Rezi FINDE MICH. JETZT // unbezahlte Werbung

Tamsin packt nach der Beerdigung ihres Großvaters ihre Taschen und zieht über Nacht nach Kalifornien. Dort trifft sie im Café auf Rhys, der mit der Welt überfordert ist. Sechs Jahre saß er unschuldig im Gefängnis und kommt jetzt nicht mehr mit der Welt klar, die sich ohne ihn entwickelt und verändert hat.

Der Schreibstil ist unglaublich flüssig und angenehm, ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Man kam schnell voran und konnte sich alles gut vorstellen.
Ich mochte Rhys und Tamsin beide sehr gerne, da sie mich irgendwie an mich erinnern. Die beiden sind sehr gegensätzlich, Tamsin redet zum Beispiel sehr viel und ist eher offen, während Rhys nicht weiß, wie er mit Menschen umgehen soll und durch die Zeit im Knast kein Vertrauen mehr zu Menschen und sich selbst hat und dementsprechend eher verschlossen und abweisend ist. Aber sie haben auch Gemeinsamkeiten, zum Beispiel sind sie beide etwas planlos. Zwar hat sich Tamsin dazu entschieden, zu studieren und hat demnach Ziele, aber beide wirkten irgendwie verloren.
Rhys Unsicherheit war irgendwie komische begründet und er hat sie mit Tamsin extrem schnell überwunden. Die Beziehung zwischen den beiden ging richtig schnell, bis Rhys sie weggestoßen hat. Seine Begründung war wieder nicht wirklich gut und er hat sich dann mit Zigaretten und Alkohol in seinem Zimmer verbarrikadiert. Irgendwie war seine Krise gleichzeitig nicht gut genug ausgearbeitet und andererseits etwas zu negativ beim Lesen. Immer wieder gibt es Drama um ihn beziehungsweise sein Handeln und irgendwie hat mir das nivht so gefallen. Tamsin dagegen war ein toller Charakter und wirkte schon sehr erwachsen.
Dann wollte ich noch sagen, dass zwischen den Kapitel manchmal echt große Zeitsprünge sind und das war manchmal nervig, weil man die Zeit hätte nutzen können.
Leider lernte man nur wenig Nebenpersonen kennen. In Tamsins Leben gab es Sam und Zelda, die beiden waren noch recht gut ausgearbeitet. Malik, Rhys Mitbewohner, eher gar nicht. Im zweiten Teil geht es um ihn und Zelda und ich hoffe, das man ihn dort richtig kennenlernt, weil er mein Lieblingscharakter war.

--Zwischendurchlektüre / Leseempfehlung

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Rezi CINDER & ELLA 2 HAPPY END - UND DANN?

Brian und Ella sind jetzt endlich zusammen und schweben auf Wolke 7. Aber die Realität holt sie schnell wieder ein, denn Brian ist erfolgreicher Schauspieler Hollywood und die Presse will jedes Detail über seine Freundin wissen...

Schon auf den ersten Seiten hatte ich keine Lust mehr, weil Ella als naives, schwaches, verkrüppeltes Mädchen dargestellt wurde und Brian der erwachsene und berühmte Mann mit perfektem Körper war.
Und es gab die ganze Zeit Drama. Da ein heimlich aufgenommenes Video, da ein Streit, als nächstes eine gestörte Fan-Menge. Es war zwar gut ausgearbeitet, aber etwas too much.
Es gab irgendwie nur zwei Themen - Familie und Ruhm.Das letzte Drittel war zum Glück ruhiger.
Das Gabze mit Ella und ihren Narben vom Autounfall und der damit fehlenden Selbstliebe fand ich ziemlich gut gemacht und es war zum Glück nicht so, dass alle ihre Ängste sich innerhalb einer Sekunde in Luft auflösen.
Mir hat auch der Witz von ersten Band gefehlt. Da gab es so viele humorvolle Chats zwischen den beiden, die ich echt geliebt habe. Und jetzt im zweiten Band ist genau das eben nicht mehr dabei... Aber zum Glück wurde die zweite Hälfte dann besser und es waren einige witzige Dialoge dabei.

Der erste Teil hat mir echt gut gefallen, aber der zweite? Naja... er war jetzt nicht schlecht, aber eben auch nicht so super wie der erste. Aber ich fand es echt gut, dass es am Ende nicht diesen obligatorischen Streit gab. Das hätte einfach nicht gepasst und dann wäre es mir zu viel Drama gewesen

-- Zwischendurchlektüre

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Kurzrezi LESSONS FROM A ONE NIGHT STAND // Reziexemplar

Als Austin der Schule die neue Rektorin vorstellen muss, trifft ihn der Schlag. Holly steht vor ihm. Holly war sein ONS und ist ab sofort seine Chefin. Auch Holly ist überrascht, dass sie den Baseballcoach der Schule schon kennt und obwohl sie professionell bleiben will, knistert es zwischen den beiden...

Austin und Holly sind mir beide echt sympathisch und ich mochte sie ziemlich gerne. Austins Familie ist toll, wenn es auch etwas unverständlich ist wer wer ist. Eine kurze Erklärung jeweils wäre ganz gut gewesen. Und danke an die Autorin, dass sie älteste Schwester das Familienunternehmen leitet und sich Austin als großer Bruder um die 7 anderen Geschwister kümmert. Ist dann nicht so klischeehaft.
Der Schreibstil war okay - nichts besonderes eben. Leider konnte auch keine oder nur wenig Stimmung oder Emotion vermittelt werden, was echt schade war. Aber es wurde am Ende dann noch deutlich besser. Ich konnte dss Fernweh der Zwillinge und von Austin so nachvollziehen und wollte auch nach New York ziehen...

-- Zwischendurchlektüre

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Rezi UNTIL WE FALL // Reziexemplar

Ala Winnie von ihrer Cousine dazu überredet wird, die Kindertanzgruppe zu leiten, weiß sie, dass sie sich bis auf die Knochen blamieren wird. Denn die Kinder könnten höchstens von ihr lernen, elegant auf die Nase zu fallen. Natürlich bleibt ihre Qual nicht unbemerkt und Jona hilft ihr. Der Eishockeyspieler wurde zu so etwas Sozialstunden verdonnert und greift während dieser Zeit Winnies Familie bei der Hilfsorganisation für Kinder unter die Arme. Obwohl Winnie sich eigentlich nicht für den Sportler interessieren will, passiert es doch...

Ich muss sagen, dass mir Winnies Unsportlich nicht passt. Sie wird als schlank und so beschrieben und gleichzeitig als krass unsportlich. Ich versteh schon den Gedanken dahinter, zu zeigen, dass nicht alle sportlich sind. Aber warum bekommt Winnie dann die Körperspannung von einen Regenwurm und Jona ist die krasse Sportskanone?! Das passt dann einfach nicht...
Ansonsten mochte ich Winnie zienlich gerne und auch Jona war cool drauf und - halleluja - nicht dieser Standard-Sportler aus Büchern. Er war so krass unzuverlässig und impulsiv. Er wollte zwar immer überall helfen, aber packte es einfach falsch an. Und als er Winnie und ihrer Familie Heuchelei und Scheinheiligkeit unterstelle weil sie ein Kind nicht mit Gewalt vor einem gewaltigen Vater beschützen, da war's vorbei. Ja, Winnie hätte etwas tun müssen. Aber was er gemacht hat war nicht besser als ihre Untätigkeit.
Nach einer sehr erwachsen und fast nicht kitschigen Entschuldigung mochte ich das Buch dann doch ganz gerne.

-- Zwischendurchlektüre

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Rezi SOMEONE ELSE // unbezahlte Werbung

Cassie und Auri könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Auri der beliebte und offene Footballstar mit Stipendium ist, sitzt Cassie lieber daheim und ist eher zurückhaltend. Doch die beiden verbindet die Liebe zu Fantasy und Cosplay, trotz aller Unterschiede. Das Band zwischen ihnen ist reine Freundschaft - oder ist es mehr?

Also den ersten Band hab ich letztes Jahr gelesen und brauchte ein bisschen bis ich wieder wusstest, wer Ricky und Derek und so sind.
Cassie fand ich ganz sympathisch mit ihrer verschlossenen und zurückgezogen Art. Sie konnte einfach nicht auf ihrer Haut raus und das kam gut rüber. Überraschenderweise fand ich es auch nicht nervig oder so.
Auri wollte ich am liebsten gegen die Wand werfen. Arrrh er macht mich so aggressiv wenn der vor seinen Footballkollegen Cassie und seine Liebe zu Cosplay&Co verleugnet. Nur weil er nicht will dass die ihn uncool finden. Und das macht er immer und immer wieder, auch bei seiner Familie und so. Dieser Typ kann einfach für nichts einstehen und das nervt so krass.
Auri ist schwarz und hat deswegen mit rassistischen Bemerkungen zu kämpfen. Ich finde es gut, dass es angesprochen wird. Aber eben nur aus Cassies Sicht und ich denke, aus Auris Perspektive hätte es eindrücklich gewirkt.
Das anfängliche Hin und Her war ganz gut, die beiden lassen sich immer wieder zu einem Kuss hinreißen, reden nicht darüber und vergessen ihn. Als wir es irgendwann nicht mehr tun sind sie glaub 2 oder 3 Tage zusammen bis es Auri wieder verscheißt. Seine Entschuldigung? Naja irgendwie cringe. Generell nervt Auri mich und egal was er tut ich will ihm widersprechen.

Ich muss noch kurz was allgemein zu der Freundesgruppe und dessen näheres Umfeld loswerden. Ein Trans-Mann, ein Schwarzer, eine Teenie-Mutter, eine Muslima (=Aliza), die Kranke, ein schwules und ein lesbisches Pärchen. Also ich finde es ja gut, dass all diese Themen angesprochen werden, aber es ist etwas zu geballt. Es ist bisschen viel "Randgruppe" auf einmal. Ich meine, in einer durchschnittlichen Clique wäre vll einer dieser Gruppen aber nicht gleich so viele. Also ich hoffe, ihr versteht was ich damit sagen will!

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