Profilbild von La_Stellina

La_Stellina

Lesejury Profi
offline

La_Stellina ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit La_Stellina über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2020

Der Metzger hat leider nicht ganz überzeugt

Die Djurkovic und ihr Metzger
0

Willibald Adrian Metzger wird von seiner Danjela vorm Traualtar im Salettl vom Dornhauer vor versammelter Verwandtschaft stehengelassen. Ganz klar, dass dies den etwas schrulligen und eher zurückgezogenen ...

Willibald Adrian Metzger wird von seiner Danjela vorm Traualtar im Salettl vom Dornhauer vor versammelter Verwandtschaft stehengelassen. Ganz klar, dass dies den etwas schrulligen und eher zurückgezogenen Restaurator aus der Bahn wirft. Zudem scheint seine Danjela nicht die gewesen zu sein, für die sie sich ausgegeben hat, denn nach und nach werden immer mehr Details zu ihrer Vergangenheit bekannt, die den Metzger zusehends unruhiger machen.
Die Handlung war trotz der an sich ja abwechslungsreichen und rasanten Geschehnisse irgendwie gebremst. Leider habe ich noch nicht herausgefunden woran es lag, aber das Buch hat mich einfach nicht gepackt. Es war mehr ein dahinplätschern der Handlung, ab und an unterbrochen von Funkprotokollen, die man während des Lesens noch nicht zuordnen konnte. Erst zum Ende hin, erfuhr man was es damit auf sich hat und wie sie sich in die Geschichte einfügen. Für mich kam auch der sonst eher eigentümliche Humor des Willibald Adrian in diesem Buch zu kurz. Daher dieser Teil der Reihe für mich leider nur mittelmäßiges Lesevergnügen - schade!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.10.2020

Eingeschränkt empfehlenswert

Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht
0

Andrea Petkovic erzählt in ihrem Debut von ihrer Kindheit und dem Aufwachsen in Darmstadt, dem Aufstieg im Tennis, schwierigen Phasen, wie sie sich aus diesen wieder befreit hat und einigen Dingen die ...

Andrea Petkovic erzählt in ihrem Debut von ihrer Kindheit und dem Aufwachsen in Darmstadt, dem Aufstieg im Tennis, schwierigen Phasen, wie sie sich aus diesen wieder befreit hat und einigen Dingen die dazwischen noch geschehen sind. Ich weiß nicht woran es lag, vielleicht lag es daran, dass ich nun mal keine sehr tennisbegeisterte Person bin, jedenfalls hat mich das Buch nie so richtig gepackt. Die Erzählung plätscherte so dahin und das Erzählte war einmal mehr einmal weniger spannend. Ich hatte mich durch dieses Buch erhofft, dass durch die Auseinandersetzung mit dem Tennis-Sport auch mein Interesse dafür etwas geweckt wird. - Leider Fehlanzeige. Für von vorneherein tennisbegeisterte Personen mag das Buch schon interessant sein. Für mich war es leider nichts. Nichts desto trotz finde ich, dass das Buch keine unnötigen Längen hatte, die Geschichte wird kurz und prägnant erzählt und der Schreibstil war meines Erachtens auch angenehm zu lesen. Beim Cover habe ich aber erst auf den zweiten Blick nach dem Lesen, des Klappentextes erkannt, dass es sich hierbei um ein Buch handelt, in dem es um Tennis geht und das Cover die Abbildung des Bodens eines Tennisplatzes darstellen soll.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.06.2020

Handlungsschwerpunkt anders als erwartet

Wie uns die Liebe fand
0

In „Wie uns die Liebe fand“ erzählt die Autorin die Lebensgeschichte der 92-jährigen Madame Nan und ihren vier Töchtern, die in einem kleinen elsässischen Dorf leben. Grundsätzlich von der Handlung her, ...

In „Wie uns die Liebe fand“ erzählt die Autorin die Lebensgeschichte der 92-jährigen Madame Nan und ihren vier Töchtern, die in einem kleinen elsässischen Dorf leben. Grundsätzlich von der Handlung her, ein mäßig abwechslungsreiches Buch. Die Handlung plätschert so dahin, erreicht aber auch nie einen Höhepunkt an Spannung. Kurz vor Ende des Buches erfährt man, dann doch noch, was Moniseur Boberschram Madame Nan in der Vergangenheit angetan hat. Im Nachhinein gesehen, habe ich mir bei diesem Titel und aufgrund der Leseprobe einen anderen Handlungsschwerpunkt erwartet. Dennoch hatte ich eine angenehme Lesezeit, denn den Schreibstil der Autorin empfand ich als sehr erfrischend. Ich meine das Buch ist für all jene geeignet, die eine leichte Sommerlektüre schätzen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.12.2019

Ein Klassiker

Der Richter und sein Henker
0

Kommisär Bärlach ermittelt diesmal in einem Polizistenmord. Den Schreibstil Dürrenmatts empfand ich als weniger anspruchsvoll im Vergleich zu jenem in "Der Verdacht" und auch die Thematik, die Instrumentalisierung ...

Kommisär Bärlach ermittelt diesmal in einem Polizistenmord. Den Schreibstil Dürrenmatts empfand ich als weniger anspruchsvoll im Vergleich zu jenem in "Der Verdacht" und auch die Thematik, die Instrumentalisierung von Menschen, kam nicht so erdrückend rüber und stand nicht so sehr im Vordergrund. Dennoch hat mich dieser Fall nicht so gepackt wie es Der Verdacht getan hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.09.2019

Erwartungen leider nicht erfüllt

Mittwoch also
0

Mittwoch also“ hat mich leider nicht überzeugt. Dem Klappentext entsprechend hatte ich eine Story über eine selbstständige, auf eigenen Beinen stehende Mittdreißigerin erwartet. Stattdessen lernt der Leser ...

Mittwoch also“ hat mich leider nicht überzeugt. Dem Klappentext entsprechend hatte ich eine Story über eine selbstständige, auf eigenen Beinen stehende Mittdreißigerin erwartet. Stattdessen lernt der Leser eine sehr chaotische Hedda, die ihr Leben alles andere als im Griff hat, kennen. So steht sie nicht nur von heute auf morgen ohne Job da, sondern ist sich auch im Privaten nicht sicher was sie eigentlich will. – Schlittert von einer Beziehung in die nächste, ohne über ihren Ex Lukas hinweg zu sein und lebt in einer illegal errichteten Einzimmerwohnung. Obwohl der Roman sehr angernehm und flüssig zu lesen ist, bin ich ob der nicht erfüllten Erwartungen hinsichtlich der eigentlichen Thematik schwer enttäuscht. Dennoch eine nette Lektüre für Zwischendurch, aber halt auch nicht mehr.