Cover-Bild Der Sommer, in dem Einstein verschwand
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 08.03.2020
  • ISBN: 9783458765776
Marie Hermanson

Der Sommer, in dem Einstein verschwand

Historischer Kriminalroman | Albert Einstein gerät ins Visier rechter Kreise
Regine Elsässer (Übersetzer)

Göteborg im Sommer 1923: Zum 300. Gründungsjubiläum findet eine große Ausstellung statt, und über der gesamten Stadt hängt eine magische Atmosphäre der Euphorie und des Umbruchs.
Die junge Journalistin Ellen ergattert ihren ersten Job bei einer Zeitung und kann ihr Glück kaum fassen: Sie wird als Reporterin die Aufregung der Ausstellung einfangen. Als sie eines Nachts eine alarmierende Entdeckung macht, bittet sie den Polizisten Nils Gunnarsson um Hilfe.
Zur gleichen Zeit sitzt Albert Einstein in seinem Berliner Arbeitszimmer. Sein Privatleben steht Kopf, seine Finanzen sind miserabel und er erhält Morddrohungen aus rechten Kreisen. Und ausgerechnet jetzt muss er nach Göteborg reisen, um seine Nobelpreisrede zu halten. Doch es gibt ungeahnte Kräfte, die diese Rede um jeden Preis verhindern wollen ...

Vor der stimmungsvollen Kulisse der Göteborger Jubiläumsausstellung lässt Marie Hermanson in Der Sommer, in dem Einstein verschwand die Goldenen Zwanziger auferstehen und schafft einen turbulenten Roman, spannend und zeitgeschichtlich zugleich.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2020

Einblick in Einsteins Leben und Göteborg vor 100 Jahren

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Das sommerlich-leichte Cover trügt ein wenig: das Wetter spielte 1923 während der Ausstellung zum Gründungsjubiläum der Stadt Göteborg nicht immer mit... und auch die Geschichte verläuft nicht ganz so ...

Das sommerlich-leichte Cover trügt ein wenig: das Wetter spielte 1923 während der Ausstellung zum Gründungsjubiläum der Stadt Göteborg nicht immer mit... und auch die Geschichte verläuft nicht ganz so lockerleicht; wie sich das Karussell vor dem pastellfarbenen Hintergrund im Kreis dreht...

Albert Einstein soll den Nobelpreis erhalten, nachdem er eine Vorlesung in Göteborg erhalten hat - auch wenn dieser Preis nicht für die umstrittene Relativitätstheorie verliehen wird, hat der jüdische Wissenschaftler einige Kritiker, die mit allen Mitteln gegen ihn und seine Erkenntnisse angehen...
Die weiteren Hauptpersonen sind Ellen, eine junge Frau, die über die Ausstellung in einer Zeitung schreibt; Nils, ein Polizist; und Otto, der Stalljunge eines Esels, auf dem kleine Kinder während der Ausstellung reiten können. Aus den vier Perspektiven ergibt sich ein Einblick in das Leben vor etwa 100 Jahren in Göteborg; den Zeitgeist, wie mit Wissenschaft und Religion (speziell, da Einstein Jude war) umgegangen wurde und ein Ausschnitt aus Einsteins Leben -privat, beruflich, finanziell- wird dargestellt. Es wird also einiges angerissen und geht nicht unbedingt in die Tiefe - was diesen Roman, nicht zuletzt dank des Schreibstils, angenehm leicht durchlesen lässt.

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Veröffentlicht am 12.03.2020

Schwach

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Der Sommer in dem Einstein verschwand- von Marie Hermanson
Einstein wird geladen nach Göteborg um seine überfällige Nobelrede zu halten und dafür seinen Preis zu kassieren. Ebenso einer seiner Rivalen ...

Der Sommer in dem Einstein verschwand- von Marie Hermanson
Einstein wird geladen nach Göteborg um seine überfällige Nobelrede zu halten und dafür seinen Preis zu kassieren. Ebenso einer seiner Rivalen bricht nach Göteborg auf, um dafür zu sorgen, dass Einstein daran gehindert wird oben genanntes zu tun.
Ein spritziges Duo aus junger Journalistin und jungem Kommissar nehmen sich diesem kuriosen Fall an.

Leider, leider beschreibt der Satz "ein leichtes, stimmungsvolles Abenteuer", der sich im beigelegten Brief des Inselverlages findet, sehr gut. Und leider, leider ist das wohl nichts für mich.
Die Geschichte dümpelt, friedlich vor sich hin. Selbst der "Bösewicht" hat eine Art Comicfiguren-Charm und Einstein erscheint immer wieder etwas uninspiriert.
Das Setting rund um die Weltausstellung lockert das ganze etwas auf und lässt es zugleich surreal erscheinen.
Es gibt ein paar Ansätze in Themen wie Sexismus und auch den Nationalsozialismus einzusteigen, so richtig gelingt es aber nicht.

In Kombination mit dem subtilen Schreibstil konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Ich habe nach ca. der Hälfte begonnen quer zu lesen, um nicht doch noch etwas entscheidendes zu verpassen.
Ich hätte nichts verpasst.

Ich durfte dieses Buch als Rezensionsexemplar vorablesen.

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