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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2020

Spannend bis zur letzten Seite

A Good Girl’s Guide to Murder
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Der Einstieg war unglaublich leicht. Ich war fast sofort drin, hatte Spaß beim Lesen und flog förmlich durch die Seiten. Holly Jackson schreibt ihr super flüssig, locker und irgendwie jugendlich, was ...

Der Einstieg war unglaublich leicht. Ich war fast sofort drin, hatte Spaß beim Lesen und flog förmlich durch die Seiten. Holly Jackson schreibt ihr super flüssig, locker und irgendwie jugendlich, was perfekt zu Pippa passt. Besonders gelungen fand ich den Wechsel zwischen Pips Protokollen, in der sie wie in einem Tagebuch in der Ich-Perspektive ihre Gedanken zur Untersuchung festhält, und den normalen Kapiteln. Ravi, Sals Bruder und Pips erste Anlaufstelle für ihre Recherche, war mir super sympathisch, ebenso Pippa selbst, und die Chemie zwischen ihnen stimmte einfach. Ihre Unterhaltungen boten einen guten Kontrast zu der eigentlich ernsten Thematik an und sorgten für einen sehr angenehmen Lesefluss.

Irgendwie fühlte ich mich an manchen Stellen wie bei einem Verhör – was ich richtig gut fand! Es war so ansprechend geschrieben und gestalten, die Figuren haben mir alle gefallen, auch wenn man teils nicht so viel von ihnen erfahren hat. Es war eine sehr runde, logisch aufgebaute Geschichte, die sich nicht sofort verraten hat. Ich hatte einige Theorien, die sich teils bestätigt haben und konnte die ganze Zeit munter mitfiebern, was denn nun wirklich in der Nacht von Andys verschwinden geschehen ist.

Obwohl es vor allem um die Geschehnisse rund um Andys Verschwinden und angeblichen Mord geht, werden auch andere Themen aufgegriffen, wie zum Beispiel der Umgang der anderen Dorfbewohner mit Sals Familie. Das hat für etwas mehr Tiefgang gesorgt, fügte sich gut in die Handlung ein und regte zum Nachdenken an.

Letzten Endes war es nicht direkt vorhersehbar, sehr durchdacht und vor allem kein Einheitsbrei, den man so schon gelesen hat. Für mich hat es alle Erwartungen erfüllt und mir einfach gestattet, für ein paar Stunden komplett abzuschalten.

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Fesselndes Buch zum Wohlfühlen

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Ich muss zugeben, dass ich ohne große Erwartungen an dieses Buch herangegangen bin. Es stand bereits seit einer Weile in meinem Regal, nur kam ich nie weiter als ein paar Seiten, bevor ich Lust auf etwas ...

Ich muss zugeben, dass ich ohne große Erwartungen an dieses Buch herangegangen bin. Es stand bereits seit einer Weile in meinem Regal, nur kam ich nie weiter als ein paar Seiten, bevor ich Lust auf etwas anderes hatte. Leider entging mir dabei ein richtig guter Roman, wie ich jetzt weiß!
Das Buch ist in zwei Teile geteilt und nimmt den Leser in zwei verschiedene Lebensabschnitte der Protagonisten Elliott und Jasmine mit. Wir erleben sie als Jugendliche, die beide einige Probleme haben und sich langsam annähern und einige Jahre später als Erwachsene, denen das Leben bisher nicht gerade gut getan hat.
Der Anfang war an manchen Stellen unglaublich traurig. Beide Protagonisten haben mich schnell in ihren Bann gezogen und mich auf ihre Weise berührt. Jasmines Situation im ersten Teil hat mich so wütend gemacht und Elliott wollte ich einfach nur umarmen. Gegen Ende dieses Teils wurde mir ganz anders zumute und ich war richtig geschockt. Ich hatte mit so einem Twist nicht gerechnet!
Der zweite Teil hat mich vollends überzeugen können. Elliott war gezeichnet von seiner Jugend und sehr verschlossen, doch gemeinsam mit Jasmine konnte er sich immer weiter öffnen und hat mein Herz gewonnen. In Verbindung mit der Liebe zur Musik, die hier auf jeder Seite mitschwingt, war dieser Buch ein kleiner Urlaub für die Seele und ich konnte komplett abschalten, lachen und mitfühlen.

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Veröffentlicht am 10.06.2020

Potential zum Lieblingsbuch!

Rockstars bleiben nicht für immer
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Jimmy Ferris war in Band 1 absolut widerwärtig. Ich fand ihn unangenehm und war froh, dass er nicht so häufig vorkam. Nach den Ereignissen in Band 1 hat er jetzt endlich eine Wende geschafft und versucht ...

Jimmy Ferris war in Band 1 absolut widerwärtig. Ich fand ihn unangenehm und war froh, dass er nicht so häufig vorkam. Nach den Ereignissen in Band 1 hat er jetzt endlich eine Wende geschafft und versucht ein besseres Leben zu beginnnen. Lena hatte zwar nie ein Drogenproblem, aber ebenfalls genügend Probleme, die sie nur zu gerne vergessen möchte. Für beide steht ein Neustart an, den sie hier mit ziemlichen Anlaufschwierigkeiten angehen. Immerhin müssen die beiden nicht nur miteinander auskommen, selbst wenn Jimmy manchmal immer noch ein selbstverliebter Arsch zu sein scheint, sondern auch mit Lenas Gefühlen für Jimmy, die sie versuchen, in den Griff zu bekommen.
Die Chemie zwischen Lena und Jimmy ist einfach perfekt! Ich liebe es, wie sie sich von ihm nichts gefallen lässt und einfordert, was ihr zusteht. Neben der ausgezeichneten Liebesgeschichte wird auch Jimmys Vergangenheit erläutert und verarbeitet, was dieses Buch erst so richtig gut macht. Ja, Jimmy ist das Gesicht einer sehr erfolgreichen Band und in diesem Buch auch richtig süß teilweise, aber er war die ganze Zeit so ein Arschloch, dass ich das brauchte, um mein Herz für ihn öffnen zu können. So wird sein Wandel schön unterstrichen und gezeigt, wie er dazu lernt. Das Buch zeigt auch seine weiche Seite und die ist so toll, dass ich ständig Schmetterlinge im Bauch hatte.

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Veröffentlicht am 10.06.2020

Humorvolle Geschichte mit Herz

Wer will schon einen Rockstar?
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Anne Rollins ist gerade so ziemlich am Boden angekommen. Ihre Mitbewohner hat sie sitzen lassen, ohne Möbel und dem Geld, das sie ihr noch schuldet. Wie sie die Miete zahlen soll? Keine Ahnung. Ihre Nachbarin ...

Anne Rollins ist gerade so ziemlich am Boden angekommen. Ihre Mitbewohner hat sie sitzen lassen, ohne Möbel und dem Geld, das sie ihr noch schuldet. Wie sie die Miete zahlen soll? Keine Ahnung. Ihre Nachbarin Lauren schleppt sie kurz entschlossen mit zu einer Party bei ihrer besten Freundin Ev, die ausgerechnet mit den Mitgliedern von Annes Lieblingsband Stage Dive befreundet ist. Anne kann es kaum fassen, als tatsächlich Mal vor ihr steht! Mal Ericson, der Drummer von Stage Dive, der ihr ein Angebot macht, dass sie in ihrer Lage nicht ausschlagen kann: Sie spielt seine Freundin, dafür hilft er ihr finanziell. Plötzlich wohnt Anne mit dem Rockstar ihrer feuchten Teenie-Träume zusammen und er ist auch noch so verdammt heiß ...
Dass Mal nicht nur etwas, sondern ziemlich durchgeknallt ist, merkt man eigentlich direkt am Anfang. Er ist überdreht und der Pausenclown vom Dienst, dabei aber unheimlich symphatisch. Man kann eigentlich nicht anders, als ihn ins Herz zu schließen. Er ist genau das, was Anne braucht und verdient hat. Außerdem liefert er immer einen Grund zum Lachen. Ich habe jede Seite dieses Buches genossen. Mal bringt mich stets zum Lachen und er und Anne passen einfach so gut zusammen, dass mir das Herz aufgeht.

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Veröffentlicht am 10.06.2020

Guter Abschluss

Rockstars küsst man nicht
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Zum einen ist es wirklich schön zu lesen, wie das Tourleben der Jungs aussieht, zum anderen kommen ihr alle bisherigen Hauptcharaktere noch einmal zusammen und geben so eine gute Mischung ab, dass man ...

Zum einen ist es wirklich schön zu lesen, wie das Tourleben der Jungs aussieht, zum anderen kommen ihr alle bisherigen Hauptcharaktere noch einmal zusammen und geben so eine gute Mischung ab, dass man nicht anders kann, als Spaß beim Lesen zu haben. Die weiblichen Figuren harmonieren ebenso gut miteinander wie die Jungs von Stage Dive.
Ben ist der verschlossene, bodenständige Typ, den man bei einer Rockstargeschichte eher nicht erwartet. Alles, was er will ist eigentlich nur Musik machen und Lizzy zeigt unglaublich viel Verständnis für ihn. Anfangs verhält sich Lizzy noch etwas naiv und kindisch, gewinnt aber in Laufe des Buches an Reife und auch Ben öffnet sich immer mehr. Ihre Freundschaft war wirklich super süß und war richtig zum Schwärmen. Die Beziehung der beiden ist nicht frei von Drama und Fehlern, wirkt aber vor allem gegen Ende sehr gesund. Man merkt, wie sehr Lizzy und Ben versuchen ihre Beziehung auf die Reihe zu bekommen. Die Handlung fand ich gut abgestimmt, nicht zu lang oder kurz und den Schreibstil ansprechend.

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