Eine zutiefst berührende Geschichte
A Wish for Us•A Wish For Us von Tillie Cole•
Tillie Cole hat mich mit ihrer herzzerreißenden und wunderschönen Geschichte so sehr berührt. Alles an dieser Geschichte ist so voller Schmerz, aber auch Stärke und Kampfgeist. ...
•A Wish For Us von Tillie Cole•
Tillie Cole hat mich mit ihrer herzzerreißenden und wunderschönen Geschichte so sehr berührt. Alles an dieser Geschichte ist so voller Schmerz, aber auch Stärke und Kampfgeist. Eine Geschichte, die man gelesen haben muss.
Ich glaube, bei dem Buchcover und mir war es wirklich Liebe auf den ersten Blick. I mean, es ist wirklich wunderschön. Diese Farbexplosion erzählt so viel über die Geschichte, was dem Leser aber erst beim Lesen klar wird. Das Cover hätte wirklich nicht passender sein können. Denn es sind auch genau die Farben auf dem Cover, die Cromwell in Bonnie sieht.
Auch mit dem Schreibstil war es Liebe auf den ersten Blick. Sie schreibt so gefühlvoll und echt, dass ich das Gefühl hatte, sie wusste genau, wovon sie da geschrieben hat, als hätte sie es selbst erlebt. Das hat mich wirklich tief berührt. Es liegt kein Zweifel daran, dass diese Autorin weiß, wie man mit Worten umgeht.
Bonnie Farraday war mir auf jeden Fall von Anfang an sympathisch. Ich mochte die Art, wie sie gedacht hat und durchs Leben gegangen ist, obwohl sie wusste, dass ihre Zeit begrenzt war. Sie ist mit so viel Entschlossenheit an Cromwell herangetreten und wollte das Gute in ihm zurückbringen. Außerdem war sie wirklich eine wahre Kämpferin bis zur letzten Minute und auch, als es am schlimmsten wurde. Dafür habe ich sie sehr bewundert. Diese wundervolle Person hatte diese schreckliche Schicksal wirklich nicht verdient.
Cromwell Dean war mir anfangs ein Dorn im Auge. Sein Verhalten war absolut unmöglich und auch wenn er viel durchgemacht hat, entschuldigt das sein Verhalten für mich nicht. Doch je mehr er sich geöffnet hat, umso mehr hat er sich auch in mein Herz geschlichen, bis ich mich mit Bonnie in ihn verliebt habe. Denn er ist so ein guter und fürsorglicher Mensch, schon allein, wie er immer für Bonnie und Easton da war. Cromwell ist so viel mehr als nur gebrochen und das wird einem im Laufe der Geschichte mehr als klar.
Nun das Buch hat wirklich sehr schön angefangen und bereits beim Prolog habe ich geahnt, dass dieses fremde Mädchen Bonnie sein könnte, was sich ja später auch bestätigt hat. Da war schon klar, dass diese beiden anfangs sicher keine guten Freunde werden würden. Das mit ihrer gemeinsamen Arbeit für den Kurs von Lewis fand ich übrigens sehr amüsant, wobei Cromwells Verhalten mich da echt genervt hat. Auch im weiteren Verlauf der Geschichte war er oft lästig, aber die kleinen Momente zählen und die waren wirklich wunderschön. Jeder Moment zwischen Bonnie und Cromwell war das irgendwie.
Ich dachte wirklich, dass es ein Jahreshighlight werden könnte, doch dann fing die ganze Sache mit Easton an. Für mich war es einfach zu unrealistisch und aus dem Kontext gegriffen, dass es Easton plötzlich Depressionen hatte und sich umgebracht hat, um seiner Schwester zu helfen. Natürlich war es auch traurig, weil ich Easton sehr mochte, aber in dem Fall war es mir einfach zu plötzlich und zu passend. Auf einmal konnte Bonnies Leben gerettet werden, weil ihr Bruder sich ja ganz zufällig umgebracht hat. Nicht sehr realistisch...
Der Epilog jedoch war nochmal wunderschön, vor allem zu sehen, dass Cromwell und Bonnie glücklich sind und ihr Leben leben, solange sie es zusammen können.
Zu den Nebencharakteren kann ich nur sagen, dass ich die meisten sehr mochte, vor allem Lewis und Easton, die die Geschichte noch besser gemacht haben. Easton mit seiner offenen, lustigen und übermütigen Art und Lewis, indem er immer da war für Cromwell und ein offenes Ohr hatte. Irgendwie bin ich froh, dass Cromwell und Lewis einander haben.