Vorschein und ich stehe deshalb bereits in der Startlöchern, um mich dem nächsten Teil der Reihe, der sich um sie dreht, zu kaufen :)
Fazit: das Buch sticht definitiv aus den anderen Büchern des Genres hervor, war mir sehr gut gefallen hat, es war nicht perfekt, aber erhält trotzdem eine Leseempfehlung von mir :)

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Veröffentlicht am 08.03.2018

[...] er war der Anker, an dem sich alles festmacht - mein Alltag, meine Gefühle, meine Hoffnungen

Auf ewig mein
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Vorweg einmal ein großes Dankeschön an den Verlag, der es mir ermöglicht hat in Form des Manuskriptes das Buch zu lesen. Mir hat die Teilnahme an der Leserunde viel Spaß gemacht!
Ich beginne einfach mal ...

Vorweg einmal ein großes Dankeschön an den Verlag, der es mir ermöglicht hat in Form des Manuskriptes das Buch zu lesen. Mir hat die Teilnahme an der Leserunde viel Spaß gemacht!
Ich beginne einfach mal mit dem Setting: die Anlehnung an Jules Verne Roman „In 80 Tagen um die Welt“ hat mir unheimlich gut gefallen. Eva Völler hat genau das richtige Maß an Überschneidungen mit der Romanvorlage und neuen Handlungssträngen um unser Zeitreiseteam, gewählt. Für meinen Geschmack wurde auf den ersten Seiten ein wenig zu ausführlich auf die Handlung des Vorgängerbandes eingegangen. Mir ist klar, dass diese Einführung nötig ist, aber sie in etwas kürzerer Version unterzubringen, hätte dem Buch sicherlich nicht geschadet. Wer nun genaueres zum Inhalt wissen möchte, kann sich gerne den Klappentext durchlesen :)
Band zwei der Time School Reihe hat mir eine Idee besser gefallen, als sein Vorgänger. Während mir dort ein wenig der rote Faden gefehlt hatte, konnte ich mich hier an Vernes Roman orientieren. Die Geschichte wurde Spannend aufgebaut und endete mit einem Show-Down der sich gewaschen hat, obwohl mich die Auflösung doch ein wenig an die Zeitenzauber-Reihe erinnert hat. Einige Rezensionen bemängeln die schnelle Auflösung der Probleme während der Reise. Ich finde allerdings, dass diese kleinen Abenteuer den Rahmen für das eigentliche großes Spiel darstellen und dieses durch die kleinen Spannungsmomente betonen.
Eva Völler hat ein großes Talent darin ihren Buchcharakteren Leben einzuhauchen. Ich habe das Gefühl Anna und Sebastiano zu kennen und auch Ole, Fatima und den Rest der Crew in meinem Freundeskreis zu haben.
Anna ist wie in den Vorgängerbänden nett, lieb, freundlich, höflich und unendlich verliebt in Sebastiano. Man muss sie einfach ins Herz schließen. Und das obwohl sie mir in den ersten zwei Dritteln von „Auf ewig mein“ doch manchmal zu naiv gedacht und auch gehandelt hat. Gemessen an ihrem Alter hat sie sich recht kindlich verhalten.
Sebastiano kommt etwas kurz in diesem Teil. Er ist mutig, verliebt in Anna, sympathisch und versucht immer moralisch korrekt und verantwortungsbewusst zu handeln.
Wie bereits im Vorgängerband mochte ich die „neuen“ Charaktere aber ganz genauso wie unsere zwei altbekannten Protagonisten.
Die orientalische Schönheit Fatima, von deren atemberaubenden Äußeren man sich nicht täuschen lassen sollte, da sie es faustdick hinter den Ohren hat und Ole, ein waschechter Wikinger, in dem mehr steckt, als es auf den ersten Blick zu sein scheint, sind genauso wieder mit von der Partie wie José, Barnaby, Jerry und Walter. Und wie könnte es anders sein lernt die Zeitreisegruppe natürlich noch den einen oder anderen Neuling kennen, der die Geschichte in Schwung bringt.
Explizit möchte ich hier auch auf unseren Antagonisten Moretti eingehen. Er ist der Bösewicht in dem Buch und bringt die Handlung, also die Reise um die Welt erst so richtig in Gang. Der Leser/ die Leserin hat zu Beginn des Buches nur einen kleinen Einblick auf die Beweggründe von Moretti erhalten und bekam dann im Laufe des Buches immer mehr Happen zugeworfen. Auf diese Weise wurde die Spannung gehalten und zu Beginn nicht bereits zu viel verraten. Möglicherweise habe ich einfach eine Vorliebe für die Charaktere der Schurken in Büchern, aber von Moretti hätte ich gerne noch mehr erfahren ;)
Das Cover passt perfekt zu seinem Vorgänger und ich freue mich schon darauf es neben diesen in meinem Bücherregal zu platzieren. Mir gefällt, dass es bereits Anspielungen auf den Inhalt des Buches hat, ohne dabei etwas zu verraten.
Ich mag Eva Völlers Schreibstil, weil er ohne dabei superanspruchsvoll zu sein, einfallsreich und .. an dieser Stelle fehlt mir das richtige Wort.. "nicht schlicht" trifft es ganz gut, ist. Sie lässt die Charaktere zwar so sprechen, wie es Jugendliche in dem Alter tun, tappt dabei aber nicht in die Falle, wie es viele andere Autoren dieses Genres tun, und verfällt in sich wiederholende Wortwahlen. Ich habe mit allen Charakteren mitgefühlt und mitgefiebert und freue mich schon darauf in Band drei wieder mit Anna, Sebastiano, Fatima, Ole und allen anderen auf Zeitreise zu gehen :)

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