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Veröffentlicht am 14.06.2020

Hoch spannend & mitreißend...hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn nicht alles rund war!

Verity
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Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll die gefeierten Psychothriller von Starautorin Verity Crawford zu Ende schreiben. Diese ist seit einem Autounfall, ...

Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll die gefeierten Psychothriller von Starautorin Verity Crawford zu Ende schreiben. Diese ist seit einem Autounfall, der unmittelbar auf den gewaltsamen Tod ihrer beiden Töchter folgte, geistig nicht mehr ansprechbar.
Lowen akzeptiert – auch, weil sie sich zu Veritys Ehemann Jeremy hingezogen fühlt. Während ihrer Recherchen im Haus der Crawfords findet sie Veritys Tagebuch und liest darin Erschreckendes...
Da mir die bisherigen Bücher von Colleen Hoover sehr gut gefallen haben, war ich schon sehr gespannt auf ihr neues Buch. Vor allem, da es sich hierbei nicht um eine ihrer klassischen Liebesgeschichten handelt und sich der Klappentext wirklich sehr interessant angehört hat.
Der Schreibstil hat mir in diesem Buch wirklich gut gefallen. Durch diesen konnte die Stimmung des Buches sich sehr gut entfalten und den Leser absolut in die Geschichte hineinziehen. Erzählt wird die Geschichte aus Lowens Perspektive und diesem kommen immer wieder einzelne Kapitel aus Veritys Biographie zum Vorschein, wodurch die Spannung immer aufrecht blieb.
Mit den Charakteren hatte ich allerdings ein wenig meine Probleme. Löwen hat mir nicht ganz zugesagt. Es war nicht so, dass sie mir vollkommen unsympathisch war, aber ich konnte sie oftmals nicht wirklich verstehen. Jeremy war mir hingegen schon fast zu perfekt, weshalb ich die ganze Zeit das Gefühl hatte nicht den "wirklichen" Jeremy kennenzulernen. Verity hat mir da definitiv am besten gefallen. Sie durch ihre Biographie kennenzulernen, war wirklich sehr spannend, interessant und natürlich auch sehr erschreckend.
Auch habe ich das Buch sehr schnell gelesen. es hat wirklich eine gewisse Sogwirkung und hält einen gefangen. Während dem Lesen war ich immerzu gespannt und wollte unbedingt wissen wie es weitergeht. Ich war immer wieder aufs Neue schockiert und konnte kaum glauben, was ich da lese, aber es hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen. Auch konnte die Geschichte mich durchaus überraschen. Trotzdem muss ich sagen, dass mir das Buch insgesamt och etwas zu sexuell war. Besonders die Beziehung zwischen Jeremy und Lowen konnte mich nicht so ganz von sich überzeugen...das war mir dann wohl doch zu "typisch".
Insgesamt ein wirklich gutes Buch von Colleen Hoover, welches komplett anders ist als ihre bisherigen Bücher. Es war sehr spannend und mitreißend und ich kann es wirklich empfehlen, auch wenn ich nicht zu 100% zufrieden war!

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Veröffentlicht am 22.04.2020

Viel Liebe zum Detail...besonders gegen Ende konnte mich das Buch wahnsinnig fesseln!

Die Nachtigall
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Zwei Schwestern im besetzten Frankreich: Vianne, die Ältere, muss ihren Mann in den Krieg ziehen lassen und wird im Kampf um das Überleben ihrer kleinen Tochter vor furchtbare Entscheidungen gestellt. ...

Zwei Schwestern im besetzten Frankreich: Vianne, die Ältere, muss ihren Mann in den Krieg ziehen lassen und wird im Kampf um das Überleben ihrer kleinen Tochter vor furchtbare Entscheidungen gestellt. Die jüngere Isabelle schließt sich indes der Résistance an und sucht die Freiheit auf dem Pfad der Nachtigall, einem geheimen Fluchtweg über die Pyrenäen. Doch wie weit darf man gehen, um zu überleben? Und wie kann man die schützen, die man liebt?

Da ich schon sehr viel positives über das Buch gehört und es sogar von vielen als eines ihrer "Jahreshighlights" beschrieben wurde, bin ich neugierig auf das Buch geworden und war natürlich schon sehr gespannt auf die Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen. Sie schreibt sehr flüssig und angenehm, aber vor allem sehr detailliert. Offen und ehrlich berichtet sie über das Leben in Frankreich zu dieser Zeit und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Dadurch kann man sich die Geschichte wirklich bildlich vorstellen und wird von der Geschichte gefesselt.

Die beiden Schwestern haben mir auch wirklich sehr gut gefallen. Besonders die unterschiedlichen Charaktere der beiden haben mich sehr fasziniert. Man verfolgt beide zur gleichen Zeit und auf der einen Seite sind ihre Leben vollkommen unterschiedlich, auf der anderen finden sich aber auch so viele Gemeinsamkeiten zwischen den beiden - vor allem im Laufe der Geschichte. Auch die Entwicklungen der beiden, besonders die von Vianne, waren sehr schön mit zu erleben. Generell hat man immerzu das Gefühl, aufgrund von der lebendigen Erzählweise, mit den beiden zusammen in Frankreich zu sein und alles hautnah mit zu erleben.

Die Handlung war auch sehr interessant und teilweise wirklich erschreckend. Es hat mich wirklich sehr mitgenommen zu sehen, wie sich die Situation Stück für Stück verschlimmert hat und es dann (scheinbar) plötzlich zum Höhepunkt der NS-Zeit gekommen ist. Obwohl man während des gesamten Buches auf diese unvorstellbare Grausamkeit vorbereitet wird und sie auch schon in vielen Aspekten zu spüren bekommt, so war ich dennoch völlig schockiert gewesen. Auch haben mir die Geschichten von Vianne und Isabell sehr gut gefallen und besonders der permanente Wechsel zwischen den beiden Schwestern hat Abwechslung in die Geschichte gebracht. Allerdings muss ich sagen, dass sich das Buch an einigen Stellen leider ziemlich gezogen hat.

Insgesamt ein wirklich sehr faszinierendes und zu gleich grausames Buch, dass von dem Schicksal zweier Schwestern berichtet. Abgesehen von einigen Längen hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen und ich kann es wirklich empfehlen!

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Trotz anfänglicher Schwierigkeiten konnte die Geschichte überzeugen!

Game of Gold
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Niemand darf erfahren, dass Lou eine Hexe ist. Denn sie will weder auf dem Scheiterhaufen enden noch auf dem Opferalter der mächtigen Weißen Hexe, die sie sucht. Um sich im wahrsten Sinne des Wortes unsichtbar ...

Niemand darf erfahren, dass Lou eine Hexe ist. Denn sie will weder auf dem Scheiterhaufen enden noch auf dem Opferalter der mächtigen Weißen Hexe, die sie sucht. Um sich im wahrsten Sinne des Wortes unsichtbar machen zu können, stiehlt Lou einen magischen Ring. Leider wird sie dabei ausgerechnet vom Hexenjäger Reid entdeckt. Zwar gelingt es ihr, ihre wahre Identität vor ihm zu verbergen, aber entkommen kann sie ihm nicht. Denn der Erzbischof befiehlt den beiden, zu heiraten…

Nachdem sich der Klappentext unglaublich gut angehört hatte, musste das Buch natürlich sofort auf meine Wunschliste gesetzt werden. Ich habe dann auch so schnell wie möglich mit dem Lesen angefangen und war erst richtig enttäuscht.

Anfangs bin ich mit dem Schreibstil überhaupt nicht zurecht gekommen. Auch in die Geschichte konnte ich nur sehr schlecht finden und habe mir auch mehrmals überlegt, ob ich das Buch nicht einfach abbrechen sollte. Zum Glück habe ich das aber nicht gemacht, denn im weiteren Verlauf der Geschichte hat sich meine Meinung zu dem Buch total geändert.

Richtig gut gefallen hat mir auf jeden Fall, dass die Geschichte sowohl aus Reids, als auch aus Lous Perspektive erzählt wird. Ich mag es sehr, wenn auch der männliche Protagonist zu Wort kommt und Reid hatte es mir sowieso sehr angetan.

Mit Lou musste ich mich erst einmal anfreunden, was auch etwas gedauert hat. Sie war mir lange zeit einfach zu übertrieben und anfangs auch eher unsympathisch. Ich konnte keinerlei Beziehung zu ihr aufbauen, aber auch das hat sich während dem Lesen immer mehr gelegt. Reid hingegen hat mir sehr gut gefallen. Vor allem seine Selbstbeherrschung hat mich in einigen Moment ziemlich beeindruckt und auch sonst hatte ich immer großen Respekt vor ihm.

Die Geschichte hatte auch einige tolle Momente zwischen Lou und Reid, Spannung und Überraschungen zu bieten. Besonders gegen Ende konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.

Insgesamt konnte mich die Geschichte trotz anfänglicher Schwierigkeiten überzeugen und ich bin schon sehr gespannt, wie es mit der Geschichte weitergeht.

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Veröffentlicht am 13.03.2020

Einfach alles...kurz & knapp durch die ganze Geschichte!

Einfach alles!
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Vom ersten Menschenaffen zur künstlichen Intelligenz eine rasante Tour durch die Menschheitsgeschichte!
Stellen Sie sich die Geschichte unseres Planeten auf einer 24-Stunden-Uhr vor: Die Entstehung der ...

Vom ersten Menschenaffen zur künstlichen Intelligenz eine rasante Tour durch die Menschheitsgeschichte!
Stellen Sie sich die Geschichte unseres Planeten auf einer 24-Stunden-Uhr vor: Die Entstehung der Erde fand genau um Mitternacht statt. Gegen drei Uhr morgens macht sich langsam Leben bemerkbar, erst eine Stunde vor Mitternacht stampft der erste Dinosaurier durch die Welt und als Christoph Kolumbus seinen Fuß auf amerikanischen Boden setzt, ist der Tag schon fast vorbei.

Da ich mich sehr für Geschichte interessiere, hat mich dieses Buch natürlich sofort angesprochen. In einem Buch alle wichtigen Themen der Geschichte zu behandeln ist natürlich sehr schwierig, aber ich war sehr gespannt wie Christopher Lloyd das gemeistert hat.

Zuerst einmal muss ich auf jeden Fall sagen, dass das Buch wirklich sehr schön gegliedert und gestaltet ist. All die Illustrationen, Bilder und auch Zitate haben mir wirklich sehr gut gefallen, waren passend und haben mir ein sehr schönes Leseerlebnis beschert.

Aber auch inhaltlich hat das Buch wirklich etwas zu bieten. Natürlich wird jedes Thema nur kurz angerissen, was natürlich nicht anders zu erwarten war, aber trotzdem kann man wirklich einiges aus dem Buch mitnehmen und ich habe auch einige Dinge erfahren, die mir davor noch nicht bekannt waren! Aber das Buch bietet auch eine sehr gute Vorlage um sich mit den angesprochenen Themen selbst noch ein bisschen zu beschäftigen und weiter zu recherchieren.

Insgesamt hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen und ich kann es auch eigentlich jedem empfehlen, der sich auch nur ein kleines bisschen für Geschichte interessiert und einmal durch die Zeit reisen möchte

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Veröffentlicht am 30.10.2019

Tolle Tipps & Anregungen für den Alltag!

Erziehen ohne Schimpfen
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Schimpfen ist in vielen Familien ein fester Bestandteil der Erziehung. Wenn das Kind etwas angestellt hat oder nicht hören will, wird geschimpft. Eltern ertappen sich dabei, dass sie sich nicht anders ...

Schimpfen ist in vielen Familien ein fester Bestandteil der Erziehung. Wenn das Kind etwas angestellt hat oder nicht hören will, wird geschimpft. Eltern ertappen sich dabei, dass sie sich nicht anders zu helfen wissen. Aber kann Schimpfen auch schaden? Und geht es überhaupt ohne?
Auch wenn ich selbst noch keine Kinder habe, finde ich das Thema Erziehung wahnsinnig spannend und lese sehr gerne verschiedenste Ratgeber dazu. Der Titel "Erziehen ohne Schimpfen" hat mich auch direkt angesprochen und neugierig gemacht.

Die Aufmachung des Buches hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen! Der Ratgeber ist schön strukturiert und farblich gestaltet,was ihn sehr ansprechend macht. Auch die Sprache ist gut und eher einfach gewählt, sodass sich das Buch entspannt lesen lies.

Inhaltlich konnte mich das Buch auch echt überzeugen. Die Autorin verknüpft fachliches Wissen mit der Praxis und erläutert viele Beispiele. Man kann sich also wirklich einen Motivationsschub holen und Stück für Stück die Tipps der Autorin umsetzten.

Insgesamt ein wirklich schöner und hilfreicher Erziehungsratgeber, der alleine zwar nicht das Familienleben verbessert, aber durchaus Anregungen dazu besitzt und eine gute Stütze sein kann.