Profilbild von Fernwehwelten

Fernwehwelten

Lesejury Star
offline

Fernwehwelten ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Fernwehwelten über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2022

Habe mir mehr erhofft...

Die Hüter der fünf Jahreszeiten, Band 1: The Lie in Your Kiss (Romantische Fantasy - So aufwühlend wie der Herbstwind, so unvergesslich wie ein Sommerabend.)
0

2,5 Sterne | Pluspunkte: Grundlegendes Konzept | Minuspunkte: Wiederholungen; vorhersehbar

Bloom ist Mitglied einer der vier Jahreszeitenfamilien, wurde aber nie so behandelt. Als sie überraschend zur ...

2,5 Sterne | Pluspunkte: Grundlegendes Konzept | Minuspunkte: Wiederholungen; vorhersehbar

Bloom ist Mitglied einer der vier Jahreszeitenfamilien, wurde aber nie so behandelt. Als sie überraschend zur Hüterin des Winters bestimmt wird, bricht deshalb Chaos aus. Konfrontiert mit neuen Aufgaben sowie Fähigkeiten und unerwarteten Gefühlen muss sich Bloom der Geschichte der Jahreszeiten stellen, um die Welt zu retten.

Ich hatte RICHTIG Lust auf die Geschichte und war gespannt, wie die Jahreszeiten eingearbeitet sein würden. Der Anfang hat mich gut unterhalten: Aufgrund des leichten Schreibstils bin ich durch die Seiten geflogen und die ersten Einblicke in das Magiesystem sowie dessen Auswirkungen steigerte mein Interesse. Aber dann kam der Bruch – und zwar durch die Wiederholungen. Dieselben übernatürlichen Fähigkeiten sowie das Verhältnis und die Aufgaben der einzelnen Familien wurden im Verlauf des Buchs zig Mal erklärt, teilweise sogar mit fast denselben Worten. Und nicht nur inhaltlich wiederholte sich einiges, sondern auch in Bezug auf die Sprache: Einzelne Phrasen oder Ausdrücke fanden so oft Anwendung, dass ich daraus hätte ein Trinkspiel machen können. Am Anfang habe ich noch darüber hinweggelesen, aber mit der Zeit fing es an, mich zu stören. Zumal ich im Verlauf des Buchs auch das Gefühl nicht loswurde, dass sogar die Geschichte selbst repetitiv wurde, der Plot nicht wirklich vorankam.

Den auslösenden Konflikt fand ich darüber hinaus nicht unbedingt schlüssig oder gut genug erläutert sowie die Handlungen und Gedanken der Protagonistin nicht immer nachvollziehbar. Sie hat bis zum Ende manche Fragen nicht gestellt, die ich vermutlich sofort hätte beantwortet haben wollen, weil sie logisch waren und Stress hätten ersparen können.

Alles in allem ein simples Buch, das Spaß macht, weil es ein gutes und interessantes Grundkonstrukt bietet, man darüber hinaus aber nicht viel nachdenken muss. Der Schreibstil trägt einen ganz unterhaltsam durch die Seiten, ich habe mir aber mehr erhofft.

Veröffentlicht am 30.05.2022

Tolle Grundidee, für mich aber holprige Umsetzung...

Crown of Blood and Feathers 1: Verrat
0

2,5 Sterne | ➕: Tolle Grundidee; Liebesgeschichte nicht im Vordergrund | ➖: Fehlende Details & Spannung; Charaktere wenig greifbar

Freya hat ihr Heimatdorf nie verlassen. Doch dann wird es von Kriegern ...

2,5 Sterne | ➕: Tolle Grundidee; Liebesgeschichte nicht im Vordergrund | ➖: Fehlende Details & Spannung; Charaktere wenig greifbar

Freya hat ihr Heimatdorf nie verlassen. Doch dann wird es von Kriegern des Königs gestürmt und sie entfesselt unfreiwillig mächtige Magie. Zusammen mit ihrer Schwester und Begleitern, von denen sie nicht weiß, ob sie ihnen trauen kann, muss sie fliehen…

„Crown of Blood and Feathers“ macht neugierig: Das Cover verspricht Geheimnisse & Gefahren, der Klappentext erzählt von Magie & einer anderen Welt. Umso mehr schmerzt es mich, dass mich die Umsetzung nicht überzeugt hat.

Ich habe das Gefühl, dass ich momentan häufig dasselbe kritisiere: Interessante Grundideen, die auf mich nicht ausgereift wirken.
Der Einstieg war stark und schuf eine Spannung, von der ich dachte, dass sie mich rasend schnell durchs Buch tragen würde. Stattdessen verpuffte sie kurz darauf und ich fühlte mich verloren zwischen einem schnellen Plot und fehlenden Details. Ich konnte weder Welt noch Handlung wirklich greifen, weil zu wenig ausgeschmückt wurde. Vielleicht sollten die wenigen Antworten zur Mystik beitragen, aber ich für meinen Teil brauche Brotkrumen, um interessiert zu bleiben und die Atmosphäre der Geschichte greifen zu können. Stattdessen fühlte ich mich so, als würde ich beim Lesen in einem Meer aus Nebel stehen, das mich nur grobe Umrisse von allem Umliegenden erkennen ließ. Die Schwester von Freya ging für mich in diesem Nebel gänzlich verloren. Ich hatte mich auf starke Geschwisterbande gefreut, stattdessen hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte ohne sie nicht nennenswert anders gelaufen wäre.
Allgemein hatte ich mit den Charakteren leider meine Probleme: Weder Freya noch ihre Begleiter konnte ich besonders gut greifen, sie verschwammen genauso im Nebel wie die Welt und ihre Merkmale, einige Dialoge fand ich nicht sonderlich greifbar.
Es passiert allerhand, es gibt tolle Ansätze und viele Möglichkeiten – ich hätte mir nur gewünscht, dass all das noch verfeinert worden wäre. Aber wer weiß, was uns in Zukunft noch alles aus der Feder der Autorin erwartet!

Veröffentlicht am 15.03.2022

Hier ist der Titel Programm

Everything I Didn't Say
0

2,5 Sterne
Ach ja, was soll ich sagen? Ein Buch, das ich eigentlich ganz schön fand. Ich mochte die Charaktere sowie den Schreibstil. Es war unterhaltsam und ganz süß. Aber omg - wieso kann denn wirklich ...

2,5 Sterne
Ach ja, was soll ich sagen? Ein Buch, das ich eigentlich ganz schön fand. Ich mochte die Charaktere sowie den Schreibstil. Es war unterhaltsam und ganz süß. Aber omg - wieso kann denn wirklich niemand mit dem anderen reden?!
Ehrlich, das Buch wäre locker 200 bis 300 Seiten kürzer gewesen, wenn nicht andauernd dieselben Fehler (mangelnde Kommunikation) wiederholt worden wären. So aber wirkte der Plot am Ende nur noch repetitiv, dadurch erzwungen und unnötig dramatisch. Echt schade, bin etwas enttäuscht und genervt von dem, was aus dieser schönen Grundstory gemacht wurde. Vor allem die letzte Schleife des Ganzen hätte man sich meiner Meinung nach sparen können.

Veröffentlicht am 20.11.2021

So. Viele. Wiederholungen.

The Lie in Your Kiss
0

2,5 Sterne | Pluspunkte: Grundlegendes Konzept | Minuspunkte: Wiederholungen; vorhersehbar

Bloom ist Mitglied einer der vier Jahreszeitenfamilien, wurde aber nie so behandelt. Als sie überraschend zur ...

2,5 Sterne | Pluspunkte: Grundlegendes Konzept | Minuspunkte: Wiederholungen; vorhersehbar

Bloom ist Mitglied einer der vier Jahreszeitenfamilien, wurde aber nie so behandelt. Als sie überraschend zur Hüterin des Winters bestimmt wird, bricht deshalb Chaos aus. Konfrontiert mit neuen Aufgaben sowie Fähigkeiten und unerwarteten Gefühlen muss sich Bloom der Geschichte der Jahreszeiten stellen, um die Welt zu retten.
Ich hatte RICHTIG Lust auf die Geschichte und war gespannt, wie die Jahreszeiten eingearbeitet sein würden. Der Anfang hat mich gut unterhalten: Aufgrund des leichten Schreibstils bin ich durch die Seiten geflogen und die ersten Einblicke in das Magiesystem sowie dessen Auswirkungen steigerte mein Interesse. Aber dann kam der Bruch – und zwar durch die Wiederholungen. Dieselben übernatürlichen Fähigkeiten sowie das Verhältnis und die Aufgaben der einzelnen Familien wurden im Verlauf des Buchs zig Mal erklärt, teilweise sogar mit fast denselben Worten. Und nicht nur inhaltlich wiederholte sich einiges, sondern auch in Bezug auf die Sprache: Einzelne Phrasen oder Ausdrücke fanden so oft Anwendung, dass ich daraus hätte ein Trinkspiel machen können. Am Anfang habe ich noch darüber hinweggelesen, aber mit der Zeit fing es an, mich zu stören. Zumal ich im Verlauf des Buchs auch das Gefühl nicht loswurde, dass sogar die Geschichte selbst repetitiv wurde, der Plot nicht wirklich vorankam.
Den auslösenden Konflikt fand ich darüber hinaus nicht unbedingt schlüssig oder gut genug erläutert sowie die Handlungen und Gedanken der Protagonistin nicht immer nachvollziehbar. Sie hat bis zum Ende manche Fragen nicht gestellt, die ich vermutlich sofort hätte beantwortet haben wollen, weil sie logisch waren und Stress hätten ersparen können.
Alles in allem ein simples Buch, das Spaß macht, weil es ein gutes und interessantes Grundkonstrukt bietet, man darüber hinaus aber nicht viel nachdenken muss. Der Schreibstil trägt einen ganz unterhaltsam durch die Seiten, ich aber um einiges mehr erwartet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.06.2020

Wirklich interessante Idee, aber schwierige Umsetzung

Die Stadt der gläsernen Träume
0

Nevya flüchtet sich in ihre Träume. Für sie sind diese realer als das echte Leben, bieten Freiheit und Kontrolle gleichermaßen. Dort fühlt sie sich sicher. Als sie dann plötzlich nicht mehr dazu in der ...

Nevya flüchtet sich in ihre Träume. Für sie sind diese realer als das echte Leben, bieten Freiheit und Kontrolle gleichermaßen. Dort fühlt sie sich sicher. Als sie dann plötzlich nicht mehr dazu in der Lage ist, zu träumen, beschließt sie, ihre Fantasie, ihr wahres Zuhause, nicht kampflos aufzugeben. Sie macht sich auf die Suche nach dem Grund für den Verlust ihrer Träume – und verliert sich dabei beinahe selbst in einem Abenteuer, dessen Ausmaße weit über alles, was sie erwartet hatte, hinausgeht.
Ich muss gestehen, dass mich „Die Stadt der gläsernen Träume“ auf eine seltsame, unerwartete Art gefordert hat, konnte ich der Geschichte zwischenzeitlich doch schlichtweg nicht richtig folgen. Es mangelte mir an zusätzlichen Infos und mehr Input als den ködernden Brotkrumen, die viel zu viele Fragezeichen offenließen. Vielleicht war das Auslösen dieses Gefühls, dieser Verwirrung, Absicht. Es passt zu dem leicht chaotischen Aufbau der Geschichte, der anderen Erzählweise, die ich nicht einmal richtig benennen kann. Es hat definitiv etwas Faszinierendes. Man bekommt beim Lesen den Eindruck, noch tiefer in den Geschehnissen verschwinden zu können, während sie einem gleichzeitig auf mystische Weise durch die Finger schlüpfen. Und mystisch ist auch abgesehen davon ein Adjektiv, das dieses Buch gut beschreibt. Die Geschichte ist einzigartig, fesselt den Leser durch neue Ideen und einen soliden Schreibstil, der genauso bildhaft wie nüchtern sein kann – je nachdem, welche Stimmung ein Moment verlangt. Für mich konnte der aufregende, spannende und fremde Charakter der Erzählung dem Druck des verwirrenden Aufbaus allerdings nicht standhalten, weshalb im Verlauf der Seiten auch zusehends meine Lust aufs Lesen schwand. Ich schaffte es nicht, eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen, wurde mit der Protagonistin nicht warm und konnte ihr Verhalten nur bedingt nachvollziehen. Zwar bin ich mir sicher, dass dieses Buch für viele Leser eine wahre Freude sein kann, für mich war es aber leider nichts, da ich schlichtweg mit der Struktur der Geschichte nicht zurechtkam. Daher gibt’s nur 2,5 Sterne.