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Veröffentlicht am 08.06.2020

Die letzte Göttin

Percy Jackson 5: Die letzte Göttin
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Percy Jackson geht in den finalen Band.
Je weiter die Reihe voran geht, desto spannender wurde es und es ist wie einen guten Freund zu verlassen. Man weiß, es geht zu Ende, möchte mehr, aber das letzte ...

Percy Jackson geht in den finalen Band.
Je weiter die Reihe voran geht, desto spannender wurde es und es ist wie einen guten Freund zu verlassen. Man weiß, es geht zu Ende, möchte mehr, aber das letzte Wort ist gelesen…Die Reise mit unserem Halbgott ist zu Ende.
Wie in den vorherigen vier Bänden tauchen wir sofort wieder ein in die Welt von Rick Riordan. Eine Welt voller Mythen, Legenden und Sagen, Halbgöttern und Fabelwesen.
Schon mit wenigen Worten schafft es der Autor uns in die Welt hinein zu befördern und die Spannung auf dem richtigen Level zu halten. Er fordert im letzten Band noch mal alles von unseren Protagonisten.
Über fünf Bände hinweg haben wir die Abenteuer von Annabeth, Grover und Percy verfolgt. Sie sind älter geworden und haben sich weiterentwickelt.
Wir treffen aber auch im letzten Band noch auf neue Charaktere, wie Hekate. Es bleibt also immer wieder spannend und man ist als Leser neugierig, welche Rolle die jeweiligen Personen spielen.
Immer wieder treffen wir auch auf alte Feinde, die ebenfalls im Lauf der Bände gewachsen sind, uns immer wieder begegnen als Leser und nun laufen wir auf den Showdown zu.
Der alles entscheidende Kampf zwischen unseren Helden und den Feinden kommt hier zu einem Abschluss.
Verluste und schöne Dinge mussten unsere Helden erleben, um zu wissen, wer sie sein möchten und mit dem klaren Stil von Rick Riordan verfliegen die Seiten nur so. Er führt uns die Geschichte wieder lebhaft vor Augen und man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Als Nachfolger steht schon „Helden des Olymps“ in den Startlöchern und wir können sehr gespannt sein, was uns dort erwartet.
Rick Riordan hat es mit dieser Reihe geschafft mich zu begeistert und zu einem Fan werden zu lassen. Ein grandioses Finale mit tollen Schauplätzen, Protagonisten, Antagonisten, Humor und einer guten Spannungskurve.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Im Bann des Zyklopen

Percy Jackson - Im Bann des Zyklopen (Percy Jackson 2)
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Das Abenteuer von Percy Jackson, unserem Halbgott, geht weiter.

Die Handlung fängt ein Schuljahr später an und Percy wird von merkwürdigen Träumen heimgesucht, die Grover in Gefahr zeigen. Er soll von ...

Das Abenteuer von Percy Jackson, unserem Halbgott, geht weiter.

Die Handlung fängt ein Schuljahr später an und Percy wird von merkwürdigen Träumen heimgesucht, die Grover in Gefahr zeigen. Er soll von einem Zyklopen gefangen gehalten werden. Obendrein ist der Schutzbaum vom Camp Half-Blood vergiftet worden. Zusammen mit Annabeth und einem neuen Sohn der großen drei Götter, begibt sich Percy auf den Weg, um seinen Freund Grover zu retten, der leider den Großteil nicht dabei ist, da er auf der Insel festsitzt.

Dafür ist der neue Charakter, Tyson, ein guter Wegbegleiter für Percy. Im Buch wird er sehr unbeholfen dargestellt und hat mich ein bisschen an Grap aus Harry Potter erinnert. Tyson sieht die Welt mit kindlichen Augen und lässt sich von kleinen Dingen begeistern.

Leider war er an manchen Stellen auch etwas nervig als Charakter, aber trotzdem gut eingearbeitet worden in die Geschehnisse. Er hebt sich durch sein Wesen ein wenig von den Halbgöttern ab und ist auf seine Art sehr liebenswert.

Im Bann des Zyklopen ist ein gelungener Folgeband.

Rick Riordan bleibt seinem Schreibstil treu und schafft es mit wenigen Worten den Leser in die Welt der griechischen Götter zu ziehen. In Anlehnung an die Reise von Odysseus geht das Abenteuer hier weiter.

Das finde ich an diesem Buch besonders schön, nämlich, dass die Geschichte eine Anspielung auf die reale Heldensaga ist.

Daher kann ich an der Stelle nur sagen, dass es ein rundum gelungener Fortsetzungsband ist und an dem Erfolg von „Diebe im Olymp“ anknüpfen kann.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Diebe im Olymp

Percy Jackson 1: Diebe im Olymp
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Percy Jackson.
Um das Buch habe ich immer einen Bogen gemacht. Ich weiß nicht, wieso. Es kam mir vom Cover immer sehr kindlich vor und als wäre es eine Buchreihe für jüngere.
Erst durch den Titel von „Helden ...

Percy Jackson.
Um das Buch habe ich immer einen Bogen gemacht. Ich weiß nicht, wieso. Es kam mir vom Cover immer sehr kindlich vor und als wäre es eine Buchreihe für jüngere.
Erst durch den Titel von „Helden des Olymps – Haus des Hades“ bin ich dazu gekommen. Als ich mich den Büchern näher widmete, ist mir aufgefallen, dass es der Nachfolger von Percy Jackson ist. Daher habe ich mich dann dieser Reihe zuerst gewidmet.
Als ich angefangen habe zu lesen, kam auch der erste Film heraus und ich fand ihn ganz nett. Doch das Buch ist kein Vergleich zum Film.
Wer dachte, das Buch sei ansatzweise so wie im Film, den muss ich hier enttäuschen. Percy wirkt im Film wesentlich älter als er im Buch ist und es wurde viel gekürzt.
Als ich das Buch angefangen habe zu lesen, hat mich der Stil sofort gepackt. Es war knackig, es war humorvoll und spannend geschrieben.
Als Leser taucht man sofort in die Welt der griechischen Götter und Halbgötter ein. Wesen aus einer anderen Welt begegnen uns dort und im Vordergrund stehen die Kinder der Götter.
Percy ist ein solcher Halbgott und wir lesen die Geschichte aus seiner Perspektive.
Als Leser sind wir sofort mittendrin und im Geschehen. Der Autor schafft es eine wunderbare Spannungskurve einzubauen, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und liebenswert. Percy erinnert mich ein wenig an Harry, als dieser in die Welt der Zauberer kam. Percy ist genauso überfordert und hilflos. Aber er ist ein guter Protagonist mit Herz. Zur Seite stehen ihm Annabeth und Grover, zwei treue Freunde, wie man sie es sich an der Seite eines Helden nur wünschen kann.
Auch die Antagonisten sind gut ausgearbeitet und sehr schön in der Geschichte verbaut, sowie die Auftritte der Götter. Es verleiht der ganzen Geschichte eine schöne Dynamik.

Der Autor hat einen klaren Schreibstil, ohne um den heißen Brei zu reden oder große Umschweifungen. Er kann mit wenigen Worten die Geschichte lebendig werden lassen und den Leser fesseln.
Das Buch überzeugt so viel mehr als den Film und ich bin zu einem Fan des Autoren geworden. Seine ganzen Bücher stehen hier im Regal und ich freue mich, wenn er wieder etwas Neues heraus bringt.

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Veröffentlicht am 10.03.2020

Liebe als Krankheit

Amor-Trilogie 2: Pandemonium
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Pandemonium ist der zweite Teil der Amor-Trilogie und hatte mich von Seite eins an im Griff.
Der zweite Band knüpft direkt an die Geschehnisse des ersten Bandes an, weshalb die ersten Kapitel nur so dahin ...

Pandemonium ist der zweite Teil der Amor-Trilogie und hatte mich von Seite eins an im Griff.
Der zweite Band knüpft direkt an die Geschehnisse des ersten Bandes an, weshalb die ersten Kapitel nur so dahin flogen.
Der Stil von Lauren Oliver begeistert mich und sie schreibt sehr bildhaft und mit einem guten Lesefluss. Es verleiht den Charakteren Tiefe und auch etwas poetisches.
Das Buch zeigt dem Leser wieder Lenas Sicht und zeigt zwei Seiten. Einmal die Seite direkt nach der Flucht, wie sie auf die Invaliden trifft und deren Leben kennen lernt und die aktuellen Geschehnisse, in die sie verwickelt ist und in New York verdeckte Ermittlungen durchführt.
Der Sichtwechsel zwischen den Zeiten ist dabei sehr interessant und spannend geworden, da man immer im aktuellen Geschehen ist und gleichzeitig auch erfährt, wie es Lena nach der Flucht ergangen ist.
Fragen, die im aktuellen Geschehen auftauchen, werden so auch Stück für Stück beantwortet. Der Spannungsbogen zieht sich durch das ganze Buch.
In diesem Band lernen wir auch viele neue Charaktere kennen und Lena wird auch von einer neuen Seite kennen gelernt. Sie scheint stärker und erwachsener. Sie wächst oft über sich hinaus und scheint im Gegensatz zum ersten Band eine ganz andere Person zu sein.
Julian konnte mich auch direkt überzeugen und das „kennenlernen“ der beiden verläuft sehr glaubhaft.

Die Geschichte ist einfach grandios geworden und die Idee, Liebe als Krankheit anzusehen, was die Welt auf den Kopf gestellt hat, ist einfach großartig und auch die Umsetzung ist klasse geworden.
Pandemonium steht dem ersten Teil Delirium in nichts nach und der Cliffhanger ist großartig! Das scheint vor allem ein Steckenpferd der Autorin zu sein.
Aber grade das macht die Spannung auf Band 3 umso größer.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Wer so eine Familie hat, braucht keine Feinde

Für jede Lösung ein Problem
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Kerstin Gier zählt ja schon lange zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen. Sie schreibt locker, flockig und humorvoll. Sie schreibt so leicht, dass die Seiten nur dahin fliegen und selbst ernste Stellen ...

Kerstin Gier zählt ja schon lange zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen. Sie schreibt locker, flockig und humorvoll. Sie schreibt so leicht, dass die Seiten nur dahin fliegen und selbst ernste Stellen mit einem Schmunzeln zu lesen sind.
Bezüglich Depression merkt man, dass sie zu dem Thema recherchiert hat und hatte auch ein wenig Sorge, ob dieses sensible Thema gut rüber kommen wird und wie sie die Protagonistin mit dieser Situation umgehen lässt. Kerstin Gier hat der dunkeln Thematik einen luftigen Stil verpasst und mit der lockeren Art die Handlung bestimmt und Tiefer verliehen.
Die Kapitel werden immer von den Briefen abgetrennt, die Gerri an die Menschen geschickt hat und die sehr lustig zu lesen sind.
Manche Briefen waren pfeffrig, andere entschuldigend, andere sehr liebenswert und andere traurig. Es war eine gute Mischung, aber grundsätzlich fehlte doch etwas Wut und Frust darin, die sich anstaut und die jemanden zu diesem Schritt bewegen. Gerri ist zwar eine höfliche und eher zurückhaltende Persönlichkeit, aber bei solchen Abschiedsbriefen wäre mehr Wut gut gewesen, mehr hass.
Gegen Mitte/Ende des Buches kommen ein paar Antworten per Brief zurück und einige sind wirklich zum totlachen.
Obwohl das Thema des Buches „Depression“ ist, und Gerri einige Symptome hatte, fand ich den Prozess dahinter sehr oberflächlich angekratzt.
Gerri selbst eine sehr höfliche Person, ordentlich und ihr liegt sehr viel an ihrer Familie. Sie ist für mein Geschmack zu oft zurückhaltend und traut sich nicht auf den Putz zu hauen. Ihre Familie ist mir durchweg unsympathisch und denen hätte ich meine Meinung schon längst gesagt.
Dennoch bringen sie auch Humor mit in die Geschichte.
Auch ihr Freundeskreis ist bunt gemischt und man fragt sich, wieso sie mit einigen noch in Kontakt steht.
Die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet und man erkennt einige aus dem eigenen Leben direkt wieder, was alles sehr lebendig hat wirken lassen.
Das Buch hat sich also sehr schnell lesen lassen und ist sehr zu empfehlen. Es war amüsierend und ich hätte gern mehr gelesen. Ich muss sagen: Wer so eine Familie hat, braucht keine Feinde mehr.

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