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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2020

#findemich

Der Fahrer
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Ein Killer macht Jagd auf junge Frauen. Bevor er sie entführt schmiert er eine Nachricht auf ihre Autos „#findemich“. Gelingt es Kerner und seinem Team nicht, die Frauen innerhalb eines Tages zu finden, ...

Ein Killer macht Jagd auf junge Frauen. Bevor er sie entführt schmiert er eine Nachricht auf ihre Autos „#findemich“. Gelingt es Kerner und seinem Team nicht, die Frauen innerhalb eines Tages zu finden, tötet er sie und stellt sie als Mahnung aus. Alle Hinweise deuten darauf hin, dass der Täter in Kerners Umfeld zu finden ist. Aber der Killer spielt Katz und Maus mit den Ermittlern und macht es ihnen schwer.
Der neue Winkelmann landete sofort auf meinem Wunschzettel. Es gibt Autoren, deren Bücher muss man einfach haben und Andreas Winkelmann ist einer davon.
Auch „Der Fahrer“ ist wieder unbedingt lesenwert. Der Spannungsbogen beginnt sehr früh im Buch und hält sich bis zum Schluss, wobei ich mir ein bisschen mehr Interaktion von Entführer/Entführten gewünscht hätte, damit noch mehr Thrill aufkommt. Der Fall ist toll aufgebaut und durch Kerners Familienmitglieder auch sehr persönlich. Und auch das Kribbeln zwischen Becca und ihm hat mir wieder gut gefallen.
Auch, wie akribisch und mit welcher Raffinesse der Täter seine Opfer auswählt und zuschlägt war gut durchdacht und logisch aufgebaut. Und Winkelmanns Charaktere, allen voran Becca im Rollstuhl, finde ich total stark und liebenswert.
Fazit: wieder ein gelungener Krimi, der von der ersten Seite an fesselt und mit einem tollen Fall überzeugt.

Veröffentlicht am 12.06.2020

schöne Geschichte, toll geschrieben

Die Farben der Schönheit - Sophias Träume (Sophia 2)
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Sophia steht vor den Trümmern ihres Lebens, als sie die Nachricht erhält, dass ihr Sohn vielleicht noch lebt. Kurz entschlossen fährt sie nach Paris, um ihn zu suchen. Dort trifft sie auch ihre Freundin ...

Sophia steht vor den Trümmern ihres Lebens, als sie die Nachricht erhält, dass ihr Sohn vielleicht noch lebt. Kurz entschlossen fährt sie nach Paris, um ihn zu suchen. Dort trifft sie auch ihre Freundin Henny wieder, der es gar nicht gut zu gehen scheint. Doch diese lehnt jede Hilfe ab und so fährt Sophia traurig wieder zurück nach New York, wo sie sich bei Elisabeth Arden vorstellt und einen neuen Job bekommt. Doch mit ihrem Traum hat der wenig zu tun. Sophias Leben ändert sich erst, als Darren wieder in ihr Leben tritt. Haben die zwei noch eine Chance?

Man sollte den ersten Band der Reihe gelesen haben, damit man den zweiten gut versteht. Band zwei beginnt direkt dort, wo Band eins endet.
Bomann schreibt wieder wie aus dem Leben gegriffen. Anschaulich erzählt sie Sophias Leben weiter – mit allen Höhen und Tiefen. Sophia geht ihren Weg unbeirrt weiter, sie macht Karriere und gibt der Liebe keine Chance, weil sie nie über Darren hinweggekommen ist.
Ich habe das Buch wieder mal an einem Tag verschlungen! Zu schön ist es jedes Mal, in Corinna Bomanns Bücher einzutauchen, und die Welt um sich herum zu vergessen. Ihre Charaktere sind sehr liebenswert und auch die Geschichte der Arden und der Rubinstein sind sehr interessant geschildert.
Das Ende wartet wieder mit einem Cliffhanger auf und ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Band.
Fazit: Wieder einmal sehr schön zu lesen. Eine Familiengeschichte, die einfach Spaß macht.

Veröffentlicht am 02.06.2020

Begeistert immer wieder

Ein Wort, um dich zu retten
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Der Schriftsteller Nathan Fawles zieht sich nach einem Trauma auf eine Insel zurück. Schon viele wollten sein Geheimnis lüften, aber Fawles lässt niemanden an sich heran. Erst einer Reporterin gelingt ...

Der Schriftsteller Nathan Fawles zieht sich nach einem Trauma auf eine Insel zurück. Schon viele wollten sein Geheimnis lüften, aber Fawles lässt niemanden an sich heran. Erst einer Reporterin gelingt es, sich Fawles zu nähern. Gleichzeitig geschieht ein grausamer Mord auf der Insel. Und was dieser in Bewegung bringt, reicht tief in die Vergangenheit zurück.
Ich glaubte immer, Musso zu kennen. Aber er überrascht mich immer wieder. Seine Romane sind nie 08/15, jeder für sich ist anders, aber meistens schön. Dieses Mal wagt sich der Schriftsteller an einen Thriller. Ich hatte das Buch begonnen, mit der Meinung einen neuen Roman zu lesen und dachte schon nach ein paar Seiten „das ist aber schwer vorhersagbar“. Wie sollte ich mich irren! Musso schreibt eine Geschichte, die immer wieder überrascht. Mit jedem Detail das er aufdeckt, dringt er tiefer in die Psyche der Personen vor und bindet den Leser an die Zeilen. Denn zur Seite legen kann man das Buch ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr. Die Spannung baut sich langsam auf, bleibt dann aber bis zum Schluss. Und mit dem Epilog ist Musso auch wieder ein kleines Schurkenstückchen gelungen. Ich habe mich sehr darüber amüsiert.
Fazit: sehr lesenswert, spannend und sehr unterhaltsam.

Veröffentlicht am 02.05.2020

rasanter Thriller

Die Frequenz des Todes
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Das Buch ist wieder wahnsinnig rasant. Man kann es kaum zur Seite legen, weil man unbedingt wissen muss, wie es denn weitergeht und ob das Baby noch gerettet werden kann.
Sehr geheimnisvoll geht das Buch ...

Das Buch ist wieder wahnsinnig rasant. Man kann es kaum zur Seite legen, weil man unbedingt wissen muss, wie es denn weitergeht und ob das Baby noch gerettet werden kann.
Sehr geheimnisvoll geht das Buch los: das schwer verliebte Ehepaar, das gerade Eltern geworden ist. Und doch: keiner darf wissen, dass sie ein Kind bekommen haben. Welche Motivation hat der Ehemann, dieses als Geheimnis zu wahren?
Diese Frage verfolgt einen den Großteil des Buches und wird auch erst ganz am Ende wirklich aufgelöst. Die Idee mit dem forensischen Phonetiker finde ich auch nach wie vor klasse. Was er alles hört – teilweise musste ich da doch auch schmunzeln. „9 Wochen das Rauchen aufgehört“, eine herrliche Aussage.
Natürlich ist der ganze Fall sehr konstruiert und unglaubwürdig, aber das hat mich in keinster Weise gestört, weil es einfach so spannend geschrieben war und man so mit Jula mitfiebert. Denn was sie aufdeckt, hat es wirklich in sich.
Der zweite Fall von Jana und Hegel ist nicht minder schwierig wie der erste und auch nicht minder spannend. Ich habe mich wieder sehr gut unterhalten gefühlt und ich hoffe, dass Kliesch schon an einer Fortsetzung arbeitet. Denn am Schluss hat er wieder eine Überraschung für den Leser und die hat es mal wieder in sich.
Fazit: schnelles Tempo durch viele Szenewechsel und durch die Beteiligung eines Babys.

Veröffentlicht am 27.04.2020

begeistert immer wieder

Ostseegruft
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Pia Korittki muss zur Beerdigung einer Freundin. Was zuerst wie ein Unfall aussieht, entpuppt sich bald als eher zweifelhaft. Wer ist der geheimnisvolle Mann am Grab, der behauptet, Kirsten sei ermordet ...

Pia Korittki muss zur Beerdigung einer Freundin. Was zuerst wie ein Unfall aussieht, entpuppt sich bald als eher zweifelhaft. Wer ist der geheimnisvolle Mann am Grab, der behauptet, Kirsten sei ermordet worden? Und warum taucht er so schnell wieder ab? Pia nimmt die Ermittlungen auf und stößt auf eine Mauer des Schweigens.

Seit dem ersten Fall bin ich ein Fan von Pia Korittki und ihrer Familie. Jeder neue Band ist fast wie „nach Hause kommen“. Ich freue mich jedes Mal neu über ein neues Buch. Die Figuren sind mir schon sehr ans Herz gewachsen und die Autorin überrascht auch immer wieder mit neuen Wendungen.

Das Verhältnis von Privatleben und Fall ist auch dieses Mal wieder sehr ausgewogen, obwohl der Fall Pia über Gebühr beschäftigt. Zuerst sieht es so aus, als würde sie gegen Mauern rennen, was ich sehr realistisch fand. Allmählich findet sie ein Fadenende und dröselt das auf und was dabei herauskommt, das hätte ich so nicht erwartet. Begeistert hat mich vor allem gegen Ende die Tatortrekonstruktion, die sehr lebensecht geschildert wurde und einiges An Überraschungen parat hat.

Eva Almstädt ist wieder ein rundum gelungener Krimi gelungen, wenn auch dieses Mal einige offene Fragen am Ende blieben und es zwischendurch kleinere Längen in der Handlung gab. Dennoch fand ich den Fall wieder sehr gut auf- und ausgebaut mit einigen Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte.

Fazit: Pia Korittki begeistert mich immer wieder.

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