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Veröffentlicht am 03.01.2022

Ist das Fantasie oder kann das Weg?

Die Schwestern Grimm
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Inhaltsangabe: Goldie, Lyiana, Scarlet und Bea sind Halbschwestern. Geboren am selben Tag, sind sie die Töchter von verschiedenen Müttern und eines Vaters – des mächtigen Dämons Grimm. Getrieben von dem ...

Inhaltsangabe: Goldie, Lyiana, Scarlet und Bea sind Halbschwestern. Geboren am selben Tag, sind sie die Töchter von verschiedenen Müttern und eines Vaters – des mächtigen Dämons Grimm. Getrieben von dem Wunsch, die Erde zu beherrschen, verlieh er jeder Tochter die Macht über ein Element: Erde, Luft, Wasser und Feuer. Um ihr volles Potenzial zu entfalten müssen sie als erwachsene Frauen in das Reich ihres Vaters zurückkehren. Kurz vor ihrem achtzehnten Geburtstag stehen die Schwestern Grimm vor der schwierigsten Entscheidung ihres Lebens: Streben sie nach der dunklen Macht ihres Vaters, oder wollen sie die Welt und die Menschen, die sie lieben vor dem düsteren Grimm retten?

Sichtweise: Die Geschichte wird von 5 verschiedenen Charakteren erzählt. Wobei Goldie die einzige ist, die in Ich-Form berichtet. Die anderen Protagonisten werden eher von außen dargestellt.
Dadurch bekommt man schnell den Eindruck das Goldie die Wichtigste der 4 Schwestern ist und man bekommt einen leichteren Eindruck von ihrem Gefühlsleben.
Leider konnte ich zu gar keiner der 5 Protagonisten eine Verbindung aufbauen. Ich habe mich wie ein teilnehmsloser Zuschauer gefühlt, der zwar sieht was passiert, aber einfach keinen Zugang zum Kern der Geschichte bekommt.

Spannung/Story: Vorab muss ich gestehen das ich das Buch nach 143 Seiten abgebrochen habe. Leider kam ich so gar nicht mit dem Schreibstil und der Geschichte zurecht. Ich quälte mich durch den Anfang, aber merkte dann recht schnell das der Funke nicht überspringt.
Dadurch das ein sehr schneller Wechsel der Sichtweisen kommt, tat ich mich sehr schwer, der Handlung zu folgen und blickte einfach gar nicht durch. Normalerweise liebe ich mehrere Sichtweisen, aber hier hat es mich einfach nur überfordert.
Auch kam nur sehr wenig bis gar keine Spannung bei den 143 Seiten auf. Mir ist das alles zu langatmig und wirklich packend war auch keine der Szenen. Für mich sind gerade die ersten 100-200 Seiten am entscheidensten bei einem Buch und hier wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.
Durch den Abbruch des Buches kann ich leider nicht mehr viel zu der Handlungsentwicklung und dem Ende sagen. Für mich war es einfach nicht das passende und Abzubrechen fällt mir immer etwas schwer.

Fazit: Ungern bewerte ich ein Buch so, jedoch war es einfach nicht mein Stil und nicht meine Geschichte. Jeder muss es selbst entscheiden und ich empfehle voher einen Blick in die Leseprobe zu werfen.

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Setting super, Story lahmer gehts nicht...

Murder Park
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Inhaltsangabe: Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark – bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, ...

Inhaltsangabe: Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark – bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, der Park aber geschlossen. 20 Jahre später: Die Insel soll zur Heimat werden für den Murder Park – eine Vergnügungsstätte, die mit unseren Ängsten spielt. Paul Greenblatt wird zusammen mit elf weiteren Personen auf die Insel geladen. Und dann beginnen die Morde. Ein Killer ist auf der Insel …keiner kann dem anderen trauen …die nächste Fähre kommt erst in drei Tagen …


Cover: Das Cover passt super zur Geschichte. Der gelbe Schriftzug kommt auf dem Hintergrund gut zur Geltung. Gefällt mir.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird aus Paul's Sicht erzählt. Jedoch war er ein ungreifbarer Charakter für mich. Ich konnte mich null mit ihm identifiezieren und fand ihn einfach farblos.

Zum zweiten kommen Interviews mit den zwölf Personen vor, die mich aus dem Lesefluss bringen und meiner Meinung nach keine Spannung aufkommen lassen.


Spannung/Story: Die Geschichte geht direkt los mit der Fahrt zur Insel. An sich ein mega geiles Setting und eine spannende Ausgangssituation. Jedoch leider eine grauenvolle Umsetzung. Wie bereits erwähnt sind die einzelnen Charaktere völlig farblos und wirken eher platt auf mich. Die Gespräche und der Handlungsverlauf wirken oft sehr chaotisch, sodass ich manchmal ein paar Seiten/ Zeilen zurück gehen musste um genau zu verstehen was jetzt passiert ist.

Spannung war für mich keine Spürbar und nach ca 140 Seiten langem quällen, bin ich zum Ende vorgesprungen. Ein Ende das völlig wirr und vorhersehbar ist. Ich hatte etwas ganz anderes Erwartet. Einfach eine völlige enttäuschung.


Fazit: Ein Buch, das dem Genre Thriller so gar nicht gerecht wird.

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Veröffentlicht am 29.08.2020

Wo ist da der Thrill?

American Spy
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Inhaltsangabe: Ein Geräusch. Der Schatten eines Mannes. Ein Schuss. Als Marie Mitchell eines Nachts in ihrem Haus von einem bewaffneten Mann angegriffen wird und ihm nur knapp entkommt, weiß sie, dass ...

Inhaltsangabe: Ein Geräusch. Der Schatten eines Mannes. Ein Schuss. Als Marie Mitchell eines Nachts in ihrem Haus von einem bewaffneten Mann angegriffen wird und ihm nur knapp entkommt, weiß sie, dass ihre Vergangenheit als amerikanische Spionin sie eingeholt hat. Und dass sie in den USA nicht länger sicher ist.
1986: Der Kalte Krieg ist noch nicht vorbei. Marie Mitchell arbeitet als Geheimagentin beim FBI. Sie ist außerordentlich gut in ihrem Job, und sie ist die einzige schwarze Frau in einem Club weißer Männer. Statt endlich ins Feld geschickt zu werden, muss sie sich Tag für Tag mit Papierkram herumschlagen. Dann wird ihr plötzlich doch die Teilnahme an einer Geheimoperation angeboten. Sie soll Thomas Sankara ausspionieren, den charismatischen sozialistischen Präsidenten von Burkina Faso.


Cover: Das Cover ist schlicht, aber gut. Passt.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird aus Marie Mitchell's Sicht erzählt. Man hat von anfang an den Eindruck, das sie das alles ihren Kindern erzählt. Ein Schreibstil mit dem ich persöhnlich keine Probleme habe. War mal eine andere Form der Geschichtenerzählung.


Spannung/Story: Also das erste Kapitel klang ja wirklich gut. Auch wenn man sich an den Erzählstil gewöhnen muss.

Jedoch wars das dann auch schon. Ich habe das Buch nach 100 Seiten abgebrochen. Daher kann ich zum Verlauf der Geschichte und den weiteren beschriebenen Ereignissen nicht viel sagen.

Ich kam einfach mit der Geschichte im ganzen nicht zurecht. Ich habe eine packende Spionagegeschichte erwartet, die sich im Hintergrund mit den Problemen einer Frau, vor allem einer schwarzen Frau, in diesem Beruf mit sich bringt. Doch leider verlor sich Marie Mitchell in sprunghaften Erzählungen über ihre Familie. Für mich nicht wirklich verständlich was das mit dem Anschlag auf sie zu tun hatte und einfach nur langweilig. Doch leider nahm dies kein Ende und ich merkte wie ich immer weniger Bezug zu den Protagonisten bekam. Eher verschloss sich alles vor mir und ich bekam einfach nur Kopfschmerzen beim lesen.

Da ich mich durch kein Buch quäle zu dem ich weder einen Zugang bekomme, noch die Geschichte interessant finde, habe ich mich nach 100 Seiten dazu entschlossen, das Buch abzubrechen. Ich habe leider vergeblich den Thrill in diesen wenigen Seiten gesucht und konnte einfach nichts damit anfangen.


Fazit: Null Thriller.

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Nichts unerwartetes

Ich bin böse
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Inhaltsangabe: Die 15-jährige Milly wächst schwer traumatisiert in einer Pflegefamilie auf. Sie ist die Tochter einer Serienmörderin. Und diese konnte nur gefasst werden, weil Milly der Polizei entscheidende ...

Inhaltsangabe: Die 15-jährige Milly wächst schwer traumatisiert in einer Pflegefamilie auf. Sie ist die Tochter einer Serienmörderin. Und diese konnte nur gefasst werden, weil Milly der Polizei entscheidende Hinweise gegeben hatte. Jetzt wird ihrer Mutter der Prozess gemacht, und Milly wird plötzlich von Gewissensbissen heimgesucht. In ihrer Pflegefamilie findet das Mädchen keine Unterstützung, um diese schwere Zeit zu überstehen – im Gegenteil: Phoebe, die leibliche Tochter, hasst Milly von ganzem Herzen und versucht mit allen Mitteln, ihr das Leben so schwer wie möglich zu machen. Und damit weckt sie in Milly eine verborgene Seite. Eine böse Seite. ...


Cover: Das Cover ist einfach aber passend zur Geschichte.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird in Ich-Form aus Milly's Sicht erzählt. Recht emotionslos folgen wir ihrem Bericht eines Lebens, zudem sie keinen Zugang findet. Relativ trocken folgt der Leser den Spuren eines traumatisierten, seelisch zerstöretem Kind. Eine Erzählweise, die dazu führt, schwerlich eine Verbindung zu der Protagonistin aufzubauen. Man hat eher das Gefühl Zuschauer zu sein, trotz der Ich-Erzählung. Man bleibt aussen vor und kann Milly's Handlungen kaum nachvollziehen.


Spannung/Story:!!TRIGGERWARNUNG!! Die Geschichte geht ohne umschweife direkt los, als Milly ihre Aussage auf der Polizeiwache macht. Nur langsam und mit einzelnen Puzzleteilen setzt sich das grausame Bild zusammen, unter welchen Bedingungen Milly aufgewachsen ist und welchen Qualen sie sich in der Pflegefamilie stellen muss. Spannung kommt hier kaum bis gar nicht auf. Man kann sich recht schnell denken, wie das alles ausgeht und wozu Milly fähig ist. Der wie bereits beschrieben nüchterne Erzählstil zieht alles ganz schön in die Länge, sodass ich nach ca 100 Seiten direkt zum Ende gesprungen bin. Das Ende kam für mich wirklich unerwartet.

Jedoch muss ich betonen, das dieses Buch keine leichte Lektüre ist. Für Personen mit schwachen Nerven oder einer persöhnlichen Geschichte, ist dieses Buch nichts. Die Beschriebenen Szenen der Gewalt und des sexuellen Missbrauchs haben bei mir Bauchschmerzen verursacht und die Vorstellung, das sowas real sein könnte, lässt einen erschaudern. Leider hätte die Ausarbeitung der Geschichte besser sein können.


Fazit: Eine grausame Geschichte, bei der man durchhalten muss. Für mich jedoch leider ein totaler Reinfall.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Langweilig

Turion
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Inhaltsangabe: Clemens' Haare sind schwarz wie Tinte und seine Augen bernsteinfarben wie die einer Katze. Seit die sechzehnjährige Elaina den geheimnisvollen neuen Mitschüler das erste Mal gesehen hat, ...

Inhaltsangabe: Clemens' Haare sind schwarz wie Tinte und seine Augen bernsteinfarben wie die einer Katze. Seit die sechzehnjährige Elaina den geheimnisvollen neuen Mitschüler das erste Mal gesehen hat, fühlt sie sich auf unerklärliche Weise mit ihm verbunden. Doch wieso vermeidet er es, sie zu berühren, als hätte sie eine ansteckende Krankheit? Warum verhält er sich manchmal so sonderbar, als stamme er aus einer anderen Zeit und wohin verschwindet er dauernd? Als Elaina seine Schulakten ausspioniert, macht sie eine unglaubliche Entdeckung und befindet sich bald in größter Gefahr...


Cover: Das Cover ist wirklich wunderschön und gefällt mir sehr gut. Die verschiedenen Blau-Töne passen perfekt und ich habe mich direkt in das Cover verliebt. Leider das einzige Gute an dem Buch.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird in Ich-Form aus Elaina's Sicht erzählt. Leider wirkt die Protragonistin auf mich eher farblos und ihre Gefühle bzw Gedanken kommen nicht bei mir an. Ich wurde einfach nicht warm mit ihr.


Spannung/Story: Die Geschichte startet sehr langsam und bleibt auch dabei. Es zieht sich wie Kaugummi und der Internatsalltag scheint das einzige Füllmaterial zu sein. Elaina's gejammer, welchen Jungen sie doch jetzt besser findet bzw. liebt, ließ mich verzweifeln. Klar mit 16 Jahren ist das Hormongesteuerte Selbst noch unerfahren und Naiv, aber auf den ersten 150 Seiten passiert quasie gar nichts ausser ewiges Teenie-Geschnulze. Es war einfach nur Öde und wirkte oft wie eine Twilight-Kopie. Zumindest hat die Protagonistin mega oft auf die Filme angespielt und stellenweise wirkten Szenen wirklich abgekupfert. Für jemanden der Twilight nicht leiden kann, ein Nicht-Lesbares Buch. Leider.

Klar habe ich anhand des Klappentextes eine leichte Teenie-Lovestory erwartet, aber eine mit etwas pepp. Leider wurde ich dermaßen enttäuscht und hatte auch einfach keine Lust das Buch weiter zu lesen.


Fazit: Für Twilight-Fans bestimmt etwas.

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