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Veröffentlicht am 26.06.2020

Time to Love

Time to Love – Tausche altes Leben gegen neue Liebe
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Time to Love, Tausch altes Leben gegen neue Liebe,
von Beht O´Leary

Cover:
Bunt: aber wenig aussagekräftig.

Inhalt:
Leena wird von ihrer Chefin zu zwei Monaten Sabbatical verdonnert, da sie sich zu ...

Time to Love, Tausch altes Leben gegen neue Liebe,
von Beht O´Leary

Cover:
Bunt: aber wenig aussagekräftig.

Inhalt:
Leena wird von ihrer Chefin zu zwei Monaten Sabbatical verdonnert, da sie sich zu sehr in die Arbeit gestürzt hat und nun ein Burn out droht.
Leena will es sich zwar nicht eingestehen, aber der Tod ihrer Schwester macht ihr immer noch zu schaffen.
Und da trifft es sich gut, dass ihre Oma Eileen, die 79 Jahre alt ist, noch einmal das Abenteuer sucht.
Also machen die beiden einen Tausch.
Leena zieht auf Land und übernimmt alle Aufgaben der Oma und diese zieht nach London und mischt hier so einiges auf.

Meine Meinung:
Erin unglaubliches Abenteuer das hier beide, sowohl Leena als auch Eileen eingehen.
Und wir als Leser dürfen es hautnah miterleben.

Der Schreibstil ist super flüssig und sehr empathisch, so dass ich mich meist mitten drin in der Geschichte fühle.
OK, vieles ist vorhersehbar, und trotzdem ist der Weg zum Happy End einfach unglaublich kurzweilig, verrückt, witzig und voller Abenteuer.

Wir sehen was man mit viel Empathie, Geduld und Zielstrebigkeit erreichen kann und dass es sich oft auch lohnt einen zweiten Versuch zu starten um etwas in die Wege zu leiten.

Es wird deutlich wie wichtig Freundschaft und gegenseitige Hilfe ist.

Ein Punkt ist auch: Im Alter spielt der Sex auch noch eine wichtige Rolle.

Autorin:
Beth O'Leary schrieb ihren ersten Roman »Love to share« auf der täglichen Zugfahrt zu ihrem Job in einem Kinderbuchverlag und landete damit einen internationalen Bestseller. »Time to Love« ist ihr zweites Buch. Heute ist Beth freie Autorin. Sie lebt mit ihrem Partner und ihrem Hund auf dem Land nicht weit von London.

Mein Fazit:
Ein kurzweiliges Buch zum Abschalten, bei dem am Ende alles an seinem Platz ist.
Von mir gute 4 Sterne.

Veröffentlicht am 09.06.2020

Obstblütenträume

Obstblütenträume
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Obstblütenträume, von Cordula Gravensteiner

Cover:
Wunderschön, wer möchte an diesem Tisch nicht Platz nehmen.

Inhalt:
Paula zieht es nach einem stressigen Leben in der Großstadt von Düsseldorf aufs ...

Obstblütenträume, von Cordula Gravensteiner

Cover:
Wunderschön, wer möchte an diesem Tisch nicht Platz nehmen.

Inhalt:
Paula zieht es nach einem stressigen Leben in der Großstadt von Düsseldorf aufs Land. Sie übernimmt den Hof ihrer Großeltern und hat große Pläne für einen Bio-Hof und allem was dazugehört. Die Grundlage dafür sind die herrlichen Streuobstwiesen und eine Ziegenherde.
Um die Liebe will Paula einen großen Bogen machen, doch die Liebe nicht um sie.
Als die Naturgewalten sich über ihr so richtig entfesseln, scheint sie vor dem Ruin zu stehen………..

Meine Meinung:
Ein herrlich romantischer Sommerroman in einer wunderbaren ländlichen Idylle, die aber von der Hauptprotagonistin Paula eine Menge an körperlicher Arbeit und Willenskraft fordert.
Muss sie doch gegen den Strom schwimmen und vor allem finanziell steht sie auf sehr wackeligen Beinen.

Der Schreibstil ist wunderbar flüssig, die Landschafts- und Naturbeschreibungen sind einfach herrlich und das Herz geht mir dabei regelrecht auf.
Die Personen und Charaktere sind gut beschreiben und allen voran ist mir die Oma sofort ans Herz gewachsen.

Beim „Drama“ gegen Ende zu, wird es dann meiner Meinung nach etwas zu dick aufgetragen, es wirkt auf mich zu übertrieben und konstruiert.

Das Ende passt dann wieder sehr gut zu dieser romantischen Geschichte.

Autorin:
Cordula Gravensteiner lebt im Kölner Süden. Den Ausgleich zum Großstadtdschungel findet sie mit Mann und Hund in der rauen Eifel, wo sie durch Spaziergänge bei Wind und Wetter ihren inneren Akku füllt. Leben mit allen Sinnen ist ihr Motto

Mein Fazit:
Ein schöner Sommerroman in dem die Hauptprotagonistin sich ihren Traum erfüllt, auch gegen die Widerstände in ihrer Familie und der Natur.
Der Einstig und der Mittelteil ist super, das Ende schwächelt für mich etwas. Deshalb knappe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.06.2020

Federgrab

Federgrab
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Federgrab, von Samuel Bjork

Cover:
Die Landschaft passt gut zur Geschichte.
Und es hat einen hohen Erkennungswert zu den anderen beiden Thrillern von dem Autor,

Inhalt:
Ein 17jähriges Mädchen wird tot ...

Federgrab, von Samuel Bjork

Cover:
Die Landschaft passt gut zur Geschichte.
Und es hat einen hohen Erkennungswert zu den anderen beiden Thrillern von dem Autor,

Inhalt:
Ein 17jähriges Mädchen wird tot im Wald gefunden. Sie liegt nackt auf einem Bett aus weißen Federn, in einem Pentagramm aus 5 Kerzen und mit weißen Blumen zwischen den Lippen.
Ein Ritual-Mord?
Die Ermittlungen drehen sich lange im Kreis.
Kommissar Holger Munch ahnt nicht dass es für ihn sehr persönlich und dramatisch wird und auch seine Kollegin Mia Krüger hat viel zu viel mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen.

Meine Meinung:
Die erste Hälfte hat für mich recht ausführlich begonnen, es wird weit ausgeholt und viel erklärt, das wirkt auf mich auch manchmal etwas umständlich.
Als man dann die handelnden Personen und Charaktere einmal kennen gelernt hat wird es interessanter.
Die Kommissarin Mia Krüger, hat allerdings sehr große Probleme mit sich selber und irgendwie war sie mir die ganze Zeit etwas suspekt.

Die Handlung macht sehr viele Umwege, es gibt immer wieder neue Verdächtige, die sich dann nicht bestätigen. Das Geschehen schlägt immer wieder Hacken und es scheint oft recht durcheinander zu gehen.

Autor:
Hinter dem Pseudonym Samuel Bjørk steht der norwegische Autor, Dramatiker und Singer-Songwriter Frode Sander Øien. Er veröffentlichte zwei hochgelobte Romane sowie sechs Musikalben, bevor er seinen ersten Thriller »Engelskalt« schrieb, der auf Anhieb ein internationaler Bestseller wurde.

Mein Fazit:
Ein Thriller mit einem hoch intelligenten Täter, der die Polizei recht lange an der Nase herum führt.
5 Sterne.

Veröffentlicht am 31.05.2020

Der Sommer der Islandtöchter

Der Sommer der Islandtöchter
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Der Sommer der Islandtöchter

Cover:
Hat mich durch die Kleider der Damen und die Landschaft im Hintergrund, irgendwie sofort angesprochen

Inhalt:
Sommer 2018:
Hannahs Ehe ist am Ende und auch ihren Traumberuf ...

Der Sommer der Islandtöchter

Cover:
Hat mich durch die Kleider der Damen und die Landschaft im Hintergrund, irgendwie sofort angesprochen

Inhalt:
Sommer 2018:
Hannahs Ehe ist am Ende und auch ihren Traumberuf kann sie nicht mehr ausüben. Deshalb nimmt sie sich ein Jahr Auszeit und zieht mit ihrem kleinen Sohn Max (3) nach Island.

Sommer 1978:
Monika träumt von einer Zukunft als Malerin, soll aber das Familienunternehmen übernehmen.
Kurz vor der Hochzeit lässt ihr Verlobter Peter sie mit den Eltern alleine nach Island in den Urlaub. Dort entdeckt Monika dass ihr Herz zu weit größeren Gefühlen fähig ist.


Meine Meinung:
Ein schönes Sommerbuch mit einem nicht so alltäglichen tollen Handlungsort.
Island ist wunderschöne beschrieben und die Liebe der Autorin zeigt sich in den herrlichen Landschaftsbeschreibungen.

Die beiden Handlungsstränge, in zwei verschiedenen Zeitebenen, werden flüssig und durch die immer vorangestellten Handlungsorte und Jahreszahlen, gut verständlich und dann nach und nach gut miteinander verflochten.
Einiges kann man schon bald erahnen, bei anderem wird man aber doch ab und zu auf den Holzweg geführt.
Der Handlungsstrang in der Vergangenheit, also der um Monika, hat mir ein klein wenig besser gefallen, er hatte meiner Meinung nach mehr Spannung und das Auflehnen von Monika hatte mehr „Leidenschaft“.
Doch auch die Gegenwart um Hannah ist voller Emotionen erzählt.


Autorin.
Karin Baldvinsson, geb. 1979, hat während ihrer mehrjährigen Tätigkeit für einen isländischen Konzern ihr Herz an einen Isländer verloren. Sie lebt mit ihrer Familie in Hamburg, doch die raue Insel wird ihre zweite Heimat bleiben.


Mein Fazit:
Ein schöner Sommerroman, in der herrlichen Landschaft von Island, der zeigt wie eine Fehlentscheidung (und fehlende Kommunikation) ein ganzes Leben zerstören kann, ja auch das der nachfolgenden Generation (negativ) beeinflussen kann.
Von mir 4 Sterne.

Veröffentlicht am 08.05.2020

Akuma

Akuma
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Akuma, von Nicole Siemer

Cover:
Passend zur Geschichte sehr düster.

Inhalt:
Ein Fantasy-Thriller.
Kjara ist von einem Dämon (Akuma) besessen und dadurch auch BÖSE.
Nun trifft sie auf Erik und sieht hier ...

Akuma, von Nicole Siemer

Cover:
Passend zur Geschichte sehr düster.

Inhalt:
Ein Fantasy-Thriller.
Kjara ist von einem Dämon (Akuma) besessen und dadurch auch BÖSE.
Nun trifft sie auf Erik und sieht hier die Liebe.
Eine Chance für sie?

Meine Meinung:
Erst einmal: Für mich ist dieses Buch mehr Fantasy als Thriller.
Und das zum Glück, denn wäre es (für mich) Thriller, hätte ich gesagt es ist mir zu blutrünstig und zu viel exzessiver Gewalt. Denn es gibt etliche Stellen bei denen es einfach bestialisch zur Sache geht.
Aber da sich das alles für mich im Fantasy-Bereich bewegt, konnte ich gut darüber hinweg lesen.

Die Handlung ist spannend aufgebaut und der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen, wenn es auch für mich einige Logikfehler und sich selbst widersprechende Stellen gibt (aber auch hier sehe ich bei Fantasy darüber hinweg). Die Charaktere sind gut dargestellt, erklärt und man kann gut Sympathien und Antipathien aufbauen.

Am Schluss gibt es dann sogar ein „Happy End“.

Eine neue Welt, mit einem ganz anderen Blick auf viele Dinge.
Und GUT und BÖSE ist nicht so einfach zu benennen und zu trennen.

Autorin:
Nicole Siemer wurde 1991 in Papenburg (Emsland, Niedersachsen) geboren und arbeitet hauptberuflich als Hörgeräteakustikerin. Heute lebt sie zusammen mit ihren zwei Katzen in Lingen (Ems).
Bereits in der Grundschule hat sie ihre Liebe für fantastische Erzählungen und das Schreiben entdeckt

Mein Fazit:
Ein spannender, wenn auch teilweise brutaler Fantasy-Thriller.