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Kurz in eigenen Worten: Finn ist ein Legendenjäger, blöd nur, dass er die Legenden ( Monster) gar nicht bekämpfen will, manchmal tun sie ihm sogar Leid. Dies darf sein Vater, ein Held unter den Legendenjägern ...
Kurz in eigenen Worten: Finn ist ein Legendenjäger, blöd nur, dass er die Legenden ( Monster) gar nicht bekämpfen will, manchmal tun sie ihm sogar Leid. Dies darf sein Vater, ein Held unter den Legendenjägern natürlich nicht erfahren, es wäre dahin mit der Familientradition. Doch die Legenden entwerfen einen Plan, um die Verseuchten Seite zu verlassen und Finn, muss über sich hinauswachsen.
Das Cover ist sehr ansprechend. Dadurch, dass es eher schwarz gehalten ist, sticht diese giftgrüne Farbe herrlich hervor. Ich glaube besser hätte man den Titel DarkMouth nicht ins Bildsetzen können. Auch ein Blick in den Mund lohnt sich, dort entdeckt man viele gruselige Details. Für mich ist das Cover ein Highlight.
Der Aufbau des Buches ist auch sehr schön. Es gibt viele kleine Kapitel, meist nur ein paar Seiten lang, ideal für die Zielgruppe Jungeleser. Und nun komme ich zum großen Highlight dieses Buches, das innen Design. Die Seiten sind außen Schwarz, sieht man selten und macht einiges her. Auch manche Seiten sind ganz schwarz und die Schrift dann weiß. Zu jedem Kapitel gibt es eine Illustration, die zum Teil sehr aufwendig sind. Meistens begleitet der Leser Finn, doch manche Kapitel handeln auch von Legenden, diese haben mir am besten gefallen. Ich habe eine Schwäche für Monster. Vereinzelt gab es auch Auszüge aus den Büchern der Legendenjäger.
Der Schreibstil von Shane Hegarty ist für die Zielgruppe entsprechend, einfach und gut verständlich. Die Sätze sind eher kurz gehalten und Aussagekräftig. Oft schreibt er auch witzig, meist auf die kosten von Finn. Gut gefallen hat mir, dass er am Anfang schon vieles Erklärt hat. So wusste man als Leser gleich die Drei großen W´s wieso, weshalb und warum. Und konnte sich gut vorstellen wie es in Darkmouth so läuft. Für mich kam, auch unter Berücksichtigung, dass das Buch ab 10 Jahre ist, die Spannung etwas zu kurz in der ersten Hälfte des Buches, dafür wurde es gegen Ende richtig Action reich.
Die Charaktere sind alle schon gezeichnet. Man kann sie sich, sofern es vom Autor gewünscht ist gut Vorstellen. Manche lässt er auch zu Beginn etwas schwammig, damit der Leser selbst rätseln kann. Finn kann man nur mögen und bemitleiden. Er ist wirklich drollig, wie er versucht die Legenden zu fangen und dann immer wieder versagt. Seinen Vater Hugo mochte ich nicht so, aber ich denke dies war beabsichtigt. Emmie ist sozusagen das Gegenteil von Finn und ich bin gespannt, wie sich die beiden noch zusammen Entwickeln werden.
Allgemeinen Meinung. Nachdem ich das Cover gesehen und den Klappentext gelesen hatte, musste ich es einfach haben. Dementsprechend waren auch meine Erwartungen sehr hoch. Ich habe etwas wie Percy Jackson, nur mit Monstern und mehr Gruselfaktor erwartet, oder etwas in die Richtung von Drachenzähmer. Das Buch lies sich auch super lesen, nur hat mir etwas gefehlt. Dieser Funke, der beim Lesen überspringt, war nicht da. Den Anfang und das Ende fand ich sehr spannend und habe es mit Begeisterung gelesen, nur zwischendurch wurde es etwas zäh für mich. Ich hoffe in Band 2 lernen wir die Legenden noch besser kennen, denn an ihnen bin ich besonders interessiert.
Fazit: Ein schönes Buch für Kinder, aber auch für Erwachsene. Band 1 lässt noch Luft nach oben für Teil 2, auf den ich schon gespannt bin. Für alle die Percy Jackson, Drachenzähmer und Ghostbuster mögen.