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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2020

ein schöner Reiseführer

HOLIDAY Reisebuch: Wo Deutschland am schönsten ist
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Klappentext
1000 tolle Möglichkeiten, in Deutschland eine wunderbare FREIE-zeit zu verbringen, Bundesland für Bundesland, in pointierten Texten und mit appetitanregenden Fotos. Nirgendwo entdeckt ...

Klappentext
1000 tolle Möglichkeiten, in Deutschland eine wunderbare FREIE-zeit zu verbringen, Bundesland für Bundesland, in pointierten Texten und mit appetitanregenden Fotos. Nirgendwo entdeckt man mehr als vor der eigenen Haustür, und es gibt kaum ein Land, das auf kürzere Entfernung stärkere Kontraste bietet. Uraltes steht neben Brandneuem, barocke Schnörkel wechseln mit klaren Kanten. Vom Kaiserdom zum Designhotel, aus der sattgrünen Parklandschaft in die rostrote Industriekultur. An einem Tag ins Museum, am nächsten hinaus ins Blaue, heute ins Sterne-Restaurant, morgen ins Brauhaus.
Zu jeder Tages- und Jahreszeit und bei jedem Wetter ist Deutschland anders und spannend.1000 Tipps für Geist, Gefühl und Gaumen.
Meinung
Die Texte zu den einzelnen Attraktionen sind sehr kurz, richtige kleine Appetitanreger verbunden mit sehr schönen Fotos, kribbelt es und man möchte losfahren.
Einige Orte die empfohlen werden kenne ich, teils weil ich schon dorthin gefahren bin, oder direkt bei mir in der näheren Umgebung sind und ich schon mehrmals dort war. Das hilft sich in diesem Buch zu orientieren, anhand der Beschreibung der bekannten Orte kann ich zuordnen ob mir der andere beschriebene Platz gefallen könnte.
Mir gefällt die Einteilung nach Bundesländern und dann nach Sehenswürdigkeiten, Einkehr und Aktivitäten.
In letzter Zeit habe ich mehrere Reiseführer zum Thema Deutschland gelesen, alle gut aber jeder hatte andere Tipps von denen mir in jedem Buch viele gefallen haben. Das Fazit für mich: Ein Reiseführer ist nicht genug.

Veröffentlicht am 03.07.2020

über den Schatten springen

Schatten der Welt
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Klappentext

Thorn in Westpreußen, 1910. Der schüchterne Carl, der draufgängerische Artur und die freche Isi pfeifen auf den Ernst des Lebens. Nicht einmal die Nachricht, dass ein Komet namens »Halley« ...

Klappentext

Thorn in Westpreußen, 1910. Der schüchterne Carl, der draufgängerische Artur und die freche Isi pfeifen auf den Ernst des Lebens. Nicht einmal die Nachricht, dass ein Komet namens »Halley« die Menschheit zu vernichten droht, kann die drei schockieren. Im Gegenteil - ungerührt verkaufen sie Pillen gegen den Weltuntergang, während Halley still vorbeizieht.
Doch das Erwachsenwerden lässt sich nicht aufhalten: Carl beginnt eine Ausbildung zum Fotografen, Artur und Isi werden ein Paar. Als 1914 die große Weltpolitik über sie hineinbricht, reißt es die Freunde auseinander. Artur und Carl werden eingezogen, fernab der Heimat werden die beiden Teil eines Kriegs, der jede Vorstellungskraft sprengt. Derweil hat Isi zuhause in Thorn ganz andere Kämpfe auszufechten.
1918 ist der Krieg endlich vorbei. Nichts ist geblieben, wie es einmal war, und doch scheint ein Neuanfang möglich ...

Meinung

Sehr eindringlich beschreibt der Autor die Zeit zwischen 1910 und 1918.
Die drei Jugendlichen gehören zur ärmeren Bevölkerung und wollen unbedingt aus ihrem Umfeld heraus. Clever erarbeiten sie sich mit Phantasie, Mut und Cleverness Freiräume und Chancen, die mit Ende des Krieges zerstört werden aber einen Hauch von Neuanfang vermuten lassen.
Alle drei, der verträumte Carl mit einem liebevollen Vater, der robuste Artur dessen Vater ein Grobian ist und Isi der Vater als Lehrer es eigentlich besser wissen müsste, haben Unmögliches vor sich
In den strengen Regeln des Kaiserreichs hatte die untere Schicht kaum Chancen. Das Großbürgertum konnte Tun und Lassen was es wollte und die Mittelschicht hat zugestimmt.
Der Krieg wird in all seiner Grausamkeit beschrieben, jeder hat andere Eindrücke, Artur an der Front, Carl als Berichtserstatter und Isi zuhause. Alle haben die Verzweiflung gemeinsam.
Vielleicht gibt es einen Neuanfang, diese Hoffnung steht am Ende des Buchs
Wenn ja, dann hoffe ich das der Autor ihn auch schreibt, denn die zwanziger Jahre sind gewaltig genug, um diesen interessanten jungen Menschen wieder alles abzuverlangen und es würde spannend sein, das wieder mit zu verfolgen.


Veröffentlicht am 23.06.2020

zwei Lieben

Die Frauen von der Purpurküste – Isabelles Geheimnis (Die Purpurküsten-Reihe 1)
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Klappentext
Nach einem schweren Schicksalschlag reist Amélie nach Collioure in die Heimat ihrer Großmutter, um Abstand zu gewinnen und in der südfranzösischen Provinz wieder zu sich zu finden. ...

Klappentext
Nach einem schweren Schicksalschlag reist Amélie nach Collioure in die Heimat ihrer Großmutter, um Abstand zu gewinnen und in der südfranzösischen Provinz wieder zu sich zu finden. Als sie in das alte Haus ihrer Oma kommt, muss sie jedoch feststellen, dass die obere Etage an einen Journalisten vermietet ist. Wenig erfreut über ihren Mitbewohner Benjamin beschließt Amélie ihre Zeit in der alten Baguetterie im Erdgeschoss zu verbringen und hier wieder zu backen, so wie in glücklichen Kindertagen.
Als sie ihre Großmutter Isabelle im Seniorenheim besucht, überreicht diese ihr ein altes Tagebuch, in dem sie ihre eigene tragische Geschichte über die Beziehung zu einem deutschen Wehrmachtsoldaten festgehalten hat. Amélie versucht, gemeinsam mit Benjamin das Geheimnis aus Isabelles Vergangenheit zu lüften und genießt dabei seine Nähe mehr, als sie sich zunächst eingestehen will … Wird sie sich trauen, wieder nach den Sternen zu greifen?
Meinung
Wenn man das Cover betrachtet und den Klappentext liest erwartet man nichts Neues. Zum Glück wurde diese Erwartung übertroffen.
Die Autorin hat authentische Figuren geschaffen, die Beschreibung der Landschaft und des Ortes machen Lust auf einen Urlaub dort. Die Erzählung ist in zwei Handlungsstränge ´geteilt, der erste spielt in der Gegenwart und ist nachvollziehbar und der zweite ist interessant weil der Alltag während der Besatzung durch die Nazis in einem kleineren Ort und eine Liebe zwischen Feinden beschrieben wird.
Die Zusammenführung der beiden Stränge ist gut gelungen, vor allem aber war das Ende überraschend.
Das Buch war gut zu lesen und dadurch eine angenehme leichte Lektüre.

Veröffentlicht am 14.06.2020

gut

Hex Files - Hexen gibt es doch
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Klappentext

Um eines direkt klarzustellen: Ivy Wilde ist keine Heldin. Eigentlich ist sie die allerletzte Hexe auf der Welt, die man rufen würde, sollte man magische Unterstützung benötigen (was nicht ...

Klappentext

Um eines direkt klarzustellen: Ivy Wilde ist keine Heldin. Eigentlich ist sie die allerletzte Hexe auf der Welt, die man rufen würde, sollte man magische Unterstützung benötigen (was nicht heißt, dass sie es nicht könnte!). Ginge es nach Ivy selbst, würde sie am liebsten den ganzen Tag auf der Couch hängen, Serien gucken, Junkfood mampfen und mit ihrer Katze Streitgespräche führen. Doch durch einen Bürokratiefehler wird Ivy Opfer einer vertauschten Identität und unfreiwillig - sehr, sehr unfreiwillig! - mitten hineingeschleudert in den Arkanen Zweig, der Ermittlungsbehörde des Heiligen Ordens der Magischen Erleuchtung. Rasend schnell vervierfachen sich Ivys Probleme, als dann auch noch ein wertvolles Objekt gestohlen und sie daher gezwungen ist, mit Adeptus Exemptus Raphael Winter zusammenzuarbeiten. Raphaels saphirblaue Augen lassen in Ivys Magen zwar irgendwie Schmetterlinge flattern, aber eigentlich zeigt der Adeptus all das, was Ivy aus tiefstem Herzen ablehnt: die freudlosen Tücken von zu viel stoischem Hexenwerk. Und je länger Raphael Ivy piesackt, desto größer wird ihr Verlangen ... ihn in einen Frosch zu verwandeln!

Meinung

Na also, das habe ich doch schon immer gewusst, es gibt Hexen und sie sind lustig, liebenswert, intelligent, mögen Fast Food und fernsehen.
Dazu einen Hexer der in den meisten Punkten das Gegenteil ist, eher Typ englischer Gentleman mit Stock im ....
Diese Kombination muss einen Kriminalfall lösen, natürlich mit viel Magie.
Die Szenen die man durchaus als "realistisch" bezeichnen kann, waren unter diesen Vorzeichen natürlich voller Witz und Humor. Das ganze wird garniert von einem Kater der zwanzig Wörter sprechen kann. Man darf raten welche.
Die Geschichte ist gut gelungen, als Leser gab es viel zu lachen ohne das es in Albernheit abgerutscht ist.
Die Charaktere waren detailliert beschrieben und dadurch entstanden echte Originale im Kopf.


Veröffentlicht am 12.06.2020

Damals und Heute

Ada, das Mädchen aus Berlin
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Klappentext

Die Anwältin Catherine Lockhart und ihr Ehemann Liam Taggart sollen in der Toskana der betagten Gabriella Vincenzo helfen, die von ihrem Weingut vertrieben werden soll. Allein ein Manuskript ...

Klappentext

Die Anwältin Catherine Lockhart und ihr Ehemann Liam Taggart sollen in der Toskana der betagten Gabriella Vincenzo helfen, die von ihrem Weingut vertrieben werden soll. Allein ein Manuskript aus den dreißiger Jahren könnte Gründe liefern, das zu verhindern. Ada, eine begnadete Geigerin, erzählt darin, wie sie als Jüdin trotz der Fürsprache des berühmten Konzertmeisters Furtwängler und ihrer Jugendliebe Kurt in immer größere Gefahr gerät und schließlich in Italien Zuflucht sucht. Doch wie hängt Adas Schicksal mit Gabriellas zusammen?

Meinung

Das Buch erzählt in zwei Zeitebenen, die erste spielt während des Nazi Regimes. die zweite Ebene ist jetzt.
Die Verbrechen von damals reichen bis in die heutige Zeit. Die Geschichte der begnadeten Geigerin Ada, die gerne bei den Berlinern Philharmonikern spielen möchte, aber sie ist Jüdin trotzdem hat sie . Fans unter den hochrangigen Nazis. Selbst in Theresienstadt muss sie für sie spielen. Ada erzählt selber ihre Geschichte etwas distanziert klingt es wenn sie von den Repressalien spricht.
Gabriella ist emotionaler in ihrer Sprache und ihrem Handeln. Aber sie erzählt nicht ihre Geschichte sondern lässt sie lesen, ein altes Manuskript ist der erklärende Text.
Mit hartnäckigen Nachforschungen klären die Anwälte aus den USA , Italie.n und Deutschland die Besitzverhältnisse um ein altes Weingut und finden eine Verbindung zwischen damals und heute.
Die Geschichte spricht für sich die Figuren sind eigentlich Nebendarsteller, sie agieren eher leise und lassen die Geschichte von damals für sich sprechen.
Es fehlt an Spannung, aber das ist in diesem Fall nicht von Nachteil, es würde übertrieben wirken.