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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2020

Endlich wieder ein richtiger Psychothriller

Die Therapie
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Inhalt:
Die 12 Jährige Josy verschwindet ohne jede Spur. Ihr Vater Viktor leidet bis heute unter dem Verlust und dem ungeklörtem Schicksal seiner Josy.
Vier Jahre später, zieht er sich in ein Ferienhaus ...

Inhalt:
Die 12 Jährige Josy verschwindet ohne jede Spur. Ihr Vater Viktor leidet bis heute unter dem Verlust und dem ungeklörtem Schicksal seiner Josy.
Vier Jahre später, zieht er sich in ein Ferienhaus zurück. Viktor war mal Psychotherapeut, hat jedoch seine Karriere auf Eis gelegt. Als ihn aber eine unbekannte Frau in der Hütte aufspürt und ihm von ihren Wahnvorstellungen zu erzählt, will er der Frau helfen. Jedoch wird er das bitter bereuen.

Rezension/Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte ist sehr einfach und man findet quasi sofort in die Geschichte rein. Der Schreibstil ist, wie bisher, gut und schnell.
Auch diese Story zieht einen sofort in ihren Bann und man kann das Buch nicht mehr aus der Hand lesen. Kein einziges Kapitel zieht sich in dieser Geschichte und der Leser erfährt immer mehr Details und wird immer wieder zum Mitdenken angeregt.
Die kurzen Kapitel tun dem Tempo und der Spannung keinen Abbruch. Diese Kapitel sind für mich das, was einen Fitzek ausmacht. Sie halten immer die Spannung und hören so auf, dass man weiterlesen muss.
Mit Viktor und Anna (Die Frau die ihn aufsucht) wurden zwei sehr spannende Charaktere geschaffen.
Alles in allem lernt man beide gut kennen und besonders Viktors Gedanken und seine Wandlung sind sehr spannend. Wollte er ihr zuerst nur helfen, endet das Ganze in einer Befragung und mit Tatsachen, die man vielleicht vermutet hatte aber sie im Laufe der Geschichte immer wieder verwarf.
Das Ende war tatsächlich ein Abschluss. Alles fügte sich passend zusammen und lies (für mich) keine Fragen offen.

Fazit:
Tatsächlich lese ich nun schon seit Jahren die Bücher von Sebastian Fitzek aber die Therapie blieb einige Zeit ungelesen im Regal. Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch, dass online so oft gelobt wurde und ich wurde nicht enttäuscht. Die Grundidee ist jetzt vielleicht nicht mehr die Neueste aber 2006 war sie das ganz bestimmt. Obwohl ich eine Vermutung hatte und das Ende ein bisschen kommen sah, hat mich das Buch dennoch gefesselt und ich habe es in einem Rutsch beendet. Ich ging damit baden, sag Netflix, habe gekocht und gegessen und somit nur selten aus der Hand gelegt. Somit eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 14.10.2020

Packender Thriller mit Interpretationsspielraum

Liebes Kind
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Inhalt:
Lenas Leben verläuft anders als sie es sich jemals vorgestellt hat. Sie hat einen strengen Tagesablauf und zwei Kinder. Sie hat auch einen Mann. Sie leben im Wald in einer Hütte. Lena darf niemals ...

Inhalt:
Lenas Leben verläuft anders als sie es sich jemals vorgestellt hat. Sie hat einen strengen Tagesablauf und zwei Kinder. Sie hat auch einen Mann. Sie leben im Wald in einer Hütte. Lena darf niemals raus und auch die Kinder nicht. Den Mann hat sich Lena nicht selbst ausgesucht und so flüchtet sie vor ihm. Draußen lebt sie nun in ständiger Angst, da es den Anschein macht als würde sich ihr Mann zurückholen was ihm gehört.

Meinung/Rezension:
Dieser Thriller beginnt wohl da, wo andere aufhören, denn die Zeit in der Hütte erleben wir nicht in der Gegenwart sondern nur durch Erzählungen.
Der Einstieg ist sehr einfach und man findet sehr schnell in die Geschichte. Der Schreibstil ist zwar einfach aber sehr packend.
Der Aufbau der Geschichte ist sehr passend und auch fesselnd. Es gibt keine Längen in dem Buch nur hin und wieder Lücken bzw Dinge die jeder Leser anders auffasst. Dadurch werden durchaus ein paar Fragen aufgeworfen, die ich noch nicht zu 100% klären konnte.
Daher bleibt dieses Buch noch mehr im Gedächtnis, weil man darüber noch nachdenkt.
Die Charaktere waren sehr interessant. Vor allem Lena als Protagonistin lernt man so gut es geht kennen. Das die Zeit in der Hütte Spuren hinterlassen hat, kann man sich denken. Das Ausmaß wird aber Stück für Stück aufgedeckt, sowie die Geschichte.
Am Ende spitzt sich alles zu und das Ende wurde von der Autorin gut gewählt.

Fazit:
Alles in allem ist Liebes Kind ein wirklich sehr gutes Buch. Ob der Interpretationsspielraum von der Autorin gewollt war oder nicht, weiß ich nicht aber genau das macht die Geschichte so besonders.
Der Aufbau, der Schreibstil und die Geschichte sind sehr gelungen und bieten definitiv ein wenig Abwechslung zu anderen Thrillern.
Ich habe das Buch innerhalb von 24h verschlungen, daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.07.2020

Stille ist nicht immer angenehm.

Die Stille meiner Worte
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Inhalt:
Hannah ist still. Hannah redet nicht. Nicht mehr, seit sie ihre Schwester Izzy verloren hat.
Hannah kann Izzy nicht loslasse, genau wie ihre Stille. Jeden Tag schreibst sie Briefe an Izzy, die ...

Inhalt:
Hannah ist still. Hannah redet nicht. Nicht mehr, seit sie ihre Schwester Izzy verloren hat.
Hannah kann Izzy nicht loslasse, genau wie ihre Stille. Jeden Tag schreibst sie Briefe an Izzy, die sie verbrennt. Sie schickt ihrere Izzy Botschaften, teilt ihre Gedanken mit ihr.
Egal was ihre Eltern versuchen, Hannah redet nicht, schweigt. Niemand kann Hannah helfen, bis sie Levi trifft. Er versucht herauszufinden wer sie ist und was passierte.

Rezension/Meinung:
Das Buch beschäftigt sich mit einem Thema, dass vielen zwar bewusst ist aber doch so fern erscheint. Trauer kann sich in vielen Arten äußern. In diesem Fall hat Hannah ihre Worte verloren.
Die Autorin arbeitet diese Thema gut auf und man verfolgt die Gedanken von Hannah aber auch von Levi. Hannah hat somit eine Stimme obwohl sie nicht redet.
Man lernt Hannah gut kennen, versteht ihre Denkweise und fühlt ihren Schmerz und Verlust. Die Briefe waren oft wirklich ergreifend.
Der Schreibstil ist sehr einfach, somit kommt man beim Lesen sehr schnell voran. Obwohl das Buch nicht allzu dick ist, ist die Länge der Geschichte passend. Es zieht sich nicht in die Länge und wird somit auch nicht langweilig. Andererseits ist die Geschichte auch nicht zu kurz, dass man das Gefühl hätte man verpasst etwas.
Die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Manchmal musste ich schmunzeln, manchmal lachen und manchmal war ich bedrückt.
Ich habe das Buch in 2 Tagen verschlungen und ich konnte oft nicht aufhören zu lesen, weil ich wissen wollte wie es weitergeht.
Die Charaktere fand ich wirklich toll und ich habe alle ins Herz geschlossen, nicht nur die Menschen sondern auch Kater Mo.


Fazit:
Ich fand das Buch wirklich gut. Das einzige was mich ein wenig gestört hat, war der so simple Stil. Das liegt aber vermutlich daran, dass es sich bei dem Buch nicht um einen Thriller oder Krimi handelt sondern um ein Jugendbuch, deshalb ziehe ich hier nicht viel ab. Dennoch war der Stil sehr einfühlend und emotional. Hier also ein Lob an Ava Reed.
Für 5 Sterne hat mir einfach das gewisse Etwas gefehlt. Dennoch ist es ein sehr gutes und Gelungenes Buch, das ich gerne gelesen habe. Es passt perfekt für zwischendurch und ich würde es auch weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Ein toller Auftakt

Rachesommer
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Inhalt:
Vier Todesfälle, ein Mädchen, verschiedene Städte.

In Wien ermittelt die Anwältin Meyers. Sie will und kann nicht glauben, dass vier wohlhabende Männer unter ähnlichen Umständen gestorben sind ...

Inhalt:
Vier Todesfälle, ein Mädchen, verschiedene Städte.

In Wien ermittelt die Anwältin Meyers. Sie will und kann nicht glauben, dass vier wohlhabende Männer unter ähnlichen Umständen gestorben sind und beginnt somit ihre Ermittlungen.

In Leipzig ist Pulaski mit mehreren Selbstmorden in psychiatrischen Kliniken konfrontiert. Auch Pulaski glaubt nicht an Zufälle und will der Sache auf den Grund gehen.
Die Ermittlungen der beiden Überkreuzen sich und zusammen sind sie einem schrecklichen Geheimnis auf der Spur.


Rezension:
Der Start in die Geschichte ist rasant und spannend. Der Schreibstil ist von Anfang an sehr angenehm und schnell zu lesen. Die länge und die Aufteilung der Kapitel passen super zu der Geschichte.
In dem Buch begleitet man abwechselnd Meyers und Pulaski, was sehr zu Spannung der Geschichte beiträgt.
Durch die verschiedenen Perspektiven lernt man die Hauptcharaktere sehr gut kennen und ist auch immer gespannt was als nächstes passiert.
Man muss automatisch miträtseln und überlegen wie denn die Fälle zusammenhängen und wie alles ausgehen wird. Mit dem Ende habe ich in dieser Form nicht gerechnet. Zwar hat man zum Ende hin einige Vermutungen aber dennoch konnte ich es nicht zu 100% vorhersehen.
Die Charaktere werden in diesem Buch gut skizziert, man halt also das Gefühl die beiden in einer gewissen Art zu kennen. Man kennt nicht nur die guten Eigenschaften sondern auch die weniger guten wie z.B. das Pulsaki zu viel raucht trotz Asthma.

Meinung:
Ein toller Auftakt einer Reihe. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und ich hab sehr gerne darin gelesen. Die Spannung kam nie zu kurz und ich war sehr gespannt wie alles zusammenhängt und alles aufgelöst wird. Ich freue mich bereits auf die anderen Teile.
Für 5 Sterne hat mir allerdings das gewisse Extra gefehlt. Ich würde es aber dennoch weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 08.06.2020

Eine traurige und bewegende Geschichte

Der Himmel gehört uns
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Inhalt:
Rob und Anna sind glücklich verheiratet und haben einen gemeinsamen Sohn. Jack bedeutet alles für die Beiden. Eines Tages hat Jack plötzlich Kreislaufprobleme und ist ständig müde. Die Diagnose ...

Inhalt:
Rob und Anna sind glücklich verheiratet und haben einen gemeinsamen Sohn. Jack bedeutet alles für die Beiden. Eines Tages hat Jack plötzlich Kreislaufprobleme und ist ständig müde. Die Diagnose lautet Krebs, unheilbar. Diese Diagnose traf die junge Familie wie ein Schlag. Rob verliert den Boden unter den Füßen, während Anna stark sein will. Gemeinsam wollen sie Stark für Jack sein, doch die beiden distanzieren sich immer mehr von einander und Rob trifft eine schwerwiegende Entscheidung im Alleingang.

Rezension:
Zuerst mal zum Cover: Das Cover ist wirklich toll und passt sehr gut zur Geschichte.
Die Geschichte ist so traurig, wie es der Klappentext vermuten lässt. Gleichzeitig ist die Geschichte aber auch unheimlich schön, ergreifend und realistisch.
Das Buch macht deutlich, dass jeder Mensch auf schlechte Nachrichten anders reagiert und diese auch anders verarbeitet. Leider ist es auch traurige Realität, dass sich Menschen dadurch wieder voneinander entfernen.
Weiters zeigt die Geschichte auch auf, dass Menschen in solchen Situationen oft besonders zugänglich für Manipulationen sind und, dass es nicht alle Menschen gut mit einen meinen.
Obwohl die Geschichte manchmal ein wenig vorhersehbar ist, fiebert man immer mit und hofft, dass alles gut wird.
Die Charaktere haben zwar nicht so viel Tiefgang sind aber auch nicht nur oberflächlich und fügen sich gut in die Geschichte ein.
Der Schreibstil ist toll und passt gut zur Geschichte, weil hier sehr gefühlvoll geschrieben wird. Weiters ist er auch flüssig und ermöglicht ein rasches vorankommen.

Fazit:
Ein sehr gefühlvolles Buch, dass erschreckend realistisch ist.
Niemand möchte sich die Story im echten Leben vorstellen, dennoch ist es ein Schicksal von vielen. Es geht hier nicht nur darum, dass auch Kinder an Krebs erkranken, sondern auch um die Belastung und den Druck der Eltern und Angehörigen.
Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen.

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