Evian 1938, die Flüchtlingskrise 2015, die Zahl 777 und die Kabbala
Thies hat mit diesem Buch aus dem Jahre 2017 zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum eine Monographie über die bedeutenden Ereignisse der 10-tägigen Konferenz von Evian im Juli des Jahres 1938 vorgelegt. ...
Thies hat mit diesem Buch aus dem Jahre 2017 zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum eine Monographie über die bedeutenden Ereignisse der 10-tägigen Konferenz von Evian im Juli des Jahres 1938 vorgelegt. Das ist bemerkenswert, denn die Welt erstickt in einer Flut von Veröffentlichungen zum Thema Juden und Nationalsozialismus. Hier gibt es offenbar nichts, was nicht irgendwie und irgendwann seit 1933, ja bereits Jahre davor und besonders seit 1945 mit zunehmender Verschiebung des Vorzeichens der Betrachtung bis zum heutigen Tag formuliert worden wäre und nicht irgendwo stände, zu sehen oder zu hören wäre. Nichts, das nicht nur in Schriften aller Art, Filmen, Vorträgen, Theaterstücken, Musik und Kunst, Recht - was auch immer - niedergelegt worden wäre. Quantitativ vergleichbares zur Historie gab es so noch nie im freiesten, demokratischsten und natürlich besten aller Imperien, dem westlichen, mit seinem zunehmend globalen Herrschaftsanspruch und offenbart nebenbei seine gegenwärtige Macht-, Moral- und Glaubensstruktur.
Thies (Jg. 44) gehört innerhalb dieses Imperiums zur Machtkategorie 4. oder 3. Klasse, also zur Dressurelite, zu den Meinungsmachern mit internationaler, auch kryptischer Vernetzung. Er gehörte in besseren Zeiten auch schon mal zum Redenschreiberteam Helmut Schmidts und ist zweifellos ein in der Wolle gefärbter "Systemling".
Wie kommt er nun dazu, ausgerechnet jetzt ein Buch zu "Evian 1938" zu schreiben, obwohl dieses Thema über Jahrzehnte auffallend stark marginalisiert wurde und man es in vielen Enzyklopädien der Welt vergeblich sucht, wie der Autor auf S. 178 der vorliegenden Schrift behauptet.
Warum dieses Schweigen um Evian?
Zur Erinnerung: Seit 1938, also seit der stark von einer überwältigenden Majorität umjubelten Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich, stellte sich immer dringender die Frage, was mit der ungeliebten jüdischen Minderheit von rund 540000 Personen beiderseits der ehemaligen Grenzen geschehen soll. Der Druck auszuwandern, nahm spürbar zu, und dass es dabei nicht immer besonders nett zuging, ist allgemein bekannt und war ständiges Thema in der Weltpresse. Auf Initiative von US - Präsident Roosevelt sollten sich kompetente Delegationen aus den Staaten der westlichen Demokratien treffen, um die Modalitäten für die Auswanderung der arg drangsalierten Minderheit zu beraten. Deutschland und Italien waren nicht eingeladen. Ungarn, die Sowjetunion, die Tschechoslowakei und Japan fehlten. Der gesamte Osten und Süden Europas nahm an der Konferenz nicht teil. Nur Polen und Rumänien entsandten lediglich Beobachter. Natürlich war kein einziger souveräner Staat aus Asien oder Afrika vertreten in einer Zeit des britischen Empires, das 2/3tel der bewohnbaren Erdoberfläche beherrschte. Die klare Zielsetzung bestand in der Verteilung deutscher Juden auf die 32 Teilnehmerstaaten, die sich in Evian vom 6. - 15. Juli trafen. Flankiert wurde das Treffen von zahlreichen NGOs, hauptsächlich jüdischen vor Ort, die natürlich Einfluss auf das Erreichen des Hauptzieles nehmen wollten.
Eigentlich hätte eine prinzipielle Lösung des Problems spielend leicht erreicht werden können.
Die Vertreter der Teilnehmerstaaten hielten moralische Reden, die sämtliche Register zogen bzgl. Verständnis, Wohlwollen, einfühlsamer Menschlichkeit, Verurteilung der "Problemverursacherstaaten" und der gebotenen Dringlichkeit für eine schnelle, humanitäre Lösung des Problems. Das war zusammengefasst der Tenor der Delegierten.
Thies referiert hier erstmalig das aus dem Französischen ins Deutsche übersetzte Tagungsprotokoll für jeden einzelnen Tag und die Inhalte jeder Delegiertenrede.
Interessant ist nun, dass es in Deutschland nur eine einzige Quelle für dieses Tagungsprotokoll von Evian geben soll, das der Autor aus dem tiefen Schlummer in irgendeinem bayerischen Archiv hervorgekramt hat.
Nach den Humanitätsbekundungen gaben die Delegierten schließlich mit geronnener Güte die Gründe an, warum es ihnen ganz furchtbar leid tut, dass ausgerechnet ihr jeweiliges Land für die Juden nicht in Frage käme. Alle 32 Staaten reagierten im Endeffekt ausnahmslos auf die gleiche Weise. Die Konferenz war gescheitert. 32 Rettungsboote waren nach dem 15. Juli wieder in See gestochen, ohne auch nur einen einzigen Schiffbrüchigen an Bord zu nehmen, hieß es damals in einem Kommentar. Im Gegenteil: 1939 verweigerten die USA einem mit 1000 Juden vollbesetzten Flüchtlingsschiff das Anlanden in Florida. Dabei hatte Hitler bereits vor Evian öffentlich verkündet, er würde die Juden sogar auf Luxusdampfern zu ihren Zielländern transportieren lassen, wenn sie nur endlich aus Deutschland verschwinden würden.
Golda Meir, die spätere israelische Staatspräsidentin, die Augenzeugin dieser Humanitätsheucheleien
war, hätte am liebsten dazwischengeschrien und auch Hitler war empört. Erst nach den Pogromen im November 1938 gab die NS - Führung ihre totale Kooperationsverweigerung z. T. auf, was u. a. dazu führte, dass Eichmann und die SS die illegale jüdische Einwanderung ins britisch verwaltete Palästina unterstützten - siehe hierzu meine Amazon - Rezension über das Buch der Kimche - Brüder von 1956 (Des Zornes und des Herzens wegen) - ein wirklich atemberaubender Geheimtipp.
In Evian hatte die westliche Welt den deutschen Juden einen schmerzhaften Korb gegeben und die Türen vor ihrer Nase zugeknallt. So schmerzhaft, dass Thies dem Buch folgenden Untertitel gegeben hat: Als die Welt die Juden verriet.
Man fragt sich, ob der Autor den Juden hiermit wirklich einen Gefallen getan hat, denn die Angelegenheit wirft Fragen auf, die nicht allen Juden gefallen dürften.
Was ist passiert, dass das Thema gegenwärtig aus der Schweigeecke herausgeholt wurde?
Das hat mit einer bedeutenden Machtverschiebung innerhalb der jüdischen Welt zu tun und mit der Flüchtlingskrise von 2015.
Letzteres glaubt der Autor und verklammert deshalb die Flüchtlingskrise von 1938 mit der von 2015. Dieser rote Faden zieht sich durch das ganze Buch, und sofort fallen dem Leser viele Argumente ein, warum dieser Vergleich hinkt. Aber Thies macht sehr schnell klar, dass der Vergleich nicht hinkt, dass in dieser Korrelation alles andere als purer Zufall im Spiel ist und legt den Zugang zu Okkultpraktiken frei, die im mystisch orientierten Judentum wieder eine Schlüsselrolle spielen. Auf der Suche nach einer umfassenden und tiefen Erklärung für den Holocaust griffen alle Antworten des assimilierten, von Gott abgewandten Judentums zu kurz. Denn wenn Logik und Vernunft im Sinne einer humanen Aufklärung gelten, warum wurden dann die Juden von ihren einflussreichen demokratischen "Freunden " kalt im Stich gelassen, als es drauf ankam? Ist es nicht wahrscheinlich, dass die Vielen in einer aufgeklärten Welt nicht irren, sondern viel wahrscheinlicher der Eine? Die logische Konsequenz lautet am Ende des Weges: Auflösung. Auch die Fluchtwege Sozialismus und Nationalismus / weltlicher Zionismus erwiesen sich früher oder später als Sackgassen, also in der Summe sämtliche Wege, die sich von der vorgeschriebenen, ursprünglichen Beziehung zu Gott losgesagt hatten.
Zieht man allerdings den jüdischen Gott ins Kalkül und stellt sich die Frage, warum er in seiner Allmacht, Allgüte und Allweisheit den Holocaust zugelassen hat, dann wird schnell klar, dass es sich nur um eine Strafaktion des gekränkten Gottes gehandelt haben muss, weil sein ausgewähltes Volk den von ihm vorschriebenen Pfad verlassen hat. Das geschah vor allem durch Assimilation und Verweltlichung. Wenn das im Kern zutrifft, kann man dann den Völkern überhaupt eine Schuld geben, wenn sie nur Werkzeuge Gottes im Holocaust waren, obwohl diese Schuld zutiefst gefühlt wird.
Gibt es eine Lehre, deren Weg man beschreiten sollte, um auf den richtigen Pfad zurückzugelangen?
Ja, die gibt es, und sie liefert zutiefst befriedigende und identitätsstiftende Antworten. Man muss dazu hinter die jüdische Aufklärung zurückgreifen und alles andere bis einschließlich "68" über Bord werfen und in die Lehren einer Zeit eintauchen, in der unverfälschter, orthodoxer Talmudismus und der sogenannte Chassismus vorherrschten, wobei der letztere der jüdischen Aufklärung den längsten und zähesten Widerstand entgegensetzt hat und deshalb Präferenz besitzt. Dieses osteuropäische Gewächs greift zusätzlich zum Talmud auf eine Richtung des jüdischen Mystizismus, die Kabbala, zurück, dessen "Bibel" der Sohar ist. Die geheimste, verborgenste, am schwersten zugängliche und verständliche, am meisten kryptopolitische und zugleich bedeutendste Weiterentwicklung der Kabbala ist die sog. lurianische Kabbala, die zunächst ein reines Elitenprojekt war. Erst der Chassidismus hat ihre Lehren für die jüdischen Massen im 18. Jahrhundert popularisiert. Von den zahlreichen chassidischen Sekten hat vor allem Chabad Lubawitsch das Rennen gemacht. Gegenwärtig hat diese Richtung explosionsartige Zuwachsraten an Ausbreitung, Einfluss und Macht zu verzeichnen, wie sonst nichts in der jüdischen Welt. Die "Bibel" der Chabadniks ist "Das Buch Tanja" (s. hier bei Amazon meine Rezension zur Neubearbeitung von Dirk Rottzoll). Dieses Buch liefert die Erklärung mittels eines mystischen Rassismus: Die Nichtjuden besitzen nur eine einzige (Tier-) Seele, die nur Schlechtes enthält. Das Gute, das sie tun, ist nicht wirklich gut, denn sie tun es letztlich nur für sich selbst. Ausnahmen gibt es leider keine. Jeder Jude besitzt hingegen stets 2 Seelen: eine göttliche und ebenfalls eine Tierseele, die allerdings "besser" ist als die rein böse und unreine Tierseele der Nichtjuden, da sie zusätzlich auch Gutes enthält. Diese Lehre ist in ihrem Kern nicht spezifisch für Chabad. Der große jüdische Philosoph, der gänzlich unverdächtige Martin Buber, hat das allgemeiner formuliert: Das Judentum ist das Nein zum Leben der Völker.
Im "Lichte" dieser Lehre wird Evian 1938 erklärbar. Aber was könnte im vorliegenden Fall auf die Fingerabdrücke von Chabad hindeuten?
Wie alle gläubigen Juden glaubt natürlich auch diese Sekte an das Kommen des Messias.
Die Prophetien weisen auf der Ebene der Zahlenmystik, der kabbalistischen Numerologie, auf das jüdische Jahr 5777 (etwa Herbst 2016 bis Herbst 2017) in dem der Messias endlich erscheinen kann. Dann werden endlich die Juden zu den Herrschern der Welt und Nichtjuden bestenfalls ihre Diener, sofern sie die noachidischen Gesetze beachten, ansonsten ist ihnen weniger als der Trostpreis der Geschichte zugedacht. Damit der Messias erscheinen kann, muss die Welt zuvor ins Chaos und in endzeitliche Kriege, also in Zerstörung und Tod gestürzt werden, muss das Böse und sittlich Verkommene sich hemmungslos austoben dürfen. Diese Aufgabe übernimmt ein weiterer, diesmal "kollektiver" Messias, das ist Chabad Lubawitsch. Deren ausgewählte Mitglieder sind für das verantwortlich, was euphemistisch als die "Wehen des Messias" , also die schmerzhaften Geburtswehen der messianischen Zeit bezeichnet wird. Jeder Beitrag zu diesem Prozess hinterlässt eine spezifische Signatur, die Zahl 777, weil das messianische Jahr 5777 für den Messias ben David vom kollektiven Messias ben Joseph wohl vorbereitet sein muss, denn sonst erscheint er nicht und die Kabbalisten müssen erneut warten - wie schon so oft in der Geschichte.
Die große Chance die Welt in diesem Sinne in einen Krieg zu stürzen, ergab sich z. B. beim Abschuss des Passagierflugzeuges MH17, einer Boing 777, ausgerechnet am 17.7.2014 (näheres in meiner o. g. Rezension). Die Ziffern der Jahreszahl ergeben die Quersumme 7 und damit 3x die Ziffer7 im Datum, also 777). Sie sagen: an den Haaren herbei gezerrter, gequirlter Schwachsinn! Ich stimme ihnen zu! Das ist es auch! Das Problem ist, dass es für bestimmte Leute in okkulten Zirkeln eben keinesfalls Schwachsinn ist und z. T. auch bewusst benutzt wird, um künftig numerologische "Beweise" für die Existenz einer verborgenen Spur Gottes in der Geschichte zu haben. Wer einer rationalen Agenda folgt, klammert diesen Bereich der Wirklichkeit aus und dringt i. d. R. nicht in die Kabbala ein, von deren Elementen wichtige Geheimgesellschaften auffallend stark durchdrungen sind. Eine nahezu perfekte Tarnung und ein effektiver Schutz.
Ach! Fast hätte ich es vergessen: Am 8.3.2014, exakt um 1:20 Uhr Ortszeit (Quersumme dieser Ziffern: 21=3x7, also 777) erschien Flug MH370 zum letzten Mal auf dem Bildschirm. Eine Minute später verschwand er für immer aus der Flugverkehrskontrolle des Subang Airports. Wieder handelte es sich um eine Boing 777, wieder betraf es die Fluggesellschaft Malaysian Airlines. Malaysias Regierung war zuvor durch massive Israelkritik, die nur als klarer Antisemitismus gewertet werden kann, unangenehm aufgefallen. Aber das ist alles natürlich nur purer Zufall!
Kanzlerin Merkel traf die Entscheidung, die Grenzen für die Flüchtlinge zu öffnen angeblich einsam am
4.9.2015 (Quersumme 21, also 777).
Wen ruft Merkel an, mit dem Auftrag, die Hilfmaßnahmen sofort mit allen Bundesländern zu koordinieren? Ihren Kanzleramtsminister Peter Altmaier. Doch der ist gar nicht in Deutschland, sondern im Ausland, genauer in Frankreich, und zwar in Evian im Hotel Royal, das im Besitz der einschlägigen Danone - Gruppe ist. Das ist genau dasselbe Hotel, in dem 1938 (Quersumme 21=3x7, also 777) die Evian - Konferenz tagte. Zufälle gibt's! Hier trifft sich jedes Jahr die Wirtschaftselite Deutschlands und Frankreichs, der sog. Evian - Kreis - immer auch in stillem Gedenken an die damalige Schande, die sich rein zufällig im 7. Monat vor 77 Jahren ereignete, die vom 6. Tag zum 15. Tag dieses Monats stattfand (6+15=21= 3x7, also 777).
Rein zufällig haben ausnahmslos alle weiteren Jahre des 20. Jahrhunderts mit der Quersumme 21 mit interessanten Ereignissen zu tun, die wie angegossen in die Agenda der Okkultgruppen passen: 1929 (Weltwirtschaftskrise), 1947 (die Uno gibt grünes Licht für die Gründung Israels); 1956 (1. Versuch zur Zertrümmerung des Ostblocks, Suezkrise); 1965 und 1974 (Spanne des heißen Kerns der 68er Kulturrevolution), 1983 (Stanislav Petrow allein verhindert einen Atomkrieg), 1992 (Höhepunkt des Chaos nach dem Zusammenbruch des Ostblocks, schwarzer Mittwoch im Westen).
Nicht alle Jahre vor 1929 mit der eher seltenen Quersumme 21 stehen mit ähnlich starken Umwälzungen oder Schüsselereignissen in Zusammenhang, sondern nur 1848 (Revolution), 1794 (Thermidor der franz. Revolution), 1776 (amerikanische Unabhängigkeitserklärung). Vor letztgenanntem Datum gibt es kein epochal bedeutendes Jahr mit der Quersumme 21. Das Jahr 1758 des 7jährigen Krieges würde ich nicht in diese Liste einordnen, aber ich kann mich irren! Zu ergänzen wäre lediglich noch die 1. große Wirtschaftskrise in den USA 1857 als Miniaturfall und Übungsgelände für den Megacrash von 1929. Alle Beispiele tragen auch die Handschrift von Geheimzirkeln, in denen der jüdische Einfluss kontinuierlich zunimmt.
Zurück zum Evian - Kreis von 2015. Als Altmaier Merkels Anruf auf der Hotelterrasse erhielt, saß er ausgerechnet mit Joschka Fischer an einem Tisch, und beide steckten anschließend die Köpfe zusammen. Der Autor des Buches, Thies, ist zufällig auch mit Altmaier bekannt und traf ihn kurz vor seiner Abreise nach Evian (s. S. 162). Letzterer hielt noch im Hotelzimmer eine Schaltkonferenz mit den überraschten Ministerpräsidenten Deutschlands oder ihren Vertretern ab und organisierte aus dem Stehgreif einen überraschend effektiven Hilfsplan. Etwas später stieg Altmaier zum Wirtschaftsminister auf.
Der Reim auf das Ganze?
Wusste Thies bescheid, dass ein (!) tieferer Hintergrund der Flüchtlingskrise von 2015 ein Bußakt für Evian 1938 war, in dem der Saulus von einst zum Paulus von heute transmutiert ist. Hat er deswegen dieses Buch geschrieben, damit dieser Zusammenhang auch dokumentiert wird? Er verweist auch auf Absprachen zwischen Merkel und Hillary Clinton, das Evian sich 2015 wiederhole, aber diesmal zum Guten gewendet werde (vgl. S. 172).
Nichts deutet jedoch darauf hin, dass ihm die kabbalistischen Dimensionen des Falles bekannt sind. Das Kommen des Messias setzt nämlich - sehr grob skizziert - den Endkampf zwischen Kreuz und Halbmond voraus. Ist deshalb die weltgeschichtlich einmalige , ja "biblische" Flutung mit 7stelligen Flüchtlingszahlen ein Beitrag des kollektiven Messias ben Josef zu den Wehen der messianischen Zeit? Fest steht mittlerweile nur eines: Der Messias ist im Jahre 5777 mal wieder nicht erschienen, trotz aller Bemühungen und Vorarbeiten der okkultgläubigen Kriegstreiber und Schädlinge. Nur die Schäden, die sie hinterlassen haben, sind geblieben.
Für Thies ist es kein Zufall, dass sich Deutschland und ausgerechnet Schweden in der Flüchtlingskrise 2015 vorübergehend in einem Boot befanden (vgl. S. 172), denn die Schweden argumentierten in Evian, dass sie generell kein Problem mit der Aufnahme von politischen Flüchtlingen hätten, aber mit Juden (s. S. 109).
Und noch eine Lehre ergibt sich: Nie wieder darf es geschehen, dass eine Einzelperson, gegen Recht und Verfassung verstoßend, im Alleingang über Schicksalsfragen Deutschlands entscheiden darf, wie dies 2015 geschehen ist. Merkel konnte diese ungeheuere Übertretung mit Sicherheit nur wagen mit mächtiger, weitgehend unsichtbarer Protektion im Rücken.
Welche Rolle sie in diesem Spiel aber tatsächlich gespielt und welche Möglichkeiten sie dabei gehabt hat, ist dennoch vollkommen offen - es ist sogar denkbar, dass sie maßgebliche Mitakteure ausgetrickst hat, um politisch zu überleben und den Schaden zu minimieren. Das hieße, dass man ihr in der Bilanz sogar Unrecht tut, denn es ist nicht bekannt, vor welcher Druckkulisse sie tatsächlich stand.
Zur Zeit können wir nichts sicher wissen. Uns bleibt nur die Option, am Ball zu bleiben und kein Szenario vorschnell abzuhaken.
Wissenschaftlich ist das vorliegende Buch übrigens wertarm, denn es ist in grober Weise Partei und Thies schreckt selbst vor schamlosen Lumpereien nicht zurück. Tiefergehende Fragen werden sorgsam vermieden, das Literaturverzeichnis ist an Erbärmlichkeit und Armseligkeit kaum zu unterbieten, auf einen Quellenapparat wird verzichtet. Es ist das propagandistische Alterswerk eines Systemlings, auf das aber aus obigen Gründen trotzdem nicht verzichtet werden kann.
Nicht vergessen: die Amazon - Rezension zum Buch Tanja, neu bearbeitet von D. Rottzoll!