Cover-Bild Beute
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 444
  • Ersterscheinung: 10.03.2020
  • ISBN: 9783352009419
Deon Meyer

Beute

Thriller
Stefanie Schäfer (Übersetzer)

Jäger oder Beute Bennie Griessel plant zu heiraten – und muss sich dann um einen Fall kümmern, der eigentlich zu den Akten gelegt werden soll. Ein ehemaliger Polizist wurde in einem Luxuszug ermordet, und die geheimen Sicherheitsbehörden Südafrikas tun alles, um es nach einem Selbstmord aussehen zu lassen. Als ein zweiter Todesfall ebenfalls vertuscht werden soll, bekommt Griessel eine Ahnung davon, dass es um viel mehr geht als um Mord. Gewisse Kreise wollen den Präsidenten aus dem Weg räumen. Sie haben dazu jemanden aktiviert, der sich in Bordeaux in Frankreich zur Ruhe gesetzt hat: einen Kämpfer namens Tobela. Ein brillanter, hochaktueller Spannungsroman vom besten und erfolgreichsten Thrillerautor Südafrikas

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2020

Zug um Zug

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Bennie Griessel und sein Partner Vaughn Cupido sind nicht erfreut, als sie einen Fall auf den Tisch bekommen, der nicht nur schon Wochen alt ist, sondern auch schlampig bearbeitet wurde. Ein ehemaliger ...

Bennie Griessel und sein Partner Vaughn Cupido sind nicht erfreut, als sie einen Fall auf den Tisch bekommen, der nicht nur schon Wochen alt ist, sondern auch schlampig bearbeitet wurde. Ein ehemaliger Polizist, der jetzt als Leibwächter arbeitete, wurde in einem Luxuszug ermordet. Je mehr die beiden ermitteln, desto offensichtlicher wird es, dass in ihrer Heimat Südafrika viele Dinge politisch im Argen liegen und versucht wird, die Hintergründe des Mordes zu vertuschen.

Zur selben Zeit wird in Bordeaux in Frankreich ein gealterter Hitman aus der Rente geholt: Jemand möchte, dass er einen letzten Auftrag erledigt. So macht sich ein alter Kämpfer des ANC auf den Weg, um Unrecht zu korrigieren. Doch hängen diese beiden Sachen miteinander zusammen?

Zugegeben, das ist mein erster Bennie-Griessel-Krimi, auch wenn ich schon einiges darüber gehört hatte. Anfangs vermochte mich das Buch auch sehr zu fesseln, es gibt schön ausgearbeitete Charaktere und einen interessanten Fall, in dem man lange nicht durchblickt, wie genau alles abgelaufen ist. Doch sobald der Frankreich-Erzählstrang begann, wurde es ein wenig langatmig, obwohl ich nicht mal behaupten kann, dass ich mich gelangweilt habe. Es war schon spannend erzählt, konnte mich jedoch nicht so fesseln wie die Ereignisse in Südafrika. Vielleicht haben die den Exotikbonus und halten daher besser bei der Stange. Tatsache ist, dass ich für meine Verhältnisse recht lange für das Buch brauchte, weil mich die Ereignisse und Tobela immer wieder rausbrachten. Genau betrachtet haben wir mit diesem Buch eher eine politische Milieustudie vorliegen als einen wirklichen Krimi, nicht uninteressant, aber manchmal ein bisschen zu langgezogen. 3,5/5 Punkten.

Veröffentlicht am 20.04.2020

Mord oder Selbstmord?

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Die Ermittler Griessel und Cupido bekommen den Fall eines Toten auf den Tisch, der neben Bahngleisen gefunden wurde. Ein Selbstmörder? Ein zweiter Erzählstrang spielt in Frankreich. Hier lebt Daniel. Der ...

Die Ermittler Griessel und Cupido bekommen den Fall eines Toten auf den Tisch, der neben Bahngleisen gefunden wurde. Ein Selbstmörder? Ein zweiter Erzählstrang spielt in Frankreich. Hier lebt Daniel. Der Afrikaner ist hier untergetaucht und lebt ein einfaches Leben, bis er von ehemaligen Weggefährten mit einem Attentat betraut wird. Wie hängen die Erzählstränge zusammen?

Das ist mein erster Roman von Deon Meyer. Vornweg möchte ich sagen, dass mir die Schreibweise sehr gut gefallen hat. Auch ist dies mein erster Krimi, der in Südafrika spielt, doch ich fand mich sehr gut zurecht, auch aufgrund der guten Erzählung. Griessel und Cupido sind gute Ermittler, die ich gerne begleitet habe. Da es mein erstes Buch mit den beiden Akteuren ist, fehlte mir natürlich das Vorwissen, was ihren Status und auch ihr Privatleben angeht, aber das hat nicht weiter gestört.

Den Erzählstrang in Frankreich fand ich sehr spannend, auch weil man Daniel anmerkte, dass er sehr zufrieden mit seinem aktuellen einfachen Leben ist – und eigentlich nur seine Ruhe haben will. Doch er fühlt sich auch verpflichtet, seinen ehemaligen Weggefährten zu helfen. Das wurde sehr schön erzählt.

In erster Linie interessierte es mich, wie die beiden Erzählstränge zusammenhängen – und das wurde am Ende sehr gut aufgelöst. Die letzten 100 Seiten waren dann auch richtig spannend.

Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten und ich vergebe 3,5 von 5 Sternen für einen gut erzählten Roman, der mir das Leben in Südafrika näherbrachte.

Veröffentlicht am 09.03.2020

Intrigen, Korruption und ein Komplott in der Kulisse Südafrikas und Frankreich

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Deon Meyer ist ein südafrikanischer Autor, der einen sehr klaren Schreibstil ohne viele metaphorische Ausschweifungen zu eigen hat.
Bereits vor "Beute", habe ich eine dystopische Geschichte, "Fever", ...

Deon Meyer ist ein südafrikanischer Autor, der einen sehr klaren Schreibstil ohne viele metaphorische Ausschweifungen zu eigen hat.
Bereits vor "Beute", habe ich eine dystopische Geschichte, "Fever", von ihm gelesen, die mich, jedoch noch mehr von ihm überzeugen und catchen konnte.
In der Geschichte begleitet der Leser primär zwei Hauptcharaktere: den Kapitän Bennie aus Südafrika und den Ex Attentäter Daniel, der in Frankreich lebt.
Beide habe ich nicht direkt in mein Herz geschlossen, aber lieb gewonnen. Beide sind schon ein wenig älter, aber Beide haben etwas an sich... Bennie ist klug, musikalisch, aber auch nicht der perfekte Ermittler und Mensch. Er hat mit der Verarbeitung seiner Fälle zu kämpfen und versucht gleichzeitig trocken zu bleiben. Seine Freundin finde ich unglaublich süß, sie kommt leider nur sehr am Rande vor.
Daniel ist ein sehr zwiespältiger Charakter. Seine Vergangenheit ist geprägt von Gewalt, Angst, Paranoia und Morden. Endlich findet er Ruhe, eine neue Leidenschaft, bis ihn seine Vergangenheit wieder einholt. Seine Art und Weise, die Professionalität und gleichzeitige soziale Unbeholfenheit haben ihn zu einem sehr interessanten Charakter gemacht, den ich bis zuletzt nicht einschätzen konnte.
Auf dem ersten Blick existiert keine Verknüpfung, aber diese wird nach und nach aufgebaut. Manchmal vielleicht ein bisschen zu plump, zu gewollt und zu offensichtlich...
Alle Fälle und Morde hängen zusammen. Es gibt viele Verstrickungen, Intrigen, Morde, Korruption und Vertuschungen.
Sehr interessant, leider führt Deon Meyer die Thematiken und die Stricke bis zum Schluss nicht final zusammen.
An manchen Stellen war ich quasi hin uns hergerissen zwischen den beiden Seiten. Der Leser kennt nicht alle Details, beide Seiten der Geschichte bzw. die Wahrheit. Ich wollte den Einen so gerne glauben, aber gleichzeitig sprachen viele unterschwellige Zeilen dagegen. Für meine finale Entscheidung hätte ich mehr Informationen benötigt.
Viele Dinge bleiben offen, lassen Platz für Spekulationen oder einfach für den nächsten Band.
"Beute" ist der 6. Band einer Reihe, aber diese habe ich vorher nicht gelesen. Vielleicht habe ich ein paar Charakterentwicklungen verpasst, aber ansonsten eine gute Geschichte.
Für einen Thriller ist mir teils sogar die Spannung zu kurz gekommen, besonders in den ersten 2/3 des Buches. Es plätschert ein wenig vor sich, bestimmte Prozesse stagnieren...Erst zum Ende kommt der Knall.
Es liest sich fast wie ein Film, Deon Meyer hat das Showndown gekonnt geschrieben. Er wechselt abschnittsweise zwischen beiden Charaktern und beiden Actionszenen hin und her, sodass ich wie gebahnt an den Seiten gehangen habe.
Insgesamt konnte mich "Beute" nicht komplett von sich überzeugen, die ersten 2/3 ziehen sich nicht direkt, lassen sich durchaus flüssig lesen, aber die Geschichte plätschert sehr viel. Ich hätte nichts gegen mehr Spannung und Action gehabt, es bleibt sehr ruhig. Erst das Ende kann mit gekonnt er Dramaturgie überzeugen. Ich vergebe immer noch ein wenig unschlüssig 3,5/5⭐, immer noch offen mehr von dem Autoren zu lesen, der durchaus zurecht Autor ist.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Polit-Thriller mit südafrikanischem Hintergrund

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Bennie Griessel und Vaughn Cupido ermitteln über den Tod eines ehemaligen Kollegen. Es sieht nach Selbstmord aus, doch als die beiden genauer hinsehen, erkennen sie, dass es Mord ist. Als ein zweiter Mord ...

Bennie Griessel und Vaughn Cupido ermitteln über den Tod eines ehemaligen Kollegen. Es sieht nach Selbstmord aus, doch als die beiden genauer hinsehen, erkennen sie, dass es Mord ist. Als ein zweiter Mord vertuscht werden soll, wird klar, dass es hier um etwas viel Größeres geht. Dennoch wollen sie sich diese Ermittlungen nicht verbieten lassen – und tun das im Verborgenen.

Dieses Buch ist Teil einer Reihe zu diesen beiden Ermittlern, dennoch findet sich der Leser auch ohne weitere Vorkenntnisse in diesem Band zurecht. Der Fall ist in sich abgeschlossen, das Privatleben der beiden ist gut verständlich in die Geschichte eingearbeitet. Schwierig zu lesen fand ich den weitschweifigen Erzählstil des Lesers, hier habe ich mich oft verheddert in den vielfältigen Schleifen der Geschichte. Es dauert zudem eine Weile, bis klar wird, wie die Handlungsstränge zusammen hängen. Das Buch ist hoch politisch, der Leser erhält einen guten Einblick in das heutige Südafrika mit seinen Problemen.

Ich fand das Buch eher schwierig zu lesen, deshalb kann ich leider nur 3 von 5 Sternen vergeben.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Musste mich durchkämpfen

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Das Buch hat mich eigentlich sofort angesprochen, der rote Titel "Beute" strahlt etwas gefährliches und spannendes aus, das mich sofort neugierig gemacht hat.
Die ganze Aufmachung des Buches finde ich ...

Das Buch hat mich eigentlich sofort angesprochen, der rote Titel "Beute" strahlt etwas gefährliches und spannendes aus, das mich sofort neugierig gemacht hat.
Die ganze Aufmachung des Buches finde ich sehr schön, es ist sehr dick, auch das Papier. Und der Einband leuchtet in einem schönen rot, so dass sich die Farbe des Titels darin widerspiegelt. Für mich war die Schrift etwas zu klein, was aber vielleicht daran liegt, dass das Buch sowieso schon so dick ist.

Das war mein erstes Buch von Deon Meyer, ich war mit den beiden Ermittlern also nicht bekannt. Das war während dem Lesen aber überhaupt kein Problem, das Privatleben der beiden wird für jeden verständlich wiedergegeben, so dass man jeder Zeit einsteigen kann.


Die Geschichte an sich finde ich spannend, ein Mord soll vertuscht werden. Hier stecken politische Mächte dahinter denen sich die beiden Ermittler nicht fügen wollen, sie ermitteln heimlich weiter.


Den Schreibstil fand ich leider sehr ermüdend, ich habe ewig für dieses Buch gebraucht und war froh als es vorbei war.