Die Vergangenheit holt einen immer ein
Letzte Spur: Ostsee„Letzte Spur: Ostsee“ von Karen Kliewe ist der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe um die angehende Journalistin Johanna Arnold. Worum geht es?
Ein mysteriöser Prolog. Meja rennt um ihr Leben. Wie konnte es ...
„Letzte Spur: Ostsee“ von Karen Kliewe ist der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe um die angehende Journalistin Johanna Arnold. Worum geht es?
Ein mysteriöser Prolog. Meja rennt um ihr Leben. Wie konnte es dazu kommen? Sie stammt aus Schweden und war ihrem Freund Ric nach Deutschland, ins Ostseebad Rerik, gefolgt.
12 Jahre später. Johanna Arnold studiert in Paderborn Journalistik. Als sie ihre Großmutter in Rerik besucht, fällt ihr ein alter Zeitungsbericht in die Hände. Auf dem Foto grinst ihr ein Mädchen entgegen, das ihr zum Verwechseln ähnlich sieht. Voller Neugier stellt Ann Nachforschungen an und bringt Geheimnisse ans Tageslicht, die seit langem vergraben waren…
Karen Kliewe hat ihren Ostsee-Krimi durchaus spannend und mit viel Lokalkolorit in Szene gesetzt. Hier treffen wir auf eine ziemlich straight erzählte Geschichte. Schon bald erahnt man den Täter. Eine raffinierte Handlungsführung mit Irrungen und Wendungen hat mir gefehlt.
Mit Ann bin ich bis zum Schluss nicht wirklich warm geworden. Sie ist 26 Jahre alt, kommt aber total naiv rüber. Ständig hört sie eine Stimme, die ihr Tun kommentiert. Gut gefallen haben mir dagegen die Telefongespräche mit ihrer Freundin Marie. Das macht die Geschichte lebendig.
Fazit: Der erste Fall für die angehende Journalistin Johanna Arnold. Die Serie hat Potenzial, aber auch viel Luft nach oben.