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Gaby_Meier

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2020

Aufregend geht es weiter

Untot in Dallas
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Während wieder ein Mitarbeiter der Bar ermordet wurde, muss Sookie nach Dallas. Eric, der Sheriff aus Bezirk fünf, schickt sie dort hin, weil die dortigen Vampire ihre Hilfe benötigen. Ihr Auftrag besteht ...

Während wieder ein Mitarbeiter der Bar ermordet wurde, muss Sookie nach Dallas. Eric, der Sheriff aus Bezirk fünf, schickt sie dort hin, weil die dortigen Vampire ihre Hilfe benötigen. Ihr Auftrag besteht darin einen vermissten Vampir ausfindig zu machen. Das die Bruderschaft hinter der Entführung steckt macht die Sache noch komplizierter und das ganze gerät schneller als gedacht außer Kontrolle.

Möchte Sookie ihre Nervosität verbergen, beginnt sie zu lächeln, was einen selbst manchmal irritiert, genau wie die Personen in ihrer Umgebung. Sie ist leichtgläubig und hat Glück, dass sie immer wieder Leute findet, die ihr aus ihren Schwierigkeiten helfen.
Bill weiß, wann er sich zurück halten muss. Was immer wieder ein Problem wird sind verschiedene Gelüste, denen er immer wieder nachgibt.
Mein absoluter Lieblingscharakter ist Eric. Er ist ein sehr aufregender Mann. Er ist rücksichtslos und stets darauf bedacht zu seinem eigenen Vorteil zu handeln, auch wenn er jederzeit für die Menschen die er liebt alles stehen und liegen lassen würde.

Bis zum Schluss muss man mit rätseln, um die Rolle und den Zusammenhang der Bruderschaft mit den Vampiren zu verstehen.

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Veröffentlicht am 10.06.2020

Ein spannender Vampirkrimi

Vorübergehend tot
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Die Vampiere traten vor vier Jahren an die Öffentlichkeit.
Sookie Stackhouse, eine gedankenlesende Kellnerin, lernt ihren ersten Vampir, namens Bill, kennen und ist gleich von ihm fasziniert, denn anders ...

Die Vampiere traten vor vier Jahren an die Öffentlichkeit.
Sookie Stackhouse, eine gedankenlesende Kellnerin, lernt ihren ersten Vampir, namens Bill, kennen und ist gleich von ihm fasziniert, denn anders als bei den Menschen kann sie seine Gedanken nicht lesen. In seiner Gegenwart kann sie sich erholen und hört zur Abwechslung nichts!
Doch dann tauchen die ersten Mordopfer auf und das Bills Bekannte zu den Verdächtigen gehören wirft kein gutes Bild auf ihn. Währenddessen fürchtet Sookie das nächste Mordopfer zu werden.

Sookie war mir von Beginn an sympathisch, auch wenn ich manche ihrer Entscheidungen nicht nachvollziehen kann. Sie ist eine willensstarke Frau, die nicht immer weiß was sie will, aber trotzdem ihren Weg findet.
Bill ist verschlossen und erzählt nicht gerne von sich. Seine Absichten lassen sich nicht einmal erahnen, er ist und bleibt ein Mysterium.
Sam ist ein unsicherer Mann, der aber, wenn es darauf ankommt auch sehr selbstsicher wird und beginnt die Verantwortung für schwierige Situationen zu übernehmen.
Die Charaktere sind alle authentisch. Es ist wie im echten Leben, die einen sind einem sympathisch, die andere wieder weniger.

Ein sehr spannendes Buch das man bis zum Schluss nicht zur Seite legen kann.

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Veröffentlicht am 22.12.2020

Kein typischer Thriller, aber dafür umso spannender

Die treue Freundin
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„Wir alle verlieren einen Teil unserer selbst, wenn jemand stirbt, den wir lieben. Aber wir können wieder heil werden und weiterleben.“ S. 234; Die treue Freundin - Lisa Unger

Rain Winter ist Journalistin, ...

„Wir alle verlieren einen Teil unserer selbst, wenn jemand stirbt, den wir lieben. Aber wir können wieder heil werden und weiterleben.“ S. 234; Die treue Freundin - Lisa Unger

Rain Winter ist Journalistin, aber sie hat sich entschieden bei ihrer Tochter zu Hause zu bleiben. Das ändert sich bald. Sie berichtete über den Fall Markham, indem es darum ging, dass ein Mann seine schwangere Frau umbrachte. Dieser wurde frei gesprochen und ein Jahr später wird dieser tot aufgefunden.
Rain beginnt mit ihren Ermittlungen und stößt dabei auf Parallelen zu ihrer Kindheit. Sie entkam damals ihrem Entführer und jetzt muss sie sich wieder mit diesem traumatischen Erlebnis auseinandersetzen, was ihr nicht leicht fällt.

Von Rain habe ich eine geteilte Meinung. Einerseits sind ihre Handlungen für mich nachvollziehbar, andererseits trifft sie sehr unüberlegte Entscheidungen. Manchmal wird ihr das bewusst und manchmal nicht.
Hank war für mich lange ein unklarer Charakter, wobei genau das die Spannung ausmacht. Jedesmal, wenn man denkt, jetzt hätte man ihn durchschaut, tut er etwas, was das ganze Bild wieder auf den Kopf stellt.
Alles in allem kann ich sagen, dass die Charaktere gut durchdacht sind. Sie sind auch authentisch, was es einfacher macht sich in Rain hineinzuversetzen, auch wenn man ihre Entscheidung für unvernünftig hält.

Ich fand die Geschichte sehr spannend und es war für mich auch ein ganz neuer Blickwinkel in dem dieser Fall aufgeklärt wurde. Bisher habe ich nur die Ermittlungen aus Sicht eines Polizisten gelesen, aber die andere Sicht war sehr spannend.
Das Buch ist sehr gut geschrieben und zieht einen regelrecht in den Bann. Außerdem war ich vom Ende begeistert. Ich bin normalerweise kein Fan von offenen Enden, aber bei diesem Buch hätte eine komplett geschlossene Handlung nicht gepasst. Was mich aber dennoch gestört hat, sind die unzähligen offenen Fragen, die leider nicht beantwortet werden.

Abschließend kann ich nur jedem, der die „typischen Thriller“ nicht mag, diese Buch empfehlen. Man wird auf viele falsche Spuren gelenkt und es bleibt viel Platz für eigene Spekulationen.

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Veröffentlicht am 22.12.2020

Selbst unter schwierigsten Bedingungen haben wir noch unseren freien Willen

Das Haus der Treppen
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„Was bedeutete es dem Mädchen, dass er auf diese Weise berührt hatte? Was würde sie nun von ihm erwarten? Und würde er ihren Erwartungen entsprechen können?“ S. 67; Das Haus der Treppen - William Sleator

Fünf ...

„Was bedeutete es dem Mädchen, dass er auf diese Weise berührt hatte? Was würde sie nun von ihm erwarten? Und würde er ihren Erwartungen entsprechen können?“ S. 67; Das Haus der Treppen - William Sleator

Fünf Jugendliche wachen an einem Ort auf, an dem es nichts gibt, außer Stufen. Zwei Dinge haben alle gemeinsam, sie sind 16 Jahre alt und kommen aus Waisenhäusern. Jetzt stellt sich die Frage was das für ein Ort ist und warum sie dort sind. Auf dem Weg nach der Antwort, wird das Verhalten der Jugendlichen immer extremer.

Zu Beginn treffen Lola und Peter aufeinander, zwei Menschen, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten. Peter ist schüchtern, zurückhaltend und neigt eher dazu sich jemanden zu suchen, dem er sich unterordnen kann.
Eine wahre Führerin ist Lola. Sie versucht die Gruppe trotz aller Schwierigkeiten zu leiten, auch wenn es ihr manche Leute sehr schwer machen, aber die anderen wissen, was sie ihr zu verdanken haben.

Das ist ein besonders spannendes Buch, ich würde es nicht nur Jugendlichen empfehlen, sondern auch Erwachsenen. Aber ich muss hier erwähnen, dass es ein Jugendbuch ist und die Sprache auch dem entsprechenden einfach ist, aber die Thematik mit dem sich die Geschichte beschäftigt ist für alle Altersgruppen relevant. Der Autor beschäftigt sich mit der Frage, ob der freie Willen des Menschen wirklich unantastbar ist, wie wir denken oder ob man ihn nicht auch von außen lenken kann. Das Buch regt wirklich zum nachdenken an, deshalb kann ich es nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 22.12.2020

Ein gelungener Abschluss

Requiem
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„Wer springt, kann abstürzen, aber vielleicht fliegt er auch“ S. 371; Requiem - Lauren Oliver

Lena und Julian ist die Flucht gelungen. Jetzt geht es darum wieder in der Wildnis zu überleben, dass das ...

„Wer springt, kann abstürzen, aber vielleicht fliegt er auch“ S. 371; Requiem - Lauren Oliver

Lena und Julian ist die Flucht gelungen. Jetzt geht es darum wieder in der Wildnis zu überleben, dass das nicht so leicht wird, ist klar. Doch als ihnen auch noch die Geheilten auf die Pelle rücken, wir es für alle Beteiligten sehr ungemütlich. Sie sehen gar keine andere Lösung als sich zu wehren und das tun sie auch, aber wie viel hilft Ihnen das wirklich?

Hannas Leben fand ich besonders spannend. Dadurch, dass den Geheilten eigentlich alles egal ist, außer ihr geordnetes Leben, konnte ich von Beginn an nicht ganz abschätzen was in ihnen vorgeht. Durch Hannah ist das gelungen.
Lenas hin und her Gerissenheit war für mich nachvollziehbar, aber das sie Alex Worten einfach so glauben schenkt hat mich schon schockiert. Dabei hat sie langsam begonnen vieles kritisch zu hinterfragen.
Julian kämpft um Lena, immer wieder. Er gibt ihr Zeit und Freiraum, wenn sie ihn benötigt. Sie weiß das auch zu schätzen, aber Alex übt immerfort eine unglaubliche Faszination aus.

Das Ende ist mir zu offen. Es ist ein gelungenes Ende, aber was passiert mit Hannah? Was ist mit Julian? Wie geht es mit der Regierung weiter? Das sind alles fragen die offen bleiben und bei dieser Reihe wäre es doch gut gewesen einen klaren Abschluss zu haben. Aber ich muss trotzdem sagen, dass dieser Teil wieder sehr gelungen war. Das Buch war wieder sehr spannend geschrieben.

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